Ich muss ja sagen, dass Loki von den neuen Serien bisher mit großem Abstand für mich die beste ist . Ich bin mal gespannt, was der weibliche Loki zu bieten hat. Die Schauspielerin hat schon mal einen ganz guten Ersteindruck hinterlassen. Das offene Ende der zweiten Folge ist gemein. Wenn die Folgen nicht wöchentlich rauskommen würden, dann hätte ich die Serie wahrscheinlich letztes Wochenede in einem durchgeschaut. Tom Hiddleston und Owen Wilson machen einen echt fantastischen Job und die Drehbücher sind auch sehr gut geschrieben.
Ich glaube, dass größte Problem dieser Theorie ist, dass die Nordmänner das Konzept Genderfluid nicht kannten. Deshalb wird er es wohl auch nicht gewesen sein und Loki hat sich lediglich verwandelt. Letztendlich ist es wahrscheinlich wie bei allen Göttern eine Frage der glauben Sache. Aufgrund der von dir schon beschriebenen mehr als dürftigen Faktenlage, kann man wahrscheinlich heute glauben, was man will .
Hast du den Text überhaupt gelesen?
Nee man kann nicht so einfach glaube was man will, egal ob in der nordischen oder auch griechischen Mythologie, die Vorstellungen die wir heute haben, gibt es dort weniger. Götter verwandeln in alles mögliche, ‚Männer‘ gebären, ‚Frau‘ sind ‚Göttinnen‘ des Krieges, ‚Inzest‘ an allen Ecken. Da darf man nicht mit unserer doch recht strikten Gedanken von zwei Geschlechtern ran gehen und das Götter wie Menschen sind, das waren Götter nie und sollen es auch nicht sein.
Warum sollte eine Figur wie Loki sich dann ‚einfach nur wandelt haben‘? Es sollen Götter sein und Götter tun Dinge die Menschen nicht können, die sie sich aber wahrscheinlich Gewünscht haben. In anderen Kulturen ist Transgender oder auch Genderfluid bei Göttern nicht ungewöhnliches.
Ich denke schon, weil es Religion ist. Als ich früher noch an Gott geglaubt habe, da habe ich mir den auch nicht genau so vorgestellt, wie er von der katholischen Kirche gepredigt worden ist. Deswegen habe ich mir gedacht, wenn man in Loki heute vielen Punkte der Genderfluidität sieht, dann kann man ihn sich auch sicher so vorstellen, weil er ja ein Menschen gemachtes Konstrukt ist. Die Nordmänner werden das allerdings nicht gemacht haben, weil sie den Begriff nicht kannten.
Wollte ich nur mal vorweg schicken.
Ich verstehe deinen Punkt nicht. Willst du mir jetzt sagen, dass man Sich die Götter nicht so vorstellen kann wie man will oder doch?
Natürlich kannten sie den Begriff nicht, aber das Konzept scheint ja bekannt zu sein. Transpersonen wird es schon immer gegeben haben und auch so ist die Vorstellung, die Idee, einmal jemand anders zu sein ist nichts ungwöhnliches.
Die Idee das Loki fluid ist, ist nicht aus der Luft gegriffen, sonder fußt auf überlieferten Sagen.
Klar kannst du für in ein Gott was du willst projizieren. Im Fall Loki ist es aber schon fundierter.
Hm… ich dachte immer, dass es zu Genderfluid gehört, dass man sich als Frau fühlt. Loki verweist in allen Sagen auf sich im männlichen Geschlecht. Wenn du mir eine Sage zeigen kannst, in der er sein Sex und nicht seine Form ändert, wäre das toll. Ich kann nämlich aktuell keine finden.
Bin ich der einzige, der diesem „Fluid“ im Abspann überhaupt keine große Bedeutung beipflichtet ? Für mich war es einfach ein Verweis darauf, dass Loki in verschieben Zeitlinien männlich oder weiblich ist. Weil die TVA hat doch sicherlich nur eine Loki-Akte und nicht zig verschiedene Akten zu jeder Version von ihm. Und dass er in einem anderen Zeitstrahl eine Frau ist, wurde mit Folge 2 aufgeklärt und deshalb steht für mich die Bezeichnung „Fluid“ nun wirklich nicht mehr in Frage, was sie bedeuten soll.
Ich glaube das liegt eher daran, dass der Schauspieler von Loki sich in diese Richtung geäußert hat.
persönlich gehts mir mehr um den gott aus den sagen, in der serie is mir das eig egal ob es männliche und weibliche lokis gibt. mich hats nur gestört das hier leute das so als fakt für den gott aus der mythologie hingestellt haben weil mein wissenstand hier ein anderer ist: ja er kann sich verwandeln ist aber grundsätzlich männlich
Angesichts der Geschichte Lokis im Mythos und im Mavel C(omic) Universum war es einfach bekannt.
