trololo also bitte Es gibt Zeitzonen mit 45min Versatz, Russland macht 2h mit jedem Sprung, China ist eine Zeitzone usw usw
Häh, im Sommer nutzt man die Helligkeit doch dauernd.
Alleine wenn ich Abends mit Freunden im Biergarten hocke, ist es eben toll das es um 10 erst langsam dunkel wird und man eben bei natürlichem Licht draussen sein kann.
Gerade wenn man irgendwo draussen grillt auch zb am Wochenende, wo man eben keinen Strom hat.
Es wäre doch totale “Lichtververschwendung” wenn für uns deutsche die Sonne um 3 Uhr morgens aufgeht, und um 9 Uhr untergeht.
Exat, 20 Uhr ist Prime Time, weil zwischen 6 und 7 eben schon immer traditionell die Zeit fürs Abendessen war bzw man noch Dinge zu erledigen hatte.
Und deswegen hat sich die Tagesschau eben zur vollen Stunde auf 8 Uhr festgesetzt.
Und mit der Tagesschau kann und will keiner konkurrieren, weswegen sich in Deutschland zb 20:15 als Start der Primetime eingebürgert hat.
In anderen Ländern gibt es diesen Fixen 20:15 Slot als Start für alles zb nicht.
Danke für den Thread, hab auch mal abgestimmt.
Bin auch für eine gleichbleibende Zeit.
Ich habe zur Umstellung einfach immer Wochenlang Probleme, mich umzugewöhnen, was jedes Mal ziemlichen Stress bedeutet, besonders zur Sommerzeit hin. Einschlafprobleme, dadurch Probleme beim Aufstehen, Termine warnehmen, den Kreislauf in Gang bringen.
Im Winter ist eh der halbe Tag dunkel, Freizeitaktivitäten spielen sich dann meist in der Dämmerung ab.
Mir liegt der lange Abend im Sommer auch besser, man sitzt draußen oder ist unterwegs und kann das noch schön ausreizen. Das würde zumindest zu meinem Lebensrhythmus besser passen.
Außerdem wurde mir immer erklärt, dass die Zeitumstellung eingeführt wurde, um Energie zu sparen, was mit heutigen Technologien ja fast hinfällig sein dürfte bzw. nicht mehr so starg ins Gewicht fallen wie vor zig Dekaden.
Verstanden, ich bin anscheinend einer der Wenigen der nach der Arbeit so fertig ist dass er kein Bock mehr darauf hat noch Stundenlang irgendwo zu sitzen.
Aber das Argument am WE kann ich nicht gelten lassen: Warum dann nicht einfach eine Stunde früher mit dem Grillen Anfangen? Ich verstehe auch nicht den drang alles unbedingt Nach 22 Uhr zu machen. Klar als Jugendlicher war es uncool vor 10 auf Parties/Club/Bar aufzutauchen aber da gehörte mmn. auch die Dunkelheit der Nacht dazu. An der Tageslänge würde sich doch nichts ändern außer dass die Uhr eine Stunde früher anzeigt (und dass 12Uhr-Mittag auch Highnoon ist).
Vielleicht liegt es auch nur daran dass ich „Frühaufsteher“ bin (wenn man 7-8 als früh bezeichnet). Klar wenn ich bis 12 Schlafen würde, würde es Eng werden noch was am Tag zu machen - aber dann ist man doch eh „out of sync“ was der Sonnenstand angeht.
Man fängt nicht eine Stunde früher an zu grillen, weil man eben Samstags hier auf dem Land zeugs zu tun hat.
Samstags ist der Tag wo man den ganzen Tag eben rund um und im Haus werkelt.
Deswegen sagt man eben normalerweise “Kommt ab 6 und dann so auf 7 sind die meisten Leute Langsam da”
Und wofür arbeite ich denn den ganzen Tag wenn ich dann nicht auch mit Freunden zeitverbringen kann um diese Geld auszugeben ;).
Oder unter der Woche eben.
