Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Ich finde es fantastisch wie du es jedesmal hinbekommst mir unterstellen, dass nur das eine Behauptete, obwohl ich schon gesagt habe, dass es kulturelle auch Einflüsse gibt :wink:.

Dann schreib das aber auch, aber wenn nur die Antwort “Testosteron” kommt und sonst nix, dann muss ich annehmen, dass du nur das meinst.

Na ja, du bist doch jetzt auch schon lange genug bei der Diskussion dabei, um das gelesen zu haben, dass ich geschrieben habe, dass beides einen Einfluss hat. Was mich tatsächlich interessieren würde, wie hoch der Einfluss der beiden Faktoren ist.

Das Problem ist, dass MEINE Erfahrung inkompatibel zu sein scheint mit deiner Auslegung der Geschlechterunterschiede.

Oder an Unterschiedlichen Normen für Männer und Frauen in unserer Gesellschaft?
Ausserdem: DAS war es, das du meintest mit „Unterschiedlichem Verhalten“ im sozialen Kontext?
Denn vorher hast du davon geredet, wie sich Männer und Frauen unterschiedlich in einem freundschaftlichen oder kollegialen Umfeld verhalten.

Ausserdem:

Ich kenne auch nicht viele MÄNNER die das machen!
Ja, muss definitiv an unserem Freundeskreis liegen :wink:

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Darauf wirst du keine eindeutigen Antworten bekommen können (zumindest keine in Prozentangaben o.ä.), aber mMn ist der soziale Einfluss wesentlich höher einzuschätzen als der biologische. Denn man wird bereits bei der Geburt gesellschaftlich geprägt, ohne auch nur die Chance zu haben, da was dagegen tun zu können. Das fängt bei der Einrichtung des Kinderzimmers und der Wahl der Kleidung und Nahrung auf und hört bei den Personen auf, die man kennenlernt.

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die frage ist doch nicht, ob männer und frauen verschieden sind.
die frage ist doch, was man daraus ableiten möchte.

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All das, hat absolut nichts mit seiner ursprünglichen Aussage zu tun, es gäbe eine konkrete Linie für das aufteilen der Geschlechter, und Rollenbilder von der Steinzeit bis vor 300 Jahren. Darauf hat er mir bis jetzt nicht geantwortet, und hat gut abgelenkt.

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Da hast du natürlich Recht. Wieder mal hats Lalaland geschafft, das muss man ihm ja lassen.

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Ich fasse mal zusammen, Männer können mehr Muskelmasse als Frauen ausbilden und sind damit per se Stärker. Gut das ist ein Fakt, da gibt es nicht daran zu bewegen.

dann sollen aber die Briefe die von Siedlern die 300 Jahre alt sind und Erzählung über und von einem Häuptling der auch 300 Jahre tot und selbst auch nur aus Erzählungen schöpfe was beiweisen? Das nur Männer Jäger wären.

Wenn das so wäre, wäre die Menschheit durch ihren drang sich zu bekriegen schon lange ausgestorben, weil die Frauen zuhause alleine ja scheinbar nichts können außer Beeren sammeln.

Ich frag mich ja eher warum man so verzweifelt an diesen Märchen festhält. Warum setzt gerade hier die Logik aus und auf einmal wird alle wissenschaftliche Ak­ku­ra­tes­se über bord geworfen und eine Antwort soll sein, Isso.

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Ist noch ein bisschen mehr dabei.
Unter gleichen Bedingungen und gleichem “Training” ist der Mann im Schnitt stärker als die Frau. Es ist nicht nur, dass Männer mehr Muskelmasse ausbilden können. Es ist auch so, dass sie physiologisch automatisch mehr ausbilden. Ist nicht so, dass das Maximum beim Mann höher ist, bei Männern bilden sich Muskeln auch einfacher und schneller.

