Es geht um den Vorwurf “Der Osten” hätte dafür gesorgt, dass die AfD in den Bundestag gekommen ist. Der so halt einfach nicht stimmt.
Aber Merkel kommt doch ausm Osten daher stimmts irgendwo
Aber zwischen “Der Osten hat die AfD in den Bundestag gebracht” und “Die AfD hat im Osten sehr viele Anhänger und ist in Sachsen sogar die stärkste Partei” unterscheiden zu wollen, halte ich für Haarspalterei. Gut, ersteres mag nicht ganz korrekt sein, aber wenn man versucht, sich 25% AfD-Stimmen in bestimmten Regionen schönzurechnen (i. S. v. “Ohne die westlichen 10% hätten die nix ausgerichtet.”), frage ich mich schon, was die Intention des Artikels sein soll, ohne, dass ich jetzt großartig die “Ossi-Keule” schwingen will. Dass “der Osten” eben wie gesagt “nur” ein Fünftel der Bevölkerung darstellt, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sehr viele Leute, die dort leben, Sympathien gegenüber rechtsradikalen Parolen hegen oder sie zumindest billigend in Kauf nehmen. Dafür ist das Wahlergebnis eben der Indikator. Darüber hinaus lässt sich die Argumentation des Artikels nur allzu leicht umdrehen - zählten die Weststimmen nicht, wäre die AfD zweitstärkste Fraktion.
Ein etwas ausführlicherer Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/afd-erfolg-unbehagen-im-osten-koennte-sich-ausbreiten-15225782.html
Coole wurst, grade gelesen das sie ist für die Linke im Bundestag ist ohne Parteimitglied zu sein, macht den abschied von Halina etwas weniger bedauerlich :3
ah ja genau. und die gigantischen ausfälle für den staatshaushalt werden dann wie beglichen? durch kürzungen an den sozialleistungen, oder doch eher an der eh schon auseinander fallenden infrastruktur?
Senkung der Mehrwertsteuer hilft denen die schon viel haben auch deutlich mehr als denen die wenig haben. Wenn man damit die entlasten will die wenig haben müsste man die schon deutlich senken und gleichzeitig Steuern erhöhen/schaffen die vorwiegend die Oberklasse betreffen.
Hä? Ist es nicht eher anders rum? Wenn ich wenig Kohle habe sind 5% weniger Mehrwertsteuer für meinen Alltag relevanter als wenn ich Millionär bin. Reiche Menschen können sich eine hohe Mehrwertsteuer leisten, arme nicht.
Wenn du kaum Geld hast zahlst du auch kaum Mehrwertsteuer. Hast du sehr viel Geld zahlst du auch sehr viel Mehrwertsteuer. Senkst du die Steuer jetzt um einen Prozentsatz sparen die Armen einen sehr kleinen Betrag, die reichen allerdings eine große Menge. Entlastet werden beide, klar. Die armen können sich dann aber vielleicht einmal im Monat nicht die allerbilligsten Lebensmittel zu kaufen während der Reiche noch mehr Geld hat mit dem er nicht weiß wohin.
Ironie auf off?
Oder hab ich mittlerweile zuviele ironielayer aufgebaut? ^^’
PS: Achso Mehrwertsteuer XD
Defuq? Sicher, dass du Mehrwertsteuer nicht gerade mit der Einkommenssteuer verwechselst? Mehrwertsteuer zahlst du auf quasi alles, auch auf Alltagsgegenstände. Wenn du als jemand mit wenig Geld dir ne neue Waschmaschine kaufen musst, tun dir die 19% deutlich mehr weh, als jemanden der im Montan 5.000€ verdient. Die ärmere Bevölkerung hätte von der Senkung der Mehrwertsteuer deutlich mehr, vor allem im Sinne der Lebensqualität als die reichere Bevölkerung.
Wenn ich zb 400€ im Monat ausgeben kann was Hartz IV entspricht dann zahle ich im Monat 76€ Mehrwertsteuer (wenn man davon ausginge dass das ganze Geld für Waren ausgegeben wird die mit 19% besteuert sind was bei weitem nicht der Fall ist). Senkt man die jetzt auf 14% sind das 56€, also ein Ersparnis von sagenhaften 20€. Na da wird der Hartz IV Empfänger sich aber freuen, da muss er ja nur noch 10 Jahre sparen und schon kann er sich mal nen Urlaub leisten!
Wenn ich 400€ im Monat ausgeben kann, sind 20€ tatsächlich eine Erleichterung. Das sind 240€ im Jahr. Für Menschen an der unteren Gehaltsgrenze ist das definitiv viel Geld.
Also quasi einen Luxussteuersatz auf gewisse Produkte (zb Fahrzeuge die über 50 000 kosten,)
Natürlich ist das eine Erleichterung. Es ist aber auch nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Dann lieber das Hartz IV um 20€ erhöhen. Hat für die Empfänger den gleichen Effekt ohne dass gleichzeitig die Reichen ebenfalls enorm erleichtert werden obwohl sie es gar nicht notwendig haben.
@Angrist Wäre eine Idee. Oder ein höherer Spitzensteuersatz für superreiche. Gäbe viele Möglichkeiten Arme zu entlasten und das durch Reiche zu finanzieren.
Ich habe übrigens gerade mal nachgeschaut wieviel der Staat so im Monat durch die Mehwertsteuer einnimmt, das sind im Schnitt etwa 18 Milliarden Euro pro Monat (Quelle). Eine Senkung von 19 auf 14 Prozent, also um etwa 25%, würde den Staat etwa 4,5 Milliarden Euro monatlich kosten damit ein Hartz IV Empfänger 20€ im Monat spart. Wo ist denn da die Verhältnismäßigkeit?
Disclaimer: Ich sage das alles übrigens selbst als Hartz IV Empfänger.
Edit: Und weil ich jetzt gerade eh schon mit Zahlen rumspiele: Wir haben etwas über 4 Millionen Hartz IV Empfänger. Den Satz um 20€ zu erhöhen würde also statt der 4,5 Mrd nur 80 Mio kosten und hätte für die den gleichen Effekt.
Bist du verrückt, die arme Automobilindustrie, das kostet Millionen und Abermillionen deutschen Steuerzahlern den Job :<
Reicht nicht schon die Mehrwertsteuersatzerhhöhung auf 19% bei Rennpferden, ich weis schon garnicht wie ich mit den paar mio überleben soll die ich vielleicht mal erbe T-T
ein sinnvoller ansatz wäre die löhne nicht prozentual zu erhöhen sondern mit festbeträgen. diesen schwachsinn das besserverdiener mehr von gehalterhöhungen haben wie geringverdiener hab ich nie verstanden und war über die vielen jahre die das betrieben wird ein grosser faktor das die schere bei löhnen sich immer weiter geöffnet hat
Soll man dann vorschreiben wie genau eine Lohnerhöhung auszusehen hat? Fände ich echt komisch…
Ich bin weiterhin Fan von selbstbestimmten Steuern, die ab einem gewissen Einkommen über den Spitzensteuersatz hinaus gezahlt werden müssen. Selbiges von mir aus gerne auch als Vermögenssteuer.
klar, weil die reichen auch genau wissen und bestimmen können, wo das geld gerade fehlt und wo nicht…
Stimmt lieber alles so lassen wie es ist.