Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Das hört sich ja richtig schlimm an, kann ich aber nicht wirklich so bestätigen. Nb Menschen haben meistens entweder konkrete Ziele wo sie mit ihrem Körper hin wollen oder sind bereits zufrieden damit. Nb zu sein heißt ja nicht zwingend mit seinem Körper unzufrieden zu sein.
Ich hab mehrere Freunde die nb sind und gar keine Probleme in die Richtung haben und einige sehen auch nicht so aus als wären sie nb und fallen eigentlich gar nicht auf. Sie können sich einfach nicht mit Mann oder Frau identifizieren.

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Schon klar. Wenn ich eine andere Ansicht akzeptiere, heißt das aber nicht, dass ich sie vollends Teile, sondern anerkenne.

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Genau das ist eben der Trugschluss. Akzeptieren bedeutet genau das: eine Person nimmt eine Meinung o.ä. für sich an. Wenn ich eine Ansicht anerkenne, dann toleriert man sie. Erdulden heißt im Grunde nichts anderes, als dass man hinnimmt, dass diese Ansicht auch existiert, also erkenne ich die entsprechende Existenz an.

Es wäre schon mal ein Fortschritt, wenn wir Aufhören Gender wie das Biologische Geschlecht zu nutzen, das ist nicht das gleiche.

Gender beschreibt die Geschlechtsidentität, soziale Rolle. Das (Biologische) Geschlecht betrifft allein die Biologie.

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Tut mir leid :sweat_smile:
Ich bin nur ernsthaft daran interessiert mal Leuten beim Gespräch zuzuhören, die das Gendern richtig verinnerlicht haben und dies ganz normal in ihre Unterhaltungen einbauen, ohne aktiv daran denken zu müssen. Und da du und ein paar andere hier, wenn der Einwurf kommt, dass niemand so rede, mehrfach darauf beharrt haben, dass es diese Personen tatsächlich gibt, wollte ich mich davon selbst überzeugen und höre auch mal rein, wenn ich die Möglichkeit habe. :wink:

Aber ok, wie es scheint, gibt es diese durchgehend gendernden Personen wohl doch nicht oder sie sind dir auch eher unbekannt.

also ich kenn einige Leute die mehr oder minder durchgängig gendern. Versuchs selbst und meistens gelingt es mir auch. Wie sehr es bereits im Unterbewusstsein der Leute ist kann ich jetzt nicht sagen, aber selbst wenn nicht. Sowas dauert halt, bis das in “Fleisch und Blut” übergeht

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Oder es geht eben nie vollends über, wenn die Schüler nur ab und zu daran erinnert werden zu gendern und nicht jedesmal bei jeder -er-Form, die auftaucht und nicht explizit die Männer meint bzw. wenn, wie du selbst geschrieben hast, in der schriftlichen Sprache das Gendern nur in wissenschaftlichen Texten vorgeschrieben ist! Wenn der Anspruch derjenige ist, die Sprache durchgehend Richtung Geschlechtsneutralität zu verändern, dann muss es auch gründlich passieren und eben nicht zu einem Manierismus verkommen.

genau deswegen lebe ich es auch meinen SchülerInnen vor. Ich denke, dass das mehr funktioniert als permanent mit der “Gender-Keule” zu kommen. Wenn es die Kiddies gewöhnt sind, dass gedendert wird, dann machen sies langfristig auch selbst. Sicher, das Thema gehört explizit behandelt und so oft es geht, tue ich das auch. Nur wirst du mit einer ständigen Ausbesserei leider nur das Gegenteil bewirken

Also wie gesagt, wird in fünf der Podcasts, die ich höre, gegendert bzw. versucht darauf zu achten. Ich höre die aber natürlich wegen der Inhalte und nicht wegen des Genderns, daher fällt es mir vermutlich nicht negativ auf, wenn nicht daran gedacht wird, sondern nur positiv, wenn dran gedacht wird. Also wird vermutlich in den meisten wirklich nicht „immer“ und „durchgehend“ gegendert, weshalb die Wortwahl auch eher unbedacht war (Habe mich auch eher auf den Ede Gag konzentriert, bei dem ich übrigens auch nicht wirklich denke, dass er bald damit anfängt :wink:).
Es war auch eher eine spontane Reaktion auf LordVoldemorts Post, da mir es daraufhin einfiel, dass ich oft geschlechtergerechte Sprache auf den Ohren habe.