Arbeiten bis 17 Uhr oder so, 20 Minuten einkaufen, 20 Minuten heimfahren, etwas kochen, Garten giesen, Hausarbeit und dann um 8 oder halb neun mit Kumpels im Biergarten oder bei jemandem daheim treffen um Bierchen zu trinken, zu labern, etc.
Auch das man wenn man zb um 10 heimgeht das nicht im Stockdunkeln machen muss ist einfach nice.
Würde man unter der Woche die “dann trefft euch doch ne Stunde früher”! Lösung von dir ansetzen ist man eben schnell in den Problembereich das sich das heimfahren kaum lohnt da man dann schnell wieder los muss, aber eigentlich eben doch heim müsste wegen Hausarbeit, Garten etc.
Und man kann nicht einfach eine Stunde früher aufstehen? Bzw. man würde ja zur selben Tageszeit aufstehen nur dass auf der Uhr was anderes steht. Bei der Sommerzeit wird ja nicht plötzlich der Tage länger und man schafft deswegen mehr.
Und vorausgesetzt die Sommerzeit wird abgeschafft - dann könnte man doch mit den Chef abstimmen dass man eine Stunde früher anfängt zu Arbeiten. Gleitzeit ist ja heutzutage auch keine Seltenheit mehr. Ja, das gilt nicht für alle - aber das kann ja eh nicht der Anspruch sein weil es auch Leute in der Nachtschicht o. Ä. gibt.
Die Kunden stehen eben nicht ne Stunde früher auf und man hat eben Kernzeiten im Geschäft wo man da sein muss
Und wie gesagt, bringt ja mir nix wenn ich früher aufstehe oder das mit der Arbeit gehen würde, der ganze Freundeskreis kann dies sicher nicht.
Dann wäre also deine präferierte Variante das sich nichts ändert weil sich die Leute nicht an was neues gewöhnen können. Oder gilt die Veränderung im Winter nicht weil alle nur Winterschlaf machen und sich nicht nach den Tageszeiten orientieren?
Im Winter ist das ganze weniger problematisch, wobei es auch hier eben so ist, dass bei uns im Winter die Sonne zwischen 15 und 16 untergeht.
Das jetzt noch ne Stunde früher wäre schon recht übel.
Gerade auch wenn Eltern zb mit Kindern auch noch was machen wollen etc.
Wie gesagt, es ist einfach quatsch nur wegen ein paar Tagen Unwohlsein einiger Leute, auf hunderte stunden Tageslicht zu verzichten.
Auch komm das wird jetzt albern, da könnte ich genauso sagen: Nur weil einige Leute zu faul sind eine Stunde “früher” aufzustehen und Angst im dunkeln haben wird der Schlafrhythmus von 80 Millionen deutschen 2 mal Im Jahr gestört.
Warum denn nicht gleich die Zeit um 2 Stunden verschieben - damit ihr auch noch um 24 Uhr im Biergarten sitzen könnt? Oder noch besser um 12 Stunden - dann verschwendet man gar kein Tageslicht mehr während der Arbeitszeit…
*Könnte spuren von Ironie enthalten und fieser klingen als es gemeint ist
Nur wird es durch das früher aufstehen, abends um 9 nicht heller, das willst du wohl nicht begreifen.
Nö, ich will nur nicht begreifen warum es um 9 Uhr Abends noch hell sein muss. Aktuell hat man doch auch geschafft sich den Tageszeiten anzupassen. Und eingeführt wurde die Sommerzeit damit Feldarbeiter länger Tageslicht beim Einholen der Ernte haben - was damals schon Blödsinn war da man auch einfach die Arbeitszeiten für Feldarbeiter hätte anpassen können…
Aber du hast recht wir drehen uns nur noch im Kreis. Einigen wir uns darauf dass wir uns nicht einigen können.
Edit: um wenigstens noch etwas Konstruktives zum Thread hinzuzufügen hier ein paar Auszüge aus einer Studie vom Bundestag: “Studien zu gesundheitlichen Folgen der jährlichen Zeitumstellung auf die Sommerzeit”
Janszky, Imre u.a., stellen in ihrer Studie fest, dass Zeitumstellungen die chronobiologischen
Rhythmen hinsichtlich der Dauer und der Qualität des Schlafes stören können. Diese Wirkung
halte für mehrere Tage nach der Umstellung an. Ausgewertet wurde hierzu das schwedische
Herzinfarktregister, in dem seit 1987 Daten von Herzinfarktpatienten zusammenstellt werden.
