sowohl als auch. wie ich ja schon geschrieben hab, ist mir das pacing viel zu langsam über lange strecken hinweg und da täuschen auch nicht einzelne events wie der kampf drüber hinweg. mir was es bei beards schon oft zu gestreckt und das hier setzt noch eine schippe drauf. mir ist bewusst, dass das der preis für die freie spielwelt ist, jedoch sorgen auch die spieler leider oft dafür, dass es nicht voran geht, sondern quasi quer.
dazu kommt eben, dass es eben nach gefühlt wenig progress (im endeffekt haben sie diesmal nur das auto geklaut) für heute schon schluss ist.
So viel wie sie das letzte mal gebummelt haben war das wohl auch eine berechtigte Schätzung
Kann auch verstehen, dass die Spieler jetzt mal weg vom Hof wollten =)
Ich sehe das zum Beispiel komplett anders. Denn wenn die vier erstmal am unbekannten Ziel angekommen sind und das Ende erreichen, ist das Pen& Paper zu Ende. Für immer. Vermutlich. Deshalb finde ich es toll, dass auf dem Weg zum Ziel so vieles von der Welt erkundet und “mitgenommen” wird. Ich finde es so genau richtig.
Und ganz im Gegenteil zu dir finde ich es sogar gut, wenn die vier eher jeder sein Ding machen, denn um bei den tatsächlichen Charakteren zu bleiben: Sie kennen sich nicht. Warum sollten sie also alles gemeinsam machen?
Das ist halt bei solchen Sachen immer ne Frage der Story. Man hätte nen kleinen Einschub mit dem Fluss machen können, aber wenn die 4 so schnell da weg kommen, ists halt so. Kann man vorher kaum planen.
ich denke beide sichtweisen sind legitim. kommt eben auch auf die persönlichen vorlieben drauf an. wäre ja langweilig, wenn wir alle das selbe feiern würden
(auch wenn manche anderen gerne aufdrängen wollen, dass dieses und jenes mega toll ist…)
Da hast du vollkommen Recht. Schade natürlich, dass es dich irgendwie nicht so anspricht. Vielleicht liegen dir ja die anderen / (hoffentlich) kommenden Pen & Paper dann mehr.
Naja, man hätte auch damit rechnen können das sie jetzt endlich vom Hof kommen. Dazu sagt Florentin selbst doch das super viel improvisiert ist. Dadurch das er ihnen das Auto zur Verfügung stellt hätte er ja auch überlegen können was sie damit machen. Da kann man schon mal nen groben Rahmen vorüberlegen.
Endlich sind sie vom Hof weg, haben sogar ein Auto (können also theoretisch jetzt viel Strecke schaffen), der Kampf war sowas von spannend und es geht endlich voran.
Muss sagen, ich bin vor allem begeistert, wie Florentin als Spielleiter agiert. Total zurückhaltend, aber an den richtigen Stellen weist er auf Besonderheiten der Umgebung hin oder führt neue Charaktere ein. Beim Kampf hat er ordentlich aufs Tempo gepocht, nur so konnte die Spannung entstehen und er zieht dann auch gnadenlos Lebenspunkte ab, so muss es sein. Ich hoffe natürlich, dass keiner so früh stirbt, aber Florentin hab ichs heute eindeutig zugetraut, dass er Fabian auch hätte sterben lassen. Muss ja auch so sein, sonst braucht man gar keine Kämpfe in die Story einbauen bzw sie gar nicht austragen lassen von den Protagonisten.
Und letztendlich macht vor allem die Ernsthaftigkeit von Florentin beim P&P das Ganze zu einer echt dramatischen Story, selbst wenn durch Lars und Gunnar immer mal wieder humoristische Passagen dabei sind (was ich auch super finde). Toller Typ, der Herr Will.