Es scheint einfach ein automatisches System zu sein, dass bestimme Videos anhand von fraglichen Tags, Titeln und Beschreibungen aussortiert, unabhängig vom wahrlichen Inhalt des Videos.
Ich glaube kaum, dass YouTube sich jetzt so sehr selbst ins Bein schießen würde während sie ja noch nicht mal die Profitschwelle erreicht haben.
Sollten sie sich wirklich selbst deswegen einschränken wollen, dann wäre das auch auf Twitch passiert. Sie haben vorher schon ihre Videos auf YouTube gehostet und ebenso oft im Twitch-Stream versucht, GEMA Musik zu vermeiden, selbst wenn es da natürlich Ausnahmen gab. Sie haben sich also vorher schon hinsichtlich der YouTube-Uploads inhaltlich eingeschränkt und hätten das bestimmt auch weiterhin auf Twitch gemacht.
Hinsichtlich der Musik müssten sie jetzt wegen dem Content-ID-System bei Streams eigentlich wirklich stärker aufpassen, dass live nicht irgendwas ausversehen reinrutscht. Da bin ich eigentlich eher gespannt.
Bei der Geschichte mit den „advertiser-friendly content guidelines“ würde ich erstmal abwarten, wie hart und breit (und wie lange) sie da jetzt wirklich durchgreifen.
@Janitor Klingt interessant, wenns wirklich nur ein automatisches System hinsichtlich der Tags und Titel sein sollte, wobei Reports sicher auch reinzählen. Der Teil mit den Shitstorms und dass YouTube nichts richtig erklärt, hat mich sofort an RBTV erinnert.
Und daran sieht man auch schon das sie es nicht werden… sie wurden bei Twitch mehrere male offline genommen, weil sie Gegen die AGBs Verstoßen haben und selbiges würde auf YT auch passieren… wann das dann tatsächlich Überhand nehmen würde… würde man YT wahrscheinlich auch wieder den Rücken kehren. Aber ich denke nicht das irgendwas davon passiert.
Aber eines ist sicher… anpassen würde sich RBTV nicht
Ok, da hast du natürlich recht, aber es gab ja schon vorher Formate die mal auf Twitch liefen und nicht auf YT gelandet sind. So etwas hätte es ja theoretisch auch dann geben können.
So oder so wirkt das Ganze von YT auf mich sehr scheinheilig, da bisher (zumindest in meiner Wahrnehmung) eher Kanäle betroffen sind, die es wirklich nicht verdient haben, wogegen der wirkliche Dreck bisher unberührt blieb. Aber mal schauen, eventuell entwickelt sich das alles dennoch positiv.
@Luzifer323 Ja, bei Twitch wurden sie mehrmals kurz offline genommen, aber der wirtschaftliche Schaden dürfte sich dennoch stark in Grenzen halten. Bei YT droht ja die komplette Sperrung des Kanals, bzw. die Entfernung der Monetisierung, was auch schwerwiegende Folgen haben kann. Da überlegt man es sich wahrscheinlich eher was man sich erlaubt.
Naja, halt eben das man Live-Stream und Mediathek beides von YT abzieht, weil eben die Monetarisierung weg ist.
Aber wie auch bereits vorher gesagt, denke ich nicht das hier irgendwas in die Richtung passieren wird.
YT entwickelt sich halt in eine Richtung die Weg vom Hobby-Video Portal, zum Professionellen Netflix alike Produktions/Vertirebsfirma… es wird einfach alles heißer gegessen als es gekocht wird.
Kann da nebenbei auch immer nur gern die Meta-Therorien von MatPat (Game Theory) empfehlen… der hat ne Menge Insides in YT und arbeitet selbst nebenbei auch als Berater für Content Creatoren.
Find es witzig das gestern noch im Stream gesagt wurde das man jetzt ja auf Youtube sei und man die Biermarken auch in die Kamera halten kann und nu…
Google geht hart gegen regelbrechende Youtuber vor Es gibt inzwischen einige Berichte darüber, dass Youtuber von Google
Nachrichten erhalten, in denen die Sperrung von Videos oder sogar
ganzer Kanäle angekündigt wird, weil sich nicht gekennzeichnete Werbung
oder unangebrachte Inhalte in den Videos befinden. Manche Youtuber sind
inzwischen schon verzweifelt, weil sie sich ihrer Existenzgrundlage
beraubt sehen. Einige Youtuber fühlen sich unfair behandelt. Sie
erklären, dass sich der Aufwand, einen Kanal zu betreiben nicht lohnen
würde, wenn man alles vorschriftsmäßig erledigen und keine Werbung mehr
bringen würde. Man glaubt, dass es sich um Zensur handle.
Es würde mich interessieren, wie das Thema beim Livestream gehandhabt wird.
Ein einzelnes Video, das gegen die Regeln (die übrigens schon lange existieren und jetzt einfach deutlich sichtbarer mit Meldungen gemacht wurden) verstößt, wird einfach von der Monetarisierung ausgeschlossen. Ok.
Aber was ist mit problematischen Livestreams? Wegen eines Vorfalls wird der hoffentlich nicht ewig werbefrei.
Sowas wie im Moinmoin mit Holocaust vorgestern?
Ich habs ansosten nie mitbekommen (auf Twitter hieß es dann wohl technische Schwierigkeiten) und ich fände die Reaktionszeit enorm. Kaum war das Wort im Bild aufgeploppt, war der Stream offline.
Bspw. wobei das auch tatäschlich Technische Probleme gewesen sein könnten… aber wie in anderen Vergangenen MoinMoins oder beim GoT Special mit Tom Wlaschiha
Hieß er nicht Tom?
Hm was war denn da? Interessiere mich nicht für GoT, daher nicht gesehen, aber da dürfte die GoT-Typische Quote an Brüsten und Gore n Problem gewesen sein?
Aber trz. (entweder wegen der Nackszene, eher aber wohl weil Twitch Amerika nicht wusste das die Bohnen die Rechte gebekommen hatten für GoT war der Stream kurz darauf einfach mal 10 Min weg ^^
Trotzdem wundert mich die Reaktionszeit, beim Holocaust scheints ja extern gewesen zu sein. Wort erscheint, plopp, stream weg. Sitzt da jemand 24/7 vorm RBTV-Stream und drückt den roten Button, wenns kritisch wird? (Ich bin grad so naiv zu glauben, dass Software mit automatischer Inhaltserkennung noch nciht so weit ist…)
Jop, eher letzteres. Die Bohnen wollten das eigentlich auch aufklären, haben sie aber glaube ich versäumt - zumindest hab ich nichts mehr darüber gelesen/gesehen/gehört.
Der heilige Dennis H. hatte glaub ich damals erwähnt, dass es die Amis von Twitch waren, die anscheinend nichts von dem Arrangement wussten und den Stecker sicherheitshalber gezogen haben.
Und die Kosten will er über Werbepartner aus dem YT Netzwerk einspielen. Aber offenbar wollen diese nicht überall und bei jedem werben, weshalb YT seine Regeln für monetarisierte Videos angepasst hat. YT beschneidet sich ja nicht selbst, auch die verdienen an der Werbung. Es muss also triftige Gründe geben, warum sie die Regeln so angepasst haben.