Ich habe das jetzt auch nicht nochmal überprüft, aber am konsequentesten wird es vermutlich bei den zwei Podcasts Feuer & Brot und Die kleine schwarze Chaospraxis durchgezogen. Da werden aber auch meist feministische Themen besprochen, also weiß ich nicht, wie viel Spaß du da beim nachhören hast :sweat_smile:

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Also jetzt versuchst du wirklich krampfhaft das Gegenteil zu behaupten. Der Christ weiß, dass es Menschen gibt, die an Allah glauben und akzeptiert diese Menschen. Er behauptet nicht, dass diese Leute, die an Allah glauben, nicht existieren. Er ist sich über die Existenz der Menschen absolut im klaren, glaubt aber nicht das, an was sie glauben. Das ist eigentlich recht simpel. Mach es doch nicht so kompliziert. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die sich als Non-Binär bezeichnen. Und ich weiß auch, dass sie sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen. Das akzeptiere ich. Ich teile diese Meinung aber nicht. Genau wie der Christ nicht den Glauben von Moslems übernimmt und ihn dennoch akzeptieren kann. Immerhin akzeptiere ich dich doch auch, obwohl du eine andere Meinung hast und behaupte nicht, dass du nicht existierst, weil du eine andere Sicht auf die Dinge hast.

Also nochmal erkläre ich dir nicht, dass ich persönlich schon mehrfach Gespräche mit betroffenen Personen geführt habe. Das habe ich nämlich bereits mehrfach, weil du das immer so gekonnt überlesen hast. Und jetzt fängst du wieder damit an.

Immer wieder gibt es neue Gründe, warum die Leute einfach nicht erklären können, warum man nicht gleich Chinese ist, nur weil man sich als Deutscher chinesisch fühlt. Wie schon mehrfach gesagt, habe ich auch schon betroffene Menschen dazu befragt und niemand konnte es mir erklären. Alle sind ausgewichen. Entweder von Angesicht zu Angesicht oder im Internet. Du behauptest, dass du aufgrund deiner Sexualität diesen Punkt nicht erklären kannst aber zufällig die ganze Zeit alle anderen Punkte erklärst. Die ganze Zeit bist du wunderbar eloquent aber bei diesem entscheidenden Punkt steigst du aus wie alle anderen auch. Wie auch alle anderen. Mysteriös…

Nein, ich denke mir vorstellen zu können, dass ich denke mir etwas vorzustellen… Was ist das denn für ein Kindergarten? Ich hätte auch schreiben können, dass ich denke, dass es daran liegt. Das ist so ziemlich das selbe. „Ich kann mir vorstellen woran das liegt.“ oder „Ich kann mir denken woran das liegt.“ Du versuchst gerade wieder auf Krampf einfach etwas Gegenteiliges zu behaupten.

Ok, ich denke wir sind wieder an dem Punkt, wo ich meine Feierabend dann wieder sinnvoller nutzen werde. Wie oft habe ich dir jetzt gesagt, dass ich das bereits getan habe? Du willst es nur nicht realisieren, weil du annimmst, dass ich, wenn ich mit Betroffenen darüber spreche, ja endlich verstehen müsste/könnte. Ich habe dir sogar schon in exakt dieser Antwort geschrieben, dass ich kein Bock mehr habe, dich immer wieder zu korrigieren, dass ich eben schon mit Betroffenen darüber gesprochen habe.

Wenn es doch nur bei „wollen“ bleiben würde. Ich vermute viel mehr, dass „können“ hier viel angebrachter ist. Aber klar, ich erfinde diese Gründe natürlich einfach… Wie bei allen anderen die es nicht erklären „wollten“.

Jap, es hinkt. Ich habe nur versucht bei der Analogie zu bleiben, die noch aus unseren vorherigen Antworten stammte, damit wir hier nicht immer wieder neue Metaphern auftischen. Und nein, eine 10 wäre keine 0+10 da eine 0 in diesem Beispiel auch keine 10-0 wäre. Wie im Beispiel schon gesagt, weiß ich, dass die Erklärung an diesem Beispiel hinkt, ich aber davon ausgehe, dass man mit etwas Willen dem Beispiel folgen könnte. Weit gefehlt… Ich hätte es eventuell mit -5, und 5 erklären sollen. Positiver Bereich und negativer Bereich. Aber die Mühe spare ich mir einfach mal, weil ich tatsächlich glaube, dass du nicht so verstehen willst, wie du behauptest. Siehe weiter oben, wo ich annehme, dass du gerne einfach das Gegenteil behauptest. Stichwort Akzeptanz zwischen Christen und Moslems oder das „Ich denke“ und „Ich kann mir vorstellen“ angeblich nicht an selber stelle verwendet werden können.

Ich habe am Ende nichts anderes gesagt, als dass es auch Männer gibt, die feminine Eigenschaften besitzen können die sie eventuell auch wahrnehmen oder fühlen und dennoch Männer sind. Ist das für dich einfacher zu verstehen?

