Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Was mich immer noch umtreibt, ist der Fakt, dass Frauen wenig Firmen gründen. Ich meine wenn Frauen die ihre Firma gegründet haben, dann vermehrt auch Frauen einstellen, würde das ja auch schon zur Lösung des Problems beitragen.

Wo wird denn die gute Absicht dahinter ignoriert?

Es ist doch kein Beitrag perfekt… Und das Problem, dass man nicht alle repräsentieren kann, ist auch klar.
Ich kann den Kritikpunkt dennoch verstehen.

Ich habe aber auch überlegt, an wen sich der Beitrag richtet und dafür funktioniert er gut.

Das ändert aber nichts am Problem der Missrepresetation.

Woran könnte das wohl liegen, dass Frauen tendentiell weniger Firmen gründen? :thinking: Womöglich an der im Schnitt schlechteren sozioönomischen Situation, womöglich daran, dass Mädchen idR nicht zu „Machern“ und „Pionieren“ erzogen werden …

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Es ist einfach typisch für unsere Gesellschaft, anstatt ein faires Lob auszusprechen, noch immer das Haar in der Suppe zu suchen. In meinen Ohren klingt das überspitzt so:

Der Kritikpunkt, dass hier nur weiße Frauen zu Wort kamen, ist in meinen Augen lächerlich und unfair gegenüber allen, am Video beteiligten Personen. Größten Respekt an die Mädels, die sich für diesen Beitrag bereit erklärt haben und derart scheußliche Kommentare vorgelesen haben. Jeder kennt das nur zu gut, wenn das Herz pocht, sofern man ein negatives Kommentar abbekommt und wie schwer es ist, das wieder aus dem Kopf zu bekommen.

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stimmt liegt mit sicherheit nicht daran das frauen tendenziell eher auf familie gehen wollen oder in sozialen berufen arbeiten möchten liegt wie immer nur an uns männern das frauen weniger firmen gründen

udn so mal als nachsatz zu dem langen tweet: wenn jemand kritik übt und dann mit dem satz endet: das nächste mal machste deine hausaufgabe halt richtig, is die ganze kritik im eimer, irwer hat mir mal gesagt: du kannst ein noch so gutes argument vorbringen, wirst du beleidigend/herablassend ist alles was du davor oder danach sagst irrelevant und da ist was wahres dran

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Das war einfach mein Gedanke, nach diesen Tweets. Ich will mich gar nicht großartig an dieser Diskussion beteiligen. Das ist mir zu anstrengend, sorry.

Also bei 40% - 60% finde ich die Zahl nicht so gering.

Zusammenfassung

Mal ganz davon abgesehen das man natürlich nicht gezielt nur nach Frauen suchen darf. Und das ja auch nichts bringt, wenn man zb ein IT Unternehmen gründet und auf dem Mark gibt es gar nicht genug Arbeitnehmerinnnen.

Also nette Idee, aber kein Lösungsansatz.

„Wollen“ ist hier doch sehr relativ. Es ist ja nicht so, als würde da die Erziehung nicht eine entscheidende Rolle spielen, was Mädchen als erwachsene Frau mal machen wollen. Wenn man kleinen Kindern immer wieder eintrichtert, dass es gut ist, dass die Frau zuhause zu sein hat und auf die Kinder aufzupassen hat, die Alten zu pflegen usw. dann brennt sich das automatisch ins Gehirn als wünschenswert ein, was den Kreislauf weiter fortsetzt. Es liegt nicht an den Männern per se, es liegt an den Rollenbildern, die immer noch in den Kinderstuben propagiert werden.

