Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Was genau ist der “medizinische Schaden”, wenn man keine Tampons trägt? Und wie man mit Bart gepflegt aussehen kann, ohne Geld für Pflegeprodukte auszugeben, würde ich auch gerne wissen.

Erhöhte Infektionsgefahr z.B
Und für eine Bartpflege ohne Rasierer reicht ein oller Kamm.

Bist du Bartträger?

Ja Vollbart

Dann scheinst du Glück mit deinem Bartwuchs zu haben. Wenn ich mich 2 Wochen lang nicht rasiere brauche ich weit mehr als einfach nur einen Kamm.

1 „Gefällt mir“

Ich hab einen durchaus starken Bartwuchs. Ich könnte ihn weiter wachsen lassen. Wenn er mir zu lang wird, nehm ich ne Schere und stutze ihn. Aber das ist meine ganz persönliche Entscheidung.

Interessanter Austausch…
Bei dem ich, unglaublicherweise, Carsons Ansicht absolut verstehe und ihm in einem Punkt recht geben muss…
Was machst du in dieser Situation? Ich verstehe Quicleys Position durchaus. Jep, gesetztlich gesehen, wenn du nicht diskriminieren willst, dann kannst du ganz einfach sagen: Frauen (Trans und Cis) haben das Recht in diesen Sheltern Zuflucht zu finden. Ist so einfach. Oder?

Das Problem ist, und Carson sieht das hier genau richtig, dass die Anwesenheit von Trans-Frauen, welche vom Aussehen her wie biologische Männer aussehen, das Sicherheitsgefühl vieler Frauen in solchen Zufluchts-Sheltern untergräbt.
Das ist nicht trivial. Frauen, welche an solchen Orten Zuflucht suchen, haben oft genug Traumas, verursacht von “Männern”, weswegen sie in diesen Geschlechterspezifischen Zufluchtsorten Unterschlupf suchen. Und diesen Frauen dann zu sagen, sie sollen doch bitte etwas toleranter gegenüber der Trans-Gemeinschaft sein, wenn alleine die Anwesenheit einer Trans-Frau mit männlichem “Phenotyp” Gefühle der Unsicherheit auslöst… nun, das ist auch alles andere als in Ordnung.

Darum, wenn ich sage, dass ich Carsons Ansicht durchaus verstehe, dann meine ich damit: Seine Antwort “Wenn du eine Lösung für dieses Problem hast, dann lass es mich bitte wissen, denn das ist ein Dilema das nicht einfach zu lösen ist!” ist eine absolut gerechtfertigte.

Natürlich würde es helfen, wenn diese Antwort nicht von Carson käme. Einem Mann, der nicht nach Argumenten oder Logik oder Ethik geht, sondern nur danach, was sein religiöses Buch ihm erzählt. Ich bilde mir hier nicht ein, dass Carson sich auch nur den geringsten Dreck um die Rechte der Trans-Frauen kümmert. Er denkt mit Sicherheit, dass Trans-Frauen unter göttlichem Recht eh keine Existenzberechtigung haben…
Und ich bin mir sicher, dass er das Argument nicht bringt, weil er es selber glaubt, sondern nur, weil es ein sekuläres, sauberes Argument ist, welches nicht so einfach abzuschlagen ist.

Aber das ist halt ein gutes Beispiel dafür, dass es nicht relevant ist, wer ein Argument macht, sondern dass es auf den Inhalt des Argumentes ankommt.

Nur eine Diskussion, welche ich allen hier empfehlen würde, die sich für das Thema “Diskriminierung” interessieren. Denn es gibt durchaus genug Bereiche, wo die korrekte Handlungsweise entweder nicht immer ganz klar ist ODER (wenn jemand das Gefühl hat, dass dieser Fall eindeutig und klar ist) wo auch die korrekte Handlung zu extremen Problemen führen kann.

Ist das wirklich so? Betrachten Frauen Transfrauen (Männer in Frauenkleidung – überspitzt formuliert) im ihren Rückzugsräumen/Schutzzonen tatsächlich als Bedrohung? Ich habe eher den Eindruck, dass Transmenschen Ablehnung/Mitleid und/oder Sympathien/Mitgefühl bei ihren Mitmenschen erzeugen, aber nur sehr Wenige sie tatsächliche als Bedrohung, im Sinn physischer und psychischer Gewalt, wahrnehmen. Gerade bei Frauen, könnte ich mir vorstellen, überwiegt doch sicherlich die gemeinsame negative Erfahrung im Bezug auf sexualer Gewalt und Machoverhalten im Alltag?

