7 vs. Wild

Wenn alles wegtaut kann das schon zumindest eine Beschäftigung sein wenn man weiß es ist nicht allzu weit und beschwerlich. Sie werden ja erst am Morgen des 15. Tages abgeholt und Uwe und Julia war ja jetzt schon sehr langweilig. Uwe war ja vielleicht schonmal in der Nähe und weiß, das man da gut hinkommt. Am vorletzten Tag könnte da ja auch wirklich mal eine Belohnung drin sein könnte ich mir vorstellen, weil dann wird niemand mehr davon ausgehen, das jemand abbricht.

Oder sie hauen sich am letzten Abend einfach den ganzen Wein rein und machen Party :smiley:

Die Formate kranken eben immer daran, dass selbst die Leute mit BOCK irgendwann keine Energie mehr haben.
Hätten die Fallen paar Hasen rangebracht, hätte Joe evtl die Energie fallen weiter weg auch aufzustellen, damit evtl noch mehr zu fangen für alle und alle haben mehr Energie mehr zu machen etc.

Naturensöhne hatten zb den Anfang eines echt geilen Shelters in der Staffel davor, und dann ist einer von ihnen ja zusammengebrochen und es war ihnen zu riskant weiterzumachen.

Ich hatte im Kopf 10 X Ideen zum Thema Fischfang und umgesetzt wurde ausser bisschen angel reinhalten 1x ja quasi gar nichts.
Gleichzeitig kann ich natürlich auch nicht sagen, wie viel Energie ich da nach 2 Tagen noch hätte und Mentale Power, überhaupt was zu machen.


Für wirklich geilen Content brauchst du einfach einen größeren Motivationshebel und Equipment.

Sobald ala Alone es keine feste Zeit gibt, müssen die Teilnehmer wirklich kämpfen.
Bei Alone haben sie aber auch das Equipment.

Sowas wie der Bogen + Pfeile hätte am besten nunmal an Tag 2 im Koffer sein sollen.
Wobei auch da man schon Profi sein muss.

Das bedingt durch die Tallage aber jedes Wild in 2km Umkreis verscheucht wurde hilft bei der ganzen Sache natürlich trotzdem nicht.

Ja, das hat aber nun mal absolut nichts mit dem Wetter zu tun. Ich behaupte: Wenn es da pisst oder schneit, macht da keine Sau irgendwas, egal, wie viel Energie da ist. Wirst du klitschnass oder brichst dir da die Knochen, ist das Ding nun mal durch. Also warum seit vier Jahren der Wunsch nach schlechtem Wetter? Geht mir einfach nicht in den Kopf und wir haben bereits mehrmals gesehen, dass es nicht zu mehr oder besserem Content führt, sondern schlicht zu Stillstand.

Das lag aber nicht an Nahrung, sondern an irgendwelchen Medikamenten,wenn ich mich nicht irre. Aber ja, dass die ausgeschieden sind, war Content-mäßig alles andere als gut zu dem Zeitpunkt.

Ja, aber wenn ich Alone will, dann gucke ich nun mal Alone. Das zu kopieren, führt doch zu nix, weil man das Level ohnehin nicht erreicht. Weder wirst du Leute finden, die da unbegrenzt Zeit für freimachen, noch wird das das Konzept besser machen. Denn sind wir mal ehrlich: In Alone haben wir 90 Tage auf 10 Folgen runtergeschnitten und selbst da passiert insgesamt nix, wenn man es mal auf die Zeit hochrechnet. Wir sehen da knapp 10 Stunden von über 2000 Stunden Zeitraum. Das ist also scheinbar das, was interessant genug ist, um es dann zu senden, während 1990 Stunden vermutlich größtenteils auch nur aus Rumgegammel bestehen, die sehen wir da nur nicht.

Wie bereits gesagt, finde ich die Verteilung der Koffer bzw. Gegenstände darin auch nicht optimal. Hätte man eindeutig besser machen können und dass da am Ende keiner mehr nen Berg besteigt, hätte denen auch klar sein müssen.

Ich glaube, bei der Orga fehlt so ein wenig das Gefühl für das Balancing im Sinne von Energie und Ertrag. Die Idee der Koffer soll laut Fritz ja sein, dass man nach und nach bestehende Probleme löst bzw. dabei hilft, diese zu lösen. Gut, da kriegst du dann schnell Messer und Sägen, was ja sinnvoll ist, aber dann Bogen ein paar Tage vor Ende oder was auch immer jetzt noch in den Koffern ist, braucht nun mal auch keine Sau mehr. Was will man mit dem Kram drei Tage vor Schluss? Da ist man im Normalfall mit allem fertig, ist in einer Routine und zieht halt einfach nur noch durch.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob mehr Energie daran was ändert, aber ich denke, dass die zumindest im generellen Verlauf einen Unterschied machen kann. Gegen Ende wird einfach generell nicht mehr viel passieren, aber wenn natürlich bei 14 Tagen die Energie schon an Tag 2 hinüber ist, wird es zäh. Aber keine Ahnung, wie man das einigermaßen sinnvoll lösen kann, ohne denen einfach ne Palette Holy hinzustellen.

