Zugänglichkeit von Videospielen

Nein, man sollte sich nur etwas zurückhalten und überlegen wie man neutraler Argumentieren kann.

Und was hat der Erfolg eines Spiels damit zu tun, das Leute die es auch auf einfacheren Niveau spielen voll entdecken (wollen)?

Und ob DS dann auch ein Erfolg gewesen wäre kann man nicht sagen. Ich würde sagen ja, hätte evtl. nur länger gedauert.

Dann denk doch mal genau darüber nach, warum allein auf diesem Sender in aller Regelmäßigkeit Souls Titel lets played werden /wurden. :nun:

Vermutlich liegt es daran, dass man eben diese Herausforderungen sehen will.

Hätte es diese nicht gegeben, wäre der Hype nie in dem Ausmaß entstanden.

Aber den gibt es doch auch dann immer noch. Man würde ja nur ne Option haben. Ich mein, man kann auch Magier spielen, um es einfacher zu haben, machen die meisten Streamer trotzdem nicht.

Eine Option, die kaum noch jemand nutzen würde. Mich würden ja mal Statistiken interessieren, wie viele Menschen bei einem RPG den schweren Schwierigkeitsgrad zu Beginn des Spiels wählen.

Ich vermute es ist eine klare Minderheit, es sei denn es handelt sich um Wiederholungstäter, die nochmal spielen.

Ja, weil man nun Mal beigebracht bekommen hat, dass das Spiel auf "normal’ ausgerichtet ist. Wenn man zum Beispiel wie bei Hades erst nach x Toden den einfachen Modus angeboten bekommt mit entsprechender Warnung was man verpasst, werden wohl die meisten nicht blind den easy Mode wählen.

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Ja, sowas fänd ich auch akzeptabel. Glaube bei Ninja Gaiden ist das ähnlich gelöst, wenn man zu oft krepiert.

Gut, meine Erfahrungen zeigen halt. dass es bei „Wir lassen das Grunderlebnis für die alten Fans so und bauen optional was für Casuals ein“ leider nicht bleibt.

Sieht man ja bei Doom und Thief oben, wo halt die ganze Map simpler gemacht wurde. Da hilft auch ein optionaler hoher Schwierigkeits nichts mehr.
Sehr sehr viele Spielereihen wurden mit zunehmenden kommerziellen Erfolg immer mehr verwässert um noch mehr Kunden ansprechen zu können. Auf der Strecke bleiben halt immer die Fans, die seit Teil 1 dabei sind.

Und beschränkt sich ja nicht nur aufs Gaming, im Film Bereich ist ja genau das gleiche. Da wird halt der neueste Teil einer Reihe mit R Rating von Haus aus schon mit PG-13 produziert anstatt ne entschärfte Schnittfassung anzubieten.

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Doom Eternal:



Drei zufällige gewählte Maps, von über 30 die im Spiel sind.

Das Spiel hat übrigens eingebaute Cheats, wie einen God-Mode und unendlich Muni, die man über’s Menü aktivieren kann. Aktiviert man diese, wird man deutlich darauf hingewiesen, dass man nicht mehr die echte Erfahrung hat und dass alle Erfolge deaktiviert werden.

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Du, das hat bei einigen bestimmt was mit fehlender Lust zu tun, das wäre mir aber egal. Denn bei den meisten hat es wahrscheinlich andere Gründe. Beeinträchtigungen sind nicht nur sowas wie Farbenblindheit oder Behinderungen. Ich spiele schon immer viel und gerne. Ich liebe Sekiro, es hat mir eine ganz neue Welt eröffnet. Ich wünsche mir aber ein Easy-Mode in den FS-Spielen aus dem Grund, dass ich eigentlich gerne noch mit 80 und Gicht in den Fingern Sekiro 7 spielen möchte- am Release-Tag!

Das wäre aktuell nicht möglich. Wir werden alle älter, Reflexe lassen nach - auch ohne Gicht in den Fingern wird dann perfektes Parieren bei Sekiro unmöglich. Das was für mich heute schwer und eine tolle Herausforderung ist, geht irgendwann nicht mehr. Und gerade bei Videospielen, in denen Optionen so einfach zu implementieren sind, wäre es doch schade, wenn wir als Rentner auch von diesem Hobby ausgeschlossen werden, weil es körperlich nicht mehr möglich ist.

Klar, kann man jetzt sagen: Spiel doch Candy Crush. Git gud. Gibt tausend andere Spiele.
Ja, und es wird auch bestimmt nicht jedes Spiel Optionen für mehr Zugänglichkeit haben. Aber bei Spielen mit so einem Einfluss, so einer prägenden Wirkung, erwarte ich das schon! Die will ich doch nun wirklich miterleben! Ich will das noch mit meinen Enkeln spielen können!

Was Myazaki und einige Spieler nämlich verkennen: Die Spielerfahrung ist nie gleich. Auch nicht wenn alle mit demselben Schwierigkeitsgrad konfrontiert werden. Wir bringen alle unterschiedliche Vorraussetzungen mit. Teilweise können die durch Tools ersetzt werden, die hier ja von allen akzpetiert und gewünscht werden, und teilweise eben durch Optionen, die den Schwierigkeitsgrad senken können.