Und ja, eigentlich zeigt es recht deutlich, wie wenig wir uns gut 20 Jahre nachdem Sliders den genau gleichen „Twist“ machten (mit der weiblichen Version des Hauptdarstellers) und wir es noch immer erklären müssen, uns entwickelt haben.
Ich persönlich finde es nur zu viel reininterpretiert in etwas, was vermutlich nur eine verstecke Anspielung von tausenden war. Man muss ja nicht aus allem ein Politikum machen. Aber nicht falsch verstehen, mir ist es eh egal, ob nun Mann, Frau oder keines von beiden. Ich sehe nur den Punkt nicht, an dem die Serie mir das aufgezeigt haben soll. Außer eben in einer einzelnen Sekunde eines Abspann-Fotos.
Sag das Disney, die jedesmal, wenn sie das machen „1. Schwuler/Bisexueller/Transgender/irgendwas Charakter“ laut heraus posaunen (und es nie zeigen). Ich finde es nett, dass sie es öffentlich machen wollen, aber belustigend, dass daraus gleich ein großes Fass aufgemacht wird. Andererseits muss ich auch stundenlang diskutieren, ab wann ich eine Beziehung bzw. Identität als LGBTQIA+ bezeichnen darf (anstatt mich einfach daran zu freuen).
So… Theory-Talk…
Das ist meine eigene Theorie, die habe ich so explizit nirgends gelesen, deswegen schlage ich sie euch mal hier vor:
Die TVA untersucht Varianten und löscht die dann wieder aus, um die Sacred Timeline zu erhalten. Von Ms Minutes lernen wir, dass es schon ausreicht, zu spät zur Arbeit zu kommen, um eine Variante zu werden.
Das widerspricht aber, was wir von Acient One in Endgame lernen. Die visuelle Darstellung der Varianten (Abschweifend vom Zeitstrahl) ist zu ähnlich, als dass es grundsätzlich sehr verschiedene Konzepte sind.
Wenn also Ancient One und Ms Minutes uns zwei verschiedene Dinge sagen, dann muss (mindestens) ein Charakter uns nicht die Wahrheit erzählen. An vielen Stellen habe ich bisher gehört, dass Die Erzählung aus Endgame unvollständig sei und die TVA ein besseres Verständnis von allem hat.
Und nun zur Theorie:
Was, wenn Ancient One recht hat? Branches in der Timeline entstehen nur, wenn Infinity Steine nicht dort sind, wo sie sein sollten. Das erklärt, wieso Loki sofort in Gobi aufgegriffen wurde und die Avengers durchgekommen sind. Nichts mit „It was always meant to be“ sondern „Die Steine sind da, wo sie hingehören!“
Das erklärt die „Infinity Steine als Briefbeschwerer“ Sache, weil jede Variante mit einem Stein aufgegriffen wird. Es gibt nämlich einen Zeitstrahl für die Steine, nicht für den Rest des Universums.
Dann stellt sich die Frage: Warum lügt Ms Minutes uns an?
Und ja, warum sollte ein super Militarisierte Polizei-Eingriffs-Truppe, die mit der Zerstörung der Steine ihres eigentlichen Arbeits-Felds entledigt wurde, versuchen die Wichtigkeit Ihrer Arbeit auf künstliche Art und Weise erhöht darstellen müssen? Warum bloß?
Das kann in gewisser Weise unterstrichen werden, durch den sehr langen Wartebereich, in dem Loki die Animation sieht. Wieso ist der Wartebereich so riesig, wenn da nur zwei Leute sind? Kann es sein, dass die TVA einen Großteil Ihrer Aufträge verloren hat, weil die Steine nicht mehr an falsche Orte geschickt werden?
Könnte es sogar sein, dass die Zeithüter schon willkürlich irgendwelche Varianten zu erschaffen versuchen, um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen?
(Weit hergeholt, aber ich vertraue der Ancient One mehr als der TVA)
Darin angeschlossen zwei weitere Fragen:
Wenn die Sacred Timeline von einer rechtzeitig gestoppten Variante keinen Schaden nimmt, wieso entstehen dann Überschwing/Einschwing-Effekte im Zeitstrahl, wenn eine Variante zurückgesetzt wird? Das lässt sich sehr gut zum Zeitpunkt 12:18 von Folge 2 erkennen, als der Vorfall des Mittelalter-Marktes gelöst wird. Ebenso entstehen diese Effekte, als Lady Loki am Ende von Folge 2 die Timeline attackiert…
Und überhaupt: Wieso entstehen Varianten, wenn man die Varianten-Auflösungs-Kanister irgendwo explodieren lässt? Das sollte eigentlich nur Dinge auslöschen, aber nicht neue Probleme erschaffen?
Edit: Meine bessere Hälfte ist bis zum Wochenende nicht zuhause, deswegen kann ich die Folge nicht zeitnah sehen. Deswegen will ich den Thread nächste Woche erstmal nicht betreten.