Ich habe direkt im Beispiel betont, dass das Beispiel hinkt. Du hast selber festgestellt, dass es hinkt und jetzt willst du mir erklären, warum es hinkt? Das weiß ich doch selber. Sonst hätte ich es doch auch nicht selber behauptet. Wenn du den Zahlenstrahl nach wie vor nur von der Null an nach rechts liest, dann kannst du auch nicht begreifen, was ich meine. Daher sprach ich davon, dass man etwas „Willen“ benötigt, um dieses hinkende Beispiel zu verstehen. Aber das schiebe ich dir nicht in die Schuhe. Es war einfach nicht hilfreich von mir, bei dem Beispiel zu bleiben, über das wir schon vorher gesprochen haben. Ein Strahl macht hier kein Sinn. Eine Strecke hätte da schon mehr Sinn gemacht. Immerhin spreche ich von Polen und ein Strahl ist unendlich mit nur einem „Pol“. Somit macht es keinen Sinn den Strahl weiterhin ganz normal von links nach rechts zu lesen, so wie du es bisher getan hast. Wie gesagt, ich war einfach nicht clever von mir am Zahlenstrahl-Beispiel festzuhalten. Es ergibt so keinen Sinn.

Ach, auf einmal hast du ja doch begriffen, dass ich mich bereits mit Betroffenen darüber ausgetauscht habe. Wunder geschehen! Wie kann es sein, dass du mir in ein und dem selben Post erklärst, dass ich mich mal mit Betroffenen darüber unterhalten soll und anschließend fragst „Und, was hat der Betroffene gesagt, also du dich mit ihm darüber unterhalten hast?“ Wie schon mehrfach festgestellt, ist das nicht unbedingt motivierend sich so albern im Kreis zu drehen. Von daher mache ich hier erstmal wieder einen Cut mit dir, gehe nochmal auf den gute Isaak ein und verbringe meinen Feierabend wieder etwas sinnvoller.

Jetzt sind Geschlechter also nicht mehr echt? Interessante Sichtweise… Dann kann ja jeder einfach so behaupten, er ist dies-und-das-sexuell. Kann doch eh keiner überprüfen. Wenn ich das so wahrnehme, dann müssen alle anderen das so akzeptieren. Richtig? Das halte ich für ziemlichen Unsinn. Denn wir sind wer wir sind und nicht, was wir uns ausdenken oder was gesellschaftlich gerade geht. Um sich charakterlich zu entwickeln gehört es auch dazu, dass man sich mit allen Ecken und Kanten akzeptieren und lieben lernt. Aber 2019 erfinden wir einfach etwas neues und müssen uns mit unseren Ecken und Kanten nicht mehr auseinandersetzen. Schöne neue Welt.

Ok, von der Perspektive aus gebe ich dir recht. Wobei ich mich frage, ob diese Männer auch einen riesigen „Ich bin ein Mann!!“-Aufkleber auf dem Laptop haben und dann meinen, dass sie damit gar nicht groß auffallen oder provozieren wollen, sondern einfach sie selbst sein wollen.

Ja, weil sie es einfach nicht in Worten irgendwo drauf schreiben oder kleben, sondern einfach sie selbst sind und ihre Eigenschaften herausarbeiten. Das könnte man als Non-Binäre(r) sicher auch.

Und genau das ist der Punkt! Ich denke, um sich selbst zu finden, braucht es niemand anderes. Ansonsten zweifelt man am Ende an sich selber und denkt sich, dass es ja auch das sein könnte, was andere jetzt sind oder machen. Wenn man in sich hineinfühlt, dann merkt man schon, in welche Richtung man geht oder wer man ist. Da braucht es niemanden. Es geht nur um einen selbst und nicht um andere. Du kannst auch bemerken, dass du als Mann auf Männer stehst, ohne, dass andere das vor dir gemacht haben oder dir eine Weg ebenen. Für eine gesellschaftliche Akzeptanz ist das etwas anders. Aber für eine Selbstfindung ist sowas eher Gift. Nur du weißt, wer du bist. Da kann dir niemand helfen.

Und das wird sich in den nächsten Jahren noch weiter verändern. Nicht nur Pater familias wird sich weiter ändern. Auch die Familie an sich. Und dann bin ich erst recht gespannt. Aber bevor ich hier die nächste Büchse der Pandora öffne bin ich lieber still.

Und da sich das ganze auf unsere Selbstwahrnehmung und unser Selbstwertgefühl ausübt, wird das auch immer interessanter. Eine geschärfte Selbstwahrnehmung ist nichts alltägliches. Sowas „muss“ man erlernen. Was aber, wenn es vermeintliche Umwege gibt? Wieso soll ich mich mit mir auseinandersetzen? Ich bin jetzt einfach etwas anderes. Damit komme ich besser klar. Das, von dem du dich aber vielleicht entfernt hast, bleibt bestehen. Du erfindest nur einen neuen Namen und streichst es anders an. Die tiefe Selbstwahrnehmung ist seit dem wir denken können eine der schwierigsten geistigen Arbeiten. Aber warum so schwer machen? Ist doch alles nur reine Erfindung, stimmts?

Fragen wir einfach mal Wikipedia.

Akzeptanz ist eine Substantivierung des Verbs akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein. Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas oder jemanden zu akzeptieren.

Und ich nehme hin, dass sich Menschen als Non-Binär bezeichnen und sich so fühlen. Wo steht da bei Wikipedia jetzt, dass ich deswegen deren Meinung übernehmen muss?