Die Autoren stellen fest, dass die Indizes eines akuten Herzinfarkts nach der Zeitumstellung sig-
nifikant, d.h. in diesem Fall um ca. fünf Prozent, angestiegen seien.
In einer US-amerikanischen Studie von Christopher M. Barnes und David T. Wagner 19 (2009)
wird festgestellt, dass Zeitumstellungen, die das Ziel haben, Arbeitszeiten und Zeiten mit Tages-
licht besser aufeinander abzustimmen, negative Nebenwirkungen auf den Organismus haben.
Dies führe an dem Tag, der auf eine Zeitumstellung im Frühjahr folgt, zu einer erkennbar höhe-
ren Anzahl von Arbeitsunfällen. So sei an diesem Tag ein Anstieg der Arbeitsunfälle um 5,7 Prozent
zu verzeichnen, der auf einen Rückgang der Schlafzeit um durchschnittlich 40 Minuten zu-
rückgeführt wird.
Im Auftrag der DAK führte das Meinungsforschungsinstitut FORSA im März 2013 eine repräsen-
tative Bevölkerungsumfrage – also keine wissenschaftlich belastbare Untersuchung – durch.
Demnach leide in Deutschland jeder Vierte unter den Folgen der Zeitumstellung (30 Prozent der
Frauen und 18 Prozent der Männer) von der Normal- auf die Sommerzeit. Hierbei hätten Ein-
schlafprobleme (79 Prozent) und Schlafstörungen (59 Prozent) im Vordergrund gestanden. 39
Prozent gaben an, Konzentrationsprobleme zu haben und zehn Prozent hätten unter depressiven
Verstimmungen gelitten.
Nein die Arbeitszeit für die Feldarbeiter kannst du nicht einfach anpasssen, denn die Oh Wunder, richtet sich immer noch nach den Feldern.
Der Bauer der momentan um 10 Uhr nachts rumfährt und drischt, kann eben nicht schon um 5 Uhr morgens damit anfangen sondern er braucht die Sonne tagsüber, die das Getreide von der Feuchtigkeit/Tau etc der NAcht trocknet.
Natürlich kann man die Arbeitszeit (nicht Tageszeit) anpassen. Dann würde der Bauer eben nicht wie jetzt von 10 bis 22 Uhr auf den Feldern rumfahren sondern von 11 bis 23 Uhr. Also egal ob mit oder ohne Sommerzeit der Bauer wird immer zum gleichen Sonnenstand auf dem Feld stehen.
Also hat auch vor der Sommerzeit der Bauer auf den Feld gestanden - nur dass ihm damals noch ein Nachttarif zustand…
Einige können das sicher mit dem Arbeitgeber abstimmen wann er mit der Arbeit beginnt, aber da müssen zum Beispiel Kindergärten oder Schulen auch mitziehen, sonst stehen dann viele dumm da. Und von 22 bis 06 Uhr muss glaub ich Nachtschichtzuschlag gezahlt werden was einigen AG auch nicht passen wird wenn die Angestellten dann Abends ne Stunde mit Zuschlag bezahlt haben wollen, oder die anderen weil sie frühs eher anfangen
Man könnte ja auch einfach den Mittelweg nehmen, also von der Sommerzeit einfach 30 Minuten zurück und das dann als Zeit beibehalten.
Wäre meiner Meinung nach ein guter Kompromiss!
Puh, bei einer 30 min Verschiebung würden viele Computersysteme glaub ich nicht mitspielen, aber interessante Idee
Wäre halt ein guter Kompromiss zwischen Sommerzeit und Winterzeit!
Eigentlich eine völlig logische Wahl finde ich!
Ich glaub nicht dass es ein großes Problem wäre. Wir haben ja nicht mehr 1999