Zugänglichkeit von Videospielen

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Für viele Spiele aus der Gegend sind ja selbst umfassende Optionsmenüs noch immer etwas ganz besonderes.
Da ist die Zugänglichkeit noch ein viel seltener angefasstes Thema.

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Inklusion ist in Japan, soweit ich weiß, generell kein wirkliches Thema. Leider :frowning:

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damit es mal ein für alle mal klar ist.

66% of gamers with an impairment or condition say they face barriers or issues related to gaming.

40% of disabled gamers have bought games they haven’t been able to play due to poor accessibility.

40% of disabled gamers have experienced negative attitudes from other gamers relating to a disability, impairment or condition.

Looking at the assistive tech disabled gamers are using to overcome barriers, again we see a relationship between features built into games, hardware solutions, and software solutions. 70% of people are using accessibility features built into games, 57% are using hardware solutions and 51% are using software solutions, therefore it is likely there is crossover between these groups.

2 in 5 disabled gamers have purchased games they haven’t been able to play due to poor accessibility. This means that the information available about accessibility pre-purchase often isn’t clear or specific enough, or it’s not reaching the people who need to know about it.
Furthermore, approximately one in seven (14%) of disabled gamers have not been able to return a game after discovering it is inaccessible to them. That means disabled gamers are losing money as a result of poor accessibility and lack of communication about it.

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Zocke gerade Hades. Ohne God Mode hätte ich das nie gepackt.

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Find ich wirklich ein sehr gutes Feature und gerade das Genre ist wirklich nicht für seine Accessibility bekannt. Gehört ja sonst auch eher in die Schublade „Get gud“.

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ich mein, da beklagt sich auch keiner, dass es das eigentliche Spielprinzip zerstört.

Komme irgendwie nicht klar, warum Fromsoftware-Spiele wie eine heilige Kuh angesehen wird, dass Fanboys bei Twitter rumschreien wie kleine 12 Jährige kinder.

Ich meine, es gab ein Video von Steve Saylor (Blind) und Grant Stoner (motorische Einschränkungen), die über die mangelnde Barrierefreiheit-Optionen von Elden Ring geredet haben. Mega nüchtern. Ohne sauer oder extrem emotional zu werden. Sie haben das Spiel sogar oft gelobt, dass es so viel richtig richtig gut macht und sogar dieses Herausfordernde zelebriert werden soll.

Dennoch wurde das Video stark gedisliked (50/50) und die Kommentare wurden auch deaktiviert, wo man schon ungefähr ausmalen kann, was für Kommentare kamen

Zeigt wieder, dass diese GitGud-Fanboys, wirklich bei jeder Kritik Scharlach und Schaum im Mund bekommen.

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„Artistic vison?“ Wenn ich das schon lese bekomme ich gleich besagten Schaum vorm Mund. :simonhahaa: Die gleichen Leute die sich Randomizer installieren und Dark Souls mit der Tanzmatte durchspielen, sind auch die die als erste die künstlerische Vision des Entwicklers verteidigen, wenn es um Zugänglichkeit geht.

Das Video werde ich mir später mal ansehen. Interessiert mich sehr zu hören, was Betroffene zu dem Thema eigentlich zu sagen haben.

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Ist für mich auch absolut nicht nachvollziehbar. Wenn mehr Leute dein geliebtes Spiel spielen können, ist das doch was tolles? Was zerstört dir die Anpassung für andere dein Spielgefühl? So eine engstirnige Sicht auf die Welt…

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Hab ich bei Control bei Bossen so gemacht, es nimmt ein einfach den Spaß wenn man stunden an einer Stelle hängt, man aber doch die Welt komplett erfahren will.

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Also ich persönlich finde bei Spielen die auch einen Wettkampf / PVP online Modus bieten wird es sehr schwer die Zugänglichkeit in irgendeiner Form zu verbessern. Und Elden Ring gehört „leider“ zu dieser Art von Spiel.
Eine Möglichkeit wäre dann einen reinen Offline Modus anzubieten mit optionalen Spielhilfen die im Online Modus nicht möglich sind (Spiel verlangsamen / niedrigerer Schaden etc).
Bei reinen Single Player Titeln sollte es aber selbstverständlich sein sich das Spiel genauso einstellen zu können, wie es für einen angenehm ist. Selbst eine reine Skalierung vom Schwierigkeitsgrad hilft bestimmt schon viel (Story Mode).