Fand die Folge irgendwie ein wenig heimelig.

Dass das Flugzeug nur eine Notlösung solange es geht (kein Wetterumschwung) war sollte nun klar geworden sein, so Unrecht hatte Stefan anfangs gar nicht, sich lieber in den Wald zu verpieseln, aber im Gegensatz zu ihm hat halt Joey erstmal geguckt, dass alle über die Runden kommen und dann direkt angefangen zu bauen.

Schade finde ich, dass man mehr und mehr mitbekommt, wieviel gutes Material sonst noch gefilmt wurde (Joe tröstet Julia nach Sandras Abbruch, Joe macht sich eine Zahnbürste, Julia geht zum Briefkasten, Angeln) - und doch sehen wir fast nur TrashTV™. Manchen gefällt’s, andere hätten lieber mehr vom Überleben gesehen.

Die Koffer sind so eine Idee, die klingt auf dem Papier gut, war aber schlussendlich doch doof durchdacht. Bzw. - nochmal Hinweis auf den bescheidenen Schnitt - ergibt sich das Bild, das wären allesamt Quatschkoffer mit vielleicht einem guten Objekt, dass die Überlebenden zweckmissbrauchen sollten. Oder tun. Nur sehen wir davon nix - Angeln. Diese Folge Uwes Zahnseide.

Dass sie nun den letzten Koffer nicht holen. Joes Erklärungen klingen extrem, aber im Grunde hat er recht: bei tauenden Schneewetter (wo es so richtig fies rutschig ist und sich besonders gerne Eisplatten unter dem Schnee verbergen) da nun eine Wanderung von knapp 3 km (hin un zurück) und über 600 Höhenmeter (rauf und runter - erst ins Tal, dann aufs Grat, dann wieder ins Tal, dann zum Schelter). Dass wäre mehr ein Koffer für den ersten Tag gewesen, wo die Leute noch Energie haben und motiviert sind.

1 „Gefällt mir“

Haben wir von Hugo gesehen - wenn auch vermutlich die von Joe „professioneller“ aussah.

Haben wir gesehen.

Haben wir gesehen.

Generell bin ich zwar auch immer für mehr Projekte und weniger Rumgeschwalle, aber ich denke, der Schnitt muss hier auch ein wenig die Waage halten. Joe ist halt schon am mestein zu sehen, wenn man jetzt noch jedes kleine Projekt von ihm mit reinnimmt, nimmt das vielleicht auch irgendwann Überhand.

1 „Gefällt mir“

Hab mir sein Video angesehen - er machte nicht nur eine, sondern mehrere und ging da auch drauf ein. Bei Julia am Briefkasten sah ich „Ich geh mal - ich bin wieder da“. Oder beim Angeln, ja man sah sie kurz beim Angeln, aber weniger, was für einen Köder sie machten, wie sie die Angeln machten, also mehr von den Projekten. Finde sowas spannender, als Gequatsche im Shelter.

1 „Gefällt mir“

Ah okay, ja, da ginge eindeutig mehr, keine Frage, aber ist auch immer eine Frage der Gewichtung. Die Diskussion haben wir jedes Jahr und jedes Jahr sagen auch Teilnehmende, sie haben noch dies und das und jenes gemacht. Da bleibt einfach zwangsläufig was auf der Strecke. Würde ich auch lieber sehen, aber der Fokus liegt bei der Show schon immer viel auf dem Palaver und dem Umgang mit der Situation und weniger auf kleinen Projekten. Ist schade, aber nichts neues.

Ich bin mir sehr sicher, dass sie mindestens einmal am Briefkasten zu sehen war. Keine Ahnung, welche Folge das war, aber wir haben es entsprechend gesehen. Diese Folge sind doch Vogel und Kelly zum Briefkasten, damit Joey das Teil abreißen kann.

Erst am drauffolgenden Tag. (Wo nix mehr drinnen war). Die Kassette holte doch Julia afair. (War eine lange Folge).

Okay, kann sein, dass ich das schon wieder vergessen habe. Aber gut, wenn sie hingegangen ist, nichts drin war und wieder zurückkam, ist das jetzt auch nicht der Bomben-Content schlechthin. Da ist mir dann Julia mit ihrer Bürste lieber, wenn man das dafür drin hat.

