Das Problem kenne ich nicht mehr, ich kaufe mir ein Spiel wenn ich Bock drauf habe und spiele es dann, is mir dann auch einfach egal wenn es ne Woche später irgendwo im Sale ist.
Da ich wegen Familie, Arbeit usw eh nicht mehr so viel Zeit habe zum zocken, gönne ich mir halt auch mal ein Spiel für 50€, bei meinen bevorzugten Genre heißt das ich habe 2 bis 3 Monate Spielspaß, bis dann das nächste Spiel gekauft wird ^^
Aber früher als das Raubmordkopieren noch etwas unkomplizierter war, ging es mir auch oft so, daß ich Spiele maximal kurz angespielt habe, weil ja der nächste Download auch nur ein paar Stunden gedauert hat, von den C64er Zeiten ganz zu schweigen.
Zu dem kann ich mittlerweile ganz gut einschätzen ob ein Spiel mir gefällt oder nicht, aus Reviews und Youtube so das ich kaum noch Spiele kaufe die mir nicht gefallen.
Ich habe tatsächlich keine Probleme damit das ich einen großen Pile of shame habe. Ich kaufe mir jedes spiel nur in der Retail Version. Dazu kommt da sich ausschließlich nur GOTY Editionen oder so ähnlich kaufe. Es ist zwei Jahre her das ich ein spiel zu releas für den Vollpreis gekauft habe. Weil ich es nicht einsehe 60€ zu bezahlen obwohl 1 Jahr später eine edition mit allen DLCs kommt, die dann auch noch um die Hälfte billiger ist.
Ich habe mir dieses Spiele Jahr nicht einen Titel gekauft. Und nächstes Jahr kann ich alle tripleAAA Titel für die Hälfte mit allen DLCs kaufen.
Man muss nur wieder lernen sich auf ein Singelplayerspiel einzulassen. Wie früher, erinnert euch an die Zeit wo ihr jeden Cent gespart habt, um euch das eine Spiel zu kaufen. Auch wenn es scheiße war, man hat die guten Sachen mehr geschätzt.
Beantwortet mal eine Frage.
Wie viele Multiplayspiele habt ihr in letzter Zeit gespielt und wie viele Singelplayer Games habt ihr gespielt.
Ihr werdet erkennen das der Focus auf Multiplayer den Spielspaß an einer Singelplayer Erfahrung beeinflussen kann.
Ich kann mich erinnern, dass ich auch einige Titel im Steam früher aufm Rechner hatte, aber unübersichtlich war es nie. Seit ein paar Jahren hat sich das eh erledigt, da ich ich nur noch auf der PS3/PS4 spiele und mittlerweile gar nicht mehr aufm PC.
Ich seh das ähnlich wie @Schnickers weil ich mir auch ein Titel für den Vollpreis kaufe und das so ausgiebig spiele, dass ich damit voll zufrieden bin. Da sieht man, dass ich auch kein Freund vom Zocken mehrerer Spiele parallel bin.
Wenn man das Gefühl hat, überflutet zu werden dann kann kann man sich am Mäßigen probieren. Das macht so Spaß, wenn man auf ein Spiel hinfiebert und es total genießen kann, ohne eine negative Last zu fühlen. Soweit meine Meinung dazu. Es gibt sehr viele Spiele, viele gute, manche Perlen und manche, die auch nur mittelmäßig gefallen oder einem gar nicht zusagen.
Informationskanäle wie Zeitschriften oder Youtube Videos können extrem hilfreich sein - Gronkh zB spielt auch die Indie-Perlen, die ich zum Teil gar nicht aufm Schirm habe. Das Gefühl von Verpassen stellt sich trotzdem nicht ein, weil man eh niemals alles tolles besonderes spielen kann. Dafür ist die Auswahl zu groß.
Bezogen auf mich (wobei ich ein klarer Casual Gamer geworden bin und früher echt alles „gefressen“ habe) spiele ich seit August Horizon und nebenbei noch Lis:Before the Storm. Da können auch mal Tage verstreichen, an denen man gar keine Lust hat auf die Spiele, aber dann kann man sich anderweitig beschäftigen. Mit Serien zum Beispiel
Genau das hätte von mir sein können!
Noch dazu die Multiplayer, die als Happen zwischendurch halt besser funktionieren als Storyspiele, die ich aber einfach liebe.
