Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Keine Ahnung ob die Nachricht echt ist, aber neu sind solche Forderungen nicht. Das traurig daran ist, dass die Damen wirklich glauben, sie würden den Männern einen Gefallen tun.

Also die Überschrift ist einigermaßen richtig übersetzt, aber beim Text blicke ich noch nicht richtig durch um was es genau geht.

Dass es rassistische Elemente in deutschen Behörden und der Gesellschaft gibt bestreite ich ja gar nicht. Diese müssen benannt und bekämpft werden. Schon allein, weil Rassismus keinen gesellschaftlichen Vorteil bietet. Aber strukturell bedeute, zu mindestens in meinem Verständnis, dass diese Elemente in einem Maßstab auftreten, das ihnen eine systemrelevante Bedeutung zu kommen und/oder die Grundlogik des gesellschaftlichen Handelns prägt. Das ist Deutschland beides nicht der Fall.

Du hast zwei Beispiele genannt – Danke erste einmal dafür -, Wohnungsmarkt und Polizeikontrollen, keine der Beispiele ist ein Beweis für strukturellen Rassismus in Deutschland, denn es gibt auch andere Erklärungen für die Phänomen, die du beschrieben hast.

Natürlich gibt es Vermieter, die rassistische Vorurteile haben. Allerdings ist es praktisch unmöglich, dass einem Vermieter auch tatsächlich nachzuweisen, wenn er es nicht öffentlich ausplaudert. Du kann also gar nicht wissen oder es an dem türkischen Nachnamen gelegen hat oder eben nicht, bestenfalls vermuten. Und Vermutungen können eben auch falsch sein.

Wohnung sind, vor allem in Stadt, begehrt. Der Vermieter hat also die Wahl und da Wohneigentum oft mehre hunderttausend Euro wert ist, überlegt er sich sehr genau, wem er die Hausschlüssel in die Hand drückt.

Eine hohe Ablehnungsquote ist beim Wohnungssuchen völlig normal und nicht zwangsläufig ein Beweis für Rassismus.

Wenn die Polizei in Deutschland Kontrollen durchführt, dann in den meisten Fällen, aus einem bestimmten Grund/berechtigten Verdacht. Natürlich sieht es immer sehr etwas merkwürdig aus, wenn Polizisten gezielt bestimmte Personen aus einer Gruppe herausfischt, aber die einfachste Erklärung in solchen Fällen ist meist, dass die Kontrollierten dem Suchprofil eines Verdächtigten entsprechen und/oder bereits polizeilich bekannt sind.

Der UN-Bericht von 2010 spricht nur Probleme von Mitmenschen afrikanischer Abstammung in Deutschland an, obwohl die Gruppe der arabischstämmigen Migranten (Türken, Iraker, Afghanen) deutlich größer ist und sie auch mit rassistischen Vorurteil im Alltag zu kämpfen hat. Schwierig daraus allgemeingültige Erkenntnisse für ganz Deutschland zu ziehen, dafür ist bereits der Ansatz des Berichtes zu einseitig.

Nein, dass habe ich nicht gesagt.

Oh nein, die Klinge ist abgebrochen! Ich hatte dich gewarnt … Eine Behauptung wird nicht deshalb wahr, weil du sie penetrant oft wiederholst.

Ich habe darüber geschrieben, dass die Angst/Vorsicht vor dem Fremden eine Faktor ist, der durchaus Vorteile hat. Nur wenn man, entgegen besseren Wissens, seine Angst/Vorurteile, die auf rassischem Denken beruhen, nicht überwindet und die Möglichkeit auf eine friedvolle/produktive Partnerschaft nicht nutzt, kann man von Rassismus reden.

Du hast eine Theorie geäußert, die, wenn überhaupt, erklärt warum der Osten Deutschlands besonders fremdenfeindlich sein soll. Global betrachtet erschien deine Theorie noch fragwürdiger. Ich könnte ohne Probleme einen Haufen Städte nennen – Rom, Moskau, Los Angeles, Hong Kong, Kapstadt – die alle einen sehr hohen Anteil unterschiedlicher Ethnien aufweisen und in denen sich der Rassismus großer Beliebtheit erfreut.