Guten Morgen schöne Welt.

Alle?
Nein. Natürlich nicht. Es reicht aber, wenn es nur eine Handvoll tun.
Und es ist ja nicht so, dass wir davon sprechen, dass sie aktiv als “Bedrohungen” angesehen werden.

Unter normalen Umständen sicher. Nur gehen Frauen nicht zu solchen Rückzugsräumen, weil ihr Bezug zum anderen Geschlecht “alltäglich” war.

Ich weiss nicht, ob das, was Carson da beschreibt Realität ist. Aber ich kann es mir sehr gut vorstellen. Du vermutlich auch, denn du schreibst ja:

Nun…
Auch wenn es nur auf eine Handvoll Frauen zutrifft, welche sich in diese Frauenhäuser zurückziehen, welches Recht hat da dann Vorrang?

Und auch wenn die Antwort hier für Manche klar ist, kann man zumindest sehen, wo es hier einen absoluten Konflikt geben kann, der nichts mit “Vorurteilen” oder “Transphobie” zu tun hat?

Kommt auf die Frauen an, was ich im internet so mitbekomme haben manche kein Problem damit und für andere sind Trans Frauen in der Damentoilette das schlimmste seit Hitler hoch 10.

Wenn über Personen mit Traumata spricht kann das so sein. Es gibt auch Transexuelle die Räume allein für sich einfordern und verständlich ist das auch.
Was man daraus für Schlüsse ist eine andere frage. Nur eins sollte klar sein

Ich wäre ja für Unisex Toiletten mit separaten Pissoir. Und dass Personen mit Traumata den Schlüssel für die Behinderten Toiletten (die meist ja einen eigenen Zugang haben) beantragen können.

1 „Gefällt mir“

Ich weiß gar nicht ob es oben in dem Video allein um Toiletten ging. Aber es wäre eine idee.

Schutzräume sind ja nicht nur Toiletten.

Aber so bin ich auch für Uni-Sex Toiletten, mit Pissoir im Ställchen.

2 „Gefällt mir“

Hmm irgendwie stehen die Zahlen für mich leer im Raum. Diese 9 von 10 liest sich sehr laut malerisch. Hätte es besser gefunden, wenn man es nach Vorurteilen aufteilt. Die einzige Zahl die man noch bekommt, ist für Gewalt in der Ehe, die ja “nur” 24% (hier ist natürlich jede Zahl über 0% zu hoch) beträgt. So hat man jetzt Gewalt in der Ehe mit anderen harmloseren Geschlechterklischees in einen Topf geworfen und bekommt jetzt diese monströse Zahl heraus.
Die Studie mag gut gemacht sein. Der Artikel ist es nicht.

Wenn du das Video meinst, das ich gepostet habe:
Nein, da geht es nicht um Toiletten. Da geht es um diese Women’s Shelter (Frauenhäuser) für Frauen, welche sich aus von einer toxischen oder gefährlichen Beziehung getrennt haben und Schutz suchen. Was die Situation in meinen Augen halt doch etwas schwieriger macht.

2 „Gefällt mir“

Ahhh okay, dachte ich mir. Es ist wirklich schwer und hier kann nur jede Einrichtung für sich entscheiden was sie tut.

Man sollte darüber reden allgemein schutzräume für jeden zu schaffen der das braucht und wo man Hilfe bekommt, egal ob man Gewalt von Partnern erfährt, Bekannten oder Fremden.

2 „Gefällt mir“

https://www.facebook.com/fireandflamesmusic/posts/10156893209212539

edit: übrigens unter anderem zu sehen “Mario Müller” von den Identitären

Danke, dachte gerade ähnliches.

Ich würde sone Studie auch gerne Mal in beide Richtungen sehen.
Wer denkt bei einer anonymen Umfrage was über wen.

Ich hatte bsw. Mal eine Arbeitskollegin die ihre Kinder nicht in dem Kindergarten untergebracht hat der bei ihr im Ort war.
Problem: da haben zwei Männer gearbeitet und Männer in der Kita MÜSSEN ja zwangsläufig Triebtäter sein.
Da wurde ihr sogar zugestimmt und sie in diesem Denken bestärkt.

Ist ja auch erstmal n heftiger Vorwurf

Wow :facepalm: :smiley:

2 „Gefällt mir“