Mein Eindruck ist eher, dass viele mit einer Fortsetzung von TEARS d’accord gehen würden, solange das fürchterlich schrottige Regelwerk ausgetauscht wird. Die extrem gezwungene und gestelzte “Verschmelzung” mit BEARDS ist nie passiert.
Weil viele das Regelwerk immer noch haben wollen ^^?
Buuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhh!
Ich hätte gerne wieder ein Fantasy Setting wie Beards. Ja die Live-Show war ein Disaster, ja das Ende war unglaublich schlecht und ja der Antagonist war eigentlich total langweilig, aber ich denke wenn man sowas nochmal machen würde und wirklich auf lange und viele Folgen ausgelegt würde mich das wieder total abholen.
Also BEARDS ohne BEARDS, ja ^^? Warum nennst du’s nicht Fantasy?
This.
Wer sagt denn, dass beards zwingend auf Tears folgt? Vielleicht ist beards ja die Folge, wenn die Tearsboys scheitern und es gilt weiterhin das Unglück abzuwenden. Das Schicksal steht nicht fest sondern liegt in den Händen der Jungs.
Ich würde mir Tears so sehr wünschen. Vielleicht hier und da ein paar Schräubchen am Regelwerk gedreht und die Charaktere ein wenig vertieft.
Man muss bedenken, dass der Unterhaltungswert eines pnp hauptsächlich mit dem Spielleiter und den Spielern zutun hat. Und die haben sich nunmal unglaublich weiterentwickelt.
Könnte man ja über nen ingame Timeskip lösen, würde ihnen auch die Möglichkeit geben ihre Charaktere im begrenzten Maße umzuskillen, es sollten halt keine völlig neuen Charaktere werden.
Ansonsten bin ich wohl alleine damit, dass mir das rum diskutieren, sich gegenseitig Steine in den Weg legen und Ego-getriebene der Tears Charaktere am besten gefallen hat - ich will quasi ein 3-5 Stündiges Royal Beef zwischen Stanley, Schmorf, Geronimo und Z.
Eine Tears Fortsetzung wäre doch super.
Die Charaktere sind alle super. Ich mag alle vier.
Wenn man hier und da ein paar Schräubchen dreht und bedenkt wie erfahren die Jungs mittlerweile sind, kann es eigentlich nur gut werden.
Also her damit. Tears 2!
Vielleicht liegt zwischen TEARS und BEARDS ja noch was?
GEARS, das Mad Max Setting
CHEERS, das große Saufen
SPEARS, das Steinzeit Rollenspiel (Oder Popstar - Dance Battle? Wer weiß?!)
Nur weil TEARS irgendwann mal in BEARDS übergeht, ist es ja noch lange nicht langweilig und zu Ende erzählt. Da geht noch einiges!
Gast: Blauke
Nein stehst du nicht… Wie gerne ich alleine daran denke, als Stanley dem Röder einfach ne Erziehungsschelle verpasst hat… Oder das Gezicke darum wer jetzt loot bekommt…
Sorry aber die Jungs würden sich in Echt bestimmt ganz ähnlich benehmen… Alleine das empfand ich schon so lustig… Oder als in TEARS 1 Geronimo umgekippt ist und die Jungs ihn gelootet haben
Darauf hätte ich wirklich Bock.
Dazu passend:
SMEAR(S), das Gynäkologie Setting
FEARS, das Horrorszenario
Wenn ich es recht bedenke passen die TEARS Charaktere da sowieso besser rein
Schaue mir gerade TEARS nochmal an und es gibt da so ein paar Punkte, die mich doch ziemlich stören.
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Die Charaktere haben zumindest bis zum letzten Part keinerlei Vergangenheit. Dem Plot zufolge waren sie alle Einzelgänger, die dann irgendwann gemeinsam in einem dunklen Loch aufgewacht sind, weil sie Verbrechen begangen haben, von denen wir nie wieder etwas erfahren. Damit hätte man noch viel mehr machen können bzw. hätte es ein anderes Problem gleich mit lösen können.
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Es konzentriert sich alles viel zu sehr auf den Hauptplot. Die vier kommen in Endstation an, wollen sich eigentlich nur was zu essen holen, und schon fällt ein Zettel herunter, der fürs Aufspüren vom Professor wichtig ist. Es fehlen die Nebenplots, und da wäre die Vergangenheit und die Verbrechen der Vier sehr hilfreich gewesen, damit Hauke damit arbeiten kann.
Hätte er es ein bisschen langsam angehen lassen, hätten die Vier sich auch nicht sofort dazu genötigt gefühlt, Endstation zu verlassen. Bzw hätte man die Trauernden dadurch etwas nach hinten schieben können. Wenn man die Protagonisten an einen Ort kommen lässt, sollte man ihnen schon die Möglichkeit geben, sich auszuruhen, und nicht gleich zur nächsten Hauptmission scheuchen.