Mal ganz davon abgesehen, dass Wikipedia auch übler Bullshit sein kann. Aber da diese Quelle heute völlig gängig und anerkannt ist, mache ich mir einfach mal keine Mühe zum Feierabend.

Ich bin der letzte, der dagegen ist, dass Frauen genau so behandelt werden, wie Männer. Die Frage ist nur, wie aggressiv die Feministin-Bewegung das ganze teilweise versucht durchzusetzen und am Ende genau das Gegenteil erreicht.

Ich finde es auch amüsant, wie man ANGEBLICH versucht hat, dass man Frauen gleichberechtigt und dann zu Mitteln wie zum Beispiel in Ghostbusters oder Oceans 9 greift und ohne Mehrwert einfach Frauen negativ ins Rampenlicht zerrt und beliebte Männerrollen durch sie ersetzt bzw. danebenstellt. Als hätte man das nicht kommen sehen… Klar kann man sowas als Gleichberechtigung verkaufen. Aber am Ende wird dadurch niemand gleichberechtigt. Ganz im Gegenteil. Aber das ist wieder ein anderes Thema, welches am Ende wiederum gar nicht so weit weg ist.

Aber was wäre denn z.B. wenn eine Person sich eingehend mit sich selbst auseinander gesetzt hat, in ihrer Mitte angekommen ist und genau weiß, wer sie sei und mit sich im Reinen ist. Dieses Innere Gefühl jedoch nicht mit der äußerlichen Rolle zusammenpasst, sodass sie leidet, solang sie diese gesellschaftliche Rolle erfüllen muss und sofort aufhört zu leiden, wenn sie diese Rolle nicht erfüllt.
Sagst du dann immer noch, sie kann nicht in ihrer Mitte angekommen sein und muss sich nochmal eingehender mit sich selbst befassen und das Leid ggf. in Kauf nehmen?

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Ich weiss.
Darum ist dein Vergleich auch absolut nicht angebracht.
DU sagst zu einer Person welche sich als nicht „binär“ identifiziert, dass du nicht glaubst, dass das was die Person von SICH SELBER behauptet richtig ist.
Wenn du das mit einem Christen und einem Muslim vergleichen willst (was du willst, DU hast dieses Beispiel gebracht), dann ist das so, als sage der Christ zum Muslim: „Ich glaube nicht, dass das was du von dir behauptest (dass du an Allah glaubst) korrekt ist“.
DAS ist das richtige Äquivalent in deinem Beispiel. Ein Beispiel, das du selber gebracht hast.

Und ich kann nur nochmals wiederholen, dass das nicht das gleiche ist.
Chinese zu sein ist klar definiert durch das Herkunftland.
Du hast keine gleichen, fassbaren „Faktoren“ im Bezug auf Gender, welche die Identität der betreffenden Person überschreiben.
Aber ich glaube, jemand anderes hat dir das schonmal versucht erklären: Ich glaube, was du hier verwechselst ist der Unterschied zwischen biologischem Sex (welches übrigens AUCH NICHT binär ist, nur so…) und Gender. Vermutlich hakt es da in deinem Verständniss. Dass du denkst, diese beiden Dinge sind das gleiche.

Ich sage nicht, dass ich dir den Punkt nicht erklären „kann“, ich sage dass ich es nicht mache, weil ich mich dazu nicht qualifiziert sehe.
Die Punkte, die ich erkläre sind Dinge, wo ich mich eher qualifiziert sehe. Ich bin ein starker Verfechter davon, seine eigenen Grenzen zu kennen. Und wenn es darum geht, was es bedeutet, sein Geschlecht nicht binär einteilen zu können, da fehlt mir halt wirklich ein ganz konkretes Stück an Information, welches mit dem eigenen Erlebniss und der eigenen Identität zusammen hängt. Denn ich identifiziere mich nunmal als „männlich“, was gleichzeitig auch meinem biologischen Geschlecht entspricht. Die Erfahrung, dass seine eigene Identität nicht mit dem biologisch zugeschriebenen Geschlecht übereinstimmt, oder dass die eigene Identität nicht zu einem von zwei binären Polen passt ist etwas, das ich nicht habe. Weswegen du besser jemanden fragst, der diese Erfahrung hat.

Nur für Leute, die das Gefühl haben, sie hätten keine Grenzen und sind Qualifiziert zu ALLEM ihren Mist dazu zu geben.
Für alle anderen Leute ist diese Einstellung überhaupt nicht mysteriös.
Zu welcher Gruppe Leute gehörst du? :wink:

Wenn du dir das einreden willst und meine Tatsächlichen Gründe einfach ignorieren willst, dann lasse ich dir diese Freiheit…

Ist interessant, dass du Fehler in deinen Beispielen und Analogien immer dem „Versagen“ der anderen Seite zuschreibt, dich nicht verstehen zu „wollen“.
Schonmal darüber nachgedacht, dass du deine Analogien einfach ungünstig nutzt…
ODER dass die Schwäche deiner Analogien eine Schwäche deiner Position aufweisst?

