Klar kann jeder öffentlich seine Meinung sagen…das macht er doch gerade in vollen Zügen.
Aber man muss halt eben im Gegenzug auch mit dem Gegenwind leben und damit, dass der Arbeitgeber bzw. Mitarbeitende damit eben nicht immer einverstanden sind, weil es immer auch automatisch mit in dem Falle RBTV in Verbindung gebracht wird.
Siehe der Post von HerrNewstime:
„Was geht denn bei den Rocket Beans ab?“
Man kann nicht auf der einen Seite Toleranz fordern und auf der anderen Seite Kritik nicht tolerieren
Ich verstehe nicht, warum man das einfach aushalten muss. Grade wenn das gesagte nicht korrekt ist. Den Vergleich mit den Fackeln find ich aber auch nicht grade passend ehrlich gesagt.
Aber der Eindruck entsteht vielleicht, wenn man auf YouTube die differenzierten Kommentare löscht und die polemischen stehen bleiben.
Hier verstehe ich auch nicht, warum das nicht gut ankommen soll. Es ist kein Geheimnis, dass sich RBTV sehr deutlich zu vielen Sachen positioniert.
Außerdem impliziert das auch schon wieder, dass Simon jetzt angefeindet wird, weil er ein rechtskonservatives Weltbild haben soll. Das „Problem“ lag ja ganz woanders.
Wir haben ja auch keine Anhaltspunkte, inwiefern Simon innerhalb der Firma jetzt wirklich „angeeckt“ ist, außer ein paar sehr vagen Tweets.
Ich finde jedes andere Thema, ob das klug für seine Marke ist etc. nicht relevant erstmal, Simon ist nicht rechts, PUNKT.
Sich nur auf sich selbst verlassen können, wenn man auf niemanden zumindest gefühlt hundert Prozent zählen kann, kann ich auch verstehen, auch wenn es andere Probleme bieten kann.
Ich denke hier auch eine wirklich kindische Art von Diskussionskultur zu erkennen, in der jeder für irgendeinen politischen Vorteil, oder um ein positives Selbstbild aufrechtzuerhalten, mit Schlagworten um sich wirft.
Sowas hat mit echtem politischem Engagement nichts zu tun und manchmal muss man auch sagen, dass gewisse Niveaus einfach nichts zu suchen haben in erwachsenen Diskussionen.
Wisst ihr eventuell, ob dieser Kommentar nochmal zu finden ist? Der war inhaltlich wirklich stark und es wurde sich Mühe damit gegeben. Ich bemühe mich in der Wayback-Machine was zu finden, aber das Laden der Kommentare dauert leider sehr lange, wenn es denn funktioniert.
Wenn dieser wirklich einfach so gelöscht worden wäre, was ich nicht glauben möchte, dann wäre die Marke MON leider wirklich unten durch bei mir. Und damit auch die Persona dahinter. Der inhaltliche Umgangston der vergangenen Monate (wenn man streng sein möchte, schon Jahre) lässt einen schon sehr zweifeln. Was davon ist RBTV, was davon nur noch die Person, die ich mal aus RBTV/Game One/GIGA „kannte“?
Hm, mag so sein, mag nicht so sein. Mein bisheriger Eindruck nach solchen Auswüchsen: Er reflektiert da schon drüber und weiß, wenn er überreagiert hat. Das tut ihm dann auch leid, besonders, wenn er Leute beleidigt hat oder zweifelhafte Aussagen aus einem Spektrum wiederholt hat, das er eigentlich verabscheut. Das passiert dann aber leider eher nicht als Mon-Talk, sondern als 5-10 Minuten-Gequatsche vor einem normalen Spiele-Stream.
Das aber nur soweit ich das überhaupt mitbekomme, so oft erwische ich seine Streams nicht.
Aushalten tut man es doch und geht sonst in eine normale Diskussion. Wenn etwas nachweislich falsch ist und wilde Zusammenhänge gebastelt werden, darf man das schon ansprechen. Insbesondere wenn man danach sich weiterhin bei anderen Dingen als nicht richtig verstanden fühlt. In dem Video hagelt es von sehr kuriosen Aussagen und er redet sich um Kopf um Kragen. Sorry, da muss man alt Privatperson sich hinterfragen, wenn ich mich bei Arbeit, Freunden oder Familie so in ein Schwall rede und wenn ich eine öffentliche Person bin, hat man halt noch mehr Zuhörer. Dann gibt es welche, die da natürlich volle Breitseite reinhauen, aber auch Leute, die ihn neutral auf was hinweisen. Was macht man dann als Person?
