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das einzige was mir einfäll wäre „monogam lebende Menschen“

Ist afaik die derzeit geläufige Abgrenzung. Monosexualität und Nicht-Monosexuealität Bi+sexualität, als Dachbegriff für Bi, Pan, Poly (im Sinne von alle Geschlechter).

Monogamität bezieht sich wieder auf die Anzahl der Geschlechtspartner und war das ja einer der Hauptprobleme mit der Begründung des Blutspendeverbotes, dass monogam lebende Bi- oder Homosexuelle Personen nicht Spenden konnten.

(Und Polysexuell ist was anderes als Polygam).

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Nur mal kurz eingeworfen: Alex kann auch eine Abkürzung für Alexandra sein. In der Kurzform Alex ist der Name genderneutral. Ich verstehe zwar, dass du den Namen männlich assoziierst, aber eigentlich gibt der Name das nicht her.
Davon ab finde ich die Aussage: „gab sich als (Name) aus“ auch wenig sensibel bis problematisch, auch wenn ich dir da keine böse Absicht unterstellen möchte. Aber es klingt so, als müsse die Person etwas verbergen oder würde versuchen, dich zu täuschen.

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Von der Satzstellung her vermute ich er meinte „vorgestellt“

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Ich weiß nicht ob ich da jetzt irgendetwas überlesen habe oder etwas nicht bedacht habe, aber … ich würde die Person beim nächsten mal einfach nach ihren Pronomen fragen?

Ich glaube die meisten Menschen die sich bewusst so ambivalent geben in ihrem Auftreten haben kein Problem mit der Frage. Wenn andere Leute das anders sehen berichtigt mich bitte!
(Und dir scheint es ja auch eher um die Identität, nicht um die sexuelle Orientierung zu gehen, so hab ich das zumindest herausgelesen.)

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Wen es interessiert, ILGA-Europe (International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association-Europe, der europäische Dachverband der Lesben-, Schwulen-, Trans- und Intersexorganisationen) hat ihren Bericht für 2022 herausgebracht.

„Dieses Jahr ist der Anstieg von Hass und Gewalt, der in der gesamten Region gemeldet wurde, am auffälligsten. Seit zwölf Jahren erstellen wir jährlich einen Bericht und der diesjährige zeigt, dass 2022 das gewalttätigste Jahr für LGBTQI+ war“

https://www.queer.de/detail.php?article_id=44761

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Weiß nicht. Kann genauso nach hinten los gehen. Ich mein lange Haare, Fingernägel gefärbt kann auch einfach ne Rock-Subszene sein. Würde ihn einfach duzen und wenn er darauf wert legt, anders gelesen zu werden, wird er es sicherlich sagen. Wenn man ihn danach immer noch absichtlich falsch gendert, ist man ein Arsch, aber zu Beginn würde ich immer vom Wahrscheinlichsten ausgehen.
Ich mein, wenn sie eh alle Neu sind, werden sie sich ja zu Beginn vorstellen und dann muss man auch nicht lange munkeln.
Ich bekomme da nur so schlechte Vibes von früher „wo sich wer schwul verhielt“ und jetzt sieht wer „weiblich aus“.

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https://journals.lww.com/plasreconsurg/Abstract/9900/_Regret_after_Gender_Affirming_Surgery___A.1529.aspx

Soviel zum Thema:

AbEr ihr kÖnNtEt eS BeReUeN

(und um das klar zu stellen: es ist nix dagegen einzuwenden, wenn wer detransitioniert. Geht es mit Bedacht an. Und es spricht absolut nix gegen eine Detransition. Wir haben euch lieb, so wie ihr seid)

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Und Rowlings transfeindliche Stimmungsmache kommt natürlich auch immer wieder in Deutschland an.

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Ich denke nicht, dass das irgendwas mit JK Rowling zu tun. Diese Ansichten/Positionen sind hier (wie überall) weit verbreitet - dazu braucht es keine britische Autorin, deren Kommentare die meisten Leute (in diesem Kontext) gar nicht wahrgenommen haben.

