Das ist doch genau der positive Effekt, den man sich von einer Legalisierung erhofft, dass offener über Drogen und die Gefahren gesprochen werden kann.
Ich habe leider keiner Studie über die Gesamtbevölkerung gefunden. Allerdings sind sind Jugendliche auch mit Abstand die kritischste Gruppe. Je älter man ist, wenn man mit Cannabis anfängt, desto geringer wird das Risiko abhängig zu werden.
Ich habe mir tatsächlich große Teile davon angetan. War halt wie zu erwarten viel Selbstbeweihräucherung und ne Menge BlaBla. Die Forderungen finde ich gut und auch der starke Fokus auf die Umweltpolitik hat mir gefallen. Das einzige was mich genervt hat war, dass wieder mit dem Schwachsinn von wegen Frauen würden weniger verdienen, wenn sie den selben Job ausüben, argumentiert wurde und der ganze andere pseudofeministische Schwachsinn. Aber das kriegt man ja mittlerweile überall aus bei CDU und AfD und zum teilen der FDP. Sie wissen es halt nicht besser. Allerdings fand ich es bedenklich die Organisatorin vom WomensMarch als Gastrednerin einzuladen, arbeitet sie doch mit Linda Sarsour zusammen die ich für eine sehr sehr fragwürdige Person halte.
Außerdem fand ich es sehr gut, dass einige von der Basis klar und offen gesagt haben, dass sie gegen eine Koalition mit der CDU sind und gerade, dass man die Ehe für alle als Bedingung für eine Regierungsbeteiligung festgelegt hat war wichtig. Leider kenne ich meine Grünen zu gut, als dass ich mir nicht vollkommen im klaren wäre, dass das nicht unbedingt bestand haben muss bis nach der Wahl. Auch die Sicherheitspolitik, gerade in Bezug auf Kameraüberwachung, stimme ich fast uneingeschränkt zu, wobei ich es sehr Schade fand, dass ein Antrag, der Auslandseinsätze der Armee an eine basisdemokratische Legitimation knüpft, abgelehnt wurde.
Mich haben sie auf jeden Fall ein Stück weit überzeugt, bin jetzt durchaus eher bereit für die Grünen zu stimmen bei der nächsten Wahl. Da FDP und SPD für mich raus gefallen sind durch die letzten Aktionen, wir es für mich wohl eine Entscheidung zwischen Grünen und Die Linke.
Ich wollte damit sagen, dass die Untersuchten stärker mit dem Thema konfrontiert werden und daher eine andere Einstellung als der Durchschnitt haben.
Bei der neuen Quelle (im ganzen Bericht) sieht man aber einen Anstieg für die Slowakei, Bulgarien und Finnland.
Da es keinen klaren Zusammenhang gibt, kann man wohl auch nicht sagen, inwiefern eine Legalisierung die Zahlen verändern würde.
Über diesen Zeitraum von zehn Jahren konnte in den fraglichen Ländern jedoch kein deutlicher Zusammenhang zwischen den gesetzlichen Änderungen und den Prävalenzraten des Cannabiskonsums ermittelt werden.
However, in the original analysis, and an updated version (Figure 4), no simple association can be found between legal changes and the prevalence of cannabis use.
Es gibt eigentlich keinen Grund, dem nicht zuzusprechen (außer vielleicht man ist selber Teil dieser Gruppe).
In Kombination mit der Entlastung geringerer Einkommen und einem höheren Bemessungsbetrag für den Spitzensteuersatz für Alleinerziehende ist das ein wunderbarer Ansatz. Die Vermögenssteuer / Reichensteuer abzuschaffen, war eh ne Kack-Idee der Schröder SPD.
Dazu soll es einen neuen Spitzensteuersatz in Höhe von 45 Prozent geben, der ab einem zu versteuernden Einkommen von 76 200 Euro für Alleinstehende greift
Ist im Endeffekt auch wirklich nicht so wild. Keine Ahnung wie viele es da direkt treffen würde. Aber von jedem Euro über 76200 jetzt mal 45% abzugeben finde ich völlig in Ordnung.