Animal Squad muss ich da mal loben. Da geht es im Moment in einzelnen Episoden um Dinge, bei denen man die Wichtigkeit nicht sofort erkennt. Einen Igel aus dem Tierheim holen oder einem Ameisen-Heer helfen, hat erstmal kaum Relevanz, hilft am Ende dann aber doch weiter. -
Das Walking Dead-Problem: Trauernde sind mehr Plot-Element als stetige Gefahr. Bis auf die Dixie Klo-Szene sind die Protagonisten nicht einfach von A nach B gegangen und dann einem Trauernden begegnet, sondern erst am Ort des Geschehens selbst. In Teil 4 sind sie vom Haus zum Fluss, zum Haus zurück, getrennt zum Bücherladen und zur Tankstelle, zwei von der Tankstelle zum Bücherladen und dann alle vier von dort zurück zur Tankstelle, wieder zum Haus und dann zum Bunker. Und nichts. Zero Trauernde. Gab zwar die lichtempfindlichen Wesen, aber wenn die Bedrohung nur im Dunkeln besteht, hätte man auch Vampire oder Werwölfe nehmen können.
Mehr Bemängelungen folgen vielleicht noch.
Ich kann ja nicht nur einen Satz schreiben, wo bleibt den da das Drama (Baby)?
Äh, klar.
Schmorf war vor der Apokalypse Schmied und ist nicht besonders helle. Er kann unglaublich gut werfen, ist aber sonst ein ziemlicher Tollpatsch. Er kann sich sehr viel besser in Besen und halbtote Schimpansen hineinversetzen als in Menschen. Mit Menschen kann er sowieso nicht besonders gut. Und das obwohl das andere Geschlecht sehr gut mit ihm kann. Denn Schmorf ist der Inbegriff von Männlichkeit und schafft es Frauen mit bloßen Blicken in Erregung zu versetzten.
Nicht selten nutz er das schamlos aus, denn großartige moralische Bedenken hat Schmorf nicht, so wie die meisten in der Apokalypse. Das weiß Schmorf und deshalb ist er oft misstrauisch und erwartet das schlimmste von seinen Gegenüber.
Nur widerwillig zieht Schmorf mit den anderen drei durch die Lande und spielt immer wieder mit den Gedanken alleine sein Glück zu versuchen, bis er die junge Svea trifft, die wieder den Funken Menschlichkeit in ihm entfacht.
Geronimo Röder war früher Jäger, und zwar vom ganz alten Schlag. Zugegeben, er weiß mit Schusswaffen umzugehen, doch ist im ein Bogen sehr viel lieber. Doch leider bleibt seine Sehnsucht nach diesem oft unerfüllt. Sehnsucht hat Röder auch nach Weibsvolk. Dies lässt er ebenjenes immerzu wissen und immerzu ohne Erfolg. Doch Röder ist nicht jemand der einfach so aufgibt.
Röder ist verbissen und habgierig. Wie eine Elster grabscht er nach alles was nicht niet- und nagelfest ist. Eine Eigenschaft die ihn nicht gerade beliebt in der Gruppe macht. Dies beruht auf Gegenseitigkeit, denn nicht selten verspürt Röder den Wusch sich von der Gruppe zu trennen allein sein Glück zu versuchen.
Verschlagen und hinterhältig wie er ist, macht dies auch oft im Kampf und flankiert lieber allein, als gemeinsam frontal anzugreifen.
Dabei steht ihm oft die Tierwelt zur Seite, denn wenn es eins gibt, auf das sich Röder versteht, dann ist es die Verständigung mit anderen Spezies.
Ich schau mir auch gerade den ersten Part noch mal an, finde es immer noch sehr lustig und unterhaltsam. Mehr erwarte ich nicht von einem Pen und Paper nicht.
Klar, das Kampfsystem mit drei Würfen ist suboptimal, da die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs mit jedem Wurf abnimmt. Beispiel: 0,8 x 0,8 x 0,8 = 0,512.
Auf der anderen Seite ergaben sich aus den anfänglichen kontinuierlichen Scheitern ziemlich viele witzige Situationen.
Dennoch sollte das Kampfsystem lieber (auch aus Zeitgründen) auf einen Wurf reduziert werden und die Charakterwerte entsprechend angepasst werden.
Was nicht verändert werden sollte ist das Lootsystem. Ich finde die Karten immer noch richtig geil. Sie helfen bei der Immersion, schaffen langfristige Community-Bindung und erzeugen immer wieder lustige Gruppendynamik.