7 vs. Wild

Das verstehe ich und die Meinung teile ich auch, aber es ist nun mal ein Aspekt, den du nur schwer rausnehmen kannst, weil du dafür im schlechtesten Fall das komplette Konzept verwässern müsstest.

Sie versuchen es immerhin und man hat nun mal keinen Piloten wie im TV, wo man Dinge erstmal ausprobieren kann. Hier hat man ein Konzept und das funktioniert dann oder eben nicht und dann zurück auf Anfang.

Die dritte Staffel ist mit weitem Abstand die Langweiligste, wenn du mich fragst. Dagegen war die vierte ein Michael Bay Film mit Dauer-Action.

Welche Gründe sind das denn? Also ernsthafte Frage. Generell steckt hier ja von allem irgendwie was drin. Bushcraft, Survival, Outdoorkram, soziales Miteinander, psychische Aspekte usw. Da sollte ja im Grunde irgendwas dabei sein, wegen dem man sowas guckt. Ist es dann einfach zu wenig von dem, was man eigentlich sehen will, weil sich alles so miteinander vermischt und es keinen klaren Fokus gibt wie bspw. bei Alone, wo Survival ganz vorne steht, dafür aber kein Entertainment stattfindet oder bei Outlast, wo der soziale Aspekt sehr wichtig ist, dafür aber Survival eigentlich in den Hintergrund rückt?

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Also das perfekte 7vsWild für mich wäre eine Mischung aus Bushcraft und Social-Survival-Experiment:

  1. Ich würde gerne mehr Feuerbohren, Schelter bauen, Sachen zweckentfremden, und so weiter sehen. Bushcraftkram.

  2. Und das mit einer Mischung von Leuten, wie das bisher auch immer ganz gut getroffen wurde. Ich kann mir auch immer noch vorstellen, dass 2er/3er Teams gut funktionieren. Beispielsweise ein Profi und ein/zwei Amateure.

Wie man das erreichen kann ist natürlich schwer so komplett in nem Forum zu pitchen. Kann mir vorstellen, dass eine Mischung aus Eigenversorgung und Challenges mit Belohnungen ganz nice wäre. Würde den Survivalpart etwas kappen und lieber mehr Bushcraft reinnehmen. Es kann kalt, nass, heiss, whatever werden, unangenehm. Aber ein gewisses Energielevel wäre cool, damit dieses Rumliegen und nichts tun verhindert wird. Man könnte das auch mit einer Strecke verbinden, Start/Ziel oder so. Aber am Wichtigsten wäre mir eigentlich weniger Survival Durchhalten, mehr Bushcraft.

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Okay, bin ich soweit bei dir. Das Problem das ich grundsätzlich sehe: Man will ja die Impression aufrechterhalten, dass es sich um eine reale Situation handelt. Dafür darf man halt kaum direkt eingreifen. Challenges, die denen bspw. Nahrung geben, sind dafür zu sehr Game-Show.

Das Durchhalten kriegst du aber mMn ohnehin nicht raus. Mir fällt eigentlich keine Möglichkeit ein, dagegen wirklich so anzugehen, dass da durchgehend bis zum Schluss was los ist. Gegen Ende geht solchen Formaten einfach grundsätzlich die Puste aus, weil es auch irgendwann nicht mehr wirklich was zu tun gibt, für das sich der Aufwand lohnt. Ist ja bspw. auch meine Kritik am Koffer-System dieses Jahr, dass da klar ist, dass keiner mehr an Tag 10 auf nen Berg latscht, um nen Koffer zu holen, weil wofür.

sprich, du meinst das man zb sagt "1x pro Tag"kommt eine drone vorbeigeflogen und droppt ein totes Tier, dass die Teilnehmer dann aber selbst vearbeiten müssen.

Also zb einen Hasen, den die Teilnehmer dann ausnehmen, fell abziehen etc müssen.

Oder X Fische, etc.

Das Ding ist nur, siehe Panama, da hatten die Teilnehmer ja teils genug Nahrung, es war relativ warm und sind trotzdem nicht aktiv gewesen.

Ps: aber sobald du sagst strecke machen, macht das jegliches bushcraft wieder zunichte.

baust dir ja keinen shelter wenn du danach wieder weiterm musst bzw ist es dann wirklich quasi das minimalste wo du dich gerade so drunter hauen kannst, aber kein bushcraft.

Oder man verdient eine Art Währung durch bauen von Dingen oder Erforschen der Gegend oder sowas. Jeden Tag wird ausgezahlt und ein Händler kommt vorbei, der Tiere oder anderen Kram hat.
Wer den Shop nicht nutzen will, kann ihn einfach ignorieren.

Oder man macht es ziemlich unkompliziert mit einer Anzahl an EPAs

fände ich etwas billig,

ne würde schon wollen das die teilnehmer auch dann ein tier verabeiten müssen und sich nicht einfach EPAs warmmachen.

Könnte man ja auch quasi sagen, dass es an Challenges gekoppelt ist um das Problem der Waidgerechtigkeit zu lösen.

sprich, treffen 20x20cm ziel auf 15m mit einem Bogen und die drohne kommt mit einem toten hasen vorbei.
natürlich nur einmal.

