Naja das ist unter anderem der Grund warum ich Glücksfall in Anführungszeichen gesetzt habe…
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/video-101892_zc-ca8ec3f4_zs-73445a6d.html
Für das Projekt ist meine Arbeitsgruppe hauptverantwortlich
Ich habe so viele Fragen
Die brennendste wäre: Was genau habt ihr daran gemacht und worin unterscheidet sich eure Forschung dann vom LHC und anderen Teilchenbeschleunigern? (Ok, sind zwei Fragen ;))
Das ist ja mega spannend! Coole Sache
Und sag bitte hier Bescheid, falls ihr aus Versehen ein schwarzes Loch erschafft, damit wir wissen, was auf uns zukommt…
Das Ganze wird erstmal aufgebaut, los geht es planmäßig dann Ende des Jahres. Dann messen wir die Wahrscheinlichkeiten von Teilchenreaktionen auf der Energie, auf der sie auch in Sternen stattfinden. Das war vorher so nicht möglich, weil die Prozesse sehr unwahrscheinlich sind und das Signal in der natürlichen Strahlung des Gesteins bzw der kosmischen Strahlung untergehen würde. Der größte Unterschied zu anderen Linearbeschleunigern ist also die Abschirmung durch Gestein, bisher gibt es da nur einen anderen in Italien, der Kerne aber nur auf 2 MeV (Megaelektronenvolt) beschleunigen kann, unserer wird dann 5 schaffen.
Der LHC ist ja ein Ringbeschleuniger, in dem zwei Teilchenpakete (meistens Protonen) gegenläufig auf höhere Energien beschleunigt und dann zur Kollision gebracht werden (7 TeV = 7 000 000 MeV). Wir beschleunigen Ionen (Helium, Stickstoff, Kohlenstoff) auf maximal 5 MeV und schießen die dann auf ein feststehendes Target.
@Sebbe keine Sorge, dazu fehlt uns die Power
Das ist genau auf meinem Verständnisniveau, danke
Also seid ihr quasi der erste Linearbeschleuniger (außer der in IT), der so tief verbuddelt ist, dass ihr keine Fremdstrahlung (oder vernachlässigbare) habt? Und warum gibt es bei euch keine Gesteinsstrahlung?
Quelle
Felsenkeller ist bei uns, LNGS in Italien
Bei der Höhenstrahlung gibt es zwei Komponenten: Myonen und die nukleonische (Protonen, Elektronen, …). Die nukleonische schirmen wir komplett ab, die myonische kriegen wir durch einen Veto (Detektor schaltet aus, falls ein Myon durchfliegt) in den Griff. Der Untergrund vom Gestein ist im Vergleich dazu eher gering, zusätzlich wurde für die Bauarbeiten allerdings noch strahlungsarmer Beton verwendet.
Sieht aus wie mein Kontoauszug.
Ich verstehe zwar nur die Hälfte, aber find’s trotzdem mega spannend (und bin ein bisschen neidisch ;))
Aus der Kategorie „Berühmte letzte Worte“…
Geht mir genauso
Na @Sodis dann sorge doch mal dafür, dass ein Team von den Bohnen sich das ganze dann mal Anfang nächsten Jahres mit der Kamera und dem guten Mann der hier die Wissenssendung macht(Name fällt mir nicht ein) sich das ganze mal ansehen können
Gaßner meinst du wohl^^
Danke, genau den
wenn esa projekte wie ein elektronik-projekt im grundstudium wirken…
ein wunderbarer tag für einen raketenstart, dachte sich auch spaceX und in 5 min gehts los:
Das hat ja gut geklappt
nja besser so, als wenns beim start hoch geht
Raketen gehen immer hoch