Wie willst du erkennen, ob der Angriff trivial ist, wenn du nicht das Opfer bist und dir nicht mal die Mühe gibst, dich in andere hineinzuversetzen.
Nein, die Reflexion soll zu einem Ergebnis kommen, das nicht iwo am Anfang der Reflexion sich ergibt. Man muss solche Dinge zu Ende denken. Das wäre, als würdest du in Mathe ein Zwischenergebnis als endgültige Lösung präsentieren. Das ist vl ein guter Anfang, aber dennoch falsch.
Halt, wenn es wieder um das Wort “Neger” geht, Herkunft, Benutzung und der Vergleiche. Bei solchen Argumentationen schon oft gelesen, dass man damit die Diskussion verwässern will (Dann muss man Fluss umbennen oder wenn das Land so heißt, ist es nicht schlimm) oder irgendwie schlau wirken möchte oder man es wirklich nicht besser weiß.
Sind nur Beispiele bei Twitter, da einfach zu finden. Aber auch schon woanders gehabt.
Mich hat es mal interessiert, wo “Niger” seinen Ursprung hat. Da hält eben Latein wohl nicht so Stand. Was ich darüber bisher gelesen hab, hätte es für diese Herleitung sicherlich etwas gegeben. Andere Ableitungen/Herleitungen sind auch spannend, nicht überall muss der Europäer den Namen erfunden haben.
Kannst du sie dann zu Ende führen und nicht nur schreiben dass man es machen soll? Dann versteht man auch besser was du meinst. Aktuell wirkt es halt so als ob du denkst dass alles wovon sich jemand angegriffen fühlt geändert werden sollte.
Und dann zugibst, dass es für dich in dem Fall im Grunde von vorn herein klar war, dass sich diese Bezeichnungen zu ändern haben, weil sie nach deiner Reflektion “verletztend” sein könnten, dann ist der fettgedruckte Part bloß vorgeschoben, sprich: eine Worthülse.
Darüberhinaus ist das in keinster Weise ein Angriff auf deine Person, sondern ein Hinweis auf einen logischen Widerspruch in deinen Aussagen.
Ja aber wie kommst du zu dem Schluss und ab wann ist es relevant genug. Müsste man zum Beispiel Ostfriesen Witze verbieten weil es auch einige Leute gibt die sich darüber aufregen. Oder ist das dann nicht relevant genug weil sie nicht über einen langen Zeitraum diskriminiert wurden?
Oder wie direkt muss die Verbindung sein. Wäre Darklist z.B auch problematisch weil man eine Verbindung zwischen dunkel und dunkler Hautfarbe ziehen kann?
Es ist mir nicht ganz klar wo du die Grenze setzt denn
bleibt meiner Meinung nach ziemlich Oberflächlich.
Ja und nach Reflektion dieser Themen bin ich zum Schluss gekommen, das “Schwarz” nicht dazu gehört. Das ist es nicht zu früh abgebrochen, dass ist das Ende. Zeitgleich forderst du eben ein Ergebnis, dass eben deinem gleicht. Kein Problem, dann komm uns aber nicht mit: Reflektiert mal etwas weiter.
Ich finde diese Art Witze einfach nur widerlich und diskriminierend. Daher sollte man auch diese nicht mehr machen. Witze verbieten geht nicht, aber dass man diese nicht mehr weitererzählt, das geht sehr wohl.
Fühlen sich dadurch PoC beleidigt? Das ist die entscheidende Frage.
Also ich finde das eindeutig genug. Wir jemand auf Basis der genannten Eigenschaften beleidigt, unterdrückt o.ä., dann ist das verwerflich.
Ich bezweifle, dass du etwas Zeit investiert hast, um dich mal in die Position der Diskrimierten zu setzen. Aber das ist nur meine Vermutung. Du kannst gern das Gegenteil behaupten und ich kann dich nicht widerlegen, weil dir niemand in den Kopf schauen kann. Ich kann dir nur anbieten, mal deine Position zu überdenken und deine Sprache zu hinterfragen. Welche Schlüsse du daraus ziehst, ist deine Angelegenheit, genauso wie es meine ist, Schlüsse aus meinen Gedanken und Beobachtungen zu schließen.