Joa, der viele Schnee hat zumindest etwas Abwechslung reingebracht, aber ansonsten ist die Staffel auserzählt. Der Schlafsack wird nur noch verlassen, wenn es nicht mehr anders geht, und am letzten Tag wird alles zusammengepackt. Die Idee mit den Funksprüchen und Koffern finde ich inzwischen sehr schwach umgesetzt. Anfang war die Sache noch interessant, bis man gemerkt hat, dass die Teilnehmer mit dem Zeug nicht viel machen. Essen kommt gut an, Unterhaltungsgegenstände oder gar ein Bogen werden links liegen gelassen. Auch merkt man, dass das Orga-Team nicht gut geplant hat. Kurz vor Ende einen Koffer auf einem Hügel in 1,3km Entfernung zu platzieren und ihn „Militärkoffer“ zu nennen - wen soll das hinter dem Ofen hervorlocken? Da hat Joe schon recht, dass der Koffer „Fetter Nahrungskoffer“ heißen müsste, damit da noch jemand losgeht, um ihn zu suchen.

Viele Learnings auf jeden Fall. Hoffentlich lernt das Orga-Team für die nächste Staffel daraus.

War warscheinlich bis oben vollgestopft mit so Epa Militär Nahrung (die übrigens teilweise überragend schmeckt) :smile:

Ne, ein Kilogramm Holy-Pulver, zehn Flaschen yfood und eine Hello-Fresh-Box mit 10€-Rabattcode auf die nächste Emma-Matratze.

Das ist sicher im nahen Fluß-Koffer, damit der auch ja geöffnet wird… :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich habe die Panzer-Butterkekse geliebt, die stopfen, schmecken und brennen zur Not auch noch :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Das war in den letzten 14 Wochen ein Widerspruch, außer er ist Therapeut. Ansonsten hat er halt nicht mehr beigetragen als Sandra, außer das er sinnlos Äste den Berg runterschleppt.

Ja. Mann hat sich fast die Zähne abgebrochen, aber dadurch das man so viel kauen musste hat das ja alles freigesetzt.

Da wäre ich mit einem voreiligen Urteil aber vorsichtig, schließlich will er den anderen in Woche 2 Feuerbohren und andere coole Sachen zeigen …

Ich kannte ihn vorher nur weil er die letzten Staffeln immer kritisiert hat, das er nun mehr vollbracht hätte als andere Leute in Staffel 2 sehe ich nicht, außer seine pädagogische Funktion vielleicht, die die anderen aber auch nie zeigen konnten.

Das er das vielleicht könnte mag sein, aber ich kann ja nur das bewerten, was ich sehe, und dann hat Otto in Staffel 2 das gleiche vollbracht.

2 „Gefällt mir“

Was hätte er denn zeigen sollen? Das Setting gibt halt nur bedingt Möglichkeiten. Genau wie ein Wüsten oder Jungelsetting bestimmte Möglichkeiten bietet. Und er ist ja auch kein Indiana Jones sondern einfach ein Survival dude. Survival ist halt oft nicht flashing sondern Recht mundän.
Und falls wieder das Argument kommt, naja er hätte ja wenigstens was mit den Schlingen fangen können, die Schlingen sind Quatsch.
Das ist kein Videospiel wo man mit dem „Skill“ Jagen immer was fängt. Im echten Leben kann man eben auch wenn man Alles richtig macht versagen.

1 „Gefällt mir“

Sarkasmus und das Internet … das meinte ich natürlich nicht ernst. Wir sind ja längst in Woche 2 und kurz vorm Ende. Stimme dir da also durchaus zu, wobei Otto da schon noch ein anderes Level von gar nichts machen war. Der hätte da nicht mal ne Blume gepflückt. Der ist mMn der größte Quatschkopp von allen mittlerweile.

Das ist halt diese romantisierte Vorstellung von Survival, dabei bedeutet das am Ende schlicht überleben und überleben ist nicht aktiv. Da gehören sicher Aktionen dazu, aber eben auch viel nichts tun und einfach nicht sterben.
Bei Alone macht ja auch niemand 90 Tage Action und gewinnt dann das Ding. Da gewinnt auch der, der am besten einfach durchhält.

1 „Gefällt mir“

Das ist allgemein beim Thema Survival richtig. 7vsWild ist aber auch immer noch eine Show. Das ist meine persönliche Meinung, die muss man nicht teilen, aber ich möchte nicht 14 Tage Rumliegen sehen, weil „Durchhalten“ das Ziel ist. Auch in der Staffel hat es die Orga nicht geschafft etwas gegen die Langeweile zu tun. Die interessanten Situationen waren tatsächlich die dämlichen Aktionen von Stefan mit dem dazugehörigen Beef. Insgesamt war es schon eine coole Staffel, wie die davor auch irgendwie, aber nie aus den Gründen, aus denen ich so eine Bushcraft/Survival Show eigentlich schaue. Hoffe für eine mögliche Staffel 5 wird das endlich mal anders. :smile: