Alles zu Rammstein

Für mich liest sich das weder wie eine Distanzierung von Till noch wie eine versteckte Schuldzuweisung ihm gegenüber. Insbesondere der letzte Absatz ist äußerst interessant.

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die medien (also gmx) scheint es wohl als distanzierung aufzufassen also vllt scheint das das intent zu sein.

Er distanziert sich da höchstens von Tills privaten „Unternehmungen“, aber eine Distanzierung von einer „ganzen Person“ sieht für mich eindeutig anders aus und läse sich dementsprechend auch anders. Wobei die Frage bestehen bleibt, wieso genau man all das jahrelang erduldet hat, wenn es doch über die Grenzen der anderen Mitglieder hinausging.

Wo steht das sie das Jahrelang erduldet haben? Das da (anscheinend) Sachen passiert sind die er persönlich auch nicht ok findet, hat er doch jetzt erst erfahren.

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Verstehe den bissigen Kommentar, war vielleicht dumm ausgedrückt. Aber ich denke auch du weißt wie ich es gemeint habe.

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Nö, hat er nicht. Es seien gewisse Strukturen gewachsen, „die über die Grenzen und Wertvorstellungen der restlichen Bandmitglieder hinausgingen“. Warum hat man’s dann nicht unterbunden? Soll das heißen, dass die Band, wie letztes Jahr z.B., über mehrere Monate auf Tour über den halben Globus unterwegs ist und keiner irgendetwas mitbekommen haben will? Natürlich haben sie es erduldet, was verschiedene Gründe haben kann: Rammstein ist ein lukratives Business. Naheliegend. Oder man fand’s nicht allzu tragisch. Oder oder oder.

Das ist ein sehr allgemeines Statement, das alles und doch nichts aussagt. Klare Handschrift des PR-Managements? Möglich.

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Bin mir wirklich nicht ganz sicher wie das gemeint war. Will dir nichts bösartiges unterstellen, vielleicht interpretier ich das einfach falsch, aber für mich hat sich das eher nach einer „Hoffnung“ gelesen (etwas anderes kann es pragmatisch betrachtet nicht gewesen sein) um den Abend einigermaßen „sorgenfrei“ erleben zu dürfen.

Ich find tatsächlich, dass es da einigen Leuten (nicht im speziellen dir) an persönlicher Integrität mangelt. Wenn ich der Ansicht bin, dass es da moralisch verwerflich zuging und ich das mit meinem Wertekompass nicht vereinbaren kann, dann besuch ich die Veranstaltung auch nicht mehr. Klar ist das Ticket schon gekauft, klar ist das Geld dann quasi verschwendet, aber das ist es ohnehin schon. Hab eine ähnliche Diskussion schon die Tage hier verfolgt und mich da auch schon gewundert, ich glaub da gings um andere Nutzer. Ich fand jetzt nur im speziellen die von mir zitierte Passage so plakativ, dass ich mich da zu einem Kommentar habe hinreißen lassen.

Ums kurz erwähnt zu haben: Ich hab selbst keine Aktien in diesem Fall. Ich kanns genau so verstehen, wenn Leute sagen, dass sie glauben, dass das alles einvernehmlich zwischen mündigen Erwachsenen zuging und sie Rammstein genau so weiter hören wie zuvor. Das ist immerhin konsequent. Aber dieses „das find ich alles voll schrecklich, ach btw, hier mein Erlebnissbericht vom letzten Konzertbesuch“ find ich iwie schwierig.

redet sich halt leicht, das geld fürs ticket ist schon weg und der band is es mehr oder weniger egal ob du da bist oder nicht, kohle haben sie ja schon von dir.

Das man sich dann zumindestens die show anschaut kann ich verstehen

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Ich hatte vor einiger Zeit hier geschrieben, dass ich Karten habe und noch unentschlossen war ob ich hingehe. Also kann es gut sein, dass du diese Diskussion meinst.

Und ich kann auch ehrlich nachvollziehen wenn man sagt: Dann geh halt nicht hin.
Meine Entscheidung war halt: Nimm das als Abschluss mit der Band.

Joa kann man so sehen, ich will mich da auch jetzt nicht irgendwie besser darstellen als ich bin. Ich hab mir wirklich Gedanken gemacht ob ich hingehen soll, habe diese hier geäußert und mich mit den Antworten befasst und am Ende eine Entscheidung getroffen die andere vielleicht anders getroffen hätten.
Ich wollte mit der Erzählung auch auf keinen Fall Werbung machen, ich wurde gebeten doch was dazu zu schreiben wenn ich will, also hab ich es gemacht.

Die Aussage war wie du schon sagst eher ein: Ich hoffe es ist diesmal nichts passiert. Weil ich halt denke, dass es alles andere als klug wäre das aktuell so weiter zu machen wie es anscheinend bisher gemacht wurde. Und sicher schwingt da auch ein bisschen mit, dass ich mir was „schön“ reden will was es nunmal leider nicht mehr ist.

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Der Solmecke wirft sich echt auf alles was Content für ihn generiert … kriege leicht Herr Newstime Assoziationen :beanlurk:

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Naja es ist aber halt auch ein brandaktuelles Thema.
Bei der Süddeutschen Zeitung ist das ja auch schon seit 1,5 Wochen ein riesiger Dauerbrenner auf der Homepage.

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Und im Gegensatz zu Herr Newstime sind seine Videos sehr informativ, neutral und sachlich. Hat definitiv einen Mehrwert.

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Solmecke macht natürlich auch (in erster Linie) damit für sich und seine Kanzlei Werbung. Von reinen Meinungsyoutubern würde ich ihn aber nochmal abgrenzen, weil er seine Inhalte entsprechend seines Berufes juristisch für den Laien aufbereitet und nicht einfach nur seine Meinung äußert.

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Meistens…
Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, aber zwischendurch hatte er auch reine Reaktion-Videos gemacht und dazu nocjbschlecht recherchiert…

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Dann kennst du mehr von seinem Content als ich, schaue nur sporadisch mal rein bei den populärsten Themen.

Überhaupt erstaunlich wer sich jetzt alles so dazu berufen fühlt auf YouTube seine Meinung zu dem Thema kundtun zu müssen. ^^

Da ist das was er macht ja zumindest irgendwo noch einigermaßen sinnvoll.

Den Kanal verfolge ich sonst aber auch nicht.

Finde ich überhaupt nicht überraschend oO. Mkt keinem anderem Thema kann man im Moment mehr Klicks abgreifen. Je polarisierender ein Thema um so mehr wird es von den Algorithmen in den sozialen Medie gepushed.

Eben, völlig durchschaubar.

Ich frage mich wer sich das alles anguckt.

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Niemand guckt sich alles an, aber jeder guckt sich irgendwas an.

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Also die juristischen Sachen fand ich ganz interessant, weil es da um Unschuldsvermutung und Verdachtsberichterstattung geht. Das interessiert mich schon sehr, weil solche Fälle schon komplex sind.