Mit Büchern und Serien geht’s mir auch so, wobei ich seit meinem Kindlekauf tatsächlich im Leserausch einiges - allerdings neu gekauftes - durchgelesen habe.
Und bei den Serien versuche ich gerade aufzuholen, bevor ich mir was Neues kaufe. Klappt allerdings nur so halb. ^^
Grunddaten meinerseits: 424 Spiele auf Steam, 20 nach Steam davon „perfekt“, Steamlevel 54, knapp 1500 Gegenstände zum sammeln (Falls jemand traden möchte hust, schleichwerbung hust :D)
Was ich interessant finde landet erstmal auf der Wishlist, direkt kaufen tue ich sowieso kein Spiel mehr. Der letzte Vollpreistitel denn ich mir geleistet habe war Witcher 3, vorab mit allen DLCs, direkt bei GOG - und da auch mehr als Vertrauensbonus und sozusagen „Dank“ an die Entwickler für die tolle Arbeit an einer meiner Lieblingsbuchreihen.
Ansonsten landet vieles was mich „interessiert“ auf der Wishlist, die wird mehrmals im Jahr, meistens vor einem der großen Sales, durchgesehen und entrümpelt. Dank YT und Co findet man auch zu allem heutzutage genug Gameplay Material um sich ein ausführliches Bild vom Produkt machen zu können.
Niedrige Preise mgen zwar verlockend sein, aber dieses Verhaltensmuster habe ich abgelegt, glücklicherweise. Selbst wenn es auf meiner Wishlist liegt und nur 3 € kosten mag überlege ich mir dennoch ob das aktuell sein muss, oder ob es dann nicht doch erstmal wochen- oder gar monatelang rumliegt (was bedeutet ich brauche es nicht wirklich kaufen).
Wenn bei Bundles etwas dabei ist was mir gefällt und ich das Bundle kaufe aktiviere ich die Spiele die mich nicht interessieren erst gar nicht, wozu auch? Ich gebe die Keys im Freundeskreis oder hier im Forum, "Ich Verschenke"-Thread | Keys und anderes Zeug, weiter.
Das Problem, was ich hier bei dir sehe ist, dass du zwar weißt, dass du aufgrund anderer hobbies und eines sich wandelnden Lebensrhythmus weißt, dass deine Zeit für das Hobby „Videospiele“ beschränkt ist es dir aber dennoch schwer fällt a) einem niedrigen Preis und b) der durch Industrie und Werbung projezierten Meinung, man muss X und Y gespielt und auf keinen Fall verpasst haben nicht oder nur schwer widerstehen kannst.
Mag sein, dass ich das als Schwabe anders sehe, aber selbst wenn du dir beispielsweise ein Spiel für 5€ anstatt 20€ kaufst hast du keine 15€ gespart sondern 5€ ausgegeben. Wenn du dann das Spiel gar nicht erst anfängst und es nur in deiner Bibliothek versauert hast du selbst diese 5€ raus geworfen, da du de facto keine Gegenleistung erhälst.
Wie viel Zeit du in ein Spiel investierst ist sollte hierbei auch keinerlei Rolle spielen. Ob du nun 150h in Civilication versenkst oder in Call of Duty ist in meinen Augen irrelevant (auch wenn CoD doch immer das gleiche ist ) der einzige Punkt der hier relevant sein sollte ist doch, hast du Spaß am Spiel oder hast du keinen Spaß? Spielst du weil du Lust dazu hast oder nur weil du heute noch 5k XP für eine Belohnung/Lootbox whatever farmen musst?
Von dem her kann ich nur jedem raten sich auf ein paar Spiele zu beschränken mit denen man Spaß hat, dann ist die investierte Zeit auch völlig egal. Und etwas neues sollte man sich erst zulegen wenn man von den vorherigen Spielen genug hat. Der einzige, welcher etwas davon hat wenn man von einem Spiel zum nächsten hetzt in der Panik man könnte ja etwas verpassen ist die Industrie hinter dem Ganzen. Der Spieler hat dadurch eher den Schaden, dass er sich a) kaum noch zeit nimmt um einzelne Produkte zu genießen und b) von vielen Produkte nicht mal die Hälfte mehr erlebt weil er schon wieder beim nächsten Titel ist.
