Zugänglichkeit von Videospielen

Variabler Schwierigkeitsgrad geht in beide Richtungen.
Und wie schon oft gesagt, wünscht sich niemand hier ein einfaches Dark Souls.

Die Argumente gegen zusätzliche Optionen die ich hier lese sind:
„Wenn du zu schlecht bist, spiel was anderes“.
Sehr konstruktiver Lösungsansatz

„Das kostet zu viele Ressourcen“.
Das kann man nicht pauschalisieren, das mag für einige Spiele stimmen, definitiv aber nicht für alle und ich denke niemand hier hat die Expertise, das beurteilen zu können

„Der Spieleentwickler will, dass man das so spielt“ .
Am Ende entscheide immer noch ich, wie ich meine Produkte konsumieren will. Wenn die Pokemon Company mit ihrem Schwierigkeitsgrad meint, dass jeder Spieler wie ein 3 Jähriger behandelt werden soll, halte ich das auch für mehr als fragwürdig. Durch Mods oder einen selbst auferlegten Nuzlocke Modus wird das ganze für mich aber direkt viel interessanter al der vorgesehene Schwierigkeitsgrad. Wäre natürlich schön, wenn sowas direkt von Haus aus mitgeliefert wird.

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Keines von beiden. Niemand hat hier irgendwelche Verpflichtungen.
Aber: Wenn du es lesen willst und es in deiner Sprache nicht gibt, dann musst du dir halt die Mühe machen. Gleiches gilt für Spiele übrigens: Wenn ein Spiel nicht für deine Sprache lokalisiert wird, dann musst du dir halt diese Mühe machen.

Aber natürlich: Wäre besser wenn es alle Bücher in allen Sprachen gäbe. Dann wäre der Inhalt automatisch für mehr Leute zugänglich. Und wenn das Übersetzen kaum Aufwand kostet (was ich behaupte Dinge wie optionale Schwierigkeitsgrade wäre) dann wird es immer sinnvoller sie halt gleich in mehreren Sprachen zu veröffntlichen. Und für die globale Lesergemeinschaft wäre das absolut ein Gewinn.

Darauf bin ich oben schon eingegangen, warum für gewisse Spiele (wie Dark Souls) das extrem einfach zu machen wäre.
Gehe hier nicht nochmals darauf ein, ausser zu sagen: Nein, ist nicht naiv… WENN du beachtest wovon genau ich spreche, was ich oben schon erläutert habe.

Stören tut es mich nicht gross, weil ich die Spiele ja trotzdem spiele. Ich sage es wäre BESSER wenn man diese Optionen hätte. Nicht nur für mich, aber ich diskutiere hier nicht für mich, ich diskutiere allgemein was besser für die Industrie und Games als Kunstform wäre.

Das verstehe ich nicht ganz :face_with_raised_eyebrow:
Pokemon wäre auch besser, wenn es mehr Optionen hätte. Ich habe den Eindruck du hast hier versucht etwas zu sticheln, aber dafür müsste das Beispiel dann doch etwas Sinn machen.

Storhmann ist kein Totschlagargument. Ist ein Begriff welcher ein Argument beschreibt welches nicht auf meine eigentlichen Punkte eingeht sondern über etwas argumentiert, was ich nie behauptet habe. Und dann so tut als sei man auf meine Position eingegangen. Was genau das ist, was oben passiert ist. Weswegen ich den Begriff gebraucht habe.

Wenn man nicht will dass man angegangen wird weil man ein Strohmann-Argument gemacht hat… nun, das beste Mittel dagegen ist keine Strohmann-Argumente zu machen. Nur so als Tipp :wink:

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Ich fordere das auch nicht, aber hier wird behauptet, dass ein Dark Souls mit zusätzlichen Optionen das Spiel schlechter machen würde.

Um bei diesem Beispiel zu bleiben: Wenn er eine 2. Auflage herausbringt, macht diese nicht die erste schlechter da sie unabhängig zur ersten ist.

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Ich mache meine eigenen Spiele !
Mit Blackjack und Nutten !


//Ich merke gerade das ich noch nicht ganz nachvollziehen kann, wer auf welcher Seite steht, und die Argumente sind halt oftmals sehr lose (und die Wall of Text gebe ich mir auch nicht.)

Lasst doch jeden Entwickler sein Ding, was Story/Schwierigkeit angeht durchziehen. Dir gefällst oder nicht. So ist das Leben.

