Ich schreibe ellenlange Beiträge um mich zu erklären und jeder liest das was er will.
Ich befeuere Klischees, Stereotypen, sei sexistisch etc pp.
Ne, sorry. Das ist Unterstellung dabei schreibe ich nur von der logischsten Arbeitsaufteilung im Betrieb.
Wer wirklich 3 statt 2 Leuten für die gleiche Arbeit vorzieht sollte echt keinen Betrieb leiten.
Ich hab sogar geschrieben das mir das Geschlecht egal ist ABER auch das bei uns die beiden kräftigsten Mittarbeiter halt Männer sind.
Wie man sich an solchen Dingen so reiben kann erschließt sich mir nicht.
Da magst Du recht haben, aber aufregen bringt nichts. Wir sind hier in einem Forum und da kann jeder im rechtlichen Rahmen seine Meinung zum Ausdruck bringen.
Und wenn zwei Meinungen eine Schnittmenge von Null haben, dann sollte man es lassen, weil keiner dem anderen Recht gibt.
Da hast du grundsätzlich recht, aber es ist schon ein Unterschied zwischen zwei unterschiedliche Meinungen haben oder als klischeebefeuernder Sexist dargestellt zu werden. Vor allem wenn man weder Klischees befeuert noch sexistische Aussagen getätigt hat.
Ich kann mich nur noch einmal wiederholen - 9 von 10 finden Mobbing immer klasse - oder eben 19 von 20 in deinem Fall mit den 95%.
Homo kann im Lateinischen die Bedeutung von Mensch, Mann, selbst oder gleich haben. Wenn sich also keines der Pferde als Mensch, eine deiner Kolleginnen als Mann oder dein Kollege sich als Zwilling entpuppt, ist der Begriff Homo immer deplaziert, weil negativ vorbelastet.
Nein, das sieht nach Arbeit für Menschen mit überdurchschnittlicher Physis aus. Wenn ihr aber an eurem Arbeitsplatz wirklich die beiden Einzigen mit so einer Physis seid, kann sich davon natürlich keine andere Person zurückgesetzt fühlen.
Abseits der beiden oben zitierten Punkte, habe ich dich wohl wie Truchsess falsch verstanden, bzw. deine Worte ungewollt in Kontext mit Aussagen von Eisberg gesetzt. Dafür sorry.
Ist schon krass wie ich das verallgemeinere und strickt nach Geschlecht regele.
Es geht nach Möglichkeit und Logik und nicht nach Geschlecht.
Das nennt sich Organisation.
Und hin und wieder hat man den Luxus, dass man Arbeit nach Eignung zuteilen kann.
Das ist nicht immer möglich aber wenn doch, dann wäre es unlogisch das nicht wahrzunehmen.
Weder lassen wir Männer fummelige Kleinarbeit für die Frauen liegen, noch lassen sie alles über 5kg liegen.
Wie auch? Das wäre total dämlich, so lässt sich kein Betrieb führen.
Es ist schließlich nicht jeden Tag jeder da.
Und wenn bestimmte Aufgaben mit weniger Personalaufwand geregelt werden können wenn einer von uns Kerlen mit anpackt, nimmt man die Chance war.
Und die Beispiele die ich genannt habe, scheinen dich einfach nicht wirklich zu interessieren, hebe die doch Mal hervor und Frage dich selbst ob’s sinnvoll ist das da jemand mit mehr Kraft und Gewicht hilft oder nicht.
Geht immer nur darum wer was am sinnvollsten bewältigen kann.
Es gibt viel mehr Arbeit bei uns die nicht von der Physis abhängt.
Die wird genau so nach Eignung sortiert, alles völlig geschlechtsneutral.
Das es blanker Zufall ist, dass wir beiden Männer im Betrieb halt am kräftigsten buckeln können, habe ich sogar erwähnt
Dass dir dieser überspitzt dargestellte, schwarzhumorige Kurzfilm nicht gefiel, wundert mich nun ehrlich gesagt wenig.
Kommt darauf an welchen Feminismus du meinst.
Den vernünftigen, der die berechtigte Gleichstellung der Frau als Ziel hat oder eben den Schwachsinnigen, der von “toxischer Maskulinität” schwafelt oder Slogans à la “mens are trash”, “male tears give me life” verbreitet.
Mir gefällt die überspitzte Darstellung tatsächlicher Verhaltensweisen bzw. Reaktionen.
Anstatt wirklich wichtige Themen anzusprechen oder sich darüber zu empören, wie z.B.den Genozid an den Rohingya in Myanmar oder der Christenverfolgung in Ländern wie Libyen, Pakistan usw. wird hier über typische First World Befindlichkeit Problemchen schwadroniert wie eben gendergerechte Sprache, mehr Diversität bei RBTV, Quotenregelung, institutioneller Rassismus etc.
Es gibt katastrophale Zustände auf der Welt, Menschen sterben und leiden aber Hauptsache das Gendersternchen steht.