Für mich ist das erstmal so:
In eine Ecke geschoben hätte ich ihn nicht, genau angucken würde ich mir aussagen.
Hat er eine andere Meinung. Fein für mich.
Kann er das wenigstens halb belegen. Super so sollt es sein.
Wer sich die ganzen 40 Minuten im Video z.B. gegeben hat, kann doch auch nicht der Überzeug sein, dass das man ohne Kritik und Gegenrede Unsinn erzählen kann. Das muss man dann halt auch abkönnen, wenn man komplett auf der falschen Spur ist.
Aber ich verstehe schon, es ist halt auch einfacher als Person so zu reden, wie der Mund gerade ist und wie das in den letzten zehn Jahren ist, werden dann aus alternativen Fakten eben die eigenen richtigen Fakten.
Simon ist nicht rechts, hat hier (zumindest im Thread) auch niemand gesagt. Er reproduziert rechte Talking Points basierend auf schlichtweg falschen Fakten. Die Kritik war von Anfang an sein Umgang mit Kritik/Social Media etc.
Oh, davon habe ich keine Ahnung
Der User hat aber auch noch weitere Unterkommentare geschrieben, vllt kannst du ihn danach Fragen?
Eventuell har er auch einfach selbst den Kommentar gelöscht, weil ihm zB. die Antworten darauf auf die Nerven gegangen sind? Würde ich jetzt nicht komplett ausschließen (wollen).
Nicht die Talking Points sind rechts, es sind welche, die oft von Rechten bedient werden.
Beispielsweise war einer davon glaube ich (gegen Ende des Videos), dass Politiker garkeine Ahnung haben, was in Deutschland überhaupt passiert, weil sie alle in Berlin leben.
Wenn du eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Thematik Rund um sein Video haben möchtest, kann ich den gestrigen Stream bei Dracon empfehlen, der objektiv die Schwächen seiner Aussagen und die Wirrheit der Sprünge, durch wenig politikwissenschaftlicher Erfahrung geprägt und durch Doomscrolling und Reichelt angereichert, aufzeigt und erklärt. https://www.twitch.tv/videos/1971748261?t=0h50m19s
In dem Video passiert leider sehr viel, als dass ich mich in der Lage siehe, all die Punkte aufzuzählen. Und den Kontext können andere besser anbringen, wie oben erwähnt.
Simons politische Aussagen kann und soll er in einer sauber funktionierenden Demokratie gerne und vielfältig äußern. Man muss dann aber auch mit dem Gegenwind zurecht kommen und das blocken jeglichen Gegenwinds und um sich schlagen sorgt für eher problematische Filterblasen, die man sich selbst baut. Da sollte man sich einfach selbst zur Obacht erziehen. Das ist rein objektiv so und gar nicht per se auf Simon zugeschnitten. Wenn man sich dem bewusst ist und der Gefahr einer Echobubble aus dem Weg gehen will aber man gleichzeitig den Gegenwind nicht mag oder durchhält, sollte man sich leider trotzdem 3x überlegen, ob man dann öffentlich was zu geladenen Themen sagen will.
Womit ich mir bei Simon, spätestens seit der ganzen Twitch-Unit Sache, leider auch schwer tu ist einfach, dass es ganz offensichtlich ist, dass er immer lieber seinen eigenen Weg verfolgt. Das steht ihm auch komplett ohne weiteres zu. Aber es stößt mir auch von Seiten RBTV etwas sauer auf, wenn man sich an Denzel erinnert, dem das eigene „mehr streamen“ recht flott um die Ohren geflogen ist. Simon mag als Gesellschafter und Twitch-Unit Mitglied ganz andere Rahmenbedingungen haben, aber spätestens wenn man Kollegen aus dem Haus als „Amöben“ bezeichnet und auch offen sagt, dass einem nur mehr seine eigene Marke „Mon“ wichtig ist, sollte zumindest über eine Änderung des aktuellen Geschäftsverhältnisses diskutiert werden.
Das alles sage ich nicht leichtfertig und finde es wirklich sehr, sehr schade, weil Simon eigentlich für mich immer die beste Unterhaltung der 4 BENS geboten hat und ich ihn daher einfach immer sehr gern hatte. Aber solche Vorkommnisse, die ja auch in den letzten Jahren etwas gehäuft aufgetreten sind, haben das leider einfach etwas bröckeln lassen.
