Wenn ein Kind einen Weißen als Affe bezeichnet (warum sei mal dahingestellt )
und nicht groß ausgeschimpft wird aber dann das gleiche Kind zu einen Schwarzen Affe sagt und dann mehr ausgeschimpft wird als bei dem Weißen, wird das Kind sich fragen warum ist das jetzt was anderes? Und erst jetzt beginnt das Kind zwischen dem weißen Mann und dem Schwarzen aufgrund der Hautfarbe zu unterscheiden.
Dies ist eine kleine, perfide, unterbewusste Stärkung rassistischen Denkens, eine Bestärkung des Gedankens, dass die Hautfarbe einen Rolle spielt.
Warum die negative, rassistische Verbindung zwischen dem Wort Affe und Schwarzen weiter aufrechterhalten indem wir es weiterhin als falscher ansehen einen Schwarzen so zu nennen? Ein Kind würde von allein niemals auf eine rassistische Verbindung zwischen Affen und Schwarzen kommen.
Natürlich meint es der gesellschaftlicher Konsens nur gut aber dadurch wird der rassistische Bezug der Wörter Affe und Schwarzer aufrechterhalten und dies macht in meine Augen einfach keinen Sinn.
Ich hoffe ich konnte ein wenig verdeutlichen was ich mit meinen Aussagen meinte.
So denke ich halt darüber ^^
Und noch ein Straw man ohne jedwede Argumentationskette und ein herabwürdigender Smiley mit schnippischen Kommentar. Bitte komm auf sachliche Ufer, sonst schreitet ein Mod ein.
Und nein, falls nochmal die Rückfrage kommen sollte. Ich fühle mich nicht verletzt.
Ich möchte alle nachdrücklich daran erinnern, bei Diskussionen weder unangemessen noch persönlich angreifend und/oder beleidigend zu werden, sondern stattdessen sachlich und respektvoll miteinander umzugehen.
Die Dame in dem Tweet behauptet aber dass er sagt : “Er sagt, die (Cis-het-)Beziehung zwischen Mann und Frau ist wie die Beziehung zwischen Herrchen und Hund” und das ist durch den von mir oben zitierten Satz ganz klar nicht der Fall. Wenn man den Vergleich isoliert betrachtet kann man das so sehen aber im Kontext seiner anderen Sätze eben nicht mehr. Denn wenn der Kern einer Aussage nicht zu der Interpretation eines Vergleichs innerhalb der Aussage passt macht diese Interpretation relativ wenig Sinn.
Wenn er damit beginnt, das er über seine Beziehung sprechen möchte und dann sagt ‘Frauen sind wie Hunde’, wie soll man dann nicht drauf kommen, das er meint in einer Beziehung ist die Frau der Hund und der Mann das Herrchen, auf das gehört werden muss.
Er bringt da nicht mehr dazwischen, er zieht die direkte Linie zwischen diesen beiden Beziehungsverhältnissen - diese hat man nun als Zuhörer zu vergleichen.
Wie gesagt indem man die weiterführenden Aussagen betrachtet. Er sagt ja sogar noch dass es anders herum genauso scheiße ist( also Frau kontrolliert Mann) Dann hätte er damit auch Männer als Hunde bezeichnet.
Es ist ein häufiges rethorisches Mittel mit einer skandalösen/interessanten/dummen/aufmerksamkeitserhhaschenden Aussage einzuleiten um diese dann im Anschluss zu relativieren bzw. weiter zu erläutern.
Nutzer dieses Mittel rein auf die erste Aussage zu reduzieren finde ich schon unfair.
Ob es besonders klug ist das ganze im hochexplosivbereich Gender zu machen ist allerdings eine andere Frage.
Weil
der Mann ist ein Hund und gehört an die (lange) Leine der Frau damit er nicht wegläuft
und
die Frau ist ein Hund und gehört an die (lange) Leine des Mannes damit sie nicht wegläuft
Na da hast du ja einen ganz schönes Scheinkonflikt konstruiert – Ehrlich, jeder halbwegs kompetente Erwachsende sollte so was weg moderieren können. Aber lassen wir das, ich habe dein Argument verstanden und muss dir leider sagen, dass das so nicht funktioniert.