Ja da hab ich mir die Schwierigkeit auch durch simple Regler so gedreht wie ich es am besten Fand.

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ja, glaube auch, dass es mit dem Online-Komponente nicht wirklich funktionieren kann.

Für mich ist es eigentlich noch nicht mal so, dass Elden Ring wirklich schwer ist. wenn man eigentlich die erste wirkliche Hürde meistert, kann man ja aufleveln und danach die bosse machen. Ansonsten kann man eben viel mit Fernkampf, Geister und Pferd Gegner besiegen.

Aber allein eine gewisse Verlangsamung des Games, würde bestimmt schon helfen.

Ich meine, wenn dies sogar in den Optionen versteckt ist und kommuniziert wird, dass dadurch der eigentlich gedacht Spielgefühl umgewandelt wird, sehe ich es nicht als problematisch.

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Siehe Forza Horizon 5, wo man in SP Rennen die Zeit komplett verlangsamen kann. Damit eröffnet man viel mehr Menschen Zugang zu dem Spiel.

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In dem Video wird auch nochmal ganz klar gesagt, dass ein „easy mode“ oder Schwierigkeitsgrade eine gutes und einfaches Accessibility Tool ist. Und natürlich reicht sowas nicht alleine um ein Spiel allen Menschen zugänglich zu machen aber es kann ein Teil von Optionen sein.

Wie oft ich mir hier schon anhören muss, dass das nichts miteinander zu tun hat. Hab Artikel verlinkt von Leuten die betroffen sind, von Leuten die beruflich nichts anderes tun als zu überlegen wie mache ich ein Spiel zugänglicher. All das hilft nicht wenn man sich selbst nicht mit dem Thema befasst, den Leuten zuhört und nicht nur auf sein eigenes Bauchgefühl hört.

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ja, genau,

Ich meine, man muss bedenken, nur weil Accessibility-Optionen hinzugefügt werden, heißt es nicht, dass dann alle dieses Spiel spielen können.
Jede Person hat unterschiedlichen Einschränkungen, und was für einen funktioniert heißt es nicht, dass es auch bei anderen funktioniert.

Im Elden Ring video hat auch Grant Stoner gesagt, dass er unglaublich gut findet, dass The Last of Us 2 so viele (über 60) Optionen besitzt, aber dennoch konnte er selber es nicht spielen, weil er eben kein Playstation-Controller halten kann. Dadurch verteufelt er eben nicht oder heult rum, sondern zeigt, dass es von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, und auch nicht jedes Spiel, jede kleinste Accessibility-Option hinzufügen kann. Dennoch ist da aber schon ein Unterschied, dass es versucht wird oder nicht.

Das stimmt, aber dieses „easy-Mode“ kann man ja eben durch andere Optionen, wie durch das verlangsamen des Spiels oder durch mehr „parry-time“ ‚umgehen‘.

Cory Balrog (Director von God of War) hat ja selber gesagt:

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Bei Rouge-Likes, ja. Aber wenn du da keinen Spaß an dem Spiel hast, weil du es nicht schaffst, ist es einfach kein gutes Rouge-Like. Die Essens von den Spielen ist ja, dass der Versuch/der Weg an sich der Spaß ist, nicht das gewinnen. Bei Rouge-Lites, nein überhaupt nicht. Die Spiele sind extra so konzipiert, dass du am Anfang auf’s Maul bekommst und dir mit der Zeit Verbesserungen freischaltest, die dir das Leben erleichtern und wenn du dann irgendwann alle hast, ist es auch kein Problem mehr die durchzuspielen. Das Gerne auf „get gud“ zu reduzieren ist viel zu verkürzt.

