Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

So wie man größere Männer beim Basketball nimmt…

Man sollte dabei aber vielleicht im Hinterkopf behalten, dass wir auf eine Vergangenheit zurückblicken, in der zu jedem Zeitpunkt und immer die Frau unter dem Mann stand. Und heute auch noch in Großteilen der Welt immer noch steht.
Ich finde, wir haben noch eine Menge Hausaufgaben vor der Brust, bevor wir uns auf 100 Jahre Frauenwahlrecht etwas einbilden dürfen.

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Es sitzen mehr Männer die Thomas heißen in den Dax Vorständen, als Frauen.

Also sollen mehr Frauen Thomas heißen.

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Ist der “Vorteil” durch Entwertung entstanden? In diesem Fall ja. Weshalb es diskriminierend ist.

Wobei man sagen muss Lookism gibt es auch, ist dann aber weniger Geschlechter spezifisch.

Wäre das Beispiel “Die schönere Person wurde genommen anstatt die weniger schöne.” wäre es diskriminierend für die weniger attraktive Person.

Deine Wortwahl hat auf eine Sexualisierung der Frau hingedeutet, welche nicht okay ist, und welche sexistisch ist.

Generelle Attraktivität, wird allerdings auch mit anderen positiven Eigenschaften belegt, als nur “stell ich mir vor wenn ich mich selber anfasse”. Vom gleichen und anderen Geschlecht. Ein gut aussehender und gepflegter Mann hat Vorteile gegenüber einem weniger attraktiven Mann etc etc.

Weil die Frau direkt auf etwas sexuelles reduziert wird ‘man hat was zum anschauen’.

Sexualisierung/sexistisch hat immer was direkt mit Sex bzw. sexueller Erregung zu tun. Sexismus mit dem Geschlecht, von dem englischem Wort Sex = Geschlecht.

Es arbeiten wahrscheinlich auch mehr Thomase als Frauen bei der Rostocker Stadtentsorgung.

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So wie man größere Männer beim Basketball nimmt…

Was bitte ist dein Argument?

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Ich hätte gerade gedacht, weil es von Sex = Geschlecht kommt, hat es nicht unbedingt was mit Sex = Ficken zu tun.

Also eher “Man behandelt Geschlecht X anders als Geschlecht Y”.

Ich mein es gab ja schon Diskussionen, dass bei gleicher Qualifikation der Mann eingestellt wird - das hat ja nicht direkt was mit Sex zu tun (zumindest nicht wenn der Einstellende nicht auf Männer steht).

Eine Anknüpfung an deine Ausführung, dass eine Eigenschaft, wie Weiblichkeit oder Größe einen Mehrwert bietet.

Eben keine Diskriminierung sondern reine Logik.

Ich glaub er will damit sagen, dass nach der oben etablierten Definition von Sexismus, es auch sexistisch wäre, einen Mann einzustellen, weil er größer ist (Basketball) oder als anderes Beispiel besser aussieht (Model).

Edit: Ich schätze man musste in die Definition hinzunehmen, dass die Einstellung anhand eines Kriteriums passiert, dass für den Job eigentlich unerheblich ist.

Ah, okay. Ja.
Sorry habe das Argument oft auf andere Weise genutzt gesehen, deshalb habe ich lieber nochmal nachgefragt :slightly_smiling_face:

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Ist eh öfter so das viele meinen Gedankengänge (sprunghaft?) nicht so leicht folgen können.

Mir gefällt das Klima in diesem Thread übrigens gerade sehr gut,
wenn ich das anmerken darf.^^

Ich hoffe das kann so bleiben.

Damit definierst DU das Weiblichkeit schlechter als Männlichkeit ist.

Da ja, ein großer Mann im Basketball OFT bessere Leistung bringt. Eine Frau mit den gleichen Voraussetzungen aber genau so viel Leistung bringen kann wie ein Mann, und eben eine neue Perspektive mitbringt. Welche für viele, viele Jahren nicht respektiert oder gehört wurde. Neue Perspektiven=Mehrwert.

Im Basketball werden große Männer oft bevorzugt DA MEHRWERT. Wobei ein Lulatsch der über seine eigenen Füße fällt auch nicht genommen wird wenn er drei meter groß wäre.

PS: Es gibt Kleine Basketballer die genommen werden da sie Hochtalentiert sind.

Naja, wieder so ein Fall, wo Mann perse diskriminiert werden, weil wir ein Penis haben. Man sagt immer das Männer sich auch mal um die Kinder kümmern sollen und dann sowas.

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Meinst du mit gleichen Voraussetzungen, dass die Frau genauso groß ist wie der Mann? (im Bezug auf Basketball)

“dann hat man was zum angucken” das ist der Teil der Sexistisch ist, man macht die Frau zum Objekt an dem man sich Erregung holen kann.
Wenn man aber sagt, man stellt die Frau ein weil man denkt das Männer per se zu aggressiv sind, ist es Sexismus gegenüber dem Mann.

Man hat eben diesen unterschied gemacht, weil die Sexualisierung (sexistisch) das reine Sex Sells Prinzip ist und die Person zum Objekt macht.
Der Sexismus macht die Person aber nicht zum Objekt, sondern benachteiligt sie bei bestimmten Dingen/Prozessen ect. auf Grund des Geschlechtes.

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Okay, nun stellst du dich dumm um mich dumm fühlen zu lassen. Eine interessante Taktik, funktioniert nur nicht bei mir. Sorry…

Basketball war eine Metapher. Und das weißt du genau so gut wie jeder andere hier.

Basketball war keine Metapher, sondern ein konkretes Beispiel.

Und ich poste aktuell hier nur, um die Gedankengänge erstmal zu verstehen, bevor ich mich fähig fühle, mich zu dem Thema äußern zu können. Also das ist ernsthaftes Interesse und ich will garantiert keinen dumm dastehen lassen.

Es ist ja nun einmal die Frage Freunde, wen wir die wichtigen Entscheidungen, sei es innerhalb einer Firma oder für die Gesellschaft, treffen lassen wollen und wie wir ein Arbeitsteam zusammenstellen, das ein möglichst diversen und die Gesellschaft repräsentierenden Blick auf Probleme und Lösungsansätze hat.

Vielleicht kann ich das ja ganz plakativ und provokant an rein zufällig gewählten Bildern veranschaulichen, was der Gedanke hinter einer geregelteren Einstellungsphilosophie ist.

Wenn du dir als Firma eine Arbeitsgruppe zusammenstellst, die ein möglichst breites und diverses Feld an kreativen oder auch nicht kreativen Ideen liefern soll, wie sieht diese Gruppe aus?

Wie Arbeitsgruppe 1:
repubs

Oder doch eher wie Arbeitsgruppe 2:
dems-1

Zugegeben, Arbeitsgruppe 1 hat Snake Plissken im Team, aber sollte man sich doch für Arbeitsgruppe 2 entscheiden, muss man eben vielleicht auch mal mit der Einstellungspolitik etwas entgegenlenken.

(Zumal ein Team nur aus Snake Plisskens die Betriebsblindheit zusätzlich verstärkt, durch die vielen Augenklappen.)

Es wäre natürlich immer schön, wenn es sich organisch ergibt, dass sich das Gesellschaftsbild in den Machtpositionen wiederfinden lässt. Aber wer davon ausgeht, dass sich das schon von alleine regelt, ist vielleicht auch bisschen realitätsfern.

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