Die (Welt)Herrschaftsfantasien der Grünen und das die Grünen in der Ampel nichts erreicht haben. Ist eigentlich so oft auch in den Videos von Reichelt zu sehen.
Wenn es danach geht, haben alle Parteien Herrschaftsfantasien, denn sie wollen ja komischerweise regieren.
Ach ja, dieser Punkt auch. Sehr politisch weltfremd. Politiker kommen aus allen Bezirken Deutschlands, ob Stadt, ob Land. Die werden dann nach Berlin beordert, um dort zu tagen und sich zu besprechen. Nicht alle kommen nur aus dieser Großstadt.
Das sind so Aussagen, die fallen Mal so nebenher, die aber eine große Problematik mit sich schwingen lassen, weil eben Themenkomplexe nicht so einfach zu erklären sind. Und davon gab es leider reichlich im Video.
Aber anscheinend reflektiert er nicht genug, um nach einer woche nicht wieder das gleiche zu tun. Das ist doch jetzt auch nicht das erste mal, dass äußerst fragwürdiges zeug kommt. Und auch nicht das 10. mal. Irgendwann reicht leid tun halt nicht mehr.
Er wurde anscheinend von ein paar der Mitarbeiter als rechts bezeichnet aufgrund dieses Videos und er hat auch nur gesagt, dass ein paar der Angestellten zu Leuten gehören, die ihn so missverstehen und das findet er sehr beleidigend und er verachtet so eine Art von Umgang miteinander. Was bei dem extremen symbolischen Gewicht des Wortes „rechts“ obwohl man es in einem Nebensatz erwähnen kann, auch echt absurd ist.
Entweder man analysiert und geht Punkte durch oder man kann den anderen reduzieren auf ein Schlagwort, was allerdings meiner Meinung nach nur angemessen ist, wenn es absolut absurd ist, was der andere sagt.
Es gibt ein Beispiel von Slavoj Zizek in dem er sagt, dass er zB. mit jemandem der Vergewaltigung irgendwie versucht zu rechtfertigen einfach nicht reden muss, weil es zu absurd ist.
Bei sowas würde ich mitgehen, einfach verurteilen kurz und knapp und ignorieren bzw. den Einfluss desjenigen unterbinden.
Simon hat in dem Video aber ziemlich sorgfältig seine Ansichten (und es bleiben auch einfach nur Ansichten und Thesen, er versucht nicht unanzweifelbare Statements zu machen) unterbreitet und wenn man disagreen will, dann bitte doch als anständige Argumentation und nicht als plumpe Punchline, als wäre dieser Mensch eh ein Vollidiot.
Mich stört Simons Meinung nicht. Ich glaube auch nicht, dass er rechts ist.
Was ich allerdings unmöglich finde ist seine eigene Firma und seine eigenen Kollegen öffentlich(!) durch den Dreck zu ziehen. Das schadet am Ende allen. Nicht nur denen, die Simon angeblich nicht mehr grüßen. Das ist einfach charakterlich ganz schwach und für mich sehr enttäuschend. Wenn er dann selbst sagt ihn interessiert das nicht und ihn interessiert nur seine eigene Marke hat er sich für mich endgültig ins Aus geschossen. Das ist am Ende einfach nur rufschädigend für die Firma und übrigens auch arbeitsrechtlich ein klarer Kündigungsgrund.
Ich bin irgendwie echt sauer. Wie kann man nur so sein? Vor der breiten Öffentlichkeit so über seine Kollegen herzuziehen? Ganz ehrlich ich bin durch mit Simon. Wenn er RBTV verlässt ist das zwar schade. Aber vielleicht ist das besser so. Er hat sich ja sicherlich auch schon bewusst dafür entschieden sich nicht vom eigenen Management unterstützen zu lassen sondern zu Instinct3 zu wechseln. Den ersten Schritt weg von RBTV hat er damit ja schon getan. Soll er halt komplett gehen.
Ich bin mir nicht sicher in wie weit ich überhaupt noch Lust habe Formate mit Simon zu schauen. Hatte mich eigentlich auf „Das Spielejahr 2006“ gefreut. Aber wenn Simon da dabei ist muss ich mir das echt zweimal überlegen. Edit: Sehe gerade, dass er im Sendeplan nicht mehr auftaucht.