WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

sorry, nach dem Pan sollte noch ein /
wollte da jetzt nur keine lange Auflistung machen.

Es darf doch gerne jeder die Bezeichnung verwenden die er will, da sage ich ja auch nichts.

Aber zu erwarten, dass andere die sich merken, ist dann eben nochmal ein anderes Thema, das meinte ich.

Ich weiß ich hab eine Verwandte die hat eine Partnerin, und sie haben Kinder.
Als was soe sich selbst nun sieht, könnte mir nicht egaler sein zb, ich mag sie und ihre Parterin so wie sie sind, und das ist das wichtige finde ich,

Du willst selbst schon wieder etwas als allgemeingültig erklären und Grundsätze eröffnen, von denen ich mir nicht mal sicher wäre, ob du sie und die Situation überhaupt verstehst, geschweige mal erlebt hast.

Von jeder Person, die nicht unter Demenz leidet, können wir ruhig eine gewisse Offenheit erwarten, auch mit einer gewissen Fehlerfreundlichkeit.

Und dass du allein den Anspruch ausformuliert und gleichzeitig sei es dir egal, wie sich deine Verwandte selbst bezeichnet, beinhaltet schon wieder ein Maß an Arroganz, in Verbindung mit dem Versuch etwas als allgemeingültig zu erklären (was sich nur aus einer persönlichen Anekdote ableitet) - das ist eine Herangehensweise, die ich nicht mehr nachvollziehen kann. Das ist der Punkt, an dem du dich fragen kannst: Inwiefern trage ich jetzt etwas sinnvolles hier bei?

Anekdoten sind keine Argumente.

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Wenn sie es mir sagt, wie sie sich bezeichnet, und will das ich X sage, sage ich auch X.

Solange sie aber nur sagt „das ist meine Partnerin, wir lieben uns“ werde ich sicher nicht fragen ob sie nun lesbisch, bi oder etwas ganz anderes sind, geschweige denn ob ihre Partnerin, die eher etwas maskulin auftritt, trans ist .

Das muss finde ich von der Person kommen und ich dachte bisher eher, es wäre respektlos oder beleidigend zu fragen „was bist du“, genauso wie man einen Menschen mit dunkler Hautfarbe nicht fragt „wo kommst du her“

Der Unterschied zwischen, sich outen, Identität und Sexualität ist dir klar oder nicht?

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Nein ist sie nicht Sexualität ist was schönes was man bewahren soll und offen ausleben muss
Leute die nicht ihre Sexualität lieben sind oft nur verbittert :confused:
Und wenn man Pan ist sollte man das klar benennen dürfen.
Mensch Angrist sei bitte so tolerant und zu lieb
Ich hoff ich hab dich jetzt und dein Anliegen verstanden

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Also ich weiß von Kollegen/innen die einen Mann bzw Frau bzw Freund/in haben, teilweise aber nicht mal das genau.

Geschweige denn das man über deren Sexualität weiß.

Oder wie meinst du das?

Ja allgemein ist es schädlich nicht auch im Beruf sagen zu dürfen was Phase ist.
Wo leben wir das man daraus ein Tabu machen muss.
Jobs wo ich nicht offen sageb kann welches Geschlecht ich lieb sind veraltet und sind anmaßend.
Muss ich mich dumm anschauen lassen wenn mich mein zukünftiger Freund mich abholt der Transsexuell sein könnte.

Wir könnten soviel weiter gesellschaftlich sein… M

Darf ich ihm den Zusammenhang nett erklären.

Identität hat nichts per se mit Geschlecht und Sexualität zu tun.
Und Sich outen ist oft ein Befreiungsschlag von klaren Geschlechter Schubladen die einengen

Klingt traurig aber in den meisten Firmen würde ich das nicht empfehlen.

Wenn ich überlege was für dummes Gelaber man teils mitgekriegt hat, wo einer hier in der Firma sein Coming out hatte als er seinen Freund aufs Sommerfest der Firma mitbrachte, würde ich das in vielen Firmen als höchst riskant und Karriereschädlich einstufen.

Ja gut dann muss man sich überlegen ob die Firma Sinn macht.
Ich sag nein aber muss jeder für sich entscheiden klar.

