Weil die von mir ist und ich nun teil der orga und jury bin.
Al dente
Schwierig zu bewerten. Das ist alles ganz nett und die Jungs recht sympathisch, aber ja, es ist halt nur nett. Es fehlt ein bisschen der Unterhaltungsfaktor. So gesehen passiert nicht wirklich viel. Aber ey, schlecht ist das alles nicht.
Endstation
Leider hat mir die Geschichte nicht besonders gut gefallen, wobei ich auch nicht genau festmachen kann, warum. Irgendwie ist alles ein wenig plump, besonders, dass alles so auf Trump-Untergangsstimmung gemünzt. Das Thema „Licht“ hat in der Geschichte auch keine wirkliche Bedeutung, abgesehen vom Namen der Gesellschaft und dem „Licht“ am Ende, was mir beides etwas erzwungen erscheint. Die Gesellschaft könnte auch irgendeinen beliebigen anderen Namen tragen.
Zukunft
Ganz ehrlich: Ich verstehe das Ende nicht wirklich An sich gefiel mir die Geschichte ganz gut, nur dann kam das mit dem Abspielgerät und der Familie… Da kann mir in der Diskussion der Autor/die Autorin ja erklären, was genau abging und wie die Personen im Verhältnis zueinander stehen
Das Licht am Ende des Tunnels
Auch wieder schwierig zu bewerten. Schön geschrieben ist sie auf jeden Fall, aber bis auf den Titel und den letzten Satz hat „Licht“ in der Geschichte eigentlich keine Bedeutung. Naja, ansonsten gibt es nicht viel dazu zu sagen. Die allgemeine Idee gefällt mir auch ganz gut, es fehlt nur ein bisschen die Spannung. Aber okay, muss ja nicht jede Geschichte im klassischen Sinne spannend sein.
Lichtbegleiter
Bis zum Punkt der Erklärung bisher mein Favorit. Es wird zwar schön versucht, alles miteinander zu verbinden, aber irgendwie gefällt mir die explizite Erklärung einfach nicht so gut, von wegen dass sie auf dem Weg zur Arbeit quasi vom Weg abgekommen ist, oder dass das Raumschiff keinen Partikelfilter hat. Für mich persönlich wäre eine nicht so eindeutige Erklärung am Ende glaub besser gewesen. Aber trotzdem ist das eine sehr schöne Geschichte und der Kritikpunkt im ganzen Kontext eher unbedeutend!
Sebbe, du bisch 1 krasser Tüp.
Ich bin beeindruckt von der Mühe, die du in die Rezensionen steckst.
muss es erstmal schaffen, alle zu lesen…
Klar doch. Mir macht das Spaß. Und ich finde, ein kurzer Kommentar hilft einem als Autor noch mal besser, die eigene Geschichte einzuordnen. Also beim ersten Wettbewerb hab ich mich sehr über die Kommentare zu meiner Geschichte gefreut Hoffentlich finden auch noch ein paar andere die Zeit, hier ein paar Gedanken loszuwerden.
Ängste des Knaben
[spoiler]Erstmal großen Respekt, dass du dich an einem Gedicht versucht hast, das ist sicherlich nicht ganz leicht. Leider stimme ich da in großen Teilen Teilen mit Sebbes Einschätzung überein. An manchen Stellen passt das Versmaß nicht ganz und dadurch liest es sich ziemlich abgehackt. Zum Beispiel hier:
Liegt nun da wie aufgebahrt
Seine Anwesenheit soll das Monster nicht spüren
Der Wechsel von der kurzen Zeile auf eine lange wirkt leider sehr unnatürlich.
Außerdem fehlen mir auch Absätze, die die Lesbarkeit ebenfalls verbessert hätten. Inhaltlich ist nicht viel auszusetzen, nicht die innovativeste Idee, aber auch nicht die schlechteste und immerhin kein „Monster unter dem Bett“-Twist [/spoiler]
La Luce Sulla Parete
Sehr gut, sowohl inhaltlich als auch in der Form. Und auch das Thema „Licht“ ist hier von sehr großer Bedeutung und wurde schön eingebaut. Grade am Anfang wird auch diese trübe, depressive Stimmung richtig gut transportiert. Bis zum Ende hin gibt es dann auch eine schöne Steigerung; obwohl nicht so viel passiert hat man doch fast schon eine Art Spannungsbogen. Für mich mit „Lichtbegleiter“ wohl die beste Geschichte.