FormSoftware hat jetzt seinen Ruf erarbeitet, Dark Souls hat ein neues Gerne ins Leben gerufen (das Spiel ist Dreck :rofl:, aber ich sehe den Impact, den es hatte),
10 Jahre sind vergangen, Legenden sind geschrieben worden. Es ist zu einem der größten Kulturgüter geworden. Jetzt ist es an der Zeit für Veränderungen. Zumal FS-Spiele wirklich mehr sind als ihr Schwierigkeitsgrad.

Am Ende bin ich mir sicher: Früher oder später wird es ein FS-Spiel mit Easy-Mode geben. Ansonsten würden sie sich wie ein Steakhouse geben, dass sich gegen vegetarische Optionen wehrt. Und damit irgendwann in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Spätestens wenn die glühendsten Fans zu betagt sind, ihre Spiele „richtig“ zu spielen, werden sie nochmal umdenken.

Und ich habe soviel Vertrauen in FromSoftware, dass ich mir sicher bin, dass ihnen eine sehr gute Umsetzung eines Easy-Modes gelingen würde.

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Doom eternal ist auch dafür bekannt ein richtig richtig schwer zu sein.

Leute haben dir hier doch schon erzählt, dass sie die Option immer noch nutzen würden. Wenn dein Bauchgefühl sagt DU würdest das nicht nutzen, dann schließ doch bitte nicht auf ALLE.

Das sind doch hier alles WENNS und VIELLEICHTS. Wir reden hier ja auch viel zu viel über die Vergangenheit. Ok sagen wir Souls Spiele wären nicht im Mainstream angekommen ohne deren Mythos so schwer zu sein. Das schenk ich euch ok. Aber jetzt geht es doch um die Zukunft und tatsächliche Spiele und echte Menschen.

Was aber aktuell Fakt ist, dass Leute mit allen möglichen Beinträchtigungen sagen „hey wir wünschen uns Optionen damit mehr Leute Zugang zu den Spielen haben können“.

Das sind echte Leute hier wurden schon Links zu Interviews, Blogs und Videos geteilt in denen diese Leute für sich sprechen. Das sind eben nicht Leute die einfach kein Bock haben sich reinzuknieen wie es hier immer behauptet wird. Und für diese Leute argumentieren hier welche. Diesen wird dann vorgeworfen „du bist zu faul“ „du musst es ja nicht spielen“

Ist es denn so schwer zu verstehen worum es hier geht?

Und jetzt kommt mir nicht „niemand ist hier gegen Barrierefreiheit“

Doch hier wurde schon mehr mals gesagt "ich fände es kacke wenn Souls Spiele die selben Accessibility Optionen hätten wie z.B. The Last of Us 2 (welches innerhalb der Accessibility Szene als großer schritt in die richtige Richtung gesehen wird)

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Schönes Beispiel, weil mir sagt das einfach nur dass dieses „Ein Kleinkind mit null Erfahrung sollte Doom noch spielen können“ der falsche Ansatz war und man wieder zurück zu den Ursprüngen gehen musste, damit es wieder gut wird.

Es ist allerdings nur schwer, wenn man das Gunplay nicht richtig ausnutzt. In Eternal kommt eine gewisse Puzzle Mechanik hinzu, wodurch man für die entsprechenden Gegner genau die Waffen nutzen sollte, welche gegen die Gegner besonders effektiv ist.

Das ist aufwendig und kann im normalen Schwierigkeitsgrad bereits frustrierend sein. Mir hat es Spaß gemacht.

Diese unverbindlichen Aussagen sind doch ebenfalls wenns und vielleichts.

Nein, ihr springt regelmäßig vom Thema Schwierigkeitsgrad auf „Denkt doch bitte an die Beeinträchtigten“, wenn die Argumente ausgehen.

Erst hast du gestern gesagt, Sekiro ist dir zu schwer, bzw. war es für dich eine Qual, und nun springst du wieder zur Barrierefreiheit :nun:

Es gibt keinen grundsätzlichen Anspruch darauf, dass jeder Entwickler dies berücksichtigt. Es wäre zwar für die Zukunft wünschenswert, wenn dies für möglichst viele Spiele ermöglicht wird. Wenn darunter das Spiel nicht leidet, bin ich dafür, wenn es dies tut und das Spiel wird dadurch schlechter bin ich allerdings strikt dagegen.

Und generell „Easy Modes“ zu fordern, weil Leute sich das Spielsystem eines Sekiro nicht antun möchten, lehne ich ab.

Dies sollte man schon den Machern des Spiels überlassen.

Komische Logik. Ich werde mit 80 und Gicht auf den Fingern vermutlich auch kein Rennrad oder Mountainbike mehr fahren können.

