Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Die Sozialphobie wurde besser, zumindest im öffentlichen Raum. Andere Personen in meiner Wohnung halte ich zb immer noch nicht aus (mit Ausnahmen) und in fremden Wohnungen fühle ich mich unwohl. ABer da ich das plus die Depressionen und Panikattacken ja schon seit Jahren bzw teils mein ganzes Leben habe bleibt einem irgendwann nur die Flucht nach vorn (wie zb Galgenhumor) oder der Strick.

Außerdem habe ich es so unendlich Satt mich wegen meiner Krankheit verstellen und verstecken zu müssen.

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Naja. Ich merke diese Diskussion führt zu nichts. Fragen kostet nichts hieß es ja immer. Scheint nicht mehr der Fall zu sein, weil eine einfache Frage anscheinend schon den Safespace bis zum Grunde erschüttert. Ich spreche nicht um des ansprechens Willen an, sondern weil mir jemand optisch sympathisch rüber kommt.

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Ich habe nie behauptet, dass es nur Frauen betrifft (falls ich damit gemeint war). Ja, aber warum entscheidet man sich dann die Person anzusprechen, wenn man es eben doch nicht wissen kann.

Weil du Personen dann so oder so nicht in unangenehme Situationen führst. Wenn die Person es nicht mag in bestimmten Situationen angesprochen zu werden, ist dann schließlich alles cool. Warum ihr das wegnehmen? Wenn die Person das mag, wird sie schon darüber hinweg kommen, sie hat zumindest keine negative Erfahrung gemacht. Ich spreche aber, wie gesagt, von bestimmten Situationen, insofern sollte das gesellschaftliche Leben relativ intakt bleiben dürfen. (Außerdem ist der Sprung von “andere Personen in bestimmten Situationen nicht ansprechen” zu “alles verbieten und jeder sitzt in seiner Wohnung und darf keinen kontaktieren” schon recht übertrieben)

Ging hier um das allgemeine in der Öffentlichkeit Ansprechen, nicht jemanden in einer dunklen Menschenleeren Gasse anzusprechen. Zumal es dazu vermutlich so viele Standpunkte wie Menschen geben wird was wo genau ok ist und was nicht. Manche wollen es zb gar nicht, in keinen Fall und in keiner Situation (wie zb die Userin die sich leider gelöscht hat, zumindest hatte ich es so verstanden).

Nein war allgemein gemeint, dein Post war nur der Stein des Anstoßes es nochmal zu erwähnen. :slight_smile:

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Häää, der der anspricht entscheidet sich selbst und könnte es jeden einfach lassen. Klingt so hätte der ansprechende auch keine wahl.

Weil es sich nur um ansprechen handelt. Etwas völlig normales und keine Wissenschaft. Da sollte man sich nicht große Gedanken drüber machen müssen ob das jetzt okay ist oder nicht. Bei eindeutigen Situationen erkennt man’s eh direkt, dass grad der falsche Zeitpunkt ist, bei unklaren Situationen wird man halt abgewiesen und fertig. Ich verstehe nicht wieso dafür so’n Fass aufgemacht wird :thinking:

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:roll_eyes:

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wenn man Personen die Spielregeln für soziale Interaktion bestimmten lässt die, ich nehm mal den englischen begriff mir fällt gerade kein passender deutscher dazu ein, socially awkward sind (für das sie nichts können), werden wir eine kranke Interaktion bekommen. Das ist die selbe beschissene Idee wie wenn man die “Geiler Arsch willste ficken” Idioten die Spielregeln bestimmen lassen würde.

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Naja es wurde ja schon geklärt das es nur um platonische kennenlernen geht, warum sollte man da wählerisch sein, schließlich will man die Person ja nicht zum liebespartner.

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Dann weiß ich nicht was du gemeint hast.

Dieser Beitrag macht mich inzwischen echt wütend.

Hier hat sich eine Person aus dem Forum gelöscht, nachdem sie offen gesagt hat, dass sie vergewaltigt wurde und deswegen ein Problem hat, dass Männer sie einfach so auf der Straße ansprechen.

Also eben so ein Beispiel, wo man einfach Schaden anrichtet und es nicht so einfach ist Nein zu sagen und damit hat sich alles getan und man kann den Rest des Tages fröhlich weiter machen.

Daraufhin darf man sich dann durchlesen, dass solche Menschen halt damit leben müssen und lieber nicht auf die Straße gehen sollten. Ich kann mir nicht vorstellen, was das mit solchen Menschen macht und mich macht es fassungslos, dass es trotz solcher Geschichten einfach zu akzeptieren ist, dass man halt nirgends sicher ist angesprochen zu werden.

