hmmm,
ich bin mir nicht sicher, ob das im „vor-internet-und-social-media-zeitalter“ wirklich anders war oder ob man heute einfach auch viel mehr mit zur eigenen haltung kontroversen meinungen und meldungen bombadiert wird. bzw. ob das, was man überhaupt wahrnehmen konnte, einfach durch die umstände, dass es z.b. nur 2 oder 3 fernsehsender gab, 1 überregionale zeitung, freund- und bekanntschaften eher im begrenzten umfeld usw., einfach weniger war und das buhlen um die aufmerksamkeit und damit das „geschrei“ leiser.
keine ahnung. 
wahrscheinlich, wie immer, von allem ein bisschen.
Ich glaube tatsächlich das viele diese Diskutieren über verschiedene Ansichten nicht oder nur wenig hatten.
Ich komme ja aus einem Bereich wo das anders ist, in der ‚Linken/Feministischen Szene‘ wird viel mehr Diskutier und viel mehr auseinander genommen, abgewogen usw. Teilweise bis zum erbrechen Nächtelang, wo man sich wünschte das doch nun mal einer denn Mund hält 
Und dagegen kenn ich eine Stammstischkultur nur als so ein ‚Wir sagen uns was wir denken, aber es wird nichts hinterfragt‘. Kann woanders auch anders sein, das ist nur mein Bild was ich mit bekommen habe.
Das trifft eben so aufeinander, weil die ‚ersten‘ Internet und Forumsgruppen, war auch eher diese ‚Diskutierer‘ die denn Tiefen austausch wollen, gerne auch mit Konflikten.
Es hat sich schon viel sehr hochgeschaukelt, wie man das nun wieder runterfahren kann weiß ich auch nicht. Mal abwarten was passiert wenn die 100% Digital Nativs als Gruppe immer größer werden, ich glaube dann könnte sich alles wieder abkühlen, weil die ja doch eher gelernt haben mit anderen Ansichten klar zukommen.
Finde es witzig wie ‚okay Boomer‘ so schnell zu einem ‚ja jammer halt nicht wurde‘ 
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Wow, Sasha Baron Cohen!
Applaus!
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Lustig der Rezo-Shitstorm zu seinen „Fuck, Marry, Kill“-Video und die ganzen Diskussionen zwischen den beiden Parteien. 
Habe mir das Video mal angeguckt, 2-3 Minuten und das war schon genug. Das liegt eher an den Leuten vor der Kamera. Da würde ich Triple-Kill sagen. 
Frauen mit Tieren verglichen: VW zieht Werbung zurück
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Mit wilden Tieren. Das finde ich auch sehr unpassend.
Grundsätzlich finde ich allgemeine Tiervergleiche nicht so tragisch, wir sind ja schließlich doch nur sehr eingebildete Affen. 
Ok, so wie die Werbung beschrieben ist, finde ich sie schon etwas unangebracht.
Bedient sich mehrerer geschlechterspezifischer Klischees, stellt Frauen als wilde Tiere dar, stellt Frauen als wilde Tiere dar, wenn es ums SCHUHEKAUFEN geht…
UND es stellt Frauen als wilde Tiere dar, im Kontrast zum Mann, der sich als Mensch in einer Meute wilder Tiere sieht, in einer Situation wo er von Frauen umgeben ist…
Ich denke, diese Werbung zurück zu ziehen ist vermutlich keine schlechte Idee 
Ich frag mich bei sowas immer: Wer hat da aller geschlafen, dass das bis in die Ausstrahlung kommt? Ist das keinem aufgefallen, dass das vl ne dumme Idee sein könnte?
Keiner, harte Klischees sind immer noch in vielen Köpfen weit verbreitet. Sie haben vermutlich nur nicht mit der Reaktion gerechnet.
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Geht mir ähnlich. Ich meine, all diese riesigen Firmen investieren jährlich Millionen in Marketing und PR, da könnte man eigentlich meinen, es würde etwas mehr Sorgfalt dabei rauskommen.
