19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Wo zur Hölle holen die CDUler diese ganzen Wähler? Aus dem Keller? Wir sind doch nicht in Österreich hier.

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:thinking:

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Die SPD und die CDU sind sich mittlerweile so ähnlich da kann man das schon mal so schreiben

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Hoffe jetzt nicht, dass es sogar so gut wird, dass die Union alleine regieren kann. Das will ich echt nicht.

@Herzer
danke, habe ich gändert :flushed:

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Die SPD aktuell schlechter als zur Wahl 2013. Letztendlich hat der von den Medien mit inszenierte Schulzhype der CDU mehr genützt als der SPD.

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Ich weiß nicht, ob es nur mir so vorkommt, aber ich habe das Gefühl, dass alles was die SPD macht in jedem Medium zerrisen wird. Ich hab mir nichts durchgelesen - vielleicht ist es berechtigt -, aber die Berichterstattung über die anderen 5 Parteien macht vielleicht die Hälfte aus, von dem was über die SPD geschrieben wird o.O

die Stärke der SPD ist halt irgendwie so ein bisschen die einzige einflussreiche Frage in der deutschen Politik. Auf Bundesebene entscheidet ja nicht die Stärke der CDU wirklich über Koalitionen, sondern die der SPD. Mäßige SPD bringt ne GroKo. Desaströse SPD bringt Schwarz-Gelb, Starke SPD macht das ganze Interessant. Alles andere steht bis auf ±3% fest.

Und bei der SPD gibt es halt außer der heißen Luft um Schulz nicht wirklich viel was man medial feiern könnte und von den Wählern ernst genommen wird.

Das witzige ist halt, das stimmt nicht mal. Die SPD-gefürhten Ministerien haben mit Abstand die meisten Gesetzesvorhaben ungesetzt und ihre “Versprechen” so gut wie möglich eingelöst.

Wenn man sich hingegen mal anschaut, was bspw. im Verteidigungsministerium, im Innenministerium oder im Verkehtsministerium so umgesetzt wurde, kann ich das einfach nicht verstehen.

Nur schafft die SPD es einfach nicht, das auch den Menschen zu vermitteln, warum auch immer.

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Es bleibt halt irgendwie immer das Gefühl, dass am Ende Kompromisse bzw. Zugeständnisse der CDU stehen, damit die SPD sich auch irgendwas auf die Fahne schreiben kann. Man hört/liest ja auch, dass Merkel die “linkeste” CDU Kanzlerin aller Zeiten ist. Für die Anhänger des rechten Flügels der SPD ist ne etwas sozialere CDU vermutlich gehüpft wie gesprungen und für den linken Flügel der SPD reichen diese Kompromisse dann häufig nicht aus, um es als Erfolg zu akzeptieren.

Ist eigentlich ne spannende Frage, ob die CDU nun so überragend gute Öffentlichkeitsarbeit macht oder die SPD so brutal schlecht.

Ich würde sagen, dass die CDU einfach sehr viel besser und öffentlichkeitswirksamer Wahlkampf ohne Inhalt machen kann. Das machen die anderen Parteien zwar auch, aber niemand kommt dabei so gut an wie Mutti. Der ganze Wahlkampf wird ja - parteiübergreifend - quasi ohne konkrete Positionen, Forderungen, Absichten oder wenigstens einigermaßen erkannbares Profil geführt. Stattdessen eben: “Wir haben Merkel / Schulz / Lindner / Özdemir-Göring-Eckhardt”. Niemand setzt sich mehr für irgendetwas ein (und wenn doch, scheitern sie meistens an der 5%-Hürde), aber wenn der Wahlkampf auf diesem Niveau geführt wird, steht die CDU immer am besten da.

Die Medien scheinen halt auch irgendwie CDU-hörig zu sein habe ich das Gefühl. Oder zumindest ziemlich stark gegen SPD, Grüne und Linke (und AfD versteht sich). Gut zu sehen an diesem Beispiel wieder:

Eigentlich geht es nur darum, dass Sonntag als Feiertag auch für Firmen gilt die ihre Auftragsabwicklung hauptsächlich über das Internet abwickeln. Aber allein durch die Überschrift wird suggeriert, die Grünen wöllten Sonntags das Internet dicht machen.

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Naja, ob das jetzt das richtige ist die Presse die schuld zu geben? Die SPD hat einfach verkackt, der glaubt man nix mehr.

