Afroamerikanische/-Asiatische/Europäische Kultur und Geschichte in Filmen

Guten Abend liebe Bohnenfreunde.

Wollte Mal ein Thread zum Thema afroamerikanischem Film eröffnen und da ist er!

Ich habe keine Expertise auf dem Gebiet sondern suche nach Empfehlungen! :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ob es nun um Musikkultur, Diskriminierung, Geschichte oder Milieu-comedy geht, hier darf gerne alles rein.

Von Malcolm X bis HipHop Hood, es gibt seriöses Infotainment oder sympathischen Schwachsinn in diesem Bereich.

Moonlight über einen homosexuellen Jungen aus schlechtem Umfeld.

So High als niveaulosen Klamauk.

Straight outta Compton über NWA.

Birth of a Nation über einen Sklavenaufstand.

Green Book, BlacKKKlansmen und und und.

Bin offen für Empfehlungen und Geheimtipps.

Freue mich auf Beiträge mit Erklärung wieso und warum welcher Film sehenswert ist.

Mfg

Black Dynamite schon gesehen? Eine sehr witzige Parodie über Blaxploitation-Filme mit Michael Jai White.

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Der einzige Film, der mir gerade einfällt, ist Blood Diamond. Da geht es unter anderem um den Bürgerkrieg in Sierra Leone.

Ohne Frage ein guter Film. Aber nicht direkt afroamerikanische Kultur sondern eher ein Thriller, der nunmal in Afrika spielt und politisch-wirtschaftliche fragen thematisiert

Menace 2 Society würde mir bei deiner Auflistung noch einfallen.

LA 92, eine Dokumentation über die Unruhen in Los Angeles 1992, ist sehr empfehlenswert und bei Netflix verfügbar. Nicht nur ein informatives, sondern auch sehr intensives Seherlebnis.

Ansonsten musste ich als erstes an Spike Lees Do the Right Thing denken, der wohl ein “Must-See” zum Thema Rassismus und Entstehung von Gewalt ist.

da du Hip-Hop hood genannt hast glaube dass du auch das Original “Boyz n the Hood” kennst, welches da parodiert wird.
klamauk kann man auch den Film von Ice cube Friday nennen.

ansonsten etwas anderes Thema was auch eigentlich in Kultur und Rassismus passt wäre eben To Kill a Mockingbird oder Get out.
vor allem Get Out zeigt diesen unterschwelligen Rassismus, was auf den ersten Blick eben nicht zu erkennen ist.

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MJW ist immer n Hochwähl wert! :+1:

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Was deutschen Hip Hop angeht kann ich zu dem Thema besonders OG Keemo empfehlen.


aber auf jeden :smiley:

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Blindspotting ist überragend. Kann ich nur empfehlen.

Green Book
Miss Daisy
How they see us
12 years as a slave
Onkel Toms Hütte
Die Jury
uvm.

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Girlhood (Band de filles) 2014

It is a coming of age film that focuses on the life of Marieme (Karidja Touré), a girl who lives in a rough neighborhood on the outskirts of Paris. The film discusses and challenges conceptions of race, gender and class; Sciamma’s goal was to capture the stories of black teenagers, characters she claims are generally underdeveloped in French films

Absolut empfehlenswerter Film.

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Glory,
Teil der schwarzen Kultur, da es um die ersten schwarzen Regimenter des US Bürgerkriegs geht, die
auch in Kampfhandlungen verwickelt wurden

Roots: selbsterklärend.

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Threadtitel Mal umgeändert! :+1:

Da würden Spike Lee und sehr viele andere black PoC aber nicht zustimmen.

Gerade die beiden Filme sind für mich ein Beispiel wie weiße Menschen schwarze Menschen und ihre Kultur sehen und darstellen. Nach Außen hin antirassistisch aber im Kern eigentlich das Gegenteil.

„Kirschblüten und rote Bohnen“ (engl. Sweet Bean)

Sentaro runs a small bakery that serves dorayakis – pastries filled with sweet red bean paste (“an”). When an old lady, Tokue, offers to help in the kitchen he reluctantly accepts. But Tokue proves to have magic in her hands when it comes to making “an.” Thanks to her secret recipe, the little business soon flourishes. And with time, Sentaro and Tokue will open their hearts to reveal old wounds

Gerade im Laufe der Story erkennt man auch die japanische Geschichte dahinter, und nicht nur hinter dem Essen. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ohne zu spoilern.

deswegen nicht weniger interessant … Das sollte hoffentlich jeder für sich entscheiden / merken was wahrheitsgetreu ist oder nur alten Vorurteilen geschuldet / abgeändert ist (z.B. Huckleberry Finn mit Elijah Wood) ^^
vor allem da Miss Daisy auch noch eine andere Zeit / Generation des Filmgenres ist …

Green Book beruht auf einer Filmographie “Aus der Sicht des weißen Fahrers” und Miss Daisy auf einem Theaterstück welches die Thematik zweier Fremder unterschiedlicher Kreise in einer Zeit wo die Rassentrennung angebrangert wurde behandelt (und ja das war 1989 wo politische Korrektheit eher belächelt wurde)

ich finde es lustig das du gegen “Die Jury” und “Onkel Toms Hütte” nichts einzuwenden hast die auch von “weißen” geschrieben / publiziert / veröffentlicht und verfilmt wurden ^^

Vor allem da mit “Hip Hop Hood” schon einer der am wenigstens seriösen Varianten im Eröffnungs Thread erwähnt wird den man als nicht ernsthafte PoC Refferenz hernehmen sollte ^^

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Undercover Brother

Anton Jackson sieht sich selbst gern als Robin Hood seiner Zeit und macht damit die afroamerikanische Organisation B.R.O.T.H.E.R.H.O.O.D. auf sich aufmerksam. Deren Mitglieder haben herausgefunden, dass der Chef eines multinationalen Konglomerats alles daran setzt, den ersten schwarzen Präsidenten Amerikas zu verhindern. Zusammen mit der hübschen Top-Agentin Sistah Girl nimmt Anton den Kampf auf.

Hab beide einfach nicht gesehen und wollte nichts was ich nur gehört/gelesen habe als meine Meinung verkaufen.

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