Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

In einer anderen Welt könnte das glatt als Meme durch gehen :man_facepalming:

3 „Gefällt mir“

ich glaube ich will nicht wissen wie das ausgegangen ist

1 „Gefällt mir“

Mal etwas Positiveres:

Vielleicht haben deswegen auch Personen in meiner Altersklasse (so um die 40) mit der Diskussion manchmal ein Problem - wir hatten das ja schon hier. Und es war normal.

(And then the Fire Nation attacked …)

5 „Gefällt mir“

Warum gibt es keine „straight pride“?

Weil es keinen Staat auf der Welt gibt, wo es illegal ist, offen „straight“ zu sein. Und es immer noch genügend Staaten gibt, wo LGBTQIA+ mit dem Tode bestraft wird .

2 „Gefällt mir“

Lindsay Ellis verlässt die Bühne.

Leider.

Eine der besten Filmkritikerinnen hält den Druck nicht mehr Stand.

2 „Gefällt mir“

Wenn man sich überlegt, dass das alles wegen eines, komplett übertrieben aufgenommenen, Tweets zu Raya losgetreten wurde… aber Twitter Mob does what Twitter Mob does…

2 „Gefällt mir“

Ohman. Sehr Schade! Solche Stimmen felhen ohnehin schon sehr.

2 „Gefällt mir“

Wow… Sowas zu lesen ist echt bedrückend. Es macht mich traurig und wütend auf alle, die Hass und Hetze schüren. Ich hoffe, sie hat gute Freunde und eine Familie, die sie auffängt.

Ich habe keine Ahnung, worum es geht und ich will meine Seele nicht damit verderben, es zu erforschen. Es scheint mir, es braucht eine Twitter Polizei, die beizeiten einen solchen Mob aus dem Verkehr zieht, bevor er Individuen lyncht.

1 „Gefällt mir“

Es zeigt wieder die ekeligste Seiten der „sozialen Netzwerke“.

Ich will nicht verallgemeinern und verteufeln, da sie auch viel Gutes geschafft haben, aber solche Fälle sind einer der Hauptgründe, warum ich mich kaum noch damit beschäftige. YT und Twitter an sich sind gute Plattformen, aber das eigene Leben wird wesentlich entspannter wenn man sich aus den Kommentaren bzw. Retweets/Antworten/etc. heraushält.

Ich verstehe aber auch, dass es als Content Creator nicht einfach ist a) nicht der Neugier zu erliegen und b) auf diese Mechanismen zu verzichten, da sie nicht unerheblich zur Verbreitung und Monetarisierung beitragen. „Like, Comment and Subscribe“ wird ja nicht ohne Grund praktisch in jedem Video gesagt.

Ich drücke ihr jedenfalls die Daumen, dass sie es als Autorin schafft sich von dieser Welt zu lösen. Ich bewundere immer Menschen wie z.B. Walter Moers, die einfach nur ihre Bücher veröffentlichen, aber sich medial ansonsten komplett abschotten können und trotzdem erfolgreich sind.

Und vielen Dank für den Buchtipp! Leseprobe liegt auf dem Kindle.

1 „Gefällt mir“

grafik

2 „Gefällt mir“

In Österreich war Homosexualität bis 28. Februar 2003 strafbar - wenn eine Person über 18 und eine darunter war. Beide darunter - kein Problem. Beide darüber - kein Problem, aber wehe die hatten nicht am gleichen Tag Geburtstag.

Und noch am Tag vor der Außerkrafthebung dieses Gesetzes wurden junge Männer deswegen verurteilt. „Dem Gesetz musste Genüge getan werden“.

Filmtipp dazu natürlich „Große Freiheit“ (auch wenn man nach dem Film die Welt anschreien will).

PS: Gibt im Film auch die Szene, wo ein Liebespaar sinniert in die DDR auszuwandern, damit sie frei sein können. Und das war damals gar nicht so unüblich, meine Großcousine kannte ein Paar, die das machten (von Österreich in die DDR auswandern deswegen).

PPS: Den oben erwähnten § 209a des österreichischen StGB musste ich noch für meine Strafrechtsklausur lernen. Eine Woche danach kam das Urteil des VfGH.

6 „Gefällt mir“

If you listen to fools, the mob ruuuuules!
Ronald James Padavona 1981

1 „Gefällt mir“

Unserer Meinung nach dürfte es nicht sein, dass man von Gericht zu Gericht ziehen kann, bis man eines findet, das einem mehr zuspricht.

Das ist der Punkt den ich auch am wenigsten nachvollziehen kann. Das ist so wie wenn meine Kinder zu mir kommen und was haben wollen, nachdem ihnen die Mama die gleiche Sache schon verboten hat.

Versteh ich auch nicht, vielleicht können die Jurist:innen hier im Forum dazu was sagen.
Weßhalb diese Möglichkeit wichtig ist oder eben auch nicht.

Das ist einfach Föderalismus. Jedes Gericht in den Bundesländern soll quasi die „Autorität“ haben können. :man_shrugging:
Die Frage ist vielleicht auch, wann ist es Bundes oder Landes Kompetenz und Presse ist eben Land. Ich frag mich ob das auf 16 Versuche limitiert ist :simonhahaa:

Ist halt fragwürdig wenn jemand dann einfach in das Bundesland gehen kann, wo ihm eh recht gegeben wird.
Frag mich halt auch was sich das Landgericht Hamburg von dieser Form der Rechtsauslegung erhofft und warum gerade Hamburg dafür so bekannt ist.

Ich kann auch keinen „pro“ Mockridge Artikel mehr wahrnehmen, ohne das für strategische Positionierung zu halten

Diese Aufmerksamkeit war kein Vergleich zu Anioli am Anfang, die sagte ich hatte eine traumatische, toxische Beziehung und muss jetzt verschiedene Therapie ausprobieren - das wird so hingenommen. Mockridges Fall sollte direkt sozialkritisch verhandelt werden und alle die Konsequenzen fordern, hätten ihn dort hin gebracht, natürlich nicht sein eigenes Handeln… Das ist immer wieder das gleiche zweierlei Maß.

Ich bin selbst kritisch(er) geworden bei „Cancel Culture“, weil sich manchmal gar nicht mehr differenzieren lässt, was sind legitim geforderte Konsequenzen und Empörung, was ist blanker Aufrschei, um sich zur Geltung zu bringen und wann ist es Mobbing. Im Fall von Mockridge, fand ich, das berechtigte Empörung und Forderung nach Konsequenz etwas anderes waren, als die Kommentare über ihn als blanken Hass-Mob zu degradieren.

Hass-Botschaften sind schon für sich ein Phänomen geworden, das ich mehr als beunruhigend finde.

3 „Gefällt mir“