I did not see that coming
Ja, nun. Grundsätzlich find ich solche Erzähler ex machina-Geschichten immer problematisch. Ein solches Erzählmittel nimmt natürlich zwangsläufig Spannung aus einer Geschichte. Hier fand ich es aber ganz okay, auch wenn es natürlich nicht mehr als ein Gimmick ist. Aber unterhalten hat mich die Geschichte, und das ist mir mit am wichtigsten.
Allein durch die Nacht
Hier scheint es so, als sei die Erzählung recht autobiographisch geprägt. Daher fällt mir das jetzt auch nicht ganz leicht, aber so ganz gefallen hat sie mir nicht. An sich ist das alles ja ganz nett, ich kann mich auch mit dem Erzähler identifizieren, aber die Geschichte ist halt doch etwas inhaltsleer für den Leser. Vor allem, wenn man sie mit Geschichten wie „Lichtbegleiter“ oder „La Luce Sulla Parete“ vergleicht.
Lichterlos
Eine Ausprägung von Depression in Text gebannt. Sehr düster, aber in sich stimmig und gut. Irgendwie ist sie ein wenig ähnlich zu “Allein durch die Nacht”, aber diese Geschichte gefällt mir persönlich einfach etwas besser. Die Idee, den eigentlichen Text mit kurzen Gedichtzeilen aufzubrechen, halte ich hier für extrem gut, sonst wäre der Text zu erschlagend.
Kind des Lichts
Solide Geschichte. In sich stimmig und gut geschrieben, nicht megaspannend, aber trotzdem gut. Liest sich auf jeden Fall sehr angenehm.
Hier geht es zum Voting:
Eine letzte Nacht im Licht
Wirklich gut und lebhaft geschrieben. Es wirkt leider mal wieder eher wie ein Auszug aus einer längeren Geschichte. Vieles wird angedeutet, aber es ist kein Spannungsbogen da. Fantasy ist nicht mein Ding, aber diese dunkle Welt ist bestimmt ganz interessant. Wenn da keine Sonne mehr scheint, oder gar kein Licht mehr da ist, ergeben sich viele Fragen.
DAS LICHT DES LEBENS
Der Anfang war ganz gut, aber dann wird es für meinen Geschmack sehr klischeehaft und plump. Was mich besonders gestört hat, war dass ich bei dem Monolog der Oma nicht das Gefühl hatte, dass eine alte Frau spricht. Ihre Sprache hätte mehr charakterisiert werden können.
Orion
Gut und vor allem spannend geschrieben. Mich hat die wörtliche Rede teilweise sehr gestört. Es wird viel zu oft das Ausrufezeichen verwendet. Dass die Leute schreien sollte sich aus der Rahmenhandlung ergeben. Sowas wie "Hammett! ", rief sie ist unnötig. Dann die inflationär benutzten Auslassungspunkte - mindestens die Hälfte davon kann man streichen. Am Ende hätte man die Kreatur doch etwas beschreiben können. Tief rote Augen, aber blendendes Licht? Trotzdem solide.
Al dente
Das slice of life unter den Geschichten. Ich konnte mich in die Situation perfekt hineinversetzen, aber am Ende fehlt jegliche Erkenntnis. Der Humor der beiden ist auch so lala. Ohne was unterstellen zu wollen, wirkt das ziemlich ideenlos. Der Schreibstil ist allerdings solide.
Lichtbegleiter
Bis jetzt die beste Geschichte. Erinnert mich vom Gefühl her an klassiche Sci-Fi Geschichten (insbesondere an eine, die ich erst kürzlich gelesen habe). Einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass Lux so schnell auftaucht, wirkt leicht konstruiert.
Bekanntgabe der Gewinner müssen wir leider eine Stunde nach hinten verschieben, da wir uns als Jury noch im Entscheidungsfindungsprozess befinden. Die längere Wartezeit bitten wir zu entschuldigen.
Habe es gerade noch so geschafft alle zu bewerten, schriftliches Feedback leider nur für eine Geschichte, sorry an die anderen.
Gewinner des 3. Autorenwettbewerbs der Rocketbeans-Community:
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner. Wir als Jury hatten wieder eine sehr tolle Zeit, während wir uns mit euren Geschichten beschäftigen durften.
Vor allem hat es mich gefreut, dass wir ein paar Neulinge bei den Schreibern begrüßen durften. Ich hoffe, dass ihr auch bei nächsten wieder dabei seid.
Jury:
- Lichtbegleiter von @Cooke
- Lichterlos von @anon36757848
- Zukunft von @niqstar
Voting:
- Orion von @Jammerschaf
- La Luce Sulla Parete von @Tweeny
Liebe Grüße
@Anny @pronuntiator @Mevarit @Rednu
Über eure Meinungen würden wir uns natürlich sehr freuen.
