Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Ich glaube, er meinte damit genau den strukturellen Rassismus, der hier diskutiert wird und passiv eben, weil man Teil des Systems ist und so oder so profitiert, egal wie man sich verhält. Da sich das System um einen herum ja nicht ändert. Man kann es quasi nur akzeptieren und für sich versuchen aktiv anti-rassistisch zu sein und den Abbau von strukturellem Rassismus begünstigen.
Ich denke zumindest, dass er es so meinte, wenn ich mir den ganzen Post anschaue. Die Begrifflichkeit des passiven Rassismus ist mir bisher auch eher seltener begegnet, aber wenn wurde er zumindest in dem Kontext so ähnlich verwendet.

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:thinking: im eigentlichen Sinn nein, weil es bei Rassismus um „Rassen“ geht und nicht um Ethnien, Im allgemeinen ja, weil der Begriff „rassistisch“ auch für Diskriminierung von Menschen auf Grund der Ethnie steht. Außer ich hab da was falsch verstanden…

dont quote me on that :simonhahaa: ich will kein 300-Post-langes Diskussionsfass aufmachen

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Weil man heutzutage Ethnien statt Rassen sagt, aber Rassismus als Wort geblieben ist. :stuck_out_tongue:

es gibt trotzdem einen unterschied zwischen “Rasse” als Konzept der Rassisten des 19. und 20. Jhds. und Ethnie. Soweit ich das jetzt auf Wikipedia nachgelesen hab, fasst “Rasse” äußerliche Merkmale (z.b. Augenform, Hautfarbe) zusammen, während Ethnie eine Zusammengehörigkeit aufgrund von “Sprache, Abstammung, Wirtschaftsordnung, Geschichte, Kultur, Religion oder Verbindung zu einem bestimmten Gebiet” darstellt.

Das ist nicht exakt das Selbe.

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Und ich habe gelernt dass man Rasse heute nicht mehr benutzen soll, weil das von Rassisten zu sehr Missbraucht wurde und man deswegen generell auf Ethnie gewechselt ist (vor ca 15 Jahren beim Roten Kreuz und vor 5 Jahren während der Ausbildung zum Kleinkinder Pädagogen). :thinking:

Ich würde eher sagen, dass das Zuschreiben von Eigenschaften, wie der Intelligenz aufgrund von “Rassenmerkmalen” wie der Kopfform ein Wissenschaftlicher Humbug, Blödsinn und generell wiederlegter Müll ist

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Also hat man wieder ein Wort den Rassisten überlassen mit dem sie dann andere beleidigen können :smiley: An ein Problem ein anderes Namensschild zu hängen hat noch nie ein Problem gelöst

zu der Aussage von ichbinalles

das es Rassismus in verschiedener Ausprägung gibt ist unbestritten, aber man sollte nicht das Ausgrenzen bzw misstrauisch sein aufgrund nicht der Norm zu entsprechen nicht damit verwechseln (auch wenn es da Schnittmengen gibt). Ich gehe jede Wette ein es gibt mehr ausländische Menschen in höheren/leitenden Positionen wie Dreadlockträger, egal welcher Hautfarbe :wink:

Nein. Die Klinge ist sogar sehr scharf. Und sie trifft bei Dir zu 100% zu. Du sagst hier nichts weniger, als dass die Migranten und Flüchtlinge selber dafür sorgen, dass es Rassismus gibt bzw. dieser entsteht.
Das ist schon richtig harter Tobak, weil es Rassismus als eine Art natürliche Abwehrreaktion legitimiert.
Und wenn man das Rad weiter dreht, dann kann es auch “Gegenwehr”, also Gewalt gegen Ausländer legitimieren.

Das ist von der Logik her nichts anderes als Frauen vorzuwerfen, sie seien ja selbst schuld vergewaltigt zu werden, weil sie einen kurzen Rock angezogen haben. Victim Shaming at its best.

Und dass Dir da jeglicher wissenschaftlicher Ansatz fehlt, habe ich auch aufgezeigt. Es ist überall auf der Welt so, dass die Menschen dort am meisten Ausländer ablehnen bzw. rassistische Vorurteile haben, wo es sie am wenigsten gibt.
Und ein Ausdruck davon, ist das Wählen von Antiasyl-Parteien. Die AfD ist eine. Und die bekommt in Gegenden im Osten, wie der sächsischen Schweiz nahezu 30%, obwohl da praktisch kein Ausländer wohnt. Und das ist kein deutsches Phänomen: Trump hat u.A. da die höchsten Zustimmungswerte für seine Ausländerpolitik, wo seit Anbeginn der Zeit nie ein Mexikaner gesehen wurde; irgendwo in Kansas auf der Maisfarm.

Das ist die exakte Gegenthese deiner - ja, ich muss es so nennen - Spinnerei, dass die Ausländer selber dafür sorgen, dass Rassismen entstehen.

Darauf gehst Du aber gar nicht ein, sondern verteidigst die AfD…

Was hat die Partei denn anderes zu bieten? Die AfD ist eine Ein-Themen-Partei. Das war sie zu Beginn mit dem Euro und jetzt mit Flucht und Migration. Neuerdings ist noch ein bisschen Klimaleugnen dazugekommen, aber das wollen wir mal vernachlässigen hier im Thread.