ich hab mir tatsächlich geschafft abzugewöhnen spiele zu kaufen die ich nachher eh nicht spiel. wenn gerade zuviel in der bibliothek ist das gespielt wird beachte ich weder sales noch neuerscheinungen, nur weil etwas gerade billig ist wird es nicht gekauft (im zweifelsfall wird es mit der zeit ja noch billiger) und ich informier mich gründlich über spiele bevor ich zuschlage. auch ein gutes mittel ist spiele auf die wunschliste zu setzen und diese immer wieder auszumisten, es ist erstaunlich wieviel zeug man im affekt will aber nach einer weile sagt, nö doch nicht so wichtig.
das hat zur folge das ich seit jahren kein spiel mehr gekauft habe das ich nicht gespielt habe. das bedeutet aber nicht das ich nicht ne menge spiele habe die ich nur zu 50% gespielt oder nie vollendet habe. das erstere kommt daher das es einfach spiele gibt die ne weile wirklich gut sind aber irgendwann die luft aus ist, das zweitere weil ich selbst bei guten spielen ich oft das problem habe entweder keinen bock drauf zu haben das spiel zu beenden (ist so ne psychologische selbstverarschung) oder ich aus irgendwelchen gründen ne pause habe (neues interessanteres spiel, kein bock&zeit zu zocken) und danach zu sehr raus bin um mittendrin wieder einzusteigen und nicht wieder von vorne anfangen will
@Sir_Barett ich bin auch schwabe, obs wohl wirklich daran liegt
Ist bei mir nicht wirklich so. Habe in meiner Steam-Bibo fast alle Spiele auch lange gespielt. Natürlich habe ich auch irgendwelche Bundlespiele dabei, die ich noch nicht mal installiert habe, aber die hatte ich auch nie gekauft, um sie zu spielen, sondern die waren halt dabei. Ansonsten sind einfach auch ein paar Spiele dabei, wo mir bei die gesamte Geschichte zusagt, aber deren Gameplay ich einfach nicht mag. Ich versuch sie dann trotzdem immer wieder mal. Daher habe ich ein Dragon Age bei 30h, ein Pillars bei 7h und ein Tyranny, dass ich innerhalb der ersten 2h zurückgegeben habe.
Man muss heute schon ein wenig Selbstdisziplin haben. Ich besitze zwar auch mehr als ne Hand voll Spiele, aber bis auf die obsoleten davon spiele ich die meisten auch regelmässig oder hab sie durchgespielt (zum Beispiel Limbo und Inside). Einige davon kann ich nicht besonders lang spielen (an Hotline Miami sitz ich nun schon verdammte Jahre und es macht mich nach 30 Minuten fertig #$@&%*! ).
Es gibt ne Reihe Spiele die ich gerne hätte und die auch schon recht günstig auf Steam zu erwerben waren, aber erst müssen andere durchgespielt werden
Im Extremfall in den sauren Apfel beißen und den Steamaccount unwiderruflich entfernen oder die “belastenden” Titel löschen lassen. Ist jedem selber überlassen, ob er oder sie die Stärke besitzt, loslassen zu können. Gilt auch für vieles andere.
Ich steh im Moment vor dem selben Problem: In der Steam Bibliothek gibt es eine handvoll schwerer Titeln, die sehr viel Zeit kosten würden, eine Playstation 2-Spielesammlung mit 40 Titeln ist quasi unangetastet, DVD Box von den Sopranos steht ungeöffnet im Schrank, und für E-Sports (WarCraft 3, StarCraft und Schach) interessiere ich mich auch noch.
Momentan erscheint es mir echt am sinnvollsten, vieles, wenn nicht gar alles zu verkaufen und den Steam-Account dicht zu machen.
Das ist sehr gut beobachtet. Das hat sicherlich auch etwas mit Gruppenzwang zu tun. Man möchte ja mitreden können und wenn es das Spiel dann schon im Bundle für 5 € gibt, warum nicht mal mitnehmen. Dadurch habe ich bestimmt schon jede Menge Spiele gekauft, wo es mir früher nicht im Traum eingefallen wäre, sie auch nur von nem Freund auszuleihen.