Ne, weiss schon.
Ist immer wahrscheinlicher, dass der Fehler bei anderen liegt. Schon klar :wink:

Siehst du…
DAS meine ich mit dir und Analogien…
Hast du ECHT das Gefühl, es ändert etwas, wenn du die Zahlen und Vorzeichen änderst?
Nimm meine Kritik an deiner Vorherigen Analogie, ersetze die Zahlen und meine Kritik steht GENAU GLEICH. Nichts ändert sich dadurch, dass du 0 und 10 durch 5 und -5 ersetzt. Aber so rein gar nichts.
Ich verstehe deine Analogie. Und meine Kritik ist valid. Aber die Tatsache, dass du denkst 5 und -5 anstatt 10 und 0 zu nehmen ändert irgendwas gibt mir den Eindruck, dass du die Kritik nicht verstanden hast. Wir reden immer noch von einem SPEKTRUM, an dem ICH eine 0.25 als eine 0.25 sehe, während du sagst, dass das eine 5-4.75 ist, und nicht eine -5+5.25.
Es macht nicht mehr oder weniger Sinn, sorry.

Nun…
DAS verstehe ich.
Ich wüsste von dir einfach gerne, was „feminine Eigenschaften“ sind, denn ich bin ziemlich sicher es gibt keine Männer, welche nicht GEWISSE Aspekte haben, die du vermutlich als „feminin“ einstufen würdest.
Mit anderen Worten: Du hast gerade ALLE Cis-Männer beschrieben.

Es ist Wurst in welche „Richtung“ ich den Zahlenstrahl lese. Das Beispiel macht immer noch keinen Sinn, weil wir nach wie vor ein Spektrum haben, das du in zwei binäre Polte einteilen willst. Es ändert nichts.

Habe versucht den Kommentar etwas kürzer zu halten, und habe darum nur auf deine inhaltlichen Punkte geantwortet. Dein Geplustere an gewissen Stellen habe ich gerenerell übersprungen. Wenn du diese Abschnitte brauchst um dir einen Sieg auf die Kappe zu schreiben überlasse ich dir die gerne :wink:

Und wenn ich das Verständnissproblem hier auf einen Punkt bringen muss, dann wohl darauf:
Du setzt biologisches „Geschlecht“ und „Gender“ gleich. Ich glaube, daran hakts.

Biologisches „Geschlecht“ ist zwar auch nicht binär, aber da bist du immerhin EIN BISSCHEN näher an der Wissenschaftlichen Realität dran, wenn du von Binärität redest als beim „Gender“.

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Warum sollte sich nicht das Konzept der Familie verändern? Du wirkst in deinem Formulierungen auf mich, als würdest du Angst vor Veränderungen haben (kein Vorwurf, nur eine Einschätzung meiner Beobachtungen)

Ja da wirst du recht haben. Und ich würde auch jedem Menschen dazu raten, es zu lernen um seiner/ihrer selbst willen.

Du scheinst nicht zu verstehen was soziale Konstrukte sind wie mir scheint. Jegliche soziale Sache ist eine Erfindung der Menschen, ob es sich um Geschlechterrollen, um Religionen, Kulturen, Traditionen, o.ä. handelt.

Schön, dass du Quellenkritik übst! Ich habe eine Gegenfrage, die dir vielleicht aufschlüsselt, warum akzeptieren hier wahrscheinlich nicht der richtige Ausdruck ist. Wofür gibt es das Wort “tolerieren”, wenn “akzeptieren” den Inhalt bereits abdeckt und wie kann man alleine aus dem Wort heraus feststellen, was gemeint ist?

Ganz ehrlich, ich finde die zwei von dir genannten Filme auch nicht gerade berauschend. Sie haben beide ihre Fehler, aber es alleine auf die Besetzung runterzubrechen halte ich für ziemlich gewagt. Die Mängel dieser Filme liegen eindeutig nicht daran, dass Frauen die Hauptrollen eingenommen haben. Es gibt auch genug Gegenbeispiele für Filme (oder auch andere Medien wie Serien, Bücher, Games, etc.), in denen Frauen als ProtagonistInnen hervorragend funktionieren. Sehen wir uns zum Beispiel die Figur Lara Croft in den Tomb Raider Spielen an. Im Endeffekt füllt sie den selben Archetyp aus wie ihr männlicher Conterpart Indiana Jones. Merkt man einen Qualitätsschwund dadurch, dass sie eine Frau ist? Ich denke, dass du weder hier noch sonst wo eine größere Gruppe finden wirst, die diese Meinung teilt.

Wo erfährst du denn diese Agressivität der FeministInnen-Bewegung? Wurdest du angespuckt, geschlagen, schlechter bezahlt weil du ein Mann bist?

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Sollte dem wirklich so sein, dann sollte in meine Augen jeder mit sich anstellen, was er will. Dann sollten jene Personen auch auf „Kritiker“ wie mich pfeifen. Wichtig ist, dass man seinen eigenen Weg geht. Egal wie das andere sehen.