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das will ich teilweise nicht abstreiten dennoch ist es aktuell nachweislich so das selbst ohne rollenbilder in der erziehung frauen eine höhere tendenz dazu haben, war glaub in schweden oder so der fall bzw. ist da so der fall (ireins der nordischen länder die kaum bis gar keine geschlechterprägung in der erziehung haben)

und persönlich: ich finde das ist auch nichts schlimmes den frauen und männer sind nunmal nicht gleich man darf halt nur nichts erwzingen egal bei welchem geschlecht

Biologisch nein sind sie nicht gleich. Aber sozial gibt es NICHTS, das Männer können was Frauen nicht auch könnten. Und mit der Biologie hat das Gründen von Firmen genau nichts zu tun. Also ist das anerzogen. Und dein Beispiel in Schweden, afaik zeigt doch gerade Schweden, dass ein Aushebeln der Geschlechterrollen (was auch in Schweden nicht zu 100% passiert ist) deutliche Fortschritte bei der faktischen Gleichstellung von Mann und Frau bewirkt. Dass es nicht von Heute auf Morgen passiert, dass die Tendenz (Frauen hin zu sozialen Jobs) weg ist, ist doch auch klar. Immerhin ist das eine Entwicklung, die sich über Generationen hinweg zieht und dort sind sie selbst großzügig betrachtet bestenfalls in der 2ten Generation und außerdem gibts ja auch in Schweden immer noch konservativ denkende Menschen, bei denen diese Entwicklung ja noch stärker verzögert wird.

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schweden zeigt das diese tendenz nicht weggeht :man_shrugging: kannst dir jetzt gerne einreden warum das alles an bösen rollenbildern liegt defakto ist diese tendnez in schweden aber nicht gerade gering (glaub es war 70 zu 30)

indirekt hat biologie schon etwas mit dem gründen von firmen zu tun nämlich bestimmt die biologie deine eigenschaften zu einem gewissen maß und deine eigenschaften wiederum bestimmen ob und wie gut man für firmengründung/leitung geeignet ist

Mir ist auch nicht ganz klar warum es wichtig ist das wir bei bestimmten bereichen wie firmengründung 50/50 haben müssen, warum es nicht ok ist zu sagen: wer bock hat soll es machen zu gleichen chancen sondern man muss frauen forcieren

Und welche biologischen Eigenschaften bestimmen deine Befähigung eine Firma zu gründen?

stressresistenz, führungseigenschaften, flexibilität alles dinge die man nur zu einem gewissen grad antrainieren kann.

Is ein wenig die frage nach: was kann ich antrainieren und was ist von geburt an vorgegeben.

Antrainieren ist nicht Biologie, das ist Erziehung. Keines deiner Beispiele ist biologisch vorgegeben.

Das sind alles Dinge, die Frauen also nicht mitbringen? Das ist wirklich strammer Sexismus.

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Ich finde die These auch steil, dass die in Schweden wirklich eine Erziehung ohne Geschlechterprägung hinbekommen haben.

Außerdem gibt es auch Faktoren von außen. Kinder kommen mittlerweile früh ins Internet. Und da herrscht wirklich alles andere als Gleichheit.

Aber bei dem Punkt kommen wir wohl einfach nicht zusammen. Das sind so grunsätzlich unterschiedliche Ansichten, dass diskutieren da nichts hilft.

Da Kinder aber selbst Kleinigkeiten aufnehmen die dazu führen können, dass ein Rollenbild geprägt wird denke ich auch, dass spätere berufliche Entscheidungen hauptsächlich daher kommen.
“Frauen sind halt so” und “Männer sind halt so” halte ich für Quatsch.

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nachdem ihr alle eh reininterpretiert was ihr wollt beende ich meine beteiligung an dieser diskussion nur das keine verwirrungen aufkommen warum ich nichts mehr poste

Oh das ging aber schnell :wtf:

Eigentlich habe ich aber auch gar nichts interpretiert.

Ja, aber sich als Opfer der Erziehung hinzustellen, wenn man was ändern will und ich bin mir sicher das wollen viele Frauen, ist halt auch nicht das ware. Ich hab auch nicht behaupt, dass es ein Spatziergang wird. Das ist es geschlechterunabhängig nie.

Ich weiß nicht, ob der Punkt hier schon viel, aber man Dinge/Beiträge feiern und trotzdem etwas daran kritisieren.

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