Das letzte mal wo ich guckte, war deine Oma hier nicht unterwegs, sondern du. Und ich verstehe deine Oma, aber wir sind hier hier.

Uuuuund weißt was einer der schönsten Momente der letzten Jahre war? Als ich als Wahlhelfer(in) in meinem Dorf (ca. 2.000 Einwohner*innen) arbeitete und eine offen als trans lebende Person ihre Stimme abgab - und es interessierte niemanden, wer oder was oder wie diese Person ist, wir waren glücklich, dass sie ihr Leben hier im Dorf glücklich leben kann.

Also hau mir ab mit deiner Oma oder rede mal mit ihr, glaube, die kapiert hier einiges besser als DU. (Meinen internen Rage hiermit abgebaut habe).

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danke für den Versuch es nett zu machen :hugs:

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Ja die Person darf doch offen leben wie sie will, da sage ich doch gar nichts ?

Nur dachte ich, dass man Leute in ruhe lassen soll und sie nicht fragen „was bist du“ ausser sie kommen von selbst auf einen zu,.

Darum gings nie.

Ich spüre mir eben hier irgendwie eine Feindseligkeit entgegenschlagen die ich einfach nicht verstehe wo die Heftigkeit herkommt ? :frowning:

da liegt das Problem. Du denkst zu konservativ.

Du meinst die Deutlichkeit?

Ich glaube das Problem besteht darin, dass du meinst, solange mir niemand sagt, wie die Person sich identifiziert ist es unhöflich zu fragen - da soll dann einfach jeder Mensch so leben wie er es für richtig hält.

Und selbst wenn mir dann jemand sagt „Ich bin Panseuell.“, dann ändert das doch nichts. Ich werde die Person weiter so behandeln wie vorher.

Wenn natürlich explizit gesagt wird „Ich würde mich freuen, wenn du mich mit XY ansprichst.“, dann hält man sich daran.

Ich verstehe das schon.

Und ich glaube die Krux ist, dass für CIS die eigene (sexuelle) Identität gar kein großes Thema ist.
Ich habe mal „vergessen“, dass ein Mitarbeiter von mir Schwul ist. Einfach weil es für mich keinen Unterschied macht, welche Sexualität jemand hat.
Das ihn das verletzt haben könnte, hab ich erst viel später gecheckt, als wir uns besser kennen gelernt haben und ich verstanden habe, dass diese (für mich in der Betrachtung seiner Person irrelevante, weil (ebenfalls für mich) schon vollständig in der Gesellschaft integrierte) Information über seine sexuelle Identität, für ihn ein riesen Thema ist.

Und daher kommt dann auch die angesprochene Heftigkeit.
Für „uns CIS“, ist Sexualität/Identität so unkompliziert und einfach, dass man leicht vergisst wie „groß“ das Thema bei anderen sein kann.
Jemand der sich hart erkämpfen/erarbeiten (vor anderen und vor sich selbst) musste akzeptiert zu werden, zu sich selbst zu finden und mit allem was dazu gehört ins Reine zu kommen, jemand, der evtl. sogar Freunde und Familie „verloren“ hat, weil er ist wie er ist, der will halt nicht unter „Lesben und Schwule“ abgestempelt werden, sondern auch so wahrgenommen werden wie er ist.
Und ich glaube dieses Ungleichgewicht in der „Wichtigkeit“ sorgt dafür, dass es so oft zu Missverständnissen kommt.

Sorry, ist jetzt viel mehr geworden als geplant. Ich hoffe ich bin niemandem auf die Füße getreten.

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JA zu all dem,

und ja, die 2 Schwulen und die 1 Lesbe in der Firma von denen ich weiß, behandele ich dadurch genau 0% anders als vorher, da ich sie auch vorher einfach wie Menschen behandelt habe.

Mal wieder was schönes:

Hab ich damals verpasst, aber es gibt von der Out and About Ausstellung ein Online-Archive zu einigen Werken und mit Podcast. (Berlinische Galerie)
Es ist ein bisschen dünn. Die Stiftungen und Museen haben da etwas Nachholbedarf, was die Sammlungen betrifft.

Zusammen mit den Queer Film Festival, das im August war. Hier finden sich ein paar Film Tipps

(sorry, falls das schon gepostet wurde)