Nahrung wäre eine Lösung ist aber nicht die einzige.
Leute die Belastung unter Nahrungsmangel gewohnt sind oder generell gewohnt sind sich zu körperlichen Höchsleisteingen anzutreiben können auch ohne Nahrung noch viele Dinge machen. Joey hat nach 1 Woche noch das Shelter gebaut. Uwe und Joe sind jeden bzw. jeden zweiten Tag ordentliche Strecken mit nicht wenigen Höhenmetern gelaufen.
–>Es liegt nicht nur am Essen sondern auch an den Teilnehmern.

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Jap, das kann man ganz gut bei Ottos Warrior-Reihe sehen. Da wird dann mal sporadisch schnell was hingezimmert für die Nacht, aber das wars dann auch, weil man am nächsten Tag ja direkt weitergeht. Da ist nichts mit bushcraft und Co. Ich mag die Idee mit Strecke zwar ganz gerne, weil es eben für durchgehende Bewegung sorgt, aber das ist einfach ein komplett anderes Konzept als 7 vs Wild (bisher).

Wobei ich den Desert Warior auch schwach fand.

Was ich spannend finde sind diese Walk the Line Formate, weil man da nicht einfach um den Berg oder Bach rumlaufen kann, sondern auch die ekligen Passagen geht.

strecke machen würde nur gehen, wenn du eine GRUPPE aus Survival Profis hast sowie, Zeit, Ausrüstung, Geld.

Sprich du müsstest ihnen die Zeit geben, sich X00km durchzuschlagen, gleichzeitig aber natürlich auch das equipment dabei zu jagen, sprich das bedeutet schusswaffen und damit sind schon wieder extrem viele länder raus.
Plus die Kohle die nötig ist damit die Profis bei sowas mitmachen.

Plus sobald es um bewegung geht hast du einfach die kameraproblematik.

sah man ja bei Ottos wandern, filmen jagen projekt,
Das kamerazeugs damit das ganze nicht scheisse aussieht, wiegt einfach zuviel.
Vor allem durch die ganzen akkus.

Also müsstest du eigentlich auch noch eine supportcrew haben die zumindest beim nachtlager mal kurz vorbeischneit um neue geladene akkus zu liefern, SD Karten abholt, etc etc

Würde mir nun so gar nichts geben. Fänd es halt nur mal ganz schön, wenn der Fokus ab der zweiten Hälfte nicht immer nur auf Energiesparen bestehen würde. Mir egal ob sich dann wer beim Tiere ausnehmen ekelt.

Schwach ist noch nett. Ich fand den komplett Scheiße. Aber den Arctic Warrior fand ich eigentlich ganz cool, abgesehen von den lahmen ersten Folgen und dem Finale.

Durchschlageübung? Haben Fritz und Co. doch auch schon gemacht: https://youtu.be/P9eWo3Smjow

Geht offensichtlich auch anders, wenn man sich Ottos Warrior-Formate anguckt, aber lassen wir das.

Aber ich sehe 7 vs Wild da eh nicht, weil das einfach nicht die Idee dahinter ist.

Was dieser Staffel 7vswild halt fehlt ist dieses „Was würde der Noob jetzt machen?“. Es muss nicht toll sein oder erfolgreich aber einfach der Versuch eines ungelernten und was daraus wird. Mit einem Lehrer bzw. Anführer gibts das alles nicht.

naja, stell dir vor, da liegt einfach mal ein ganzer hirsch, das wäre schon interessant

Ne nicht wirklich :beanjoy:

Glaube da gegen unsere Ansichten von Unterhaltung vielleicht einfach auseinander. Ich hätte da halt kein Interesse daran zuzusehen wie jemand ohne Plan ein Tier zerlegt.

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Ja, es ist ein anderes Konzept, ich fand das zur Abwechslung aber mal ganz nett ehrlich gesagt. Die Unerfahrenen haben sich aber schon zu sehr an die „Profis“ gehangen. Da wäre etwas Eigenständigkeit vor allem von den Mädels wünschenswert gewesen.

Als einmaligen Ausflug in neue Gefilde fand ich es aber okay. Brauche ich nicht nochmal in dieser Gruppen-Variante und Teams fand ich richtig beschissen, also kann man jetzt gerne wieder zur Singles-Variante zurückkehren. Dann aber gerne ohne Bewegungseinschränkung und wenn sich dann Leute gegenseitig finden, ist das eben so.

Ich habe nicht mal Interesse daran das zu sehen, wenn jemand nen Plan hat. Nicht, dass es mich groß stören würde, aber sehe da nicht den Content drin. Jemand schneidet Fleisch. Hui, spannend …

Das ist eine Quatschaussage :smiley:
Wenn jemand da ist der Ahnung hat fragt man den was sinnvoll ist und probiert nicht selbst irgendwas rum.

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Da Mädchen nicht über den Fluss springen können, blieb ihnen natürlich auch nichts anderes übrig …

Wenn da jemand ist, der Ahnung hat, ist das toll, aber den muss ich nicht für jeden kleinen Scheiß fragen, wenn ich grundsätzlich einigermaßen lebensfähig bin und da alle dort lebend reingegangen sind, unterstelle ich ihnen diese Fähigkeit einfach mal.

Auf der anderen Flussseite gab es für Leute ohne Erfahrung über Pflanzen nichts.