Huch. Da bin ich aber sehr überrascht. Danke danke danke danke danke. Und danke auch an alle anderen für die Rückmeldungen.
Edit: Ach, und natürlich Glückwunsch an die anderen!
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1KYvfIP6SWalFVC6wM5_eiK5Dbzm77oQIe0bUVtmh7aA/edit#gid=0
Hier die Übersicht der Punkteverteilung, falls es jemanden interessiert.
Hallo,
Glückwunsch an alle Gewinner und Dankeschön an alle Organisatoren. Ich habe schon den Eindruck, dass die Qualität der Beiträge gestiegen ist. Ich möchte noch schnell meine Meinung loswerden, vielleicht hilft es ja den einen oder anderen noch besser zu werden. Allerdings muss ich euch vorwarnen, ich habe mein ganzes Leben schon mit der Deutschensprech zu kämpfen gehabt und weiß nicht wirklich, was ich schreiben tu. Und so sollte ihr meine Kritik auf verstehen – als Meinung eines interessierten Laien.
ACHTUNG SPOILER!!!
Ängste des Knaben
Ist eigentlich schon alles zu dem Beitrag gesagt worden. Respekt dafür, dass der Autor/Autorin die schwierige Form eines Gedichtes gewählt hat - hat aber leider nicht funktioniert. Ist vielleicht auch etwas Pech, direkt den Wettbewerb zu starten und damit zuerst im Fokus zustehen. Vielleicht wäre einfach weniger mehr gewesen. Ein kürzeres Gedicht mit weniger Strophen hätte die Handlung auch transportiert und der Autor/Autorin hätte sich mehr auf das Reimschema konzentrieren können.
Außerdem würde ich noch mal über den Titel nachdenken, schließlich hat der Knabe im Gedicht nur vor einer Sache Angst. Aber vielleicht ist das auch nur erbsenzählerei von mir.
Eine letzte Nacht im Licht
Keine schlechte Geschichte, allerdings hat man schon den Eindruck, dass der Autor/Autorin noch mehr erzählen wollte und einfach keinen Platz mehr hatte. Das Ende kommt ziemlich plötzlich und hinterlässt einige Fragen – Warum muss Nathanel die Augen ausgebrannt werden? Reich da nicht ne‘Augenbinde? Und wie hilft Blindheit jetzt genau Schattensteine zu finden? Ist das ein religiöser Tick oder hat das tatsächlich einen praktischen Grund (Zauberkräfte oder so)? Eine kleine Erklärung oder ein versteckter Hinweis, wären nicht schlecht gewesen.
DAS LICHT DES LEBENS
Die Geschichte hat mich an die sentimentalen Artikel in Frauenzeitschriften erinnert, die davon handeln, was für eine wunderbare Erfahrung es ist, einen geliebten Menschen beim Sterben zu begleiten. Vielleicht bin ich da etwas vorbelastet, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Leute die solche Artikel schreiben, schlicht keine Ahnung vom tatsächlichem Leben haben. Handwerklich habe ich nichts an der Arbeit auszusetzen, aber inhaltlich ist der Beitrag für mich ein einziges Klischee. Tut mir leid, ich habe versucht das netter zu formulieren, hab dabei aber nur selbst Klischees produziert. Lieber Autor/Autorin bitte nicht böse sein.
Orion
Wäre die Geschichte der Prolog eines Romans würde ich mir das Buch kaufen. Allein für sich, als Kurzgeschichte, sicherlich unzureichend, man will schon wissen, was nun dahintersteckt und wie es weitergeht. Nur das Hammett auf der Flucht plötzlich einen mehrzeiligen Dialog hält, während er seinen Helm aufsetzt, zerstört etwas die Dynamik der Situation. Die Konfrontation ist sicherlich für die Handlung wichtig, aber das hätte man anders lösen können. Trotzdem guter Beitrag.
Eine Frage noch an den Autor/Autorin – Warum Orion? Habe ich da was überlesen?
Al dente
Ich habe etwas überlegt, ob ich was zu diesem Beitrag schreibe. Eigentlich gefällt mir der Text ganz gut. Er liest sich flüssig und man kommt schnell in die Handlung rein. ABER - Was ist der zentrale Konflikt dieser Geschichte? - Keine Soße und nach dem Stromausfall kalte Nudeln! (Warum sind die Nudeln überhaupt kalt, die wurden doch gerade gekocht? Oder habe ich da was falsch verstanden?) - Und wie wird dieser Konflikt aufgelöst? - Der Soßenkonflikt gar nicht und bei den kalten Nudeln ist plötzlich der Strom wieder da! Das ist schon sehr ideenlos.
Mit etwas Mühe, hätte man leicht ein besseres Ende finden können. Etwa das plötzlich die attraktive Nachbarin mit ihrer besten Freundin vor der Tür steht. Die haben sich gerade frisches Pesto gemacht und brauchen jetzt etwas, worauf sie das Zeug schmieren können. Daraus hätte man ein nettes (oder versautes) Ende konstruieren können. Und wenn das zu brav ist, dann hätten die Frauen in Wirklichkeit auch Vampire sein können, die sich nur Zutritt zur Wohnung verschaffen wollen und mit einem diabolischen Grinsen die letzte Kerze (Licht) auspusten. Das ist jetzt auch nicht besonders geistreich, aber immerhin besser als – Hurra, die Mikrowelle geht wieder!
So, dass war‘s erst mal. Aber keine Angst, ich habe nächste Woche frei, jeder bekommt sein Fett ab.
Bis denn
Glückwunsch an alle Gewinner! Da hat es auf jeden Fall die Richtigen getroffen, jeder der Gewinner hat seinen Platz absolut verdient. War wieder 'ne schöne Runde und es hat richtig Spaß gemacht, die Geschichten zu lesen.
Hoffentlich wird der Wettbewerb noch länger fortbestehen Steht denn vielleicht sogar schon ein ungefährer Zeitraum für den nächsten Termin fest? Und noch mal danke, dass ihr euch mit der Orga immer so viel Mühe macht. Schön, dass es Leute gibt, die sowas in ihrer Freizeit aufziehen. Respekt.
Und falls sich der AutorIn von „Eine letzte Nacht im Licht“ zu erkennen geben möchte, hätte ich noch eine Frage Hast du denn Pläne, weiterhin mit der Geschichte weiterzuarbeiten und vielleicht etwas Größeres daraus zu machen? Würde sich meiner Meinung nach nämlich ziemlich anbieten. Mir hat die Welt, die aufgebaut wird, richtig gefallen. Würde da wirklich gern mehr drüber erfahren.
Warum Orion? Habe ich da was überlesen?
Ist ein Lied von Metallica und hat zur Thematik gepasst
Wenn ich irgendwann ein Buch dazu schreibe, sag ich dir bescheid, damit du’s kaufen kannst
Freut mich übrigens, dass so vielen Menschen meine Geschichte einigermaßen gefallen hat.
Waren auch ein paar andere gute Geschichten dabei, denen ich gerne etwas Lob ausgesprochen hätte. Nur leider fehlte die Zeit.
##Infopost
- alle Gewinner sollten nun eine PN von mir haben
- wir werden für den nächsten AW die Frist des Votings um 3 Tage verlängern
- die „Schreibzeit“ wird vorerst bei einer 1 Woche bleiben
- alle ehemaligen Teilnehmer des AW werden frühzeitig (mit Start der Diskussion) über den Start des Wettbewerb mit einer PN im Forum benachrichtigt!
- das Forum als Plattform soll gepusht werden, daher werden wir keine E-Mail Einsendungen mehr akzeptieren (war diesmal eine)
- wir denken immer noch darüber nach, das Voting im Forum „öffentlich“ zu machen. Also mit Anzeige des jeweiligen Voters.
- wir peilen für #4 Mitte Februar an
- das Autorenvoting werden wir bei der nächsten Ausgabe noch einmal ausprobieren (diesmal 4 Einsendungen), da wir vom Konzept eigentlich überzeugt sind
Eure Meinungen und Anregungen sind uns wichtig! Also sagt mal, was ihr denkt
Öffentliches Voting halte ich für grundfalsch, dann muss sich jeder für einen schlechten Vote erklären und Leute die einenText eingesendet haben müssen Racheabstimmungen bei ihren eigenen Titeln fürchten.
Finde alle Änderungen sehr gut, bis auf das offene Voting.
An dieser Stelle auch nochmal von mir vielen Dank an alle, die für mich abgestimmt haben, und Glückwunsch an die anderen Gewinner. Hätte echt nicht gedacht, so weit zu kommen
Vielen Dank für diese tolle Weihnachstüberraschung! Damit habe ich wirklich überhaupt nicht gerechnet. Umso mehr freue ich mich über die gute Platzierung durch die Jury. Auch vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, die Geschichten zu lesen und zu bewerten.
Euch allen eine schöne Weihnachtszeit!
PS: Nochmal ein herzliches Danke an die tolle Orga!