Ich hab mich sehr daran gestört, dass mir das Spiel nach läppischen 10 Toden praktisch gesagt hat: „Ey du bist zu kacke, du schaffst das doch eh nicht. Nimm mal den Easy Mode.“ Mal ganz davon abgesehen ist Hades ein Spiel, dass das gar nicht braucht. Das ist ja nicht mal ansatzweise schwer. Selbst wenn du nicht über den ersten Boss hinaus kommst, kriegst du ziemlich schnell Verbesserungen, die dir doppelte HP geben und dann etwas später mehrere Extraleben. Ab da ist es eigentlich unmöglich es nicht zu schaffen.

Und jeder der dagegen ist, dass Entwickler einen Easy Mode einbauen müssen, ist gleich ein Gatekeeper und gegen jegliche Inklusion. Die Diskussion wird doch von der Seite genauso vergiftet.

Es gibt ja wohl einen gigantischen Unterschied zwischen: Ich fordere von einem Spieleentwickler, dass er das Spiel für mich anpasst. Und Ich programmiere mir da was selbst. Keiner der Gegner vom Easy-Mode hat was dagegen, wenn du dir ne Mod installierst. Wahrscheinlich hätten wir diese ganze Diskussion nicht, wenn Konsolen Mod-Support hätten. Dann könnten sich nämlich alle spätestens 2 Wochen nach dem Release sich die Version zusammenbauen, die sie wollen.
Und ich verstehe nicht, warum das Argument der Integrität des Kunstwerks hier so beiseite gewischt wird. Bei keiner anderen Kunstform wird verlangt, dass vorab eine inhaltlich veränderte Version bereitgestellt wird. Warum also bei Videospielen? Und egal wenn Cory Balrog sagt, dass das ihn nicht stört. Schön für ihn. Andere Entwickler stört es vielleicht schon. Und ich finde es einfach anmaßend, wenn man Leuten vorschreiben will, wie sie ihr Spiel zu designen haben. Abgesehen davon (ohne jetzt ein totgerittenes Meme bemühen zu wollen) ist God of War halt auch nicht Dark Souls. Der Reiz, der Fokus von God of War liegt doch woanders als bei einem FromSoftware Spiel.
Außerdem haben die FormSoftware schon EasyMode-Funktionen. Die heißen nur nicht so. Dass man den Ceaseless Discharge zum Beispiel ohne echten Kampf erlegen kann ist zum Beispiel einer.

Na vielleicht ist das Spiel dann einfach nicht gut, wenn es keinen Spaß macht das Spiel zu spielen.

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Doch. Bei Filmen zum Beispiel. Da gibt es Untertitel für Gehörlose und Hörgeschädigte. Die werden einfach so lieblos ins Bild geklatscht und zerstören jegliche Bildkomposition die sich der Regisseur ausgedacht hat. Trotzdem käme nie einer auf die Idee es zu verteidigen und sogar regelrecht zu feiern, wenn ein Film diese Option einfach weglässt.

Es gibt sogar Filme die eine extra für blinde Menschen produzierte Tonspur haben. Da wird die ganze Zeit gelabert und das komplette intendierte Sounddesign über den Haufen geworfen. Streamingdienste wie z.B. Disney+ bieten das an. Das ist eine Option um jedem Menschen Zugang zu Medien zu ermöglichen und macht das Originalwerk um keinen Deut schlechter.

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Weder Untertitel noch Audiodeskriptionen sind Elemente, die vom Produzenten bzw. Regisseur erstellt/gefordert werden, sondern vom Verleih kommen. Und beides wird auch von separaten Firmen erstellt. Die sind also nicht vergleichbar mit einem Easy-Mode, sondern mit Lokalisationen.

Guter Hinweis. Dann soll sich bei Spielen halt der Publisher darum kümmern und dem Entwickler ein Team dafür zur Seite stellen. Würde ich sehr begrüßen. Ist ja auch in seinem Sinne, dass möglichst viele Spieler ihr Spiel spielen können. Win-win.

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Oder endlich Mod-Support für alle Plattformen und die Community kann sich die Wunsch-Accessibility-Features zusammenstellen, die sie wollen.