Ich bin eh nicht ganz sicher, was der Punkt hier sein sollte.
Nehmen wir mal an, es sei so: Männer waren exklusiv die Jäger. Na und? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass in Kulturen wo es ums Überleben geht, man eher die Männer auf die Jagd schickte, weil Männer entbehrlicher sind (du brauchst weniger Männer als Frauen um die Grösse einer Population stabil zu halten) und durch die Stärke einen physiologischen Vorteil haben. Also ja: KÖNNTE ich mir vorstellen, dass gewisse Kulturen sich so entwickeln haben (sage nicht, dass es so war, sage nur, dass ich es mir vorstellen könnte).
Warum wäre das in irgend einer Weise relevant für uns heute? Unser Überleben hängt nicht vom Jagen ab. Warum genau sollte es für unsere moderne Gesellschaft relevant sein, wer vor 300 Jahren die Jäger eines Stammes waren? Ich verstehe ehrlich gesagt nichtmal die Relevanz dieses Punktes.

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selbst wenn es so wäre, dass sich männer besser zum jagen und frauen besser für die frühaufzucht des nachwuchs eignen,
was soll das bedeuten?
dass sich männer besser für die führung eines dax-konzerns eignen?
wohl kaum.

die bestehenden strukturen begünstigen männer bei der beruflichen karriere, das ist das problem.
deshalb müssen die strukturen so verändert/geschaffen werden, dass sie gleiche chancen für alle geschlechter ermöglichen.

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Ich kenne Leute, die durchaus so argumentieren.
Dass trotz der Tatsache, dass unsere moderne Welt derart anders ist, als es Jahrhundertelange vorher war, wir trotzdem „genetisch“ durch die Evolution so programmiert sind, dass sich alte Muster auf unsere heutige Gesellschaft anwenden lassen.

Frag mich nicht, was die Rechtfertigung dafür ist. Ich kann dem Gedankengang auch nie ganz folgen. Männer waren bessere Jäger, darum sind Männer auf Erfolgssuche programiert, und darum sind Männer genetisch für CEO-Positionen gemacht? :woman_shrugging:

Leider stirbt so ein blöder Gedanke nicht evolutionär einfach aus.

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dient ja auch dem machterhalt :wink:

Ja leider

Find ich immer wieder spannend, wie schnell Lalaland verschwindet, wenn mal wer auf die Ablenkung (danke nochmal) aufmersam macht :wink:

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Ich fand es jetzt irgendwie amüsant wie ein Roman über die Comanche, Teil dieses brisanten Themas wurde. :thinking:

Meiner Erkenntnis nach (die ich jetzt sehr stark kürzen werde, damit es überhaupt einer liest :sweat_smile:) ist das Hauptproblem unserer Gesellschaft das religiös geprägte Rollenbild. Wir leben jetzt seit über 1500 Jahren mit den drei abrahamitischen Religionen und uns fehlt völlig der Bezug zur „natürlichen Realität“.

Diese geistige Diktatur (in Analogie zur faschistischen Diktatur) in der wir nun schon so lange leben hat dazu geführt, dass kontroverse Themen zu diesem Mindset, es einer Gruppe maximal ermöglicht einen begrenzten Raum innerhalb der Gesellschaft zu schaffen.
Alternativ kann man sich natürlich auch resigniert aus der Gesellschaft zurückziehen.

Die Frage die sich mir stellt ist:
Kann es einen disruptiven Wandel geben, der die Menschheit wieder zurück zur Wertschätzung der Natur und des Lebens bringt?

z.B. der Kontakt mit außerirdischem Leben, oder ein atomarer Weltkrieg. Das hört sich vll lustig an, aber ist ernst gemeint. Das katastrophale Artensterben/Umweltverschmutzung/Genozide/ usw. scheinen nicht alarmierend genug zu sein.

Jemand der das Leben als solches schätzt, verschwendet doch keinen Gedanken an Sexismus, Rassismus ect. das sind alles nur Symptome einer entrückten Gesellschaft.