Wenn du glaubt, dass rassistische Vorurteile nur durch einseitige Perspektive entstehen, dann machst du es dir zu leicht.

Das sind schon mal drei Themen.

Ich hatte mir ernsthaft überlegt, hier das aktuelle AfD-Wahlprogramm zu verlinken, nur um zu demonstrieren, dass diese Partei eben nicht aus nur einem Thema besteht und praktisch jedes Wahlkampfthema besetzt. Aber ich habe mich schließlich dagegen entschieden. Zum einen, weil ich nicht den Wahlhelfer für Rechtspopulisten spielen will, zum anderen weil ich nicht wirklich glaube, dass du es lesen würdest.

Es reicht, denke ich, wenn ich dir versichere, das Wahlprogramm hat zwar einen sehr starken Rechtsdrall, aber die Parole: „Ausländer raus!“ fällt nicht eine einziges Mal. Soviel zum Thema Vorurteile.

Ich will deine offenkundige Abneigung gegen die AfD gar nicht thematisieren, vor allem weil ich sie durchaus teile. Aber wie willst du einen AfD-Wähler davon überzeugen, nicht mehr die AfD zu wählen, wenn du noch nicht einmal bereit bis, ihren Standpunkt zu betrachten und alles auf Ausländerfeindlichkeit herunterbrichst?

Eins kannst du mir glauben, die Redner im Bundestag, die die AfD regelmäßig auflaufen lassen, kennen das AfD-Wahlprogramm in und auswendig.

„Die Partei des kleinen Mannes“ gibt es schon lange nicht mehr, falls es sie jemals gegeben hat. Partien versuchen Wählergruppen zu erreichen.

Die Linken die Linken, die Union die Konservativen, die Grünen die Umweltbewussten, die SPD niemanden und die AfD eben die Rechten. Und ganz ehrlich, mir ist es lieber die Rechten sammeln sich in einer öffentlichen Partei, in der sie mit demokratischen Mitteln bekämpft werden können, als dass sie in den Untergrund abtauchen.

Deine Interpretation meines Beitrages, sagt mehr über dich aus, als über meinen Beitrag.

Medien/Journalisten verbreiten nicht nur Informationen, sie arbeiten sie auch auf und setzen sie in einen Kontext. Wenn Medien Nachrichten verbreiten, die ein falsches Bild vermitteln, dann wissen entweder nicht, was sie tun oder es ist ihnen egal.

Wenn Nachrichten von Scheißebauenden Migranten gewollt/ungewollt zu Rassismus führt, wäre es dann nicht besser sie zu verbieten?

Veränderungen sind nicht automatisch etwas Gutes (oder etwas Schlechtes). Du kritisierst, dass eine Extrem (Stillstand) und willst es mit einem anderen Extrem (ungzügelter Fortschritt) bekämpfen.

Dass Problem, dass Politiker mit neuen Dingen haben, ist, dass Politik keine Naturwissenschaft ist. Ein Wissenschaftler, der sauber arbeitet, kann mit ziemlicher Sicherheit ein Ergebnis vorhersagen. Bei einer politischen Entscheidung ist das nicht immer der Fall. Darum wägen Politiker relativ lange ihre Entscheidungen ab und bevorzugen Lösungen, die bereits einmal funktioniert haben.

Glaubst du Rot/Grüne hätte die Harz-Reformen auf den Weggebracht, wenn sie das heutige Ergebnis gekannt hätten?

Eine Kartoffel ist eine geschmacksarme Knollenfrucht, die in Deutschland in großen Mengen angebaut wird. Der Zusatz Bio deutet in diesem Zusammenhang, auf eine ursprüngliche Anbaumethode hin, ohne synthetische Schutzmittel und/oder Dünger.

