Ich hab den Kram nur am Rande mitbekommen auf Twitter.
Das ist trotzdem kein Persilschein, dass da alles koscher gelaufen ist. Ich hoffe mal da gibt es noch ein paar fundierte Recherchen in Zukunft. Wild schreiend loslaufen hilft nicht, aber „das waren doch nur Jungs die spielen wollten“ auch nicht.
Er hat ne Frau engagiert, die in seinem Auftrag bluntjunge Frauen für ein Sexcasting akquiriert. Möglicherweise hat er dabei sogar noch Substanzen in die Drinks gemischt. Kann man völlig normal finden, oder auch ekelhaft.
mal ganz langsam, wer da nun wen engagiert kann von uns keiner sagen.
Da wird eben auch ganz viel vermischt.
Groupies sowie hübsche Frauen backstage einzuladen, in der Hoffnung bzw Erwartung, dass diese gewillt sind, Spaß mit Bandmitgliedern zu haben, ist etwas, dass es gibt seit es Musiker gibt.
Das muss man eben ganz klar trennen von Arschlöchern die dann den Frauen irgendwas ins Getränk tun
erstmal ist dagegen nichts einzuwenden, wenn es auf freiwilligkeit basiert.
der Deal ist da eben recht klar.
Stars haben gerne mit hübschen weiblichen Fans ein Techtelmechtel.
Viele/Manche Frauen haben damit kein problem, sie dürfen dafür dem Star nahe sein und zeit mit ihm verbringen, ja werden teils sogar auf tour mitgenommen etc etc.
Gibt genug Bands, wo nach „all the pretty ladys show us what you´ve got“ genug Frauen Blank zogen oder dann sogar auf die Bühne kamen und tanzten.
Solange das auf Freiwilligkeit basiert, ist da nichts dagegen zu sagen.
Nur hier wurden einfach so Frau aus der Stadt von Insta und co. angefragt. Das hat nicht mit Groupies zu tun die am Hotel oder Hintereingang stehen.
Auch sollte man dieses Groupietum nicht zu sehr romantisieren, da gab/gibt es schon ein klares Machtgefälle, was eher nicht zu gunsten der Groupies ist.
Das finde ich auch. So ein Groupie-Dasein wird halt immer auch so mit einer gewissen Romantik beschrieben.
Aber da geht es ja darum, was ist mit den denen, die das gar nicht mehr so toll finden und denen eine gewisse Freiwilligkeit abhanden kommt? Ein " Sollen sie einfach gehen"’ ist immer situationsabhängig.
Und ja, wer Bock hat wilden Sex zu haben, soll das gerne tun.
Naja, man ist ja nicht abhängig von Rammstein, solange man nicht bei denen angestellt ist.
Es gibt immer Personen, die sich für ein bisschen Ruhm verkaufen. Wer auf solche Angebote einsteigt, weiß worum es geht.
Es wird halt auch - unabhängig von Rammstein und generell in diesem Business - jeder irgendwie wissen, dass auch junge Fans, die weniger Lebenserfahrung haben oder naiver sind, dann auch potentielle Opfer sein können. Wenn man absoluter Fan ist, irgendwelche Privilegien bekommt, das kann schon in eine Richtung gehen, wo man jemand schnell rumbekommt und die Person dann überwältigt ist mit der Situation.
Das heißt aber auch nicht, dass natürlich auch Leute oder hier Frauen gibt, für die das halt ein Kick ist und man sich dann erfreut.
Solange es nicht wie früher ist, wo die Groupies bei den großen Rock Bands teils mit auf tour gingen und dann teils abhängig waren, weil wenig Geld, im Tourbus unterwegs und tausende Kilometer weg von zuhause, dann nicht.
Für dich gibt es kein anderes Machtgefälle zwischen Fan und Star? Es gibt Leute, die würden ihr letztes Hemd verkaufen, um live in der ersten Reihe zu stehen. Es gibt Menschen, die sind wie in Trance, wenn der Star vor einem steht - oder heute auch über Instagram anschreibt. Ist das nicht auch ein Machtgefälle, wenn man das ausnutzt? Ich finde schon.
etwas bewirken oder beeinflussen kann . Sie bezeichnet auch die Gewalt, die jmd. aufgrund seiner Position oder seines Amtes hat, so dass er über andere bestimmen kann. Ein Machtgefälle stellt sich her, wenn die eine Person in einer Beziehung Gewalt über eine andere Person bekommt.
Klar, wenn jemand total einem Star hörig/verfallen ist, dann ja.
Aber erstmal hat selbst mein größter Liebingsstar keine Macht über mich.
Klar wenn Britney ein Angebot macht, dann wäre das natürlich extrem verlockend, aber „Macht“ ist das nicht.
Nee weiss man nicht. Ich hab mal ein halbes Jahr Praktikum bei einem Musikmagazin gemacht und nur weil man mal die Chance bekommt, Backstage bei einer Band zu sein von der man auch noch Fan ist, heisst das nicht, dass man direkt weiss ‚worum es geht‘.
Und die allermeisten Bands machen das auch nicht so.
Hier bewirbt man sich aber nicht für ein Praktikum bei einem Musikmagazin, sondern bei einer zwielichtigen „Managerin“ von Rammstein, die explizit nach jungen, hübschen Mädchen sucht. Man kann da schon annäherungsweise abschätzen, dass da nicht zu Kaffee und Kuchen geladen wird, sondern mind. für eine zügellose Party.
Macht, wie zum Beispiel, dass der Star dich jederzeit wieder aus dem Backstage rausschmeißen könnte, wenn du ihm missfällst? Oder weil man seit 10 Jahren ne parasoziale Beziehung zum Star führt und sich in das Image verguckt hat. Oder die meist gerade mal 18 Jahre alten Fans, die im Vergleich zu den Stars viel weniger Erfahrungen haben?