Da muss ich daran denken:

Selbst ne Putze, macht die Führung von der SPD fertig :slight_smile:

In einer Koalition (einer GroKo insbesondere) sind grundsätzlich alle Sachen, die umgesetzt werden, Kompromisse.

Es geht mir nur um die großen Projekte.

  • Beispielsweise hat die SPD den Mindestlohn eingeführt (meiner Meinung nach einer der Besten Neuerungen in Deutschland seit langer Zeit),

  • das Familienministerium hat afaik viel für die Entlastung von Familien getan und Anreize geschaffen, dass nicht immer nur Mütter zu Hause bleiben,

  • das Arbeitsministerium hat sich dran gemacht, die Situation von Leiharbeitern zu verbessern (auch wenn es da noch viel Nachholbedarf gibt)

  • Das Justzministerium sitzt an einer lange überfällig Überarbeitung des Mordparagraphen und Heiko Maas hat sich in der Vergangenheit deutlich gegen Vorratsdatenspeicherung ausgesprochen. Zugegeben, zur Zeit hat er ein eher komisches Projekt mit seinem Hate Speech Ding.

Mir fallen aber partout keine großen Projekte der CDU/CSU ein, die nicht absolut Schwachsinnig sind (I greet you Autobahn-Maut).

Vielleicht unterliege ich da auch einem Bias, aber ich persönlich habe eben das Gefühl, dass die meisten Veränderungen und Verbesserungen in der Zeit der GroKo aus den SPD geführten Ministerien kamen, während man von den CDU geführten eigentlich nichts gehört hat.

Fairerweise muss man vielleicht die Bundeswehrreform nennen, aber die ist ja gerade mal angeschoben und man wird sehen wie konsequent die umgesetzt wird.

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Das war meine Prediction, als der Thread vor 8 Monaten erstellt wurde. Krass wie man sich irren kann. ^^ Ok, dass die SPD aktuell nichts auf die Reihe bekommt passt schon irgendwie

Nix für ungut, ich bin sehr froh, dass du dich geirrt hast. :wink:

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Naja, noch hat der Wahlkampf nicht begonnen. Kann sich ja alles noch ändern.

Aber so, wird es zum Glück nicht ausgehen. Ich denke zwar schon, dass die AfD leider noch einige Punkte irgendwo finden wird, aber bei 12-14% ist dann Schluss für sie. Auch den Absturz der SPD halte ich irgendwie für unvermeidbar. Wenn man sich die aktuellen Umfragen anschaut, denke ich, dass die Linke noch ein bisschen gewinnen wird, CDU stabil bleibt und die Grünen es nur noch ganz knapp in den Bundestag schaffen werden. FDP wird vermutlich bei 7 oder 8 % bleiben.

Erinnert mich irgendwie hier ran. :grin:

Eigentlich gäbe es genügend Sachen die man bringen kann. Aber so wie über die SPD meist berichtet wird das nichts. Über die CDU, die jetzt auch nicht gerade den Wahlkampf führt (ernsthaft,gab es da neben Schäuble irgendwas?), wird nicht so berichtet. Die hat bisher nicht mal ein Wahlprogramm, aber die SPD muss sich für ihres schon rechtfertigen bzw wurde kritisiert für die Art der Veröffentlichung.Die zugegebener Maßen miserabel war.

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Aber das ist halt der klassische Kanzlerinnen-Bonus. Die müssen auch viel weniger tun.

Das ist aber auch einer der Gründe, warum ich dieses Jahr nicht die SPD wählen werde. Im Endeffekt müssten sie aggressiv Wahlkampf gegen die CDU machen, was aber auch wieder nicht geht, da diese gemeinsam die GroKo bilden.
Gleichzeitig werden alle Erfolge der Regierung logischerweise der Kanzlerinnenpartei zugerechnet, weil diese natürlich viel stärker mit der Regierung assoziiert wird, als der Juniorpartner.

Im Endeffekt braucht die SPD 4-8 richtig starke Jahre in der Opposition, damit den Menschen auch mal wieder klar wird, welchen Einfluss die SPD auf die Regierung bzw. die Gesetzgebung im Bund hatte. Auf Dauer verschwindet die SPD sonst in der Bedeutungslosigkeit, wenn sie weiter in der GroKo rumwuseln.