Das, worum es eigentlich gehen sollte - Spaß haben - gerät da echt ein bisschen in den Hintergrund. Ich hätte vielleicht auch mal wieder Lust, ne 20 Stunden lange Partie Civ zu spielen oder stundenlang an einer Stadt in Cities: Skylines zu bauen, aber was ich in der Zeit alles anderes spielen könnte…
Aber gut, dass ich mir das jetzt mal bewusst gemacht habe und schön, dass ich damit nicht alleine bin. Meine erste Konsequenz war schon, mich im letzten Sale zurückzuhalten bei den Humble Bundles werde ich es künftig ähnlich handhaben. Vielleicht finde ich auch einen Weg, meine Steam-Sammlung etwas zu “entrümpeln” - man muss die Spiele ja nicht gleich löschen.
Was die steam Bibliothek angeht kannst du ja Kategorien vergeben und es gibt standardmäßig eine Kategorie “hidden” deren spiele nur angezeigt werden wenn du explizit diese Kategorie auswählt.
Ich hab darin spiele die ich angespielt habe und gemerkt habe das ist nichts für mich. Dann noch eine Kategorie in der Spiele sind, welche ich durchgespielt habe und die keinen wiederspielwert haben, sei es weil man die Geschichte dann schon kennt oder alles gesehen hat.
Das allein sorgt schon für etwas mehr Übersichtlichkeit in Dr Bibliothek
Ich habe jetzt meine Favoriten entrümpelt. Da waren bisher alle Spiele drin, die ich im letzten Jahr irgendwann mal länger als ein paar Stunden gespielt habe, jetzt sind es nur noch die Multiplayer-Dauerbrenner und die angefangenen Singleplayer-Spiele. Außerdem zeige ich nur noch die installierten Spiele an und habe alle Kategorien eingeklappt - voilà, sehr übersichtlich!
Ich werde in Zukunft schauen, dass immer maximal 10 Spiele unter meinen Favoriten sind und wenn irgendwas neues dazukommt, muss was anderes raus. So muss ich mich bewusst für ein paar Spiele entscheiden und sehe die ungespielten Titel nur, wenn ich aktiv nach was neuem suche und Lust darauf habe.
Davon hält mich die neu gewonnene Erkenntnis ab, dass man nichts mitnehmen muss, nur weil es gerade günstig ist, weil es in der Regel so aussieht dass es dann mehrere Jahre in der Bibliothek versauert und noch mindestens 5 mal im Sale ist bis ich es endlich spiele.
Bei mir sammelt sich auch der Pile-of-Shame immer weiter an. Neben Arbeit und all den anderen Hobbies findet sich immer weniger Zeit für Spiele. Ich muss mir mittlerweile auch direkt fest vornehmen jetzt mal ein bestimmtes Spiel zu spielen und dann auch wirklich dranbleiben, weil wenn ich in eine Pause falle, wird das Spiel oft nie wieder angelangt. Hier liegt es aber auch zu einem Teil am Spiel. Wenn es mich nicht von Anfang an komplett mitreißt, ist es für mich schwierig es auch zu Ende zu spielen.
Das war alles mal ganz anders.
Ein anderer Grund, warum die Anzahl der ungespielten Spiele ebenfalls steigt, sind Multiplayerspiele wie Battlefield oder aktuell Gwent. So Spiele, wo man erst mit dem Spielen aufhört, wenn einem irgendwann mal die Lust vergeht und nicht weil es eine Story gibt, die irgendwann abgeschlossen ist und man das Spiel dann mit gutem Gewissen zur Seite legen kann.
Wenn dann an einem Tag nach der Arbeit 2-3 Stunden für ein MP-Spiel verwendet werden, bleibt eben keine Zeit mehr sich jetzt noch in ein SP-Spiel zu vertiefen.
das halte ich übrigens für das eigene grab das sich die spieleindustrie gerade gräbt. es gibt einen grund warum mmos inzwischen nahezu irrelevant geworden sind. dieser ganze games as a service wahn ist zum scheitern verurteilt wenn mal ein grossteil damit anfängt
Langfristig sehe ich das genauso, aber kurzfristig, so die nächsten 5 Jahre, wird damit erstmal richtig abkassiert, ohne wirklich viel zu bieten.
Freunde von mir haben sich zB alle die teuren Destiny 2 Versionen gekauft, aber spielen tue sie kaum, weil sie mit dem aktuellen Content durch sind.
Die Wartezeit verbringen sie dann mit Battlefield, Fifa und buttern da auch ordentlich Kohle rein.