Naja, ganz so schwarz-weiß ist das jetzt nicht. Ich glaube einfach,dass Männern in Führungspositionen einfach ihr Durchsetzungsvermögen hilft. Wenn eine Frau sich gegen die Männer aufgrund höherer oder gleichwertiger Qualifikation behaupten kann, dann ist sie natürlich die richtige Person für den Job. Aber was häufig auch nicht beleuchtet wird ist die Tatsache, dass viele Frauen in den späten 20ern bzw. 30ern auch noch mal Familie wollen. Mütter haben lt. Mutterschutz eine Sonderstellung (und das ist auch gut so). Nur wenn du betriebswirtschaftlich denkst fällt sie dann für die Zeit der Schwangerschaft plus zusätzlich Elternzeit (wenn sie das möchte) aus. Das heißt du müsstest dann auch erst mal wieder einen Ersatz finden. Gerade bei Topgehältern ist das kein Pappenstiel.
Wir sind hier zwar nicht im Bohnen gegen Sexismus-Thread, aber ich kann das nicht so stehen lassen. Es ist ein strukturell gesellschaftspolitisch so gravierendes Problem, das Du hier, in meiner Wahrnehmung, nonchalant als “betriebswirtschaftliches Denken” beschreibst.
Es gibt sicherlich auch viele Männer, die “in den späten 20ern bzw. 30ern auch noch mal Familie wollen”. Dass Frauen durch die Tatsache, dass sie Kinder gebären können, im Beruf benachteiligt werden ist glasklarer Sexismus und nicht zu rechtfertigen.
Dass es für eine Lösung dieses Problems natürlich auch politische Steuerung braucht und es nicht nur in die Verantwortung der Unternehmensführung gelegt werden kann, ist klar. Ich will diese Thread mit dem Thema auch nicht derailen. Aber das musste raus.
On Topic, da ich hier manchmal Skepsis gegenüber Quoten generell gelesen habe: Die Verwendung von Quoten geht immer mit der Formulierung “bei gleicher Qualifikation” einher. Es geht dabei nicht darum, weniger geeignete Personen einzustellen, nur weil sie PoC oder Frauen sind.
Aber auch das passiert. Dennoch ist diese Quote (leider) dringend nötig, da ansonsten zu viele Menschen eben auf Grund von Behinderung, Hautfarbe etc in die Röhre gucken würden. Schöner wäre natürlich eine Welt in der die Menschen selbst die Rübe einschalten, ohne dass man „von oben“ das Ganze regelt. Aber in dieser Welt leben wir ja leider nicht
Das ist klar aber der fade Beigeschmack bleibt, das die Hautfarbe, Behinderung oder das Geschlecht der entscheidende Punkt ist warum ich den Job habe und der andere der genauso gut war nicht. So wird mein “Nachteil” so gesehen zum Vorteil gegenüber anderen.
Wie gesagt schweres Thema.
Sagen wir mal du hast Recht wie macht sich das dann bemerkbar? A und B bewerben sich und rbtv findet beide toll. Rbtv entscheidet sich aber aufgrund von Diversität dazu Person B einzustellen.
Wie merkst du dann, dass B weniger geeignet für den Job ist?
Im schlimmsten Fall merkt man, dass die Zusammenarbeit nicht funktioniert und B kündigt nach einem Jahr, dennoch sagt das nichts darüber aus ob A besser für den Job geeignet gewesen wäre. Und da A und B niemals gleichzeitig den exakt selben Job machen können kann man eigentlich nicht sagen welche Person von den beiden besser geeignet wäre.
Wieso fader Beigeschmack? Wenn es die Quote gibt, ist es ein nachvollziehbares Entscheidungskriterium, um dafür Sorge zu tragen, dass gesellschaftliche Diversität in einem Kollegium abgebildet wird. Niemand kann etwas dafür, wie und wo er*sie geboren wird. Quoten sollen diesen Umstand berücksichtigen.
Und wenn es eine Stelle gibt, auf die sich zwei gleichqualifizierte Personen bewerben, dann wird immer eine Person den Job nicht kriegen. Es müsste also auch einen faden Beigeschmack für den Erwählten geben, wenn zwei weiße, nichtbehinderte Männer mit denselben Qualifikationen als Bewerber angetreten sind.
Ich rede ja nicht von RBTV sondern Allgemein. Ich kenne ein Unternehmen (bzw nicht nur eines, aber dort weiß ich aus erster Hand um die Problematik) mit mehreren 10K Mitarbeitern weltweit. Dort dümpeln einige Leute rum, die wesentlich weniger qualifiziert sind oder teils überhaupt nicht geeignet, weil man eben zur Erfüllung dieser Quote noch Leute gebraucht hat. Nicht immer bewerben sich ja gleich starke Leute. Dennoch gibt es natürlich zusätzlich - auch dort - das Problem, dass in gewissen Positionen dann Männer bevorzugt werden, auch wenn eben Frauen gleich oder teils gar besser qualifiziert sind.
Gibt’s ja teilweise auch. Oft spielt ja auch das Aussehen eine Rolle etc. Es ist also nicht ganz so trivial… Mir persönlich ist das komplett wurscht wenn sich jemand bewirbt, ob der eine Hand zuviel oder nen Fuß zu wenig hat oder welche Hautfarbe er / sie hat. Solange die Person kompetent UND auch im Bereich „Social Skills“ was auf der Pfanne hat Leider ist es aber auch hier so, dass sich eben einfach hauptsächlich weiße Männer bewerben und ich bin froh, dass ich mit dem kleinen Büro nicht diese Quoten erfüllen muss, denn das wäre einfach nicht möglich ohne jemanden zu bevorzugen, der auf Grund seiner Qualifikation normalerweise direkt durchs Raster fallen würde.