Das deutsche Steuersystem wäre zwar auch mit den vorgeschlagenen Änderungen immer noch ein großer Eimer Scheiße, aber es wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
Das ist es eben. Ey mich wirds nicht treffen, aber ich kann absolut verstehen warum es einige ankotzen wird. Mir sind die wirtschaftlichen Aspekte da persönlich aber erstmal egal. Ich kann lediglich verstehen dass man nicht unbedingt so viel von seinem Einkommen abgeben will.
Und das seh ich ebenfalls anders. Wenn ich mir überlege dass ich (theoretisch) ebenfalls hart für mein Geld arbeite, so hart wie jeder Normalo auch und dann trotzdem fast die Hälfte davon am Ende weggeht ohne dass ich da irgendwie einen Vorteil von habe (jaja ich weiß dass jeder Steuerzahler davon profitiert und bla), dann würde mich das kräftig nerven. Nicht weil ich das Geld ultra nötig habe, sondern weil es sich dann schon fast wie eine Enteignung anfühlt wenn einem die Hälfte weggenommen wird
Das sage ich einfach so ausm Bauch raus als Student, der hoffentlich später gut verdienen wird, wahrscheinlich aber nicht im Höchststeuersatz endet.
Kann den Grund für diese Änderung verstehen, aber unfair wirkt es auf mich trotzdem. Aber das Leben ist nicht immer fair
Im Endeffekt wird es ja nur einige wenige treffen. Was die dann machen ist deren Sache, aber einige werden sich wohl wieder in ihrer kriminellen Energie bestärkt fühlen und ihr Geld unauffällig über die Grenze schaffen.
Kommt ja aufs Einkommen und Alter an und ob man Kinder hat oder nicht.
Der Eingangssteuersatz liegt bei 14 % und steigt zunächst progressiv bis auf 42 % bei einem zu versteuernden Einkommen von 53.665 Euro / 107.330 Euro (Ledige / Verheiratete bzw. Lebenspartner). Ab einem zu versteuernden Einkommen von 254.447 Euro / 508.894 Euro (Ledige / Verheiratete bzw. Lebenspartner) beträgt der Steuersatz 45 %. Hierbei handelt es sich um so genannte Grenzsteuersätze.
Ich war bereits ein Mal in der schönen Situation, an dieser Spitze zu kratzen. Aber es geht ja nicht die Hälfte deines Geldes weg.
Es gehen 45% von jedem Euro weg, den du mehr als 72.600 verdienst. Am Ende landest du auch mit nem Einkommen von 100k vermutlich irgendwo bei 30-35% Steuersatz auf dein Gesamteinkommen.
Das ist ja der Witz, dass niemand in DE tatsächlich so viel verdient, dass du am Ende wirklich 45% zahlst (einige super Manager mal ausgenommen, wobei ich kein Plan habe, wie genau jetzt Boni versteuert werden müssen bei denen).
@hellangel
In meinem besten Jahr als Selbständiger (ohne große Investitionen, weil kein Unternehmer) habe ich mal knapp an den 70.000 gekratzt. Am Ende musste ich glaube ich 25% Steuern zahlen.
Klar, viel meines Einkommens waren entsprechende Reisekostenpauschalen, die ich wiederrum absetzen konnte etc.
Aber wenn jemand wirklich so viel verdient, dass er auf die 45% kommt (was als verheirateter Mensch mit Familie ja nochmal schwieriger ist), dem können die 3% dann auch echt egal sein.
@Bammbamm
Er ist der Gottkanzler, wieso sollte man ihm nicht vertrauen?
Der Witz ist ja immer, dass eben Leute mit 75199 Euro prozentual weniger abgeben müssen als jemand der 76201 Euro verdient und somit ein Mehrverdienst „bestraft“ wird. Wenn ich sehe wieviel ich als Unternehmer abdrücken muss und wieviele Stunden ich investiere muss ich manchmal auch Knochen kotzen - ganz ehrlich.
Ein richtig faires Modell ist extrem schwierig - keine Frage. Aber das dort vorgestellte ist es sicher nicht. Leider tritt außer der Linken derzeit niemand für ein Grundeinkommen ein… das ärgert mich maßlos.
Ja, wenn man sich in den Grenzbereichen bewegt, ist das immer ein wenig nervig.
ich hatte dann teilweise auch die Situation, dass ich Rechnungen einfach nicht gestellt habe in einem Jahr, damit ich nicht über Grenze X Rücke.
Nur ganz ohne Grenzen schaffst du es halt auch nicht. Irgendwie muss man es ja festlegen. Mir fällt zumindest auf Anhieb keine Möglichkeit ein, eine Grenze absolut fair zu gestalten. Aber in deinem Beispiel müsstest du ja auch lediglich auf den sechundsiebzigtausendundersten Euro mehr % Zahlen. Die ersten 75199 sind doch bei Person 1 und 2 gleich versteuert?
Damit hast du ja immer noch mehr verdient als der andere, nur musstest du von deinem „extra“ ab einer gewissen Grenze dann halt nochmal 3% mehr abgeben als der andere.
Bzw. ich persönlich bin immer noch Freund einer Flat-Tax (zumindest für Privatpersonen und Einzelunternehmer), aber die Idee ist wohl auf lange Zeit in Deutschland begraben.
PS: Bitte auch alle meine Äußerungen mit Vorsicht genießen. Mir war das Steuersystem als Selbstständiger von Anfang an so suspekt, dass ich mich da auf nen Steuerberater verlassen habe
naja viele andere länder lösen das ganz einfach das die berechnung nicht auf das monatseinkommen berechnet wird sondern auf das was man im jahr verdient hat. so zahlst du die ersten 10000 nur 3% steuern , 10000 bis 20000 4%. dadurch wird niemand bestraft wenn er mehr verdient weil die günstigen steuersätze ja für alle gelten und nur für das was du mehr verdienst die höheren steuern fällig werden.
Ich denke das braucht noch ein bisschen Zeit, bis sich die Menschen an die Idee dahinter gewöhnt haben. Aktuell ist das einfach noch lange nicht Mehrheitsfähig, aber ich denke/hoffe, das kommt mit der Zeit (ähnlich wie die Ehe für alle, oder die Legalisierung von Cannabis)
Wäre mir neu, dass das Monatseinkommen als Berechnungsgrundlage der Steuererklärung dient.
Am Ende des Jahres kommt es drauf an, was du in dem Jahr ingesamt verdient hast. Du wirst immer so besteuert, als ob die die vollen 12 Monate bei dem Gehalt arbeiten würdest, auch wenn du nur 6 Monate arbeitest bspw.
Das wird dann aber entsprechend Ende des Jahres zurückgezahlt, wenn du in der Steuererklärung angibst, dass dein Einkommen eben nicht 12 x X war, sondern nur 6 x X.
Das was du da beschreibst mit die ersten XXXX€ so viel % die nächsten so viel % ist imho genau das, was wir in DE haben.
Deshalb darfst ja die ersten 12k im Jahr auch unversteuert behalten.
Ja schön wär’s halt…
Ich bin jetzt seit 12 Jahren selbständig, habe jedes Jahr eine wachsende Bilanz und dennoch ist die letzten 6 Jahre am Ende des Tages kaum mehr übrig geblieben als im Vorjahr. Keine Ahnung übrigens, wie du es geschafft hast nur 25% Steuern zu zahlen… Ich kann in meinem Job aber auch kaum was absetzen - außer ich schaffe mir Dinge an die ich nicht brauche, und das wäre halt auch Schmarrn.
der unterschied ist das der einkommenssteuertarif anhand deines jahresgehalts errechnet wird und dann monatlich abgezogen, rutscht du durch eine lohnerhöhung in nen neue tarifklasse kann es passieren das du trotz lohnerhöhung kaum mehr oder weniger wie vorher hast.
bei meinem beispiel, würde das nicht passieren weil du die günstigen sätze wie jeder andere kriegst und erst die höheren bereiche auch höher besteuert werden. eine entwertung durch eine lohnerhöhung ist daher ausgeschlossen