Alles was aber Richtung Zugänglichkeit, bezogen auf Steuerung (Kontroller für Behinderte), Effekte (Epilepsie), oder Phobien (z.B. Spinnen) gemacht wird, ist doch wünschenswert, den Rest der Debatte finde ich einfach nur ne sehr eigene Meinung, die geht halt auseinander.


Hätte ich wohl zuerst schreiben sollen, anstatt auf die halbgaren Argumente einzugehen.

Viel Erfolg noch.

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ist das wirklich so?
ich erinnere mich an GTA Vice City, wie auch GTA San Andreas, welches zu der Zeit eines der größten Spiele waren und die waren in meinen Augen schon richtig richtig schwierige Spiele. Ich meine die Helikopter-Mission bei Vice City ist berüchtigt, weil es eben so unheimlich hart und gemein ist.
San Andreas besitzt auch Level, wo ich die Zähne geknirscht habe.
Mario Sunshine ist ebenso bekannt dafür, dass es schon das schwerste 3D-Mario aller Zeiten ist. F-Zero GX genauso. Berüchtigt für sein Schwierigkeitsgrad in den Story-Missionen.

Ich verstehe deswegen nicht, wie man auf „casualisierung“ kommt, da Demon Souls oder Dark Souls jetzt nicht wieder „Herausforderung“ in die Gaming-Landschaft gebracht hat. Solche Spiele gab es immer. Ninja Gaiden kam 2004 und Ninja Gaiden 2 2008 raus. Die haben sogar noch härter auf die Eier getreten als jedes Souls spiel.

DS war eben zu seiner Zeit was besonderes. Nicht wegen dem Schwierigkeitsgrad in meinen eigene Augen, auch wenn es eine Rolle gespielt hat. Mich hat bei dem Spiel mehr überrascht, wie das Spiel bewusst seine eigene Spielwelt mysteriös gemacht hat. Ich meine Es gab Gebiete, die ich erst im 2. oder 3. Spielen herausgefunden habe (Bspw. Ash-Lake). Das war für mich irgendwie ein Magic Moment gewesen.
Auch wenn das Spiel eben schwer war, war es nie unfair-schwer. Ich meine es gibt Leute, die das Spiel mit einem Guitar Hero Controller durchspielen oder mit einem Bananen-Controller

Dennoch, frage ich mich da immer noch, was so schlimm wäre wenn man einen Assist-Mode implementieren würde, für Leute, die eben mehr Zeit beim Parry oder beim Dodgen benötigen? Ich meine für die Wird es ja weiterhin eine Herausforderung bleiben. Es wird ja nicht so sein, dass die Gegner gar nicht mehr angreifen oder gar keinen Schaden machen.

Ich habe bspw. Sekio nie durchgespielt, weil ich nie mit dem Rhythmus des Parrys klargekommen bin und immer und immer wieder gestorben bin. So oft, dass ich dann einfach aufgegeben habe und akzeptiert habe, dass ich zu schlecht für das Spiel bin.
Fand ich eben schade, weil das Rest des Spiels mir doch extrem zugesagt hat.

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Das Argument von vielen ist halt das Sie persönlich früher oder später auch diesen Mode genutzt hätten, weil es dann doch zu schwer war und sie somit einer Erfahrung beraubt wären…naja…

Ich glaube es macht Sinn von dem DS Thema wegzugehen und Spiele einfach allgemeiner zu betrachten.

In der Regel wollen Spiele doch unterhalten oder? Ob die Unterhaltung daran besteht sich zu gruseln, zu ärgern oder ne schöne Geschichte zu erleben ist ja super unterschiedlich.

Aber ey, lasst doch jeden Spaß dran haben, der das möchte. Stellt euch doch mal vor ihr habt auf einmal einen Unfall oder eine Krankheit die euch euer Hobby nimmt. Etwas was euch freude bereitet. Sagt ihr dann wirklich „naja ist halt nicht für mich gemacht ich hab jetzt also einfach kein Spaß mehr dran“ oder würdet Ihr dennoch gerne zocken wollen und freut euch, wenn man euch dabei Hilft als Entwickler.

Ihr sagt doch auch nicht „warum gibt es Paralympics - wenn die halt nicht „normal“ mitspielen können, ist das halt so“ Das ist doch absurd…

Wir können gerne in vielen Sachen unterschiedlicher Meinung sein. Aber man kann sich doch bestimmt als kleinsten gemeinsamen Nenner darauf einigen, dass jeder der möchte sich über etwas freuen darf, was ihm schwerfällt. Grade (was wahrscheinlich auf 90% des Forums zutrifft) wenn es um Videospiele geht, die uns echt am Herzen liegen.

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Schön, dass es auch dieses Spiel in die Diskussion geschafft hat. Kurz bevor ich das Spiel erneut mit meiner Freundin gespielt habe, die bisher nur die Serie kennen gelernt hatte, hat ein Freund von mir, das Spiel angespielt. Auf schwer. Weil er ebenso die Serie gesehen hat und richtig Bock hatte die richtigen Tränke zu kombinieren und alles in den Videospielen mitzunehmen, was das „echte Hexer“-sein angeht. Das Problem bei dem Spiel ist, dass das Gameplay gerade so okay auf normal ist. Die Stärken des ersten Teils liegen aber eindeutig auf Story, Charakteren und dem Ambiente der Welt, was den fantastischen OST einschließt. Daher hatte ich ihm auch empfohlen es direkt auf einfach zu spielen und auf keinen Fall schwer. Resultat war, dass er das Spiel auf schwer abgebrochen hat und wohl erstmal nicht Witcher 2 und 3 spielen wird. Mit meiner Freundin haben wirs dann auf Einfach durchgespielt. Und das hat auch mir sehr viel Bock gemacht.

Kurze Zeit darauf haben wir dann noch einen neuen DS-Run gemacht. Da sie schon Mal mit nem Dex-Build gespielt hat und ich mit nem Mage/Quality-Build, haben wir uns dann auf ein Strength-Build geeinigt. War nicht super einfach, aber auch geil. Da wollten wir aber eindeutig die Challenge und hätten uns nicht für einen Story-Mode begeistern können. Jemand anderes aber schon. Jemand der zum ersten Mal reinschnuppern möchte und einfach nur mal in Atmo und Welt eintauchen möchte.

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ja okay. Und meine Argumentation ist eben, dass es Leute nicht benutzen würden, wenn es klar und deutlich von den Studios kommuniziert wird, was mit dem Assist-Mode genau gemeint ist und für welche Leute es ansprechen/helfen soll.

Ich meine Celeste habe ich auch ohne Assist Mode gespielt, weil das Spiel mir genau kommuniziert hat, dass es nicht der Sinn der Sache ist, aber Menschen, die eben das Spiel genießen können und nicht mit Plattformern bewandert sind, oder eine schlechtere Reaktionszeit haben, nicht ausgeschlossen werden.

Ich meine bei Celeste bin ich glaube ich über 700/800 Mal gestorben :simonhahaa:
Aber ich hatte nie die Überlegung gehabt, dass ich Assist-Mode einschalten soll.

Ja voll. Also wenn es so eine Funktion gibt, sollte sie auch deutlich dargestellt sein, da bin ich ganz bei dir.

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Rookie Numbers!!

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Sind das nur die Tode im Story-Modus, oder zusammengezählt mit den B-Sides und den Extra-Leveln?

Meine Tode bestehen eben nur aus den Story-Level. Die anderen Level habe ich irgendwie nie angefasst :sweat_smile:

Den Screenshot habe ich direkt nach dem Story Modus gemacht. Ich hab das Spiel danach lange nicht angefasst, mich dann nochmal an die B-Seiten gewagt und irgendwann aufgegeben. Sehr viel höher ist die Zahl aber nicht mehr geworden.

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Bei Hades wurde mir auch der easy Mode angeboten nachdem ich 30-40mal am ersten Miniboss gescheitert bin. Mittlerweile sterbe ich nur noch bei Hades immer^^
Besonders rogue Lights schaffen es mMn sehr gut ihre Schwierigkeit zu Balancen, so dass es für jeden fordend aber auch spaßig ist.

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Ich hab das damals auch so empfunden ja.

Nach diesen ganzen weichgespülten Checkpoint-Spielen, oder sich selbst regenerierten Lebensbalken war das irgendwie wie eine Reise zurück.

Ich war auch lange abgeschreckt und hatte auch keine Konsole, hab dann ewig gebraucht die Steam Version mit Controller zum laufen zu bringen, aber es war einfach toll. Ich bin hundertfach gestorben, aber so eine Spielerfahrung hatte ich damals lange nicht gehabt.
Heute bin ich der Meinung, ich hab einfach mehr Spaß, wenn ich mich von einem Spiel fordern lasse. Bewusst fordern lasse. Und das geht manchmal nur wenn man keine andere Möglichkeit hat.
Bei Steam schon so ne Sache, mit manuellen Saves die man sich aus dem Ordner ziehen kann. Für Demon Souls dann extra eine PS3 gekauft ect.

