In diesem PietSmiet Video wurden Eddy (ab 1:10) und Nils (33:40) jeweils eine Frage gestellt
Im neuen Maithink Video wurde ganz kurz Game Two als Beispiel für Anmoderation eingeschnitten (bei 8:53)
Hoffentlich als positives
es ist wertfrei
Sie zeigt nur offensichtlich inszinierte Moderationen in Shows (z.B. Game Two) und stellt dann Influencer gegenüber, die für ihre Insta-Storys etc. super spontan wirken, und will aufzeigen, dass aber letztlich beides eine Inszinierung ist.
Game Two ist inszeniert?
Hat sich da dann auch Florentin und Eddy reingeschnitten, die sich zufällig bei Moin Moin treffen?
Das halte ich ohnehin für so gruselig, diese vermeintliche Nahbarkeit, die Influencer bedienen.
Bei jeder anderen Person der Öffentlichkeit gibts einen Filter, findet eine Abstraktion statt, aber diese Behauptung (die besonders durch eben die sozialen Medien knalisiert und eingefordert werden) am teilhaben lassen, an deren Leben; die Behauptung an Authentizität, dieses „mit denen am Frühstückstisch sitzen“ und dann auch Applaus fürs neue Haus in Kalifornien bekommen, während das ppludierende Publikum in der kleinen 2 Zimmerwohnung hockt.
Ich find das immer noch, nach all den Jahren, höchst befremdlich, auch wenn ich um die Mechanismen schon lange weiß und man meinen sollte, irgendwann stellte sich Gewöhnung ein.
Da geht sie im Video auch ganz schön drauf auf. Dass die Evolution bei der Entwicklung der Medien letztlich nicht hinterhergekommen ist. Und dass unsere Gehirne dadurch unterbewusst zu parasozialen Beziehungen und Interaktionen neigen, selbst wenn wir rational durchaus begreifen, dass wir die Person ja gar nicht kennen.
Ich glaube, dass das bis zu einem gewissen Grad harmlos ist, kann aber natürlich auch echt unangenehm und im Extremfall gefährlich werden. Für beide Seiten. Und ja, ich denke, es wird auch viel ausgenutzt. Gerade in der Lifestyle-Produkte-Influencerwelt auf Insta/Tiktok und so …
Hm, auch, wenns nicht immer gefährlich und unmittelbar schädlich ist, so hab ich schon den Eindruck - und vielleicht ist das eine gewaltige Boomeraussage, aber wirklich harmlos ist sowas glaube ich nie. Ich glaube, da verschiebt sich schnell was im Selbstbild und in der Eigenwahrnehmung. Auch wie ein Erfolgsbegriff
Klar gab es immer schon extremes Fantum, wo dieses Fantum zur absoluten Identifikationsfläche wurde, aber ich finde schon, dass sich gerade in Medienwelt der Influencer, die sich dann beinahe ausschließlich noch in den sozialen Medien abspielt, und sich nicht nur an ein „DU“ und „WIR UNTER UNS“ adressiert, ondern auch auf eine ganz perfide, unterbewusste Art und Weise das Dopaminbelohnungssystem bedient wird.
Auch die absolute Reduktion auf die Persona halte ich für schwierig. Die eigene Persona muss zum absoluten Content erklärt und ständig versendet werden.
(das ist ja unabhängig von dem ganzen Influencergame auch etwas, was wir zunehmend in der Politik feststellen und auch kritisieren, dass es immer mehr, ganz klar Personen als rein populistische Projektionsflächen gewählt werden und die Inhalte eigentlich fast nebensächlich werden. Wer stattfindet und das Narrativ der Oberfläche in der Hand hat, wird eben gesehen und hat Erfolg)
Ich find das funktioniert eigentlich sehr ähnlich und bedient vergleichbare Knöpfe, wie Big Brother oder andere Realityshows. Also ganz polemisch runtergebrochen.
Ich hab auch das Gefühl, dass sich in dieser ganzen Szene (Influencer, wie Publikum derer) ganz unterschwellig, ganz ein gefährlich neoliberaler Erfolgsbegriff breit macht und angenommen wird.
Und meistens sicher auch ganz unbewusst. Ich will jetzt niemandem unterstellen, bewusst neoliberale, „turbokapitalistische“ Ideologien zu reproduzieren. Einfach halt, weil diese Systeme eben so funktionieren.
Ach, meine Gedanken sind gerade sehr wirr und ich kann sie kaum ordnen, pfft.
Ich muss mich ohnehin gleich auf den Weg machen.
Da stimme ich dir, soweit im Prinzip in allem zu
(außer vielleicht hier:
weil – doch – manchen würde ich das schon unterstellen )
mit „harmlos“ meinte ich auch nicht diese Influencer-Szene, sondern eher Contentcreator, bei denen zwar die persönliche Ansprache des Publikums wichtig ist, aber wo die eigene Persona mitsamt des gesamten (geschönten) Leben noch nicht SO krass zum Produkt selbst gemacht wird, wie bei dieser Influencer Szene. Sprich – mit harmlos meine ich zum Beispiel klassische Laber-Podcaster, oder auch Rocket Beans. In diesen Fällen kann man sich (also mir gehts auf jeden Fall so) auch nicht davon frei machen, dass man unterbewusst das Gefühl bekommt, die Leute zu kennen. Aber so lange einem klar ist, dass das nicht wirklich der Fall ist, und solange es nicht von der Gegenseite zu sehr ausgenutzt wird, sehe ich da keine große Gefahr. Aber ok, vielleicht war „harmlos“ auch das falsche Wort … Vielleicht würde „überschaubares Risiko“ es besser treffen
Das waren noch Zeiten!
DAS WAR INSZENIERT!?!?
Niels ist heute bei der Influencer Darts WM von Handofblood dabei, als Interviewer
Nils mit seinem ersten influencer-beef? Ich bin ja so stolz auf ihn
Wenn ich die Kommentare richtig deute, ist seine Karriere aber jetzt leider vorbei. Schade, er hatte nen guten Lauf …
Friede seiner Influencer Asche. 7
Kann mir das jemand erklären? Ich kapier den Seitenhieb nicht.
Hatte Montana nicht was mit nem minderjährigen Fan?