Das Problem ist aber, dass ein Vergleich zwischen Schwarzen und Affen nicht wissenschaftlich genutzt wird, sondern meinst um Schwarze zu entmenschlichen und sich selbst als etwas besseres darzustellen.
Bei Aussage wie „Frauen sind wie Hunde“, wird Frauen die Individualität aberkannt und ihr Verhalten und Persönlichkeit pauschalisiert und als primitiv berechenbar und kontrollierbar bezeichnet, was selbstverständlich demütigend, verletzend und herablassend ist.
Es kommt immer darauf an was danach gesagt wird, also welche Apsekte genau verglichen werden. So pauschal kann man die Aussage nicht über einen Kamm scheren. Hunde sind tolle Tiere.
Hunde sind toll, das unterschreib ich dir. Aber es ist dennoch problematisch da einen Vergleich im Bezug auf Besitz zu machen. Da gehts weniger darum, dass Hunde mit Frauen gleichgesetzt werden (was ich allein schon für problematisch genug halte), es geht v.a darum, dass Frauen als Besitz dargestellt werden.
Kommt für mich auf dem Kontext an. Wenn man in einer Beziehung lebt, wo beide Partner sich einig sind, dass sie den anderen “Besitzen”, dann ist das deren Entscheidung. Man sagt ja auch “Mein Mann!”.
Ich habe tatsächlich nicht den Musse die Aussage von Montana hier tiefegehend inhaltlich zu untersuchen (weil sie mit 90% wahrscheinlichkeit einfach dumm ist) und ob ich ihr so zustimmen würde. Vielleicht müsste man mal die Geschlechter tauschen. Was wäre wenn eine Frau sowas über Männer gesagt hätte. Wäre das Männerverachtend?
Und es macht einen Unterschied, ob du jemanden „mein Mann/meine Frau“ nennst und ob du die Person wie in einem Besitzverhältnis ähnlich eines Haustieres behandelst. Der Kontext ist hier doch ganz klar gegeben!
Der Hundevergleich bezieht sich doch nur auf die jemanden keinen Freiraum lassen Ebene. Sicher kein guter Vergleich aber deswegen so ein Fass aufzumachen und Dinge hinein zu interpretieren ist bisschen übertrieben. Ihm ging es nur darum zu sagen dass man seinem Partner Freiräume lassen sollte. Als Hundebesitzer nimmt er das dann halt als Vergleich
Ja klar es geht nur um denn Freiraum, es gibt natürlich nicht gleichzeitig die Assoziation dazu, das ein Hund sich sein Herrchen nicht aussucht und das doch auch bei Mann und Frau so sein sollte. Und das Frauen frei in Partnerwahl sind, ist natürlich nichts was z.b. von der INCEL Bewegung als Grund ihrer Probleme angeprangert wird.
Stundenlange Diskussionen darüber wie schlimm es doch ist das in einer Werbung raufende Jungen gezeigt werden oder Männer neben einem Grills. Aber ey, Frauen mit Hunden vergleichen - wo soll da nur das Problem sein.
Vergleiche komplett auszuschließen muss auch nicht sein.
Man kann durchaus einen Schwarzen mit einem Affen vergleichen, wenn die schwarze Person z.b gut klettern kann. Der Kontext ist eben wichtig.
Bei der „Frauen sind wie Hunde“, Aussage habe ich mich darauf bezogen wie Montana-Black es meinte. Im Grunde ist das Problem die Verallgemeinerung. Er bezieht seine Aussage auf alle Frauen ohne natürlich alle Frauen zu kennen und so was ist eben nun mal sexistisch, egal ob die Aussage positiv oder negativ ist.
Zu Verallgemeiner wenn es um Personengruppen und Verhaltensweisen geht, ist immer kontraproduktiv.
Jetzt hab ich mir doch mal genauer angehört. Ich sehe es insgesammt eher so wie Staiy → unglaublich unglücklich ausgedrückt (bzw. vielleicht sogar mit Absicht, solche Aufmerksamkeits errgenden Schockerphrasen, tätige ich auch ganz gerne, siehe mein erster Beitrag ), aber Sexistisch finde ich es nicht.
Es sind typische Monte-Weißheiten. Wahrscheinlich geht er gerade mit seinem Hund spazieren und denkt an seine letzte Beziehung und wie Neid sie zerstört hat und lässt seinen Hund von der Leine und sieht dann plötzlich die Parallele und die blubbert er dann im Stream raus. Eigentlich insgesamt halt einfach nur ein mehr oder minder schlecht hinkender Vergleich. Es gibt auch Hunde die laufen nicht weg, wenn sie das erste mal ohne Leinen sind.