Ich bin politisch sehr interessiert und einer dieser Bekloppten, der ab und an sogar Plenar- und Ausschussdebatten im Bundestag schaut: Abseits von den beiden genannten Themen, hat die AfD NICHTS zu bieten. Praktisch in jeder Rede und jedem Antrag, von Renten über den Autobahnbau bis zur Bauverordnung wird jedes Thema von der AfD darauf zurück gebrochen.

Und das wäre dann die AfD? Sag mal willst Du uns verarschen?

Die AfD ist NICHT die Partei des kleinen Mannes. Keiner der das behauptet, hat jemals ein “Programm” der AfD weiter als “Ausländer raus” gelesen. Deren Sozialstaatskonzepte sind noch extremer neoliberal als die FDP. Nun… aber hier ist ja kein Politikthread.

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Das ist ein richtiger Knüller… Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. “Der Schwarze” ist kein “Buschmann” auf dem Du im Urwald triffst und mit dem Du dich nicht verständigen kannst.
Und davon abgesehen: Die Ethnie ist bei der Frage, ob ein Fremder mein “allerbester Freund” werden kann völlig unerheblich.

Es wäre mir ein leichtes dir hier Rassismus zu unterstellen, denn Du tust so, als sei der Ausländer eine Art Raubtier, dem der Mensch natürlich skeptisch begegnen muss.

Oh man…

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Ja. Tun sie.
Das ist ja GENAU der springende Punkt meines Kommentares. Der Kern des Argumentes.
Die Medien haben gar keine andere Wahl!
Stelle dir mal vor 1% aller Menschen mit Migrationshintergrund sind kriminell und kommen deswegen in den Medien. Um jetzt kein “falsches Bild” zu zeigen müssten die Medien für jeden Artikel über einen Kriminellen Ausländer 99 Artikel über die Taten guter und anständiger Ausländer verfassen… und das ist ja Quatsch, natürlich können sie das nicht! Würde ja keinen Sinn machen.
Und das ist auch kein Problem solange die Menschen Kontakt mit Menschen mit Migrationshintergrund haben. Denn dann würde das den Eindruck der negative Schlagzeilen erwecken wieder ausgleichen. Was genau das ist, was man in Gebieten sieht, so viele Menschen mit Migrationshintergrund leben.
Das Problem entsteht in den Bereichen, wo dieser alltägliche Kontakt eben oft nicht wirklich besteht. Dort sind dann die negativen Schlagzeilen der EINZIGE Kontaktpunkt, und das beeinflusst die Ansicht der Bürger unfairerweise übermässig negativ, da es kein Gegengewicht gibt.
Das ist kein Fehler der Medien oder so. Die Medien machen ihre Arbeit, und wenn Menschen mit Migrationshintergrund Mist bauen, dass ist es völlig in Ordnung wenn dies so berichtet wird.
Die Kreation eines falschen Gesammtbildes findet aber trotzdem statt. Diese beiden Aspekte (einen falschen Gesammteindruck kreieren UND gleichzeitig sauberen Jornalismus zu betreiben) schliessen sich nicht unbedingt aus.

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Jeder kann ins Deutschland tun und lassen was er will…bis auf die Aufnahmen…und für die gibts bestimmt nen super Grund wie *schaut auf Spickzettel:“Das war immer schon so und wird auch so bleiben.”

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Ich hasse diese Argument so sehr und finde es so frustrierend. Es wird immer raus geholt wenn irgendjemand Angst vor Veränderung hat und den Status Quo nicht hinterfragen will.

Man hindert damit nur die, die wirklich Veränderung bringen wollen und alle die auf ihren Arsch sitzen, meistens weil sie priviligiert sind, können sich gut fühlen das alles eh schon wird. Aber einfach mal besser nichts überstürzen sonst muss ich vielleicht noch Rückrat zeigen.

Weißt du was wirklich nichts hilft? Nichts tun. Probleme wirklich anzusprechen oder auch Sachen wie Repräsentation in Medien kann Dinge wirklich besser machen. Jetzt auch noch aktiv zu sagen, die Leute die sich für was einsetzen machens nur noch schlimmer is einfach beleidigend und zeigt das man nichts wirklich verändern will.

Was mir dazu einfällt sind Afroamerikanische Republikaner wie Jesse Peterson der Dinge sagt wie:„Die Schwarzen sind einfach zu Faul und müssen einfach mal zu Gott finden“ und Trump als „The Great White Hope“ bezeichnen.
Geiler Typ. Erinnert mich an Uncle Ruckus von den Boondocks.

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What? :confused:

Ridikül! :smb:

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Ich meinte warum du dich zum haten verabreden willst?

Its joke

Ha ha ha :eddy:

Warum sollte mach die E3 überhaupt schaun um sich nicht drüber lustig zu machen?

Ich als Mensch mit Migrationshintergrund kann mit dem Ausdruck leider Nichts anfangen. Könnten Sie mir diesen Begriff genauer erläutern?

Originalquelle:

Kann jemand spanisch und bestätigen, dass das korrekt übersetzt ist?