Eine Bio-Kartoffel ist also eine kleine schrumplige, geschmacksarme Knollenfrucht.

Buh, ich bin froh, dass du mich nicht nach der DBP gefragt hast. Wir haben noch nicht einmal ein Parteiprogramm.

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Wow was für ein ungezügelter Fortschritt, 50 Jahre 68er und weiterhin ist die Kernfamilie und Ehe das verbreitetste Modell.
Wir haben doch die aktuellen Bewegungen wie #metoo weil sich nichts wirklich bewegt hat, weil nach außen gesagt wurde wie toll sich doch alles verändert hat, aber in Wirklichkeit hat sich je nach Region nur wenig bewegt. Ähnlich beim Umweltschutz, ganz aktuell. Wir sind meilenweit von einem ‘ungzügelter Fortschritt’ entfernt und es gut das Fortschritt stärker den je eingefordert wird.

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Wenn du für Adoption bei Schwulen Partnern bist, sollte es auch kein Problem geben das jetzt umsetzen zu wollen.
Du hast selbst gesagt dass Akzeptanz Grundpfeiler unserer Gesellschaft ist.

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(Mir ist gerade als ich zum Schluss des Kommentars gekommen bin aufgefallen, dass ich den Begriff “Medien” nicht sauber nutze. Um klar zu stellen, was ich damit hier meine: Nachrichten, Zeitungen, jornalistische Berichterstattung. Nicht Dinge wie Filme, Musik, Bücher, etc, etc… Also, einfach daran denken, das ist DAS was ich in diesem Text meine, wenn ich von “Medien” rede)

Das sehe ich überhaupt nicht so.
Wenn ich mein Bild der Gesellschaft NUR durch die Medien erhalten würde, dann würde ich die Gesellschaft ja nur als ein Haufen ungelöster Probleme und Verbrechen sehen. Denn DAS sind die Aspekte, welche ich finde die Medien sollten primär darüber berichten. Die Menschen einer Gesellschaft müssen aufgeklärt werden darüber, welche Probleme im Moment vorhanden sind, was in den letzten Tagen alles spezielles passiert ist, usw, usw…
Klar, es gibt genug Platz in den Medien für positive Nachrichten und die werden auch immer wieder gebracht. Aber wenn ich die Gesellschaft in der Realität anschaue, dann funktioniert sie IM GROSSEN GANZEN sehr gut! Klar haben wir massive Probleme überall, aber wenn man bedenkt, was es alles geben würde, das nicht funktionieren KÖNNTE, dann finde ich, funktioniert unsere Gesellschaft insgesamt sehr gut.
Soll das jetzt heissen, die Medien haben den Job positive Berichte über Dinge die gut laufen, und negative Berichte über Dinge die schlecht laufen oder Probleme die existieren in ein solches Verhältniss zu stellen, dass es die Realität wiederspiegelt? Das macht für mich keinen Sinn. Die Aufgabe der Medien ist es SPEZIELLE Dinge über welche die Bevölkerung informiert sein muss zu berichten. Und DAS ist nunmal öfters im negativen als im positiven Kontext.
Darum ist das Bild, welches die Medien repräsentieren automatisch immer negativer als die Realität. Das ist nicht ihr Fehler, das ist einfach zwangsläufig eine Konsequenz des guten Jornalismus.
Darum sollte auch niemand sein Weltbild nur durch die Medien bilden, sondern auch ein bisschen in der realen Welt leben. Denn DIE gibt dir ein Gegengewicht zu den SONDERFÄLLEN zu unserem Alltag, welche in den Medien aufgenommen und gezeigt werden.

Absolut nicht! Das

  1. wäre Zensur, und da bin ich dagegen.
  2. Würde bei der Bevölkerung garantiert zu MEHR Mistrauen gegenüber der Demographischen Gruppe führen, über die nicht ehrlich berichtet werden darf.
  3. Würde einer Vormundschafts-Funktion der Bevölkerung welche herablassend und arrogant wäre. Und da bin ich auch massiv dagegen, nicht zuletzt (aber natürlich auch nicht nur) weil dann die Frage aufkommt, wer entscheidet, welche Dinge in der Presse aufgenommen werden sollen und welche nicht.

