Trotzdem pauschal einfach mal zu behaupten “Der weiße heterosexuelle Mann ist privilegiert” ist einfach nur absoluter Bullshit. Damit ist man nämlich keinen deut besser wie jemand der sagt “Alle schwarzen sind Verbrecher oder alle Islamgäubigen sind Terroristen”.
Natürlich ist der weiße in Europa privilegiert. Es ist seine Heimat. Es hat sich in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte so ergeben.
Und klar muss man ein Bewusstsein schaffen dies zu ändern da sich die Welt stetig ändert aber mit solchen Aussagen wie sie dieser Tarik trifft, disqualifiziert er sich schon automatisch.
Aber da es ja darum geht den weißen bösen Menschen bewusst zu machen wie rassistisch sie nicht alle sind (bewusst oder unbewusst) sind solche Aussagen natürlich wieder in Ordnung und man darf damit polarisieren. Hallo Doppelmoral.
Hängst du dich auf das „wie rassistisch sie nicht alle sind“ auf? Erbsenzähler. Um was geht es denn nun?
Wiedermal alles nur hinterfragen um des hinterfragen willens. Immer das letzte Wort haben um des letzte Wort haben willens. Immer nur kontern um des kontern willens. Die Worte im Mund umdrehen um nicht selber mal seine Meinung abgeben zu müssen. Aber mal Input geben, ne eigene Meinung dazu haben? Mal aus der Deckung herausgehn und nach dem Konter einen draufsetzen mit deiner Anschauung? Fehlanzeige.
Das hat wiedermal keinen Sinn mit dir, Sorry Over and Out!
Bewusstsein dafür dass man alleine aufgrund seiner Herkunft, seines Geschlechts und seiner sexuellen Orientierung Vorteile gegenüber anderen hat.
Ich hab einfach nur keinen Bock ständig erneut zu erklären warum dass was du in meine Posts interpretierst nichts mit dem zu tun hat was ich geschrieben habe. An einer Stelle hab ich irgendwem Rassismus oder Homophobie vorgeworfen. Was ich sagte ist, dass es das gibt und man da als weißer Heterosexueller nicht drunter zu leiden hat. Das ist ein Privileg. Könnte man wissen wenn man die Diskussion verfolgt hat. Oder wenn man wenigstens nicht das reinliest was man gerne lesen würde.
Der Unterschied ist hier allerdings dass man bei der einen Sache sagt dass ein Großteil einer Menschengruppe unter einem Problem zu leiden hat ohne irgendwem etwas zu unterstellen während man beim anderen allen Menschen einer Gruppe negative Eigenschaften unterstellt nur aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu dieser Gruppe. Wenn du da keinen Unterschied erkennst tut mir das sehr leid.
Die Ironie an der Sache ist, dass er meint, Immigranten zerstören Nationen, und Du dann an seinem Beispiel klarmachst, dass wo er lebt alle vorher existierenden Nationen durch Immigranten (wie ihn) zerstört wurden - und damit dann aber seine Aussage als falsch kritisieren willst.
Nein, das Versuchen einen Missstand mit dem Nennen eines anderen zu relativieren. Prinzipiell hab ich kein Problem damit da es ja durchaus Zusammenhänge gibt, will mir aber nicht vorstellen wenn @anon60549117 so argumentiert hätte wie die Meute über ihn hergefallen wäre.
Man sollte seine eigene Meinung auch erstmal ordnen, wenn man irgendwie zielführend diskutieren will. Echt erschreckend wie manche an gewisse Themen herangehen.
Also nachdem ich den Artikel gelesen habe, klingt das schon etwas anders für mich:
Laut dem Artikel, ist die Hochschule bzw. das Studentenwerk selbst dafür verantwortlich, die Schilder bis 2022 zu wechseln. Das soll aber nicht auf Krampf geschehen, sondern immer dann, wenn sowieso etwas ausgetauscht werden muss.
Es gehe ja gar nicht darum, bis 2022 alle Schilder komplett auszutauschen. Vielmehr solle der Schriftzug geändert werden, wann immer ohnehin neue Schilder oder Materialien nötig werden: „Sollte es nach 2022 noch Schilder geben, auf denen ,Studentenwerk’ steht, werden wir diese nicht beschmieren“, verspricht Koreuber. Die 800 000 Euro sollten ruhig für andere Zwecke an den Hochschulen ausgegeben werden.
Da wäre ich mir jetzt überhaupt nicht so sicher…
Ausserdem: Was sagt man dann zur Situation in Nordamerika? Oder Australien? Da ist die weisse Bevölkerung nicht einheimisch, und ist trotzdem die dominante und privilegierte.
Ich behaupte, dass hat mehr mit dem kulturellen Gefühl der Weissen „Überlegenheit“ zu tun, das in den letzten Jahrhunderten sehr prävalent gewesen war, als wo die „Völker“ wirklich entstanden sind.
Weiter oben wurde mal noch über potentielle Diskriminierung oder Gesellschaftlichen Stand von LGBTQ-Leuten geredet.
Was mir da einfach immer wieder auffällt ist, wie klein der Anteil an homosexuellen Päärchen ist, den ich in der Öffentlichkeit sehe.
Ganz grob geschätzt sollten etwa 5% der Bevölkerung schwul sein. Also würde ich sagen, man sollte auch etwa einen solchen Anteil an homosexuellen Päärchen in der Bevölkerung sehen.
Dem ist aber, nach meiner Erfahrung, überhaupt nicht so. Wenn ich in der Stadt rumlaufe sehe ich hunderte von Päärchen (welche explizit als „romanitsche Päärchen“ identifiziert werden können). Wie viele davon sind gleichgeschlechtlich? Nun… praktisch keine! Höchstens in den grösseren Städten sehe ich ab und zu mal ein gleichgeschlechtliches Päärchen. (Und natürlich im Ausgang in Clubs oder Bars welche explizit ein schwules Klientel anspricht)
Soweit ich es von der Erfahrung von homosexuellen Freunden von mir einschätzen kann, so haben schwule immer noch das Gefühl, ihre Beziehungen „verstecken“ zu müssen.
Klar, die Gesellschaft ist offener geworden, und die meisten Leuten sagen heute „Jaja, schwul sein ist völlig in Ordnung“… aber grosse Teile der Gesellschaft wollen es dann doch nicht öffentlich sehen.
Ich meine, hat sicher jeder schonmal diesen Spruch gehört:
„Ich habe nichts gegen Schwule, aber müssen sie es einem so auf die Nase binden?“ wenn man irgendwo ein Schwules Päärchen Händchen-halten oder Küssen oder flirten sieht, oder?
Wie oft hören wir das bei all den offensichtlich heterosexuellen Päärchen, welche wir tagtäglich auf den Strassen sehen? Habe noch nie jemanden sich beschweren gehört, dass uns heterosexuelle Paare ihre „Sexualität auf die Nase binden“, nur weil sie sich in der Öffentlichkeit als Päärchen gezeigt haben.
Mit meinem Freund würde ich auch nicht einen auf Päärchen machen wenn ich durch die Stadt laufe (gut dazu kommt das ich so was eh nicht mag, aber WENN). Da gäbe es für mich glaube ich nur 3-4 Plätze wo das für mich in Ordnung ginge. Zuallererst mal auf dem Universitätsgelände, dann wie du schon gesagt hast in einschlägigen Bars/Clubs, dann noch in Linken Kulturzentren (bei städtischen weiß ichs nicht, war ich viel zu selten) und natürlich auf dem jährlichen CSD…wobei ich da Heute auch gar nicht so viele Paare gesehen hab (was aber auch daran liegen mag das es mir einfach nicht auffiel und ich eh nicht lange da war). Und genau solche Sprüche sind es die es einem vermiesen, nicht mal der abstrakte Gedanke an Gewalt oder irgendwelche anderen Homophobe Idioten (und natürlich sind die Gedanken auch da), sondern noch viel mehr das Wissen um die Sachen die eben nicht ausgesprochen werden. Da mag viel Irrationales dabei sein, aber genau diese Irrationalität ist es auch die dafür sorgt das Homophobe Straftaten nur seltens angezeigt werden. Wenn Menschen schon der Polizei nicht vertrauen können (denn die Vorstellung von einer Homophoben Polizei ist auch 50 Jahre nach Stonewall noch sehr stark in den Köpfen verankert), wie soll man es dann bitte schön bei der “normalen” Gesellschaft hin bekommen?
Das ist eine ganz seltsame Mischung aus Irrationalität und knallharter Rationalität die genau dafür sorgt das Menschen ihre Gefühle (ich hasse es dabei immer von “Sexualität” zu reden, als würde es nur um den scheiß gehen) verstecken, ob sie es nun müssen oder nicht sei da mal tatsächlich außen vor gelassen.