Natürlich kann man verhindern, dass ein Kind Haus und Hof in Flammen steckt, in dem man die Streichhölzer vor ihm versteckt. Aber irgendwann wird sich auch ein Kind einem offen Feuer stellen müssen und dann sollte es schon wissen, was zu tun ist/ bzw. wie es sich richtig verhält.
Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Diskriminierung sind leider immer noch in unserer Gesellschaft verbreitet und man wird daran nichts ändern, in dem man diese Probleme ignoriert. Das bedeutet auch, dass wir unsere Kinder darauf vorbereiten müssen.
Wenn der kleine weiße Junge nicht versteht, warum er seinen schwarzen Kumpel nicht als Affe (auch nicht liebevoll oder im Spaß) bezeichnen darf. Wird er auch nicht verstehen, warum man sich kein Poster von dem kleinen Mann mit dem komischen Schnauzer übers Bett hängt.
Unwissen ist der Boden auf dem rassistische Demagogen ihre Lügen säen.
Es ging mir nicht um Unwissen oder darum Dinge zu Ignorieren.
Nur weil das Wort ''Affe vor allem früher als rassistische Beleidigung für Schwarze genutzt wurde, muss es heute doch nicht mehr so sein.
Wenn ich zu einem Schwarzen sagen das er sich wie ein Affe aufführt darf, dies nicht schlimmer sein, als wenn ich es zu einem Weißen sagen. Ich beziehe mich ja nicht auf sein Ethnie sondern auf sein Verhalten.
Man muss aufhören die Verbindungen zwischen Affe und Schwarzer direkt auf Rassismus zu beziehen ohne dabei zu prüfen ob die Aussage tatsächlich rassistisch gemeint war.
Es ist irrelevant ob dus vielleicht nicht rassistisch meinst, die Aussage ist so oder so rassistisch, oder würdest du Schwarze auch als “Neger” bezeichnen, wenn du es nicht rassistisch meinst? Iwie zweifle ich dran.
In einer perfekten Welt hättest du völlig recht. In der Realität muss man in diesen Situation leider anders handeln, auch wenn es sich falsch anfühlt. Das ist ein Preiß den man zahlen muss, weil es immer noch viel zu viele Rassisten gibt.
Nein, die Aussage ist nicht rassistisch. Affe ist kein Wort was grundsätzlich als Beleidigung für Schwarze erfunden wurde. Diese rassistische Verbindung zwischen Schwarzen und Affen wurde umgangssprachlich in der Vergangenheit gebildet. Diese Verbindung muss aber nicht für immer bestehen und schon gar nicht relevant bleiben.
Das Wort ‘‘geil’’ hatte früher auch nur eine sexuelle Bettdeutung und man wurde als Kind ausgeschimpft wenn man es nutzte. Jetzt ist es ein gebräuchliches Wort um zu beschreiben das man etwas cool, gut oder toll findet.
Klar is nicht das beste Beispiel aber es soll auch nur zeigen, wie sich die Bezüge die wir zu Wörtern haben ändern können. So kann sich auch der Bezug vom Wort Affe auf Schwarze ändern, dies geht aber nicht wenn wir diese Verbindung weiherhin festigen und grundsätzlich sagen, dass man Schwarze nicht als Affen bezeichnen darf, da dies egal wie es auch gemeint war, immer rassistisch ist.
Geh doch einmal zu einem Schwarzen der gut klettern kann und sag ihm er klettert so gut wie ein Affe. Ich ruf dir dann auch einen Krankenwagen, versprochen.
Volle Zustimmung.
– Ehrlich, jeder halbwegs kompetente Erwachsende sollte so was weg moderieren können. Aber lassen wir das, ich habe dein Argument verstanden und muss dir leider sagen, dass das so nicht funktioniert.