Ich bin für Transparenz so gut es geht. Je breiter eine Bevölkerung informiert ist, desto besser, gerade für eine Demokratie.
Das Problem sind die Aspekte, wo die Bevölkerung NUR (oder fast nur) mit einem Thema in Kontakt kommen, wenn es wieder im primär negativen Kontext der Medien kommt.

Lass mich etwas klar stellen:
Ich stelle hier definitiv etwas als Problem dar, wofür ich keine gute Lösung bieten kann. Ja, ich denke, gute Medien können leider zu negativen Vorurteilen führen, wenn andere Kontakpunkte zu einem Thema fehlen. Und ich denke, dass in unserer Gesellschaft in gewissen Bereichen viele Menschen NUR die Medien als Kontakpunkte zu einem Thema haben. Was zum Schluss führt, dass gute Medien in unserer Gesellschaft leider oft zu einem verzerrten Bild der Realität und zu Vorurteilen führen können…

Doch, ist es. Und das ist nicht meine Privatmeinung, sondern der Forschungsstand.

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Das Model ist halt sehr beliebt. Was soll man machen? Verbieten?

Es werden vor allem ideologische Lösungen eingefordert und die müssen nicht zwangsläufig richtig sein. Oben ist ein Artikel verlinkt, der Zwangskastration bei Männer fordert. Nenn mich ruhig bequem, aber ich bin ganz froh, dass nicht jeder Vorschlag sofort umgesetzt wird.

Ja klar, nur zu! Ich habe schon einmal geschrieben, dass du bei mir damit offen Türen einrennst.

Der Gedanke ist mir auch gekommen. Ich hielt es aber für unnötig daraufhinzuweisen. Es war klar worüber wir sprechen.

Es ging mir um deine Grundthese. Einseitige negative Nachrichten über Migranten ohne positives Gegenbeispiel (wie zum Beispiel: in Ostdeutschland) im realen Leben befördert rassistische Vorurteile. Richtig zusammengefasst?

Dabei will ich gar nicht ausschließen, dass ein unreflektierte Medienkonsum rassistische Vorurteile befördert kann. Nur ist mir diese These zu einfach, sie erklärt zum Beispiel nicht, warum Menschen, die keine Medien konsumieren, auch rassistische Vorurteile entwickeln können oder eben nicht.

Ich denke, dass vor allem das unterschiedliche Schulsystem in Ostdeutschland eine entschiedene Bedeutung für die zum Teil hohe Fremdenfeindlickeit zufällt.

In Ostdeutschland herrschte, bis vor 30 Jahren eine komplett anderes Schulsystem, in dem Rassismusprävention keine wirkliches Thema war. Wenn man das einschwören der Schüler auf das kapitalistische Feindbild als eine Form von Rassismus wertet, würden rassistische Vorurteile sogar noch befördert.

Zusätzlich kamen, die zu Teil sehr bitteren Wendejahre für viele Ostdeutschen. Mit hoher Arbeitslosigkeit, Armut und Perspektivlosigkeit. Die Folge war eine förmliche Explosion der Fremdenfeindlichkeit, die bis heute nachwirkt.

Die Schulen in Westdeutschland waren wohl bei der Rassismusbekämpfung auch nicht sehr viel weiter, aber zu mindestens vermittelten sie die Werte des Grundgesetzes.

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Nur für mich nochmal, damit ich auch mitkomme. Dem Schwarzen, der über strukturellen Rassismus reden will, dem fahren wir über den Mund und verweisen ihn auf seinen Platz, dem AFD-Wähler geben wir eine Stimme und hören ihm aufmerksam zu?
Also bei dem, der mehr Toleranz und Weltoffenheit von uns verlangt, machen wir zu und bei dem, der weniger Toleranz und Weltoffenheit von uns will, da mach wir auf und sind tolerant und offen?

