Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Du nicht, aber es gibt Menschen bei denen ist das so.
Was ich ihnen auch nicht verübeln möchte.

Ein nachbildetes Geschlechtsorgan ist nicht das selbe wie ein Original. Bei Männern und Frauen. Sorry, wenn ich das jetzt nicht sensibler formuliere.

Und für mich würde das eine Rolle spielen, ob ich mich davon irritiert, nicht hingezogen oder gar abgestoßen fühlen würde.

Aber warum sollte es so groß sein, das man sie auf einmal komplett ablehnt, wo doch vorher Interesse da war.
Beim beispiel der Brust OP, wen man schon vorher ablehnt, wird man sich ja kein Date suchen wo es schon klar ersichtlich ist und wenn es das nicht ist, warum nicht zuerst fragen wieso und dann entscheiden ob man es ablehnt.

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Das ist sehr traurig zu hören.

Manchmal ist man wirklich ein Gefangener seiner eigenen Oberflächlichkeit.
Wenn man das nicht überwinden kann und man bei einer Frau sagt, mit der man das beste Gespräch der Welt hatte, ach du bist trans? Dann ist ja nichts an dir eine “echte” Frau. Brüste aus Silikon und Geschlechtstransformation, nee dazu kann ich nicht überwinden mit dir weiter zu reden und dich weiter kennenzulernen.

Das ist glaube ich eine Form der Kränkung, welche die Betroffenen so oft erfahren. Ich glaube, dass können wir uns nicht vorstellen. Und genau hier, lohnt es sich meiner Ansicht nach zugüberlegen: Ist diese Haltung vielleicht davon beeinflusst, wie wir heterosexuelle Beziehungen einordnen?
Ich glaube dir durchaus, dass man das nicht steuern kann. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht auch daher kommt welches Bild von Paaren in der Gesellschaft als “Norm” vermittelt werden…

@modulaire Das ist sehr unsensibel. Das ist genau das, wovor ich gewarnt habe, dass wir Geschlechtstransformationen derart beurteilen. Und noch unsensibler ist “abgestoßen” fühlen.
Fragt ihr euch nicht für eine Sekunde woher das kommt? Ob man es ändern kann, wenn vor euch ein wertvoller Mensch steht?


(Edit: Ich beziehe mich hier auf ein Beispiel und meine nicht die tatsächlichen persönlichen Präferenzen von Sedov.)

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Du missverstehst den Kontext. Es geht nicht darum, dass man sein Verhalten hinterfragen muss/soll. Es geht um die latente Unterstellung Rassist (XY-phob) zu sein, wo man einfach nur das gleiche Recht in Anspruch nehmen will, was jeder Frau zugestanden wird.
Wenn ich sage: “Ich will nicht mit schwarzen schlafen” und darauf die Aussage kommt “Überprüf mal deine Ansichten” dann hat diese Aussage als Folge, dass sie A) unnötig ist oder B) mir Rassismus (XY-Phobie) unterstellt. Und genau um diese um diese Unterstellung/Forderung geht es. Und genau diese Forderung kreide ich an, mehr nicht
Wieso darf sich jede Frau das Recht rausnehmen “Nein” sagen zu dürfen, aber sobald ich das sage bin ich Rassist? Wir sind hierin einem derartig persönlichen Bereich, dass es andere einen dreck angeht, was meine Präferenzen sind. Dafür kämpfen Schwule und Lesben seit Jahrzehnten, genauso wie viele andere. Nur leider hat die Bewegung eben auch solche Ansichten hervorgebracht, die man eigentlich bekämpfen wollte.

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Wenn das vorher bekannt ist, ist es ja auch kein Problem mehr. Wenn nicht, und man erfährt es erst später ist es eine Frage der Ehrlichkeit. Ist man grundsätzlich verpflichtet so etwas anzusprechen? Sicher nicht. Sollte man sich dann aber wundern das man dann Ablehnung erfährt? Nein.
Warum sind Menschen absolut? Aus den verschiedensten Gründen.

häää

Naja, das es halt einfach verschiedenste Gründe haben kann warum man etwas kategorisch ablehnt. Ich habe auch meine Prinzipien die ich nicht so einfach über Bord werfen würde.

