Das gezielt nach Frauen suchen muss ja nicht. Wäre aber für den Anfang sicher nicht schlecht, um Frauen zu fördern. Grade im IT Bereich wäre es schön, wenn es mehr Frauen gibt. Da würde ich sehr starken fröderbedarf sehen.
Welches Kind hat denn einen wirklichen Einfluss auf seine Erziehung? Und v.a welches Kind hat überhaupt das Bewusstsein, dass das was es erzogen bekommt, es in eine benachteiligte Rolle zwängt? Man ist notgedrungen immer ein “Opfer der Erziehung”, egal wie diese aussieht. Und es liegt in der Verantwortung der Erziehenden da anzusetzen, um einen entscheidenden (nicht den einzigen) Beitrag zu mehr Geschlechtergerechtigkeit zu leisten. Das hat nix mit sich als Opfer hinstellen zu tun. Und nein, es ist sicherlich kein Spaziergang, auch weil es immer noch Menschen gibt, die wirklich glauben, dass es gröbere Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt (abgesehen von den offensichtlichen biologischen Unterschieden) und welche, die der Meinung sind, dass Frauen an den Herd gehören.
Als Kind hat man keinen Einfluss, aber das heißt ja nicht, dass man es als Erwachsener nicht ändern kann. Man ist da ja nicht gefangen. Gerade, wenn man Mistände für sich ausgemacht hat, die man ändern will. Ist nicht einfach, aber machbar.
Nein. Bei Intersektionalität treffen mehrere Formen struktureller Diskriminierung aufeinander bzw. kommen zusammen. Z. B. Sexismus UND Rassismus. Diese Perspektive fehlt in dem Beitrag bzw. werden Beispiele dazu nicht aufgezählt. Das wird kritisiert.
Du steigerst dich in deiner Antwort schon wieder vons 100ste ins 1000ste und schrammst dabei am Kern der Aussage vorbei. Das war auch vorher bei Vulpaex der Fall, weswegen er sich aus der Diskussion ausgeklingt hat. Erziehung ist nicht der alleinige Grund, warum sich Menschen so verhalten wie sie es tun.
Natürlich kann man einiges ändern, aber erstens muss es einer Person überhaupt bewusst sein und dann muss man auch noch die strukturelle Benachteiligung überwinden.
@SirAmigo hab ich auch nie behauptet, dass er der alleinige Grund wäre, nur dass es ein entscheidender Faktor dafür ist. Und btw ich steigere mich überhaupt nicht rein. Ich habe nachgefragt, wie Vulpaex es gemeint hat, er/sie hat geantwortet und ich hab ne Antwort draufgegeben, die weder aggressiv noch gehässig oder sonst iwie toxisch war.
das stimmt eben nicht.
es existieren systemimmanente benachteiligungen von menschengruppen.
die ideologie, dass jeder alles erreichen kann, wenn man es nur stark genug will, ist ein luftschloss.
Sehe ich nicht so. Das Thema war Gewalt und Übergriffigkeit von Männern an Frauen. In 15 Minuten. Keine Dokumentation, sondern ein Bewusstseinschaffen, dass Frauen täglich mit sowas zu kämpfen haben.
Was hätte es dabei ‘besser’ gemacht, wenn sie jetzt den Rassismusaspekt mit reinbringen?
Sind beides leider keine Themen, die sich gemeinsam so einfach in 15 Minuten abarbeiten lassen. Und egal wie sie es auch angestellt hätten, hätte es im Nachhinein ebenfalls Kommentare gehagelt, dass man so ein Thema nicht beiläufig in ein paar Sätzen abhandeln kann.
Aber wer weiß, wie oft die beiden noch 15 Minuten auf Pro7 bekommen und eventuell war das ja auch erst der Startschuss. Ich würde es mir zumindest wünschen! Ansonsten gebt ihnen die nächsten 15 Minuten einfach auf RBTV
Hab gesagt, dass es nicht einfach ist, eine Firma zu gründen. Wenn man sich das Geheule auf Twitter ansehe und damit meine ich den eher radikaleren Teil, der leider die meiste Aufmerksamkeit bekommt. Dann habe ich oft den Eindruck, dass sich manche Feministinnen am liebsten ins gemachte Nest setzen wollen.
Du magst den Eindruck haben, aber ich versichere dir, dass dem nicht so ist. Es geht doch einfach nur um gleiche Behandlung für alle.
Bei den gemäßigten Feministinnen sicher, dass es darum geht. Der Slogan es geht um Gleichheit für alle ist mir einfach zu Platt. In unserer Demokratie müssen wir immer wieder die Gleichheit aufs neue gegen die Freiheit des Individuums aufwiegen. Deshalb wird es nie Gleichheit für alle geben sondern immer nur eine gewisse Annäherung.
Du tust so als wäre Gleichheit umd Freiheit nicht gleichzeitig machbar. Aber da entgegne ich dir, dass Freiheit erst dann da ist, wenn alle gleich sind. Denn dann kann sich jeder und jede individuell wirklich entfalten. Wenn man aber immer erst gegen die Ungleichheit ankämpfen muss, um an die Freiheit zu kommen, ist man dann wirklich frei? MMn nein. Und bevor man diese Ungleichheit nicht überwunden hat, kann es nie wirklich Freiheit geben, denn man ist ja dennoch immer den Hemmnissen ausgesetzt, die die ungleiche Situation hervorruft, ergo kann man nicht wirklich frei agieren.
es geht aber nicht um gleichheit für alle, sondern um CHANCENgleichheit und gleichBEHANDLUNG für alle.
Ich glaube tatsächlich nicht daran, dass 100% Gleichheit und 100% Freiheit gleichzeitig machbar sind. Die meisten Menschen streben keine Gleichheit ohne Regulation an. Sonst bräuchten wir keinen Staat, der gewisse Regeln für das Zusammenleben festlegt. Diese Regulationen greifen natürlich auch immer in die Freiheit des einzelnen ein. Deswegen sollte man immer zwischen diesen Punkte abwägend.
Und da ist der Unterschied in unserem Denken: du denkst, dass sich die zwei Dinge ausschließen. Ich hingegen denke, dass sie sich gegenseitig bedingen, ohne Gleichheit keine Freiheit und umgekehrt. Da möge jetzt jeder und jede für sich abwägen, was die sinnvollere Ansicht ist.
Kann man so verkürzt auch nicht sagen. Solltest du als Rhetorik Genie aber wissen.
Frauen gehen doch aber nicht nicht in IT Berufe, weil sie Angst haben dann kein Jon zu finden. Die ‘Probleme’ fangen schon viel früher an und liegen wie @godbrakka schon gut aufzeigt in der Kindheit.
Den selbst wenn man sein Kind so offen wie möglich erzieht und ihm alles bieten will, wenn es raus geht in sein Umfeld sieht es weiterhin fast nur Frauen in der Kita, Grundschule, Schule, an der Kasse und im Friseurladen. Da denken sich die Kinder eben nicht, ach cool mach ich mal was völlig anderes, unsere soziale Art sorgt nun mal dafür das wir uns gerne einordnen wollen.
Ja, dass stimmt wohl. Die Gründe für mein Denken habe ich ja genannt.
Und ich dir die Gründe meines Denkens, weshalb ich denk, das wir dieses Kapitel schließen können. Hängt ja sowieso nur mehr halb am Thema dran.