Eine Frage die sich stellt ist: wieso wollen die komischen drei, dass es genau eine „sacred Timeline“ gibt?
Das mit dem „kein Krieg zwischen den verschiedenen Strängen“ ist ein guter Vorwand, aber - bevorzugen sie da nicht genau einen Strang? Vielleicht der Strang, der ihnen (und der TVA) ihr Überleben sichert? Und alles andere wird einfach gestutzt?
In etwa ein kalter Krieg, den niemand mitbekommt (weil alles für das größere Bessere - das aber niemand kennt)?
Persönlich denk ich, dass Loki (die Person) hier genau diese Bigotterie erkannte und eben wieder einen Multiversum (also, das, was die Zeithüter als großes NoGo betrachten) schaffen will.
Dass mit den Steinen seh’ ich da weniger ein Problem, im „sacred“ Zeitstrahl der Hüter haben die all deren Potentiale genau vorausgesehen und werden ihre Kräfte (also sie sehen diese voraus) als gegeben angesehen - und haben deswegen in ihrem Zeitstrahl keine Macht. Und wenn die wer irgendwie anders benutzt (wie Loki in der ersten Folge), wird das ganze prompt resettet.
Meine einzige Frage ist „Wie lange existiert die TVA eigentlich schon?“
Möglicherweise scheint sie nur Sehr alt aber existiert ggf zbsp. nur 3 Monate.
Ich habe ja auch schon die Theorie gehört, dass es die Timekeeper überhaupt nicht gibt und jemand anderes hinter der TVA steckt.
Ah, ich liebe diese Serie.
Ich liebe Sylvie, ich liebe Loki … Also ja, gefällt mir immer noch prima.
Und das ist grad echt wieder so „if Doctor Who had a bigger budget“.
Finde die Folge sollten sich bitte mal die Star Trek Schreiber zur Herzen nehmen. Es muss nicht immer „groß“ was passieren - es braucht auch Platz für Entwicklung zwischen den Charakteren.
Schöne Folge, nette Entwicklungen und bin gespannt, wie’s weitergeht.
Alter was ein fieser Cliffhanger. Ich hasse wöchentliche Veröffentlichungen.
Die Folge war recht schwach in meinen Augen.
Ich bin ja auch Dr.Who fan und würde sagen das ganze wäre für mich dann weit weg von den wirklich starken Folgen aus dieser Serie.
Der Humor war mir in der Folge ging mir zu stark in eine slapstick Richtung, ich empfinde die beiden Lokis im ihrem Humor hier eher als clowns und für mich stimmt das Timing hier nicht.
Die beiden bekommen keine besonders einprägsamen Dialoge vorgesetzt und können ihren Charme kaum ausspielen.
Die Kampfszenen sind eher langweilig, da wird sich halt gegenseitig auf die Nase gehauen und der Gegenüber fällt um, das hat eher was von Standart TV Prügeleien, da fehlt es für mich an Choreographie und Spannung.
Bis kurz vor dem Ende sah auch das CGI nicht besonders gut aus für eine Disney Produktion in der Größe. Die beiden standen offenbar meistens vor irgendwelchen Greenscreens und wirkten nicht als wären sie wirklich auf diesen Planeten.
The Mandalorian zeigt wie gut das heutzutage aussehen kann, man hat sehr oft das Gefühl einer echten Umgebung und das ganze fühlt sich viel haptischer an.
Der Cliffhänger am Ende intressiert mich nicht die Bohne, als würde jemand am ende der dritten Folge wirklich im Gefahr schweben.
Offenbat verpuffte Silvys Zeitgranatenatacke aus Folge 2 im nichts und hatte keine Konsequenzen?
Schade.
Als besonders gelungene Charakterfolge seh ich sie leider auch nicht, dafür geben sie mir auch zu wenig an die Hand.
Es wird relativ schnell klar das Silvy nicht die große neue Antagonistin ist, sondern sie soll eher ähnlich wie Loki die Rolle einer Antiheldin übernehmen.
Was die Macher hier probieren ist mir noch zu simpel aber man hat die Figur auch erst kennengelernt und da kommt bestimmt noch mehr.
Auch sie gefällt mir von ihrem Spiel außerordentlich gut aber der slapstickhafte Humor hat mich in dieser Folge immer wieder rausgeholt.
Die beiden Loki’s sollten irgendwie clevereren Humor haben, war halt mal heute nichts für mich leider und Humor ist halt extrem subjektiv
Es gibt aber aber auch positives:
-Die Ausstattung und das CGI in der letzten Sequenz waren wieder auf Top Niveau (halt nur die letzten Minuten)
-Loki hatte ganz viele Prinzen und Prinzessinen, nice
-wir erfahren das die Leute bei der TVA auch nur Varianten sind, das ist doch intressant