BTW:
Noch ein kleiner FunFact für die Historiker unter euch. Man kann sich auch mal die gesicherten Fakten über die historische Rolle der Frau bei den Völkern der Kelten, Skythen oder Skandinavier anschauen. (Wobei ich keine dieser Kulturen als beispielhaft aufführen möchte, obwohl sie gesellschaftlich (z.B. Gleichberechtigung oder wirtschaftliche Nachhaltigkeit) teils weiter waren als wir)

Das was ich da von einem Sport Mediziner und ein Prof in Sport weiß ist, das man da noch ständig am forschen ist, je kleiner man rein geht um so geringer sind die Unterschiede, also bei der Einzelnen Muskelfaser, mal schauen was da weiter raus kommt.
Beim wie schnell sich Muskeln bilden usw. soll es wohl Unterschiede gebe, aber bei anderen Test aufbauten und oder Muskeln die angeschaut wurden kein Unterschiede. Wahrscheinlich ist das einfach zu individuell um es nach Geschlechtern zu trennen.

Beim Jäger Ding, ist das Argument das der Mann entbehrlicher ist schon logisch. Genau so ist es aber logisch die kleinere Frau zum besseren anschleichen o.ä. mitzunehmen um den Erfolg für die gesamte Gruppe zu sicher.
Leider wurden aber bisher nur recht Einseitig Theorie aufgestellt.

Und klar ist dieses Jäger und Sammler Ding heute völlig egal, aber irgend welche Leute und in Fall von einen Peterson studierte mit Einfluss packen es immer wieder aus und wohlen damit gesellschaftliche Probleme benennen.

Nur um es nochmals klar zu machen:
Ich behaupte NICHT, dass es so ist. Ich sage: Auch WENN es so WÄRE, dann würde ich dem Argument nicht folgen können. Ich bin absolut deiner Meinung, man kann tolle Geschichtchen erfinden, um alle möglichen Positionen zu verteidigen.
Ich meine… bei den Löwen sind auch die Weibchen die Jäger :woman_shrugging:

Nun, ich weiss einfach, dass ich, ein absolut unsportliche Person, was die körperliche Kraft angeht einem Grossteil der Frauen überlegen bin die ich kenne… und das obwohl viele von denen regelmässig Sport machen. Ich habe da einfach einen „natürlichen“ Vorteil. Ich weiss auch, dass im Profisport (Tennis ist da mein go-to-Beispiel) die Unterschiede geschlechterspezifisch sehr, sehr unterschiedlich sind. Im Tennis können Frauen bei den Männern einfach nicht mithalten. Und das hat kaum damit zu tun, dass die Frauen weniger trainieren.

Bin hier nicht ganz sicher, was du meinst.
Natürlich sind die Unterschiede „kleiner“, wenn Kinder schon jung anfangen zu trainieren, als wenn sie erst im höheren Alter anfangen. Und gerade bei Kindern ist noch nicht wirklich ein Unterschied vorhanden, denn die Entwicklung, welche den Männern in körperlicher Kraft den Vorteil geben, findet ja erst in der Pubertät statt.

Oder verstehe ich dich hier falsch?

Wenn man die einzelne Muskelfaser beobachtet, dann gibt es da nur kleine Geschlechts unterscheide, ich glaube die Einzelnen Zellen sind mehr. Und wenn man dann weiter geht, die Muskelbündel sind dann schon länger weil Männer größer sind. Der gesamte Muskel kann größer weil Männer zb ein Busen haben. Und so summiert es sich das Männer stärker sind.

Und ja Kinder sind eh erstmal ‘gleich’ und da wird viel über Sozialisation gelernt oder eben abtrainiert.
Gibt da ja Test die zeigen das Erwachsene mit Jungen öfters mit dem Ball spielen bzw. sie dazu animieren und das fördern dann natürlich denn besseren Umgang mit dem Ball später. Und mit Mädchen wird mehr gesprochen was die Sprachentwicklung fördert.