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Und dann sollte man dir auch Zugang zu Videospielen verwehren, obwohl es gar keinen triftigen Grund dafür gibt? :fuerdaswasesseinwill:

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Man könnte fast meinen das geht Hand in Hand wie z.B. bei Last of us 2. Optionen für die Schwierigkeit sind immer auch Accessibility Optionen.

Das eine sind halt physische Sportarten die auch so schon recht gefährlich sind und das andere sind fiktive Welten welche mit „spielzeug“ bedient werden.

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Nein, es leitet aber keinen generellen Anspruch darauf, dass ein Entwickler so etwas bieten muss.

Vor allem, wenn es sich um Nischentitel handelt :nun:

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Ich rede übrigens seit Beginn dieser ganzen Diskussion (die ich sogar gestartet habe) über Accessibility. Jetzt zu behaupten es ginge um meine eigne Sekiro Erfahrung, die ich einmal erwähnt habe ist auch einfach großer Quatsch.

Die sache ist die, dass jetzt jede Person hier Beispiele nennen kann, wo man sagen kann, „Die Gamesbranche hat sich casualisiert“, oder es gibt immer „games, die komplex waren und bleiben“. :sweat_smile:
ich meine Thief 2014 alleine kam nach Dark Souls raus, wodurch das Argument „Dark Souls hat wieder die Gamesbranche wachgerüttelt und Herausforderungen in gemacht“ entgegen spricht.

Bei Doom 3 ist es eben für mich ein schweres Beispiel, weil das Spiel nicht ein typischer Shooter war, sondern mehr ein Survival Horror, weswegen es eine andere Struktur hat. Ich meine ein Jahr später kam das Originale Prey raus, welches eben genau das Gegenteil von Casual war. Deswegen finde ich es immer schwer hier hin und her Beispiele zu nennen.

Was ich aber jetzt bemerkt habe ist, dass man glaube ich hier im Forum sowieso zu keinem richtigen Punkt kommen kann, da eben das eine Lager immer verteidigt, dass bestimmte Games kein Assist-Mode oder Easy-Mode bekommen sollen.
Und das andere Lager, wo man eben mehr Optionen bezüglich Schwierigkeitsgrad und Barrierefreiheit-Optionen hinzufügen sollen. :sweat_smile:

Wie dem auch sei, meine Meinung ist ja hier schon recht klar.
Ich finde, wenn man immer noch bei Dark Souls bleibt, dass Optionen implementiert werden sollten, damit mehr menschen dieses Spiel spielen können, sei es eben, weil sie eine Einschränkung besitzen.

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Zwingen wird man doch eh niemanden. Was ich mir wünschen würde, dass es langsam gewisse Standards in der Industrie gibt, um beispielsweise die Farben für farbenblinde anzupassen oder die Schrift für Leute mit Leserechtschrei Schwäche. Das sollten Standardfeatures werden. Ansonsten sollte die Industrie auch lernen, dass es nicht das Optimum ist im Startbildschirm zwischen x Schwierigkeitsgraden zu wählen, wo man als Spieler das eh nie einschätzen kann, was für einen den richtig sein soll und den meisten Spaß bringt. Da wünsch ich mir einfach bessere Lösungen und auch bessere Ideen wie man diese Schwierigkeit anpasst. Ich mein auch für Leute, die schwere spiele lieben ist es doch frustrierend, wenn bulletsponges vor einem stehen oder man mitbekommt, dass der KI Gegner im Strategie Spiel Cheatet.

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Also eines der klügsten Schwierigkeitsgrade ist wirklich das von Resident Evil 4.
Denn das Spiel hat einen dynamischen Schwierigkeitsgrad. Das bedeutet, wenn man richtig gut spielt, wird im Laufe des Spiels die Gegner stärker und aggressiver. Dazu gibt es auch in bestimmten Räumen mehr Gegner.
Wenn man aber schelcht spielt und oft stirbt werden die Gegner langsamer, leichter zu töten und in einigen Räumen tauchen weniger gegner auf.

Das ist meiner Meinung unglaublich gut umgesetzt und ich weiß, dass es nicht möglich ist sowas auf alle spiele zu implementieren.
Wollte eben noch ein Beispiel nennen wie man klug Schwierigkeitsgrade einbauen kann ohne diese typischen, oft nichtssagenden Auswahloptionen.

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Wir fordern das immer noch nicht von Spieleentwicklern.

Die Grundsatzdiskussion hier ist: „Sollten Spiele durch einen variablen Schwierigkeitsgrad Spielerfreundlicher werden“. Das ist ein reines Gedankenspiel.
Aber die Diskussion ist längst abgedriftet zu: „Ein variabler Schwierigkeitsgrad macht Spiele schlechter“.

Wenn FS sagt, dass sie das nicht können oder ihnen zu teuer ist - gut, schade, kann man nichts machen. Aber wenn jetzt Schwierigkeitsgrade nachgepatcht werden würden (hätte man z.B. gut beim neuen Demon’s Souls machen können was eh schon etabliert ist), würde das laut Aussage einiger hier das Spiel kaputt machen?

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