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Ja.
Mit dem wichtigen Anhang: Die Gegenbeispiele müssen nicht unbedingt aus den Medien kommen. Es reicht z.B. schon, wenn die Menschen im Alltag genug mit anständigen Migranten zu tun hätten, welche als Gegengewicht dienen. Darum ist im Bezug auf die weitere Bevölkerung (in meinen Augen) kein massives Problem, wenn die Medien primär negative Berichte über z.B. negativ auffallende Deutsche bringt (obwohl man auch da argumentieren kann, dass das nicht völlig unproblematisch ist). Denn die Bevölkerung hat im Alltag so viel mit anderen Deutschen zu tun (und sind ja meisten auch selber Deutsch), dass man das wissen, dass “die meisten Deutschen Individuen anständig sind” internalisiert hat.

Als alleinstehende Erklärung sicher.
Habe aber ja auch nie gesagt, dass es der EINZIGE Faktor ist, der eine Rolle spielt. Und sage auch nicht, dass es auf alle Menschen den gleichen Einfluss hat. Ich behaupte es sei EIN Faktor, der eine Rolle spielen kann, und der unter anderem miterklärt, warum negative Einstellungen gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund in Gebieten, in welchen es weniger solcher Menschen gibt, viel stärker sind als in Gebieten, wo die Leute viel mit Migranten zu tun hat.

Absolut.
Darum wiederspreche ich den Erklärungen welche weiter oben gegeben wurden, oder die du hier selber gibst ja auch nicht. Ich sage nur, dieser Aspekt spielt AUCH mit.

Ist natürlich schwierig zu testen, aber würdest du mir zustimmen, dass eine Person welche in einer Region mit kleinem Migranten-Anteil der VIEL überwiegend negative Medien komsumiert MEHR Vorurteile hat, als ein Mensch in der gleichen Region, welcher KEINE/WENIGE Medien konsumiert?

Hör mal, im nach hinein, muss/möchte ich einräumen, dass meine Antwort an dich vielleicht etwas aggressiver ausgefallen war, als ich es eigentlich vor hatte. Ich hatte eine harte Woche hinter mir und habe mich über den pauschalen Vorwurf von „ichbinAlles“ sehr geärgert. Sollte ich dir Bauchschmerzen bereitet haben, entschuldige ich mich hiermit.

Deine Kritik ist bei mir angekommen.

Hier, ich habe was für dich … :heart:

Würde ich und ich würde es noch nicht einmal bei Rassismus allein festmachen. Negativer Medienkonsum kann selbstverständlich negatives Verhalten/Vorurteile verstärken (zb. Frauenfeindlichkeit, vers. Suchtformen, Übergewicht.). Die viel interessante Frage ist doch, wie kann ich dem entgegen wirken? Vor allem da, wie du ja selbst sagtest, es nicht der einzige Faktor ist und ein Verbot nicht in Frage kommt.

Positive Beispiele geben, ist sicherlich ein Anfang. Nur wie? Die meisten Sozialisierungsmaßnahmen, die mir einfallen, erfordern ein Grundinteresse und die Bereitschaft zu zuhören. Das ist bei Menschen, die es sich in ihrer Blase gemütlich gemacht haben, eher selten vorhanden.

Ich kann mich an ein Projekt von vor ein paar Jahren erinnern (Bitte verlange keinen Quellnachweis. Ich muss heute früh schlafen gehen. Glaub mir oder glaub mir nicht.), da wurden Neo-Nazis (alles verurteilte jugendliche Straftäter) nach Israel geschickt, um über das Land und die Menschen etwas zu lernen. Was das Projekt insgesamt gebracht hat, weiß ich nicht. Aber einer der Jugendlichen war so beeindruckt, das er sich um Hundertachtzig Grad gewandelt hat. Er wurde überzeugter Deutschlandhasser und stach in einem Streit einen seiner ehemaligen Kameraden nieder. Einfach ist es wirklich nicht…