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Mann kann die Gesellschaft nicht nach dem schwächsten Glied ausrichten, zumindest erscheint mir das leider nicht Gesund.

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Man kann es aber Menschen nun mal nicht an der Stirn ablesen (dazu müsste man sie ja aber auch angucken) ob sie mal schlechte Erfahrungen gemacht haben oder nicht. Das kann man einfach nur herausfinden, indem man sie ganz normal anspricht.
Und damit muss man im normalen Alltag klar kommen können, das ist nun einmal so.
Wenn ich unter Menschen gehe, muss ich damit rechnen, von eben diesen auch mal angesprochen zu werden. Und wenn ich das nicht will, muss ich diesen Menschen ein “Nein.” entgegenbringen können. Nichts anderes wurde behauptet. Man kann einfach nicht Rücksicht auf 7 Milliarden Individuen nehmen. Wer aus dem “Normal-Spektrum” abweicht, kann das nicht den anderen vorwerfen.

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Es geht oder ging hier nicht um Vergewaltigungen. Dieser Person wurde auch gesagt, dass man nachvollziehen kann, wieso sie nicht angesprochen werden will.
Aber es wurde auch gesagt, dass man nicht verlangen kann, dass Leute deswegen nun ihr normales Verhalten bzw. die gesellschaftliche Norm verändern müssen, nur weil es einige wenige gibt, die damit ein Problem haben.
Manche Einzelschicksale sind zwar hart, aber es sind eben Einzelschicksale, wo die Gesellschaft als ganzes nicht immer Rücksicht drauf nehmen kann.
Es wird immer Leute geben, die ein Problem mit irg. etwas haben, was den meisten anderen völlig normal erscheint. Man kann es nie allen Recht machen. Solange es eine kleine Minderheit bleibt, müssen sie sich nach der Gesellschaft richten und nicht die Gesellschaft nach ihnen.

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Man muss sich einfach mal vorstellen sowas würde im echten Leben passieren:

Jemand steht vor dir und sagt:
“Hey ich hab gewisse Dinge erlebt die gar nicht cool waren. Wie wäre es wenn wir etwas Rücksicht auf Menschen mit ähnlichen Erfahrungen nehmen?”

Und du sagst: “Puh ich glaub das geht nicht weil ich kenne da Leute die haben nicht diese Erfahrungen gemacht deswegen können wir auf Leute wie dich keine Rücksicht nehmen und wenn dir das trotzdem nicht hilft dann bleib doch einfach zu Hause”

Sowas will einfach nicht in meinen Kopf rein.

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Stimmt.
Ich sag den Leuten im Rollstuhl auch immer:“Treppen sind halt nix für euch, bleibt lieber zu Hause”

Das war doch überhaupt nicht die Prämisse (ka-ching). Du verdrehst die Ausgangslage so, dass die normal fragende Person als Arschloch dargestellt wird.

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Ich nicht, ich helfe ihnen wenn nötig.

Es tut manchmal ganz gut, nicht immer alles so hinzunehmen und ein paar Dinge auch zu hinterfragen. Es scheint also okay zu sein einige Personen in unangenehme Situationen zu bringen, solange man ab und an ein Erfolgserlebnis hat. Gut zu wissen.

@Kylar Ja, der Umgangston der Person gegenüber war echt ein Ärgernis. Von Empathie war da nicht sonderlich viel zu spüren, soweit ich das beurteilen kann.

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Was hier auch alle verstanden haben und zumindest ich (wie ich auch schrieb) Verständnis dafür habe dass sie in der Hinsicht ein Sonderfall ist. Danach hat sie angefangen Vergewaltigung mit einem höflichen auf der Straße ansprechen zu vergleichen, was einerseits eine extreme Verharmlosung ist die gerade nicht in ihrem Interesse sein kann und auf der anderen Seite vollkommener Schwachsinn ist.

Personen wie sie sind ein Sonderfall, die eigentlich besondere Hilfe und Unterstützung brauchen bis sie wieder soweit sind alleine im Alltag und in der Öffentlichkeit zurecht zu kommen. Es ist eine riesen Sauerei was ihr da passiert ist, aber deswegen kann man jetzt nicht jedem Mann unterstellen ein potentieller Vergewaltiger zu sein. Sie braucht scheinbar Hilfe und ich hoffe wirklich dass sie diese bekommt.

Aber das hat nichts mit der Grundsätzlichen Situation öffentlich angesprochen zu werden zutun. Ich finde es auch schade dass sie die Diskussion so aufgeregt hat dass sie sich gelöscht hat, aber das war ihre Entscheidung und die haben wir zu respektieren (wie gesagt ich finde es schade).

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