Es reicht doch ein einfaches “hey, lass den schmarrn!” Wenn man konsequent zeigt, welches Verhalten unerwünscht ist, ist das nicht unmöglich langfristig zu verhindern. Sicher müsste man dafür was verändern, aber für ein besseres Arbeitsklima halte ich den Preis für gar nicht so hoch.
Warst du schon mal in einer Kolonne auf Montage. Die Jungs kennen einander fast besser als Ihre Frauen.
Wenn dort etwas zu hart wird, dann wird das auch angesprochen.
Wobei ich natürlich nur von unseren Kolonnen sprechen kann. Bei anderen Firmen achten ich nicht auf den Umgangston.
Mit solchen Aussagen tust du dir aber jetzt auch keinen Gefallen…
Du hast keine Ahnung wer hier im Forum beruflich einen körperlich anstrengenden Beruf hat und wer nicht. Und so zu tun als würde man deine Ansicht besser verstehen, wenn man halt nur weniger im Internet unterwegs wäre… nun, das ist dann schon etwas überheblich, sorry.
Du glaubst wirklich, dass in diesem Umfeld voller toxischer Maskulinität (ich interpretiere hier deine Beschreibung der Situation) jemand wirklich zum anderen sagt:" Hey du, Beleidigung xy hat meine Gefühle verletzt. Lass das bitte."?
Och muss ich madam in Zukunft mit samthandandschuhen anfassen. Ey Jungs achtet in Zukunft darauf dass ihr immer lieb zu xy. Seit.
Koennte ich mir als Klischee Reaktion im Alltag vorstellen
Bei den Kolonnen die immer zusammen bin, bin ich sogar davon überzeugt. (Fast alle da kein Nachwuchs)
Bei neuen muss man mehr aufpassen.
Und reicht ihm noch ein Tampons, könnt ich mir auch gut vorstellen in der Situation
Sorry aber das kauf dir beim besten Willen einfach nicht ab. Dafür hätte ich viel zu oft gegenteilige Erfahrung mitbekommen und erlebt
Warst du schon mal auf Montage ?
Mit den gleichen 3 Leuten jahrelang.
Ohja und der damit konfrontiert wurde achtet ihn Zukunft genau darauf, wie Kollegen mit dir umgehen und er erinnert diese ironisch daran dass man dich besser höflich behandelt
Nein, ist es relevant, dass man am Bau arbeitet? Und was die Dauer der Zusammenarbeit angeht, habe ich genügend Erfahrung mit den unterschiedlichsten Konstellationen, von wenigen Tagen bis zu 5 Jahren.
Ja das ist relevant. Denn unter der Woche sind die auch nach der Arbeit zusammen. Die gehen zusammen essen, setzen sich im Hotel zusammen und unternehmen teilweise auch was.
Diese Gemeinschaft kann man mit normaler Arbeit nicht vergleichen.
Ach, ich kenn das sowohl von meinem Zivildienst, als auch meinem Job auf der Tankstelle. Ist jetzt nicht unbedingt etwas mintageeigenes. Gut, das Hotel vl nicht, aber der Rest passt ganz gut.
Stimmt dein system macht es schwieriger bestimmte Themen offen zu kommunizieren . Muss natürlich nicht sein aber es gibt doch auch genügend gegenbeispiele
Ich werde ja auch einfach nur noch provoziert und auf meine Fragen wird nicht geantwortet.
Meine Beispiele werden nicht beachtet und kommentiert, stattdessen wird unterstellt.
Das ist phrasendrescherei und keine Diskussion.
Wenn ich dann noch davon rede, dass alles einfach nur möglichst praktikabel sein muss und das allen egal ist, sorry nö, das ist nur bescheuert geworden.
Und die Ausgangslage war, dass ich gerne meine Hilfe anbiete wenn ich merke das eine Kollegin irgendwas nicht gehoben kriegt.
Da der allgemeine Tenor hier aber gesagt, dass ich das nicht tun soll, nunja…
Wenn mich das nächste Mal ne Kollegin fragt ob ich den 50kg Sack vom Pick Up heben könnte sage ich halt nein.
Ich will ja kein Klischeedenken befeuern.
Ich war lange beim Bund und habe danach auch in anderen Bereichen gearbeitet.
Montage kann man mit normalen Berufen nicht vergleichen. Wir haben Kolonnen, die sind seit 15 Jahren in der selben Zusammensetzung unterwegs und das würde niemals funktionieren, wenn die Ihre Sprüche ernst nehmen würden.
Ich glaube, du verklärst deinen Beruf gerade etwas zu viel. Solche Situationen hast du in jeder Menge anderer Berufen genauso. Und nochmal, nur weil eine Person nichts sagt, heißt das nicht, dass die Beleidigungen nicht trotzdem wehgetan hat. Ist es so schwer auf so nen Ranz zu verzichten?
Eingeschnappt sein ist aber auch nicht der richtige Ansatz.
Hier werden wir uns nicht einig. Für mich ist das normaler Umgangston auf der Baustelle für dich ein Problem. Da wir in dem Punkt keine Einigung finden werden, sollten wir es dabei belassen.
Find ich traurig, dass das für dich normal ist, auch wenn es sehr einfach besser ginge.