Die Frage ist nur, ob ein Gender tatsächlich noch eine Rolle spielt, wenn man in seiner Mitte angekommen ist. Ist man dann tatsächlich noch an gesellschaftlichen Rollen interessiert, bzw. fixiert? Oder wird das dann alles nebensächlich bzw. spielt gar keine Rolle mehr? Hinterfragt man dann vielleicht viel mehr sein Ego, als sein Gender? Liegt da vielleicht der Schlüssel zur Selbstliebe?

Jetzt zeigst du endlich dein wahres Gesicht. Hattest du letztens nicht noch was von Respekt erzählt? So ein Heuchler… Tschüssi denn.

Ich hoffe du nimmst es mir nicht krumm, wenn ich so frech bin und darauf erstmal die Gegenfrage stelle, warum sich das Konzept der Familie denn ändern sollte?

Alles ist in Bewegung und Verändert sich. Und das ist auch gut so, sonst könnten nicht einmal die Photonen wandern, die uns das Leben erhellen und diese 3D-Welt erstmal für uns sichtbar machen. Die Frage ist nur, ob uns eine Veränderung etwas nützt oder eher schadet. Von daher habe ich grundsätzlich absolut nichts gegen Veränderungen. Das Resultat ist entscheidend.

Da stellt sich allerdings die Frage, wie sollen junge Menschen das erlernen? Wo werden sie darauf hingewiesen bzw. wo wird uns als reifender Geist gezeigt, wie was möglich ist? Wenn ich ehrlich sein soll, dann sehe ich „da draußen“ viel eher einen gegenteiligen Impuls. Die Impulse in unserer Gesellschaft gehen viel mehr in Richtung außen, anstatt innen. Wer sieht wie aus? Welchen finanziellen Standard kann man am Äußeren erkennen? Was hat er/sie für ein Handy? Usw… Gerade unsere heranwachsende Jugend ist da doch voll mittendrin. Wer gibt den Impuls, um nach innen zu gehen? Wie sollen junge Menschen das heute noch schaffen? Es gibt einen Überfluss an negativer Beeinflussung. Wie sollen wir diese Filter im Kopf als junger Mensch auflösen und uns mal in wahrhaftiger Ruhe mit uns selbst beschäftigen? Wie schnell wird sowas als esoterischer Bullshit abgestempelt?

Dem bin ich mir bewusst. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass alle diese Konstrukte wirklich förderlich sind, da man eben auch zu kurz denken kann und die Erfindung am Ende auf langer Sicht eventuell nicht den gewünschten Effekt bringen könnte. Jede Erfindung hat seinen Preis, den wir völlig unterschiedlich zahlen.

Ich habe jetzt mal recherchiert und nicht nur das olle Wikipedia befragt. Und du hast Recht. Was ich meine ist Toleranz und nicht Akzeptanz.

Ich breche das nicht auf die weibliche Besetzung herunter. Mir geht es gar nicht um die Qualität der Filme. Sondern um den Fakt, dass man wusste, wie sehr das die Gemüter erhitzen und spalten würde aber am Ende so aussehen lassen will, als wäre es nur ein guter Wille zur Gleichberechtigung der Frauen. Denn wenn man einer Frauen etwas gutes tun will und sie gleichberechtigen will, dann zerrt man sie nicht negativ in den Mittelpunkt einer riesigen Fan-Gemeinde und lässt sie den Platz geliebter männlicher Rollen einnehmen.

Das unterschreibe ich ohne weiteres.

Auch wenn ich den „Mainstream“-Journalismus sehr kritisch wahrnehme, verweise ich jetzt einfach mal auf meinen ersten Google-Treffer. Kannste klicken!

Ich frage dich in einem recht langen, ausführlichen Kommentar EINE (recht offensichtlich) rethorische Frage welche schlimmstenfalls ein bisschen als Sticheln angesehen werden kann, weil du darauf beharrst, dass ich auf alles eine Antwort geben MUSS… und das macht dich gleich so angepisst?
DAS war zu „respektlos“, aber wenn du mir unterstellst, dass ich dir einfach nicht antworten will, weil ich keine Antworten habe, das ist ein freundlicher Diskurs? Kann das wirklich dein ernst sein? :joy:
Meine Güte, bist du ein Sensibelchen. Muss diese „Schneeflocken“-Kultur sein, von der ich schon so viel gehört habe… :wink:

Aber fein. Ich glaube mein letzter Kommentar hat eh so ziemlich alle Argumente von deiner Seite abgedeckt, denke nicht dass es da noch mehr dazu zu sagen gab. Kann verstehen, dass du da eine Schlussstrich ziehen willst. Tschüssi ebenfalls.

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Du hast meinen Standpunkt als Mist hingestellt. Wieso soll ich da meinen Feierabend damit vergeuden deine langen Texte zu lesen und mit einem weiteren langen Text zu beantworten? Sorry, da greif ich dann doch lieber wieder zur Gitarre und hab ne gute Zeit.