Äh was? Er hat doch nicht gesagt dass er den Kontakt abbricht, nur dass es einen einfluss darauf hat ob er sie sexuell attraktiv findet.

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ich möchte noch mal hervorheben das ich nicht von meinen persönlichen Präferenzen geschrieben habe, sondern natürlich nur aus Sicht eines solchen Menschen schreibe.

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ich verstehe gerade die diskussion nicht.
ist die reduzierung von menschen auf äußerlichkeiten nicht exakt das problem?

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Hat nichts mit verübeln tun.
Da kann ich nur das sagen, was ich in einer ähnlichen Diskussion schonmal gesagt habe:
Wenn du derart hohe Standards auf Oberflächlichkeiten hast, dann wirst du Probleme haben, eine langfristige Beziehung zu pflegen. Denn auch wenn du deinen perfekten Traumpartner findest, dann wird diese Person auch älter werden und sich äusserlich verändern. Und wenn du so oberflächlich bist, dass dein dir gegenüber oberflächlich „perfekt“ sein muss, dann wird das zu Problemen kommen.
Ich sage nicht, dass man nicht solche Standards haben „darf“. Ich sage, man sollte sich dann vielleicht wirklich mal selber hinterfragen und sich die Frage stellen, was man aus einer Beziehung will :woman_shrugging:

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Warum muss es immer gleich so extrem sein?
Ja, ich würde dir auch empfehlen, dich selber zu hinterfragen, wenn du solche kategorischen Aussagen basierend auf Oberflächlichkeiten machen würdest. Ich werfe dir hier nichts vor… ich stelle nur fest, dass du hier ein oberflächliches Kriterium hast, welches man mal hinterfragen kann.
Und ja: Wenn man es hinterfragt und realisiert, dass es entweder eine negative Basis hat oder du dir damit selber immer wieder schadest (zum Beispiel, indem du dir schon etliche potentiell fruchtbare Beziehungen durch die Lappen hast gehen lassen, weil du Oberflächlichkeiten zu viel Gewicht zugesprochen hast), dann wäre das dann ein guter Punkt wo du dich verbessern könntest.

Man muss nicht immer gleich in die Defensive gehen, wenn man den Vorschlag erhält, sich und seine eigenen Standards mal zu hinterfragen.

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Ja ok. :woman_shrugging:

Ich habe die auch, nur mache ich diese nicht an Dingen fest die das Gegenüber gar nicht oder nur schwer entscheiden konnte, wie zb Hautfarbe oder Transsexualität.
Und sollte ich mal wirklich in die Situation kommen das ich eine Person treffe, die ich sehr mag und wo sich dann eine NoGo offenbart, werden ich über dieses NoGo nachdenken und abwägen.

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Ich finde es schon faszinierend, wie sich die Diskussion genau dahin entwickelt hat, was ich im vorhinein als Kritikpunkt angebracht habe. Warum ich jemanden attraktiv finde oder eben nicht, hat andere einen Scheißdreck zu interessieren. Und selbst wenn es auf Grund von Rassismus oder Transfeindlichkeit ist, geht das niemanden sonst etwas an außer mich. Dieses Drängen auf “Hinterfrag doch mal deinen Biases” hat nichts mit einem altruistischen kämpfen für eine bessere Welt zu tun, sondern ist von Grund auf egoistisch. Wenn ihr das für euch so macht, schön, mir egal aber hört auf andere damit moralisch erpressen zu wollen.
Wenn ich mir dadurch selbst schade, weil mir eine gute Beziehung dadurch flöten geht, ist das ganz allein mein Problem. Ich fühle mich schlicht nicht von biologischen Männern angezogen. Genauso wie ich keinen Fisch oder Pilze mag, die wahrscheinlich auch gut für mich sein könnten. Wenn ich mit jemanden super verstehe, der sich als Transfrau herausstellt, dann ist weiterhin alles möglich, bis auf eine sexuelle Beziehung eben.
Und wenn das diese Person dann kränkt hat sie ehrlich gesagt Pech gehabt. Zurückweisung gehört nunmal leider zum Date-Game dazu. Andere werden zurückgewiesen weil sie zu dick, dünn, groß, klein, muskulös, nicht muskulös oder ganz klassisch hässlich sind. All das könnte man hinterfragen und Leuten einreden, sie würden XY nur nicht attraktiv finden, weil die Gesellschaft sie so beeinflusst hätte. Hinter dieser ganzen Argumentation steht in Wahrheit das Anspruchsdenken, dass man ein Recht darauf hätte von anderen attraktiv bzw. nicht wegen XY unattraktiv gefunden zu werden.
Und meinetwegen können wir dieses Recht gerne einführen, ich würde wahrscheinlich ziemlich profitieren davon, dann bitte auch für alle konsequent. Nur glaube ich, dass ihr die Folgen ziemlich sicher ablehnen würdet. Und so lange dieses Recht nicht eingeführt wird, hört auf die Präferenzen von Leuten diskutieren zu wollen bei Themen, die sie und nur sie alleine etwas angehen.