Ich kenne inzwischen Leute die sagen, dies sei Absicht. Man kreiert eine Kontroverse, zieht sie dann zurück, hat aber alleine durch die Kontroverse schon das Gespräch auf das neue Produkt geleitet…
Ich weiss nicht ganz, ob ich das glauben soll, aber es wirkt irgendwie doch wahrscheinlicher als die Idee, dass bei so grossen Firmen permanent solche PR-Lapsus entstehen.
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Ich weiß nicht, ob das für mich ein Grund wär, das Produkt zu kaufen. Tippe eher auf das Gegenteil 
„enteignet Springer (keineparolen)“
…Ironie much?
Könnte man denken, oder?
Aber manche Leute sagen sich dann: “Ach, sie haben den Fehler ja eingesehen, warum also boykottieren.”
Andere kümmern sich gar nicht gross um die Kontroverse, gehören zu den “also mich stört es nicht”-Leuten, welche durch die Kontroverse aber TROTZDEM inzwischen vom Produkt gehört haben.
Ja, intuitiv denkt man, dass solche Kontroversen etwas negatives sind, aber sind sie das wirklich? Werbung geht oft mehr darum psychologisch einfach eine Markenpräsenz zu kreieren. Nach der Idee “Es gibt keine schlechte Werbung”…
Wie gesagt, ich sage nicht, dass ich das voll und ganz glaube, es gilt vermutlich einen Balanceakt zu finden. Aber die Idee, dass wenn es um Werbung geht immer alles Intuitiv ist (z.B.: Marke X ist negativ aufgefallen, also war es negative Werbung für Marke X) ist halt leider nicht der Fall.
Den Großteil der Menschen juckt es doch gar nicht wenn sowas in der Werbung vorkommt. Die werden durch so nen Skandal wahrscheinlich wirklich nur auf das Produkt aufmerksam.
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Weiß nicht, ob das “den Großteil”, wie du sagst, nicht juckt. Und für mich persönlich macht es auch keinen Unterschied, ob es 10%, 25%, 50% oder XX% juckt. Das werden wir auch kaum in Erfahrung bringen können, denk ich mir.
Im Endeffekt gibts eh (zumindest aus meiner Perspektive) nur zwei Denkmöglichkeiten:
Entweder ihnen war es das nicht bewusst. Dann hat aber die komplette Marketingabteilung geschlafen.
Oder sie haben bewusst mit sexistischen Klischees gespielt und bewusst einen Skandal in Kauf genommen.
Spricht jetzt beides nicht sonderlich für die Firma mMn.
Hab dieses okay boomer überhaupt nicht verstanden, weil es mir überhaupt kein Begriff war. Hab das vor ein paar Tagen tatsächlich zum ersten Mal gelesen.
Wird vor allem nie durchsetzbar,
Im Zweifel nehmen die vereine eben in ihre Statuten auf, dass Männer und Frauen aufgenommen werden KÖNNEN, aber da die Vereine immer noch entscheiden können, wen sie aufnehmen, wird eben einfach keine Frau aufgenommen mit der Begründung dass der Vorstand in geheimer Abstimmung sich dagegen entschieden hat und die Gründe nicht öffentlich breitgetreten werden sollen.
So wird sowas doch immer umgangen.
Und was bringt es wenn sich eine Frau in einen Fuballverein einklagen könnte und es dann gar keine Damenmannschaft gibt?
@Truchsess
es ist zwar traurig, aber die großen Firmen, legen sich das Mäntelchen Gleichberechtigung und co doch nur aus Pressegründen um.
In den autohäusern, den internen Schulungen bei BMW, Mercedes und co ist alles noch wie immer und die Wissen eben genau, dass Firmenchefs, Abteilungsleiter und co zu 95%+ auf “Gender, pay gap,” und co sprichwörtlich scheissen.
Und wenn die ganzen großen deutschen Firmen jetzt auf Jahreswechsel wieder fleissig ans Kalenderverteilen gehen, schauen Millionen Männer wieder, ob sie irgendwo für die Werkstatt den Würth Kalender, oder Frauen den Würth Männer Kalender, irgendwo herkriegen.
We found that ratings of attractiveness were around 1000 times more sensitive to salary for females rating males, compared to males rating females.
Meine Anti-Mobbing-Prävention wäre ein Mindestalter von 18 Jahren für sämtliche Social-Media-Plattformen.
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