Wer redet bitte jetzt hier dass du es nicht schauen darfst oder dass wir alle unsere Accounts kündigen? Ich habe meinen Account noch. Es geht um Kritik an die Herangehensweise von Netflix und Dave und wie du zwar die eine Vorgehensweise als faschistisch bezeichnest oder andere Dinge sagst aber bei der anderen Seite nur „machen auch was falsch“. Es geht auch nicht um Moral oder so etwas.
Worum es mir ging: Einfach solche Begriffe wie canceling oder Faschismus etwas vorsichtiger anwenden und nicht sofort sich auf eine Seite zu schlagen.
Danke für die Auflösung. Beim letzten Buchstaben war ich selbst überfragt. Beschäftige mich jetzt auch nicht so damit, habe nur viele Freunde in meinem Umfeld und in meiner politischen Arbeit kommt das auch oft vor, klar. Aber ist ja auch nicht schlimm es nicht zu wissen. Kann ja googeln oder Leute eben fragen.
Die ganze Diskussion hier (wurde verschoben btw) hat mich in Anbetracht von The Closer ein wenig amüsiert, frei nach dem Motto „Quod erst demonstrandum“…
Da der Post auf den ich im K+ Thread geantwortet habe vom Verfasser gelöscht wurde, hau ich das auch hier rein. Für mich ist das Thema damit auch abgeschlossen.
Hm… hast du dir das Ende angesehen, dass war für mich glaube ich der eigentliche Grund warum das Special entstanden ist. Da wird mir ehrlich gesagt zu wenig drüber diskutiert. Trauriger weise wird es Medial einfach nicht beachtet oder einfach nur mit profanen Ausreden abgetan.
Generell hatte ich auch den Eindruck, dass es mehr um Shitstorms geht. Da Chapelle wohl am meisten aus der LGBTQ+ Commuity angefeindet wird für die Art der Comedy, die er macht wunder es mich echt nicht, dass er die LGBTQ+, Commuity für sein Special als Beispiel nimmt.
Anmerkung dazu: Die Begründung von Netflix zur Entlassung war: „We have let go of an employee for sharing confidential, commercially sensitive information outside the company“. Ich denke es geht da um die Auszahlungen etc. an Chappelle die öffentlich wurden.
Kannst du (evtl als Spoiler) sagen, was das Ende ist?
Ich mag mich nicht durch ein anscheinend eher durchschnittliches Stand Up mit transfeindlichen Witzen quälen um die „Pointe“ des ganzen zu verstehen.
Ich fand Chapelle bisher relativ unterhaltsam, aber Comedy auf Kosten von Minderheiten finde ich eher ermüdend.
Im Rahmen der Diskussion wurde ich auf James Acaster aufmerksam, der damals als es wegen Ricky Gervais ein Thema war, das ganz gut auf den Punkt gebracht hat:
Ja, natürlich dürfen Comedians sagen was sie wollen, aber dann müssen sie auch den Gegenwind aushalten.
Das ist ja ok, aber vielleicht musst du dann auch einfach keine Meinung zu dem Thema haben?
Stand-Up ist nichts was man zusammengefasst lesen und dann kommentieren kann. Das geht vielleicht bei Statements von Politikern, aber doch nicht bei Comedy. Ich schreibe auch keine Songtexte ab und frage dann Leute was sie von dem Lied halten. Das funktioniert nur im Ganzen.
Ich finde die Ansicht von Flame Monroe auf CNN ziemlich schlüssig:
Er erzählt von einer Transfreundin, wie er sie kennen gelernt hat und dass sie ihn auf Twitter verteidigt hat. Dort hat sie dann von der LGBTQ+ Commuity deswegen derartige Anfeindungen erhalten, dass sie sich das Leben genommen hat.
Er hat gesagt, dass es diese Angriffe aufgrund ihrer Verteidigung von Chappelle gab und auch, dass sie sich kurz darauf umgebracht hat.
Aber er hat auch gesagt, dass er nicht weiß, ob sie sich wegen der Anfeindungen getötet hat oder ob es möglicherweise andere Gründe gab.
Klar, die Herleitung liegt so gesehen nah, aber nur um da genau zu bleiben.
So weit ich gelesen habe hatten die Eltern das bestätigt. Ich habe jetzt auch noch keine anderen Gründe gehört. Selbst wenn sie an andere Probleme glaube ich schon, dass einen so ein Shitstorm über die Klippe schubsen kann.