Nur Unverantwortlich gegenüber seiner Jugendlichen Zielgruppe sowas zu bringen, weil es so gut wie jeder falsch verstehen wird und will (sogar hier im RBTV-Forum).
Zwei Übel zu vergeleichen ist schwierig, aber diese Verantwortungslosigkeit finde ich tatsächlich sogar schlimmer als wenn es sexistische Äußerungen gewesen wären. Aber das interessiert die aktuelle Internetrkultur nicht so, weil Verantwortungslosigkeit, die es schon immer, da kann man nicht so schön denuzieren und den Job wegnehmen/geschäftschädigen, wie bei dem Sexisten ,dem Rassisten oder dem Homophoben.
Deshalb schreiben viele wahrscheinlich auch lieber „Du Sexist!“ als „Du Verantwortungsloser!“ und meinen eigentlich das Andere.
Ich will damit nicht sagen, dass er Montana Black keine großen sexistischen Tendenzen hat (Ein Sexists ist er natürlich, aber das bin ich auch und alle Menschen dieser Welt ebenfalls, aber das ist ein anderes Thema)
Ich finde echt interessant, wie selbst mich deine Aussage hier leicht triggert und kurz wütend machen. Soziale Konditionierung ole.
Nein die Assoziation denkt ihr euch dazu. Er hätte auch sagen können " Bei Menschen ist es wie bei allen anderen Lebewesen. Sperrst du sie ein werden sie abhauen sobald sie die Möglichkeit dazu haben" Das hat doch alles nix mit erziehen, freier Partnerwahl und was weiß ich sonst noch zutun. Ich bin mir zu 100% sicher dass er den selben Vergleich gezogen hätte wenn sich Leute aufgeregt hätten dass ein vergebener Mann mit einer Frau flirtet.
Das kann ich persönlich so nicht stehen lassen. Denn ich kenne genug Menschen, bei denen ich niemals auf die Idee käme, sie seien SexistInnen und ich halte mich persönlich auch nicht für einen Sexisten. Du kannst natürlich gern glauben, dass jeder Mensch sexistisch wäre, aber ich kann dir nur sagen, dass das einfach nicht stimmt.
Ich möchte dir da auch nicht deine Interpretation seiner Aussage nehmen. Für mich ist der Kern der Aussage (selbst wenn man den Hundevergleich weglässt) machohaft, frauenverachtend und komplett rückschrittlich.
Jetzt kann man natürlich sagen MontanaBlack ist selbst machohaft, frauenverachtend und rückschrittlich und so sind dann nun einmal auch sein Weltbild und seine Erklärungsversuche für den Umgang mit seinen Mitmenschen, mir ist der Typ persönlich da auch zu egal, jedoch finde ich die Kritik durchaus berechtigt zu sagen, dass er da mit seiner Art und seinen Aussagen nicht wirklich geeignet ist, einer jungen und pubertierenden Zielgruppe eine gleichberechtigte Welt zwischen den Geschlechtern beizubringen.
Und du ein toller Nazi, wenn man sich deinen Affen Vergleich ansieht. Wobei Nazi nur eine Metapher für Rassist ist, also ist das sicher ein akzeptabler Vergleich für dich.
Für mich sind Bezeichnungen wie Rassist, Sexist, Homophob keine binären Sache (man ist Rassist oder nicht), sondern eher eine Art Regler. Sehr rassistisch und ein wenig rassistsich usw.
Und da die menschliche psyche unglaublich komplex und groß und ist wir nur wenige % unserer Psyche wirklich kennen und aktiv beeinfluissen können (Eisbergtheorie), kann ich mir fast nicht Vorstellen, das bei irgendeinem Menschen dieser Welt der Regler auf 0 ist.
Aber das sind eher Definitionsstreiterein des Wortes “Rassist”/“Sexist” etc.
Joa wenn einen der Vergleich stört gibt es 2 Möglichkeiten darauf zu reagieren.
A) jo Monte gute Kernaussage dass man seinem Partner Freiräume lassen sollte aber der Vergleich ist aus Gründen xyundz nicht optimal.
B) was bist du denn für ein frauenfeindlicher Assi Frauen mit Hunden zu vergleichen.
Was sinnvoller ist darf dann jeder für sich selbst entscheiden.