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Die Paralympics sind doch nicht der easy Mode des Sports :cluelesseddy:

Niemand hat was gegen einen Modus für Farbenblinde oder frei konfigurierbare Tasten für Leute, die den Adaptive Controller nutzen. Das ist der Strohmann, der von der Befürworterseite immer wieder kommt. Der Großteil der Leute, die einen easy Mode für Spiele fordern haben keine körperlichen oder geistigen Einschränkungen, sondern schlicht nur keine Lust, das Spiel auf dem vorgesehenen Schwierigkeitsgrad zu spielen. Und da finde ich es einfach vermessen, vom Entwickler zu fordern, dass er doch bitte von vornerein einen Easy Mode einbauen soll.

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… dann haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. Einen Easy-Mode muss definitiv nicht in jedes Spiel. Mir geht es auch nur um einstellungsmöglichkeiten. :slight_smile:

Können wir bitte davon absehen so über anderen Leute hier zu urteil? Du kennst die meisten Leute eben nicht und weißt nicht was sie evtl. für Beeinträchtigungen haben.

Finde es es interessant das nichts dazu gesagt wird, das Leute ihr sagen das sie Spiele sehr wohl in ihrer Gänze erforschen und leichtere Optionen für sie kein ‚ich renn dann man durch‘ ist.

Ich habe drei Anläufe gebraucht um das Spiel zu schaffen, es ist schon echt eigenwillig im Kampfsystem.

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Ich kann mich noch ziemlich gut an die ganzen Diskussionen in der damaligen Spieleszene erinnern:

  • Abnehmender Schwierigkeitsgrad
  • Schlauchlevel vs komplexe Levelarchitektur
    Zum Beispiel bei:
Doom

Thief

  • Medikits vs Lebensbalken, die sich selber wieder aufladen
  • Überall automatische Speicherpunkte/Checkpoints
  • Zwischensequenzen, die von selbst ablaufen und nur durch Entscheidungen oder QTE unterbrochen werden, statt Gameplay
  • Kontrolle weniger Heldeneinheiten im RTS statt Multitasking mehrerer Armeen auf der ganzen Map
    etc. pp

„Casualisierung“ bedeutete nicht nur Schwierigkeitsgrad. Meist ging es um eine Komplexitätsreduktion um breitere Käuferschichten anzusprechen. Die Reduktion des Schwierigkeitsgrades war aber essentiell, da man an die breite Masse nicht die gleichen Anforderungen stellen konnte, wie an die elitären Obergamer. Abhängig von den eigenen Interessen kann man einige Entwicklungen ja auch sehr positiv sehen.

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Mit solchen Relativierungen kann man natürlich jegliche Diskussion direkt im Keim ersticken :gunnar:

Falsch. Es wurde nun an Beispielen, wie Souls oder Hollow Knight oft genug aufgeführt, dass diese Spiele aufgrund ihres Niveaus (Komplexität) so erfolgreich wurden, weil sie aus der Masse herausstechen.

Wenn jemandem die Spiele zu schwer sind, kann er selbst modden, cheaten oder whatever.

Es ist nicht Aufgabe des Entwicklers seine Intention des Spiels kaputt zu machen.

Ich bin definitiv raus hier :wave:

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Wenn ich mir allein deine und Wowabers Beiträge so vergleiche, scheint das Strohmann-Level deutlich stärker bei deiner Positon zu liegen. Erstmal verweist er auf Stimmen von Betroffenen und Leuten die sich ernsthaft damit beschäftigt haben. Zweitens: Woher weißt du dass die von dir in den Raum geworfene Person sich nicht trotzdem mehr Optionen wünschen würde?

Lassic: Es gibt Blinde, die zerstören andere in Street Fighter. Also nutzt doch bitte nicht „Zugänglichkei…

vs.

Es geht eben nicht nur um Einschänkungen in der Sicht oder Audio, sondern auch Einschränkungen, die das Spiel trotz spezieller Controller ohne Einstellungen im Spiel aufgrund eingeschränkter Motorik nicht spielbar machen.

Meine Freundin spielt häufiger Videospiele mit einer gemeinsamen Freundin von uns. In der Regel sind das Point n Click, weil diese halt gut schaffbar sind. Sie hatten öfter überlegt mal zusammen Dark Souls zu spielen, was aber letzendlich aufgrund ihrer motorischen Einschränkung dann kaum von ihr gespielt werden könnte, sondern fast vollständig durch meine Freundin. Dann haben sies halt bleiben lassen. Was ich sehr schade finde, weil ihr das Setting und Design sehr gefällt.

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