Du musst natürlich nicht. Aber wenn du der Frage immer ausweichst, mit der Begründung, dass du nicht willst, dann sieht es eben schon so aus, als ob du eben keine Antwort darauf hast, wenn wir hier doch diskutieren wollen und du auf alles kleinlich eingehst aber nur da immer wieder nicht willst.

Wieso sollte das unfreundlich sein? Das ist eine einfach Annahme, nachdem du hier so viel geantwortet hast, aber ausgerechnet bei dieser Frage immer wieder nicht willst. Aber ich wiederhole mich…

Damit wirst du wohl leben müssen.

Interessant ist aber auch deine Wahrnehmung, dass es unfreundlich ist, wenn man annimmt, dass jemand nicht antworten kann, weil er immer wieder ausweicht, bzw. nicht antworten will aber du deine Aktion, meine Meinung als Mist hinzustellen nur als kleine Stichelei hinstellst. Bevor du dich also laut deinem Smiley darüber totlachst, würde ich lieber nochmal nachdenken.

Da muss ich aber aufpassen, dass ich mich diesmal darüber nicht totlache. Wir schreiben hier einen Roman nach dem anderen. Immer wieder gibt es etwas zu sagen. Aber wenn ich aussteige, weil du meinen Standpunkt als Mist betitelst, dann gibt es auf einmal nichts mehr zu sagen, weil du ja alle meine Argumente aufgedeckt hast. Ja doch, da muss ich schon schmunzeln.

Hau rein.

ein Wort: Erziehung

Da geb ich dir sogar recht. Umso mehr ein Grund sich mit so wichtigen Themen wie der eigenen Person in der Welt auseinanderzusetzen.

Ich vermute, du missverstehst den Sinn solcher Konstrukte. Jedes der genannten Konstrukte ist ein Ausdruck von Machtverhältnissen, nicht mehr und nicht weniger. Mit Förderlichkeit für Einzelpersonen haben diese Konstrukte überhaupt nichts zu tun, da sie nicht die Bedürfnisse der Einzelperson sondern stets das Machtgefüge in den Mittelpunkt stellen. Durch die Etablierung der binären Geschlecherrollen (nur zur Sicherheit, hier spreche ich von Gender, mit Biologie hat das 0 Komma Josef zu tun) konnten sich Machtverhältnisse entwickeln, die sich als Matria- bzw. in der Zwischenzeit wesentlich häufiger als Patriachat definieren lassen. In beiden Formen lassen sich eindeutige Rollen der herrschenden und der beherrschten Person erkennen und ich denke, wir sind uns einig, dass solche eindeutigen Gender-Hierarchien wohl kaum “förderlich” sind. Eine Defragmentierung dieser Gender-Rollen trägt zur Enthierarchisierung und damit zu einer Egalisierung der Menschen bei, was ich zumindest als erstrebenswert halte.

hier verweise ich auf mein bereits von dir durchgewunkenes Beispiel der Figur Lara Croft.

Also der Artikel strotzt nicht gerade mit Fakten muss ich jetzt mal gestehen. Es sind sicher einige interessante Punkte dabei, gerade im Hinblick auf die Dynamik ideologisierten Denkens (welches sich im Übrigen auch in anderen Ideologien wieder finden lassen, Radikalismen haben wir sowohl ganz links wie ganz rechts wie in der sogenannten “radikalen Mitte”), jedoch geht dieser Kommentar über Behauptungen nicht hinaus. Belege finden sich hier leider vergebens.

Verstehe…
Wenn du natürlich immer Analogien brauchst, welche nicht funktionieren und fehlerhaft sind, dann sieht es eben schon so aus, als hast du keine Argumente, und bist nur am Zeit schinden.
Hey… wir arbeiten ja jetzt von der Basis aus, dann darf ich ja wohl auch, oder? :wink:

Ach soooooooo!
Hey, meines war auch „nur eine einfache Annahme“. Dann ist doch alles in Ordnung!
Oh, warte mal: Eine Regel für dich, eine für mich. Schon logisch.
Ist übrigens doppelt lustig, da meines nichtmal eine „Annahme“ war, sondern lediglich eine etwas stichelnde Frage. Sogar wenn meine Frage ernst gemeint gewesen wäre (was sie offensichtlich nicht war, aber tja…), dann hättest du immer noch die Option gehabt sie so zu beantworten, dass sie nichtmal ein Angriff gegen dich gewesen wäre.