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Denkst du nicht, dass die Welt besser wäre, wenn wir uns alle unserer Biase bewusst wären und versuchen würde, diese nicht zu dominanten Treibern in unserem Verhalten werden zu lassen?
Nein, ich will dich nicht “morlisch erpressen”, denn ich behaupte nicht, dass du eine schlechte Person bist, weil du gewisse Biase hast (die wir schliesslich alle haben).

Was ich nur etwas seltsam finde ist, dass du hier nicht zu argumentieren scheinst, dass diese Biase nicht existieren oder dass sie nicht schädlich sein können… sondern nur, dass du es nicht magst, wenn man versucht sie dir aufzuzeigen. Zumindest scheint das, mehr als alles andere, das zu sein, worüber du dich aufregst.

Das haben wir schon verstanden. Die Frage ist nur, wenn dir eine Frau vom Aussehen her und vom Charakter her gefällt, und du dann realisierst, dass diese Person früher mal einen männlichen Körper hatte… was genau ist es, was sich da in der Beziehung zwischen dir und dieser Person ändert?
Du magst dir dieser Frage nicht stellen zu wollen. Was dein gutes Recht ist. Oder du hast sie dir schon gestellt und willst die Antwort hier nicht teilen oder darüber diskutieren. Was auch in Ordnung ist. Aber Leuten welche sich diese Frage stellen und sie in einem Forum in die Runde werfen oder andere Leute in einem Thread zu dem Thema darauf ansprechen sind nicht “egoistisch” und es ist auch keine “moralische Erpressung”.

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Ich versuche dich wirklich zu verstehen.

Es fällt mir nur schwer zu erkennen, man würde hier in der Diskussion die Umgangsformen mit er/sie/es/xier/nin moralisch erpressen wollen. Ich denke hier steht mehr als einmal, dass es jeder für sich entscheidet.

Ich glaube, uns fehlt hier der Einblick von den Betroffen selbst.
Das Maß an beleidigender Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt, was von dieser Community erfahren wird, ist eher nicht gleichzusetzen mit einer Frau gibt einer anderen Frau den Korb.

Die Art und Weise zu hinterfragen, wie wir mit den Betroffen umgehen, wie wir über sie urteilen, halte ich für wichtig.
Ich habe das Gefühl, dass du diesen Aspekt ignorierst und es drauf reduzierst, man würde hier Vorschriften verfassen. Es kann nicht schaden, mal hier Fragen durchzuspielen, die uns aus einer Komfortzone herausholen. Niemand wollte dir hier vorschreiben, du musst Transfrauen in jeglicher Hinsicht annehmen. Niemand wollte die hier zu Nahe treten. Es ging hier um eine Grundhaltung, Menschen nicht einfach zu diskriminieren und eigenes Verhalten zu hinterfragen.
Es tut mir sehr leid, wenn du es so verstanden hast, man würde sich anmaßen darüber zu urteilen.

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Wofür JK Rowling jetzt auf die Fresse bekommt

Oberkrasse Wortwahl… :roll_eyes: