Im Zweifel nehmen die vereine eben in ihre Statuten auf, dass Männer und Frauen aufgenommen werden KÖNNEN, aber da die Vereine immer noch entscheiden können, wen sie aufnehmen, wird eben einfach keine Frau aufgenommen mit der Begründung dass der Vorstand in geheimer Abstimmung sich dagegen entschieden hat und die Gründe nicht öffentlich breitgetreten werden sollen.
So wird sowas doch immer umgangen.
Und was bringt es wenn sich eine Frau in einen Fuballverein einklagen könnte und es dann gar keine Damenmannschaft gibt?
@Truchsess
es ist zwar traurig, aber die großen Firmen, legen sich das Mäntelchen Gleichberechtigung und co doch nur aus Pressegründen um.
In den autohäusern, den internen Schulungen bei BMW, Mercedes und co ist alles noch wie immer und die Wissen eben genau, dass Firmenchefs, Abteilungsleiter und co zu 95%+ auf “Gender, pay gap,” und co sprichwörtlich scheissen.
Und wenn die ganzen großen deutschen Firmen jetzt auf Jahreswechsel wieder fleissig ans Kalenderverteilen gehen, schauen Millionen Männer wieder, ob sie irgendwo für die Werkstatt den Würth Kalender, oder Frauen den Würth Männer Kalender, irgendwo herkriegen.
Es geht Monte darum zu sagen, dass man seinem Partner, wenn man möchte, dass er sich bei einem wohlfühlt und einen nicht bei der erstbesten Gelegenheit verlässt, Freiraum zugesteht und ihn nicht ständig kontrolliert und einschränkt. Dass er den Hund als Vergleich wählt ist unglücklich, aber ich persönlich glaube nicht, dass Monte Frauen als wie Hunde ansieht, sondern es nur als eine Metapher für das Verhaltensmuster bei Beziehungen mit Freiraum und welchen ohne nutzte.
Ich finde die Aussage sogar ohne die Hundemetapher extrem problematisch, da die Begründung für die Gewährung von Freiraum nur die ist, dass die Frau ja weglaufen könnte, wenn sie sich unwohl fühle, nicht weil sie ein selbstbestimmter und gleichwertiger Mensch ist.
Durch die Hundemetapher wird es nur noch offensichtlicher frauenverachtend.
Das eine schließt doch das andere nicht aus. Man fühlt sich doch unwohl eben weil man selbstbestimmt und gleichwertig ist. Das eine ist die Ursache das andere das Ergebnis.
Finde Behainds Verhalten hier schon etwas unter der Gürtelinie. Ich schaue relativ viel von diesem “Kritik-Content” und gegen Montana gibts sehr warscheinlich viele bessere geeignete Zitate.
BeHaind bedient sich hier einem Werkzeug, dass auch bei den radikalen Twitterermpöreren (Femnazis, LGBT etc.) sehr sehr häufig gebraucht wird.
Er nutzt den Irrglauben/Dummheit der Leser aus, die nicht verstehen, dass Analogien und Vergleiche mit negativ konotierten Dingen Keinerlei Gleichsetzung bedeutet.
Ich finde es bspw. auch okay Schwarze mit Affen zu vergleichen oder Mutter Theresa mit Hitler. Fast alles lässt sich irgendwie eben vergleichen. Viel wichtiger ist der tatsächliche Inhalt der Verglichen wird und welche Implikationen man daraus schließt, aber das blenden die meisten irgendwie aus, sobald sie “Hund” und “Frau” gelesen haben ist die Mistgabel schon gezückt.
Montana Black hätte auch sagen: Frauen sind wie Hunde, beide haben zwei Augen und die dumme Masse hätte Behaind zugestimmt was für ein Arschloch Monte doch ist.
Was man Monte hier nicht vorwerfen kann ist Frauenfeindlichkeit. Was man ihm allerdings vorwerfen kann ist nicht zu verstehen, dass diese Message bei einem gewissen Teil seiner jungen Zielgruppe in den falschen Hals genommen wird.
Ich hätte vielleicht nicht Mutter Therea nehmen sollen, da diese ja auch viel Kritk abbekommt, aber mir ist kein Repräsentationsfigur für einen guten Menschen mit absolut weißer Weste eingefallen. Gandhi geht auch nicht.