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Irgendwann müssen sich die Damen in D/A/CH radikalisiert haben. Schwarzen schriebn noch in den 80er und 90er Aufsätze, dass trans Frauen natürlich Frauen sind, die haben sich eigentlich erst recht spät instrumentalisieren lassen. Und ja, wir wissen, dass gerade sehr viel von den USA zu UK zu D/A/CH überschwappt.

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Joah das war auch eher auf den ‚was interessiert uns, was in UK und USA passiert? Hier ist doch alles toll‘-Take bezogen.

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Und dann muss man die Leute aufmerksam machen, dass das TSG seit 15 Jahren gegen das deutsche Grundgesetz verstößt. Und es immer noch nicht berichtigt worden. Und wir knapp davor stehen, aber die Leute der Rhetorik der einen Autorin folgen.

(Und ja auch so Sachen wie die Abschaffung der Zwangsterilisation mussten wir uns erst erkämpfen).

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Das hat aber nichts mit Söders „launigen“ Sprüchen zu tun. Auch ohne Rowling würde der genauso denken, und ein großer Teil der Bevölkerung die gleiche skeptische bis ablehnende Haltung zu bestimmten Entwicklungen haben.

Ich sage nicht, dass Rowling keinerlei Einfluss auf den Diskurs hat, aber der wird mM deutlich überschätzt. Auch ohne sie würde die allermeisten Leute genauso denken wie jetzt und es transfeindliche Kommentare geben. Genauso wie rassistische Vorurteile usw. sind solche Meinungen bereits in der Gesellschaft vorhanden - da braucht es nicht eine Person, die das erst in die Köpfe der Leute pflanzt.

Ja, Rowlings Einfluss, der es bis in Diskussionen über Gesetze in den USA und bis zu Putin geschafft, der wird überschätzt sein :kappa:

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Naja, dass die gender critical Bewegung den Hass gegen trans Leute systematisch vorantreibt, ist in der Form schon ne neue Entwicklung. Und dass rechte Parteien dieses Feindbild nutzen, um unter nen Deckmantel generell eine regressive und authoritäre Politik durchzusetzen, die nicht ein einziges echtes Problem löst, ist spätestens seit Trump schon auch ein Erfolgskonzept auf neuem Level.

Wenn man es so darstellt, als wenn das nur ein paar Ansichten sind, die Leute nunmal haben, verkennt man die systemischen Ausmaße dahinter.

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Dazu verlink ich immer ganz gerne diesen Artikel von Butler

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Man sieht ja auch gar nicht, wie der Hass gegen trans Personen in Amerika ausgespielt wurde, um Abtreibungen zu verhindern. Oder die gleichgeschlechtliche Ehe. Oder die Rassentrennung (ja - das letzte Beispiel war von einem von Trumps Verfassungsrichtern).

Was könnte schief gehen. Alles nach Plan :cluelesseddy:

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Zum Thema Detransitionierung muss ich auch sagen, dass nicht jede trans Person eine OP anstrebt. Ich zum Beispiel hatte mein klärendes Gespräch auf der Klinik, und das ist kein einfacher Eingriff. Ich sage es auch offen: Ich hab Angst. Weil das ist nix, was ich zum Spaß mache, das ist ein Eingriff. Wäre ich froh, dass das Ding zwischen meinen Beinen weg ist: definitiv. Würde ich gerne mal wieder schwimmen gehen oder hautenge Leggins anziehen, ohne das Ding wegzutucken. Sofort. Aber es ist eine Fucking OP, und kann da einiges schief gehen.

Und das mir diese verdammten Transfeind*innen nun einerseits vorwerfen, ich solle doch auf das Männerklo gehen, andererseits Personen, die den Schritt bereit sind zu machen extra Hürden aufbauen. Es sind fucking Faschisten.

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