Das halt noch so ne Sache. Ab wann kann man sagen dass sich PoC im allgemeinen davon beleidigt fühlen? Das Phänomen der lauten Minderheit ist ja nix neues. Und nur weil manche Organisationen die sich für die Rechte von PoC einsetzen das sagen heißt es auch noch nicht dass eine relevante Menge es genauso sehen.
Sehr lesenswerter Artikel zum Thema Alltagsrassismus durch Technik in Videospielen. Etwas was wir täglich vor uns haben, aber was dennoch den wenigstens so bewusst sein dürfte.
Ist natürlich ein guter Punkt und gilt es von Fall zu Fall zu untersuchen. Und es ist auch gut, wenn sich herausstellt, dass das kein größeres Phänomen ist, denn man hat sich damit adäquat auseinandergesetzt. Aber eine generelle Abwehrhaltung, das ist mein Problem mit solchen Diskussionen.
Während ich große Teile voll unterschreibe, verstehe ich nicht, wo die Aussage herkommt, das man mehr Varianz bei hellen Tönen hat. Ich hatte noch immer Probleme einen weißen Char abzustimmen, während es massig an dunkleren Tönen gib (Vorausgesetzt, es gab einen Editor, standardmäßige Charaktere sind wirklich überwiegend weiß).
Was der Artikel aber auch schön zeigt: Es gibt einen technischen Grund dafür, wenn auch er nicht unüberwindlich ist.
Was ich bei der ganzen Diskussion auch sehr interessant finde ist. dass sich so oft auf regionale Geschichte bezogen wird und gesagt wird “wir hier in Europa haben nicht so eine Rassismus Geschichte wie in den Usa”
Unabhängig davon, dass wir mit der Kolonialgeschichte gar nicht so unähnliche Machtverhältnisse produziert haben, bin ich der Ansicht, dass man sich beim Thema Globalisierung nicht nur die Rosinen rauspicken darf.
Wer sich mit der neuen Netflix Serie oder Musik aus den USA beschäftigen kann oder dem neuen Videospiel aus Japan, der kann sich meiner Meinung auch mit deren Geschichte auseinandersetzen. Wenn du schon die Vorteile der Kulturen nutzt, dann sollte man sich auch nicht so protektionistisch Abschirmen wenn man mit der Geschichte und Realität dieser konfrontiert wird.
Der lautet halt Racial-Bias. Wenn man für die Technik nur weiße Menschen als Vorlage nimmt, hat man halt irgendwann ein rassistisches Programm entwickelt. Das mag unbeabsichtigt sein, aber das ändert ja nichts an den Fakten. Würde man es von vorneherein anders handhaben, gäbe es das Problem ja auch nicht.
„Ich habe noch nie einen Schwarzen Menschen modelliert, wohl aber einen grünen Elefanten”, heißt es etwas ratlos, wenn man in einem Forum für 3D Artists nach Tipps zum eingebauten Skin Shader fragt.
Es gibt sogar Messungen von Hämoglobinwerten im Gesicht je nach Stimmungslage, damit wir, wie der New Scientist berichte, in Zukunft wissen, „wie Buzz Lightyear nach ein paar Bieren aussieht“. Testsubjekte: drei Weiße Männer, eine Weiße Frau.
Was die Modding-Szene schon seit Jahren schafft, scheint die Entwickler*innen zu überfordern.
Äh, ich bezog mich auf die Polygone und auf die Hautreflektionen, die selbst in diesem Artikel auch heute noch als problematisch da arbeits aufwendiger beschrieben werden. Wenn dich die Kinect nicht erkennt, weil du nicht so reflektierst wie gedacht, ist es ein Technischer Fehler, wenn auch es ein Bias Fehler war in der Entwicklung nicht dran gedacht zu haben. Es ist bei weitem nicht alles bei diesem Artikel schlicht auf Racial-Bias zurückzuführen, sondern oft mit Mehraufwand zum Lösen des Problems. Das sagt der Artikel selbst aus.