Was ich nicht mal gemacht habe.
Nicht mal, wenn meine Frage ernst gemeint gewesen wäre, hätte ich deine Meinung als „Mist“ hingestellt, Sonnenschein :joy:
Liess einfach nochmal den Abschnitt durch, auf den du geantwortet hast.
Und wenn du realisierst, wo du den Fehler gemacht hast, darfst du dich gerne bei mir für deine Überreaktion entschuldigen :wink:

Und bevor du mit der Ausrede kommst, dass du keine Lust hast, zurück zu gehen und alles nochmals zu lesen, hier ist das Zitat nochmals, das dir dein Herzchen gebrochen hat:

Mal sehen, ob der Groschen noch fällt, wo du hier beim Lesen den offensichtlichen Fehler gemacht hast :grin:
Aber hey: Gewisse Leute WOLLEN sich offenbar immer in der Opferrolle sehen und WOLLEN sich immer beleidigt fühlen, oder? :wink:

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Die Leute wissen ganz genau wer sie sind. Und genau, DU kannst es nicht überprüfen. Es gehr dich nichtmal was an.
Was is eigentlich mit dem Kampf zu akzeptieren das man Trans ist? Oder is die wahre Schlacht einfach alle Gefühle runter zu drücken bis man sich irgendwann aufhängt als als der zu leben der man ist?
Als wäre es leichter NB zu sein als binär. Komm mal klar ey.

Ich hab schon lange nicht mehr mitbekommen, dass jemand einem Cis Mann sagt, das sein Geschlecht ausgedacht und Blödsinn ist, also findens die vielleicht einfach micht für so notwendig.

Wo liegt eigentlich dein Scheiß Problem damit, dass Leute nicht traditionell Geschlechter für sich entdecken. Es schadet dich auch einfach gar nicht. Du regst dich nur auf weil du komplexe Identität anderer nicht verstehen willst.

Und das tun sie nicht eh schon. Sagst jedenfalls du?

Das is kompletter Blödsinn. Erstens mal sind Menschen nichtmal fähig sich alleine zu definieren sondern brauchen dazu andere aber das is schon sehr philosophisch also las ich das. Kann dir dazu aber ein gutes Video linken wenn du willst.

Ich ben aufgewachsen und wusste lange gar nicht das es sowas gibt wie Homosexualität und als ich dann gelernt hab was es ich hab ich ich es sehr stark abgelehnt für ne Lange Zeit und als ich mich selbst fragte ob ich vielleicht schwul bin verneinte ich das immer weil ich einfach dem Klischee überhaupt nicht entspreche.
Ich hab einfach keine femininen Interessen und präsentiere mich auch eher…ruff. Red Fang is halt mehr so meine Ästhetik.
Wenn dann aber Leute mit dennen ich mich identifizieren konnte als queer rauskamen brachte das mich nicht nur zum Umdenken sonder auch zu einen komplett neuen Blickwinkel. Das nichts mehr als eine Anziehung zu Männern dazu gehört schwul zu sein und ich sonst bleiben kann der ich bin. Und das im Folge brachte mich dazu jetzt mir einzugestehen bi zu sein.

Deine Einstellung is zu dem allen krass verschobenen. Keiner wird Schwul weil er 2 Männer küssen sieht und es wird auch keiner NB wenn jemand andere NB Menschen sieht. Das is die Argumentation der Kirche gegen Schwule in den Medien.

Du implizierte hier er echt du hast mehr Ahnung wer jemand ist als die Person selbst und das NB Menschen wohl irgendwo falsch abgebogen sind und das find ich persönlich nicht sehr tolerant.

Wie wir alle wissen ist Hollywood das Hauptquartier des Feminismus.

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Das stimmt, aber genau hier liegt der große Knackpunkt. Das gilt eben für alle Rollen, auch für die binären, konservativ männlich und weiblich. Die gilt es genau deswegen eigentlich aufzulockern, um Leid zu verringern. Das ist ja die Idee.

Was ist, wenn genau die Rolle, die dir deine Geburt zuschreibt, die ist, die am weitesten von deiner Mitte entfernt ist. Du immer glücklich bist, wenn du für dich du selbst sein kannst und jedes mal Leid erfährst hörst du Dinge wie “Als Mann/Frau macht man das aber nicht! Das ist nicht männlich/weiblich!” und du jedesmal dadurch wieder weiter von deiner Mitte weggeholt wirst. Du durch das gesellschaftliche Konstrukt im Prinzip deiner Mitte beraubt wirst.
Dann gibt es meist zwei Optionen, entweder du versteckst es und leidest still und versuchst die leidbringende Rolle so gut es geht zu erfüllen oder du legst dir ein starkes Fell zu, trägst dein Inneres nach außen und versuchst mit der Nicht Akzeptanz deines Umfeldes umzugehen. Ob das zwei heilsame Wege auf dem Weg zur Mitte sind, bezweifle ich stark.

Und mit der Idee des Spektrums muss es ja auch gar nicht so extrem sein. Du kannst dich ja auch überwiegend männlich fühlen und nur teilweise weiblich und den Teil dann eher für dich ausleben. Oder umgekehrt. Oder du fühlst dich exakt zu gleichen Teilen männlich und weiblich. Oder auch einfach als keins von beidem.
Die Idee der Akzeptanz gibt ja den Weg frei, sich von dem binären Denken zu lösen, wenn wir gesellschaftlich sehen, dass die wenigsten Menschen eigentlich der Rollenschablone entsprechen und können dadurch auch Selbstakzeptanz stärken.

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