WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Niemand erwartet, dass Frauendarts extrem populär wird. Sondern dass auf diesem Weg mehr Frauen den Weg in die großen Turniere finden, bei denen Männer und Frauen gemeinsam spielen. Statt von Anfang an in einer Umgebung zu spielen und sich hocharbeiten zu müssen, in der man ausschließlich von Männern umgeben ist.

Für wen wird er gesperrt?

Dieses „geschützter Raum“-Gefasel ist reinste TERF-Logik (womit nichts gegen Frauenkategorien im Sport gesagt sei).

Im Schach z.B. werden trans Frauen aus diesem angeblichen „geschützten Raum des Frauensports“ ausgesperrt. Und die protestierenden Verliererinnen sind sicherlich auch bestrebt darin, die trans Person, gegen die sie verloren haben, in diesem „Schutzraum“ beizubehalten. :kappa:

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Offenbar ist es der Punkt der Spielerinnen das zu sperren, sonst würden sie nicht protestieren.
Was ist denn sonst der Punkt?
Du hast dich ja jetzt nicht positioniert, sondern diese Vermutung angestellt, deswegen Antworte ich.

Aber passiert das auch auch?

Keine Ahnung.

Es gibt schon Frauen, die im Motorsport, Darts oder Schach so gut sind, dass sie bei den Wettbewerben antreten, die allen offen stehen. Ist aber schwierig nachzuweisen, ob sie da auch ohne die Existenz reiner Frauenligen gelandet wären, wo sie trainieren und sich entwickeln konnten. Abseits der alles dominierenden Männer.

Da sind wir wieder bei der ewigen Diskussion, ob trans Frauen bei Frauenwettbewerben starten sollen/dürfen. Ob das fair ist oder nicht und welche körperlichen Vorteile sie haben. Und jede Seite pickt sich dann die wissenschaftlichen Studien raus, die am besten zur eigenen Meinung passen.

Kennt noch wer die Diskussion, als Frauen nach dem 1. Weltkrieg vom Fußball ausgesperrt wurden, weil sie (da Männersport im Weltkrieg nicht stattfand) zu gut wurden. 1970 durften sie wieder mitspielen. Oder als Lindsay Vonn so den alpinen Frauenskisport dominierte, dass sie bat, bei den Männern mitzumachen, aber nicht zugelassen wurde? Oder als im Sportschießen eine Frau ihre Olympiamedaille nicht verteidigen durfte, weil nach ihrem Sieg Frauen nicht mehr zugelassen wurden?
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Schöne Zeiten damals. Uund ja, trans Frauen dürfen seit 2002 eigentlich bei Olympia mit den cis Frauen antreten [Hormontherapie und entsprechende Hormonwerte vorausgesetzt], aber dominieren halt alles.

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Aber was schöneres: Freirad - das Freie Radio Innsbruck, überträgt am Sonntag unsere Kundgebung zum trans Day of Visibility. Wir haben seit heute einen trans Zebrastreifen in Innsbruck - direkt vor dem Hauptbahnhof, das erste was siehst, wenn in Innsbruck ankommst. Lebe ist schön.

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Die Frauen von Barcelona sollten auch bei den Männern antreten dürfen.

Dann hätten sie wenigstens Mal Konkurrenz :fuerdaswasesseinwill:

naja, siehe Schach, siehe Teilweise Esports etc.

Gerade im Esport gibt es ja keinen BAnn für Frauen, aber es gibt zb spezielle Frauenturniere.

Frauenturniere sind dazu gedacht die Frauen im Sport zu fördern.

Was aber auch fakt ist, dass es zb Frauenesportturniere gab mit hohen Preisgelder, wo die Frauen Rankings hatten wo du als Mann noch weit weit von Pro entfernt wärst und es sicher Männer gibt die dann etwas grummelig waren.

@modulaire
also zumindest im motorsport ist nichts mit „mann und frau keinen unterschied“
wer das sagt hat noch nie ein fahrzeug am limit bewegt.
Moto GP Fahrer und Formel 1 Fahrer sind krasse Athlethen.

Warum dominieren sie denn alles? Ist das Zufall, dass trans Frauen besser sind?

Sicher ist krasser Motorsport anstrengend, aber das, was man für F1 braucht, kommt eher dem gleich, was Marathonläufer machen müssen. Und den Nacken muss man hinkriegen.

Es gab schon Frauen in der F1 und es gab auch Frauen in anderen Rennserien. Und aktuell gibt es ja eine Frauenklasse, wo zumindeset die eine, die immer gewinnt, denke ich, jetzt nicht viel schlechter wäre als Sargent oder so. In den nächsten 10 Jahren wird es hoffentlich mal wieder ne Frau in die F1 schaffen und dann werden wir sehen. Sophia Flörsch hat sicher immer noch Ambitionen, aber ihre Ergebnisse in F3 sind eher durchschnittlich.

trans Frauen dominieren nichts. Es gibt vereinzelt Siege oder (regionale?!) Rekorde, aber auch immer wieder welche, die es nicht besonders weit schaffen, vor allem je professioneller es wird. In Olympia gab es ein paar und die haben nichts gerissen. Ich glaube Addearheart meinte das sarkastisch oder ich bin nicht mehr auf dem neuesten Stand.

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Ah okay. Sarkasmus im Internet ist immer etwa schwierig für mich zu erkennen.

Hättest du dazu auch nen Beleg?

naja, schau dir SC2 female only turniere an und bis auf 1-2 namen hat man noch quasi keine davon bei den großen normalen turnieren in den top X gesehen.

Und das sicher nicht weil die Frauen keine Lust haben X00 000€ zu gewinnen.

Und die haben dort ähnlich viel gekriegt? Wenn nein, ist die ganze Argumentation nichtig.

  1. ich meine das nicht negativ, aber sie haben dort für Leistungen Geld gekriegt, für die du als Mann nichtmal in die top 16 kommen würdest.

Oder schau dir schach an.
Goryachkina, Aleksandra (fide.com)

Und wie gesagt, nicht negativ gemeint, aber als Frau die in der Rangliste auf Rang 361 weltweit (rangliste nicht gender separiert) bist, gewinnt sie zb Female Only Turniere mit 50 000$ Preisgeld.

Als Mann , wenn du in Ihrer Nähe auf der Rangliste bist, hast du keine solchen Chancen, weil Turniere die du gewinnen kannst, keine solchen Preisgelder haben.

Und im Sinne von Affirmative Action kann das ja auch alles ok sein, man muss es nur auf dem Schirm haben, das es existiert.

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Zeit für wholesome content.

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Natürlich ist Motorsport körperlich herausfordernd, aber ich habe keinen Hinweis/Bericht gelesen, der darauf schließen lässt, dass Frauen die notwendige Fitness und Leistung grundsätzlich nicht erreichen können. Anders als zum Beispiel bei Leichtathletik, wo der Leistungsunterschied in der Spitze zwischen den Geschlechtern groß und unüberbrückbar ist.

Außerdem ist F1 mit seinen krassen Belastungen ja nicht der einzige Motorsport. Es gibt ja noch sowas wie Rallye:


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das hab ich ja auch nicht behauptet dass frauen es nicht könnten

aber in extrem anstrengenden motorsportarten wie motocross, ist es wohl scheinbar so, dass es für die weltspitze eben nicht reicht.

Und genau damit hast du das Problem erkannt. Wir wissen es nicht, weil Frauen (egal ob trans oder cis) nicht die gleichen Möglichkeiten haben, als Männer. Gerade in Männerdominierten Sportarten. Der größte Einflussfaktor im Sport ist noch immer Geld und Resourcen.