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Ok, dann sehen wir es aber auch jeden Fall sehr ähnlich.
Deine Frage, was man dagegen machen kann ist aber auf jeden Fall eine faire, und wie oben schon gesagt: Ich weiss es nicht.
Ich denke, eine Art wie man vielleicht dagegen wirken kann ist schlicht und ergreifend eine bessere Bildung im Bereich des kritischen Denkens und wie man seinen eigenen vorgefertigten Meinungen entgegen wirken kann.
Das lernt man bei uns z.B. vor allem im Bereich der Naturwissenschaften auf einer höheren Ebene (wenn man in der Ausbildung ist für einen wissenschaftlichen Bereich). Aber ich denke, dass ist etwas, was durchaus schon früher hilfreich sein könnte.

Denn ich denke, viele Menschen sind sich entweder nicht bewusst, dass sie von externen Faktoren (wie Medien) so beeinflusst werden, ODER aber denken “Ja, ich weiss ja, dass es diesen Einfluss haben kann, und da ich das ja weiss, kann es MIR ganz sicher nicht passieren, denn ich bin ja auf der Hut!”.
Und wenn man da schon früher besser darüber lernt, wie man beeinflusst werden kann, oder wie stark externe Einflüsse unser Unterbewusstsein formen, dann kann man solchen Dingen vielleicht einfach besser entgegen wirken.
Ich denke nämlich, die BESTE Methode um gegen solche Dinge anzukommen ist nach wie vor, wenn jeder und jede einfach mal damit anfängt SICH SELBER etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und zu beobachten, wie man SELBER sich in der Welt bewegt.

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Heute ist in der Schweiz gross zum Frauenstreik aufgerufen worden. Alle Frauen sollen bei der Arbeit einen Streik einziehen und in den grösseren Städten sind riesige Demos und Märsche organisiert worden. Bin auch gegangen und kann es allen Schweizern (oder Leute die grade in der Schweiz sind) hier nur empfehlen, wenn man heute noch die Möglichkeit hat, auch noch vorbeizuschauen.
Ich persönlich finde es eh eine gute Sache, aber auch Leute welche den Sinn vielleicht nicht ganz sehen sollten mal reinschauen. Diese Märsche geben einen guten Eindruck, was denn so alles die Gesellschaftlichen Probleme sind, welche von vielen Frauen heute wahrgenommen werden.

Und das Wetter spielt ja eh ganz genial mit, da ist es nichtmal ein grosser Akt der Überwindung raus auf die Strasse zu gehen :grin:

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Schaut aus wie ne mords Stimmung bei der Hetero Pride Parade.

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Falscher Thread mein Freund. :stuck_out_tongue:

Ich find das ja ernsthaft gar nicht mal sonen schlechten Take. Ich hab mal nen Artikel gelesen von Laura Kate, ner trans Frau, die darüber geschriben hat wie komisch es is das sobald sie als Frau lebte es auf einmal nichtmehr ok war Nippel zu zeigen, was zuvor selbstverständlich war.

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Wieder eine amüsante Diskussion. Twitter ist echt eine Goldgrube. Was haben wir nur früher gemacht?

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Uns gegenseitig mit angespitzten Stöcken erschlagen.

Ps:
Die Diskussion zu diesem Bild ist vollkommen lächerlich und die Dame bekommt mit gutem Recht (hierfür) Gegenwind. Fight me :smiley:

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Ich wäre mir erstmal komplett behämmert vorgekommen das bild zu machen, vor allem mit dem wissen das lad ich später hoch…

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Ressortleiterin Social Media bei Spiegel Online, sie kennt sich aus.

Ich verstehe auch nicht. Ist die Bahn wirklich so eng, dass das ein Gang sein soll? Was für ein Gang? Zwischen ihr und der anderen Frau oder zwischen ihr und den Männern gegenüber? :thinking:

Ansonsten wären wirklich eher die Personen neben an Schud… aber am Ende ist diese Diskussion auch für die Katz.

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