Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Fundamentalisten sind oft sexistisch, aber warum das dann auch unter der Flagge von Toleranz noch gefördert wird, hat sich mir auch nie erschlossen.

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Wie gesagt, solange man weitere Statistiken mit Bezug hat ist beides möglich.

Für mich was Basketball ein Beispiel welches auf andere Berufe übertragen werden kann. Also Beispiel und Metapher gleichermaßen. Tut mir leid da sich dich falsch interpretiert habe.

Wenige Frauen werden so groß wie Männer, da hast du recht.
Genau so wenig wie viele Männer nicht weibliche Erfahrungen oder Perspektiven teilen.

Also ein großer Mann beim Basketball hat Vorteile. Keine Frage.

Aber nehmen wir einen Bürojob… da haben an sich weder Männlichkeit noch Weiblichkeit Vorteile, AU?ER es gibt ein klares Ungleichgewicht. Weiblichkeit und Männlichkeit braucht es beides in der Gesellschaft. Beides hat wichtige Vorteile.

Verschiedene Blickwinkel etc sind ein Mehrwert. Hat man also 90% Männer, ist mehr weiblicher Blickwinkel hilfreich.
Hat man 90% Frauen, ist ein Männlicher wichtig.
Ich persönlich würde mich über mehr Grundschullehrer und Kindergärtner freuen, da viele Jungs und Mädchen gute männliche Vorbilder brauchen im direkten Umgang.

Genau diese Kategorisierung kritisiere ich ja.

Zu sagen, dass man ein diverses Team mit vielen Blickwinkeln will ist ja schon etwas anderes als “Wir haben nur 48,5% Frauen im Unternehmen und nehmen deswegen die Frau”.

Außerdem ist es erst mal eine Behauptung, dass Frauen überall systematisch diskriminiert wurden und deswegen so viele Männer in Betrieb X arbeiten. Da gibt es auch den Faktor Interesse und ein paar andere Faktoren. Die Mehrheit der Maschinenbau Studenten ist sicher nicht männlich weil Frauen diskriminiert werden.

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Jop, meine Meinung zum Thema Gleichberechtigung ist allen die gleichen Rechte zu geben.
Was wir in Deutschland ja zum Glück haben.^^

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Die Diskriminierten auszutauschen ist jedenfalls kein guter Weg zur Gleichstellung.

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Macht es da für dich einen Unterschied zu sagen: „Wir wollen mehr diverse Blickwinkel, deswegen nehmen wir die Frau.“? Störst du dich nur an den Zahlen?

Ich störe mich an Quoten die nur den Diskriminierten austauschen und so Gerechtigkeit vortäuschen.

Ist die frage was du als Diskriminierung siehst. Frauen werden natürlich nicht direkt davon abhalten Maschinenbau zu studieren. Es ist aber durchaus möglich das sie vorher stattfand.
Wir hatten ein EDV Lehrer, der Sonderaufgaben für Jungen hatte, seiner Aussage nach lernen sie den Umgang mit dem Computer schneller. Aber einem Mädchen aus der Klasse wollte er diese Aufgaben nicht geben, obwohl sie von Zuhause schon sehr gut mit dem Computer umgehen konnte.

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Dafür kann aber die Uni oder der männliche MaschBau Student nichts. Das sind gesellschaftliche Probleme die man nicht durch Quoten behebt.

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Und bei uns wird jede Bewerberin die eine Ausbildung zur Holzmechanikerin machen will genommen, aber nicht jeder Junge.^^

Interesse wird aber auch von Gesellschaft und Elternhaus geprägt. Und da wurde früher doch noch sehr stark daran gearbeitet das Mädchen Mädchenhafte Interessen haben und Jungs Jungenhafte Interessen. (Ich bin 31, in meiner Kindheit war das noch STARK so)

Das Mädchen wird mit drei in Ballett gesteckt, der Junge erst mal in den Fußball Verein etc. Was dann natürlich auf die Fähigkeiten und dann den Beruf zurück schlägt.

Zumindest Geschlechter basierte Einteilungen etc sitzen tief und beginnen früh. Noch heute. Was niemanden einen schlechten Menschen macht etc. Es ist nun einmal ein Fakt.
Aber ja natürliche Interessen spielen da auch rein.

Eine Diskriminierung basiert selten aus “Muahaha Ich bin so ein böser Wicht, ich diskriminiere die Frau/PoC etc nun weil sie sind weniger Wert MUAHAHAHA” Was es gibt, aber oft ist es unterbewusstes, gelerntes Verhalten, Gegen welches wir als intelligente Menschen gegensteuern sollten.

Ich auch, ich bin kein Engel. Ich habe viele diskriminierende Gedanken. Sage dann aber zu mir selbst “HALT! STOP MAL! Das wurde dir vielleicht mal so beigebracht aber ich weiß doch das ist nicht wahr!”

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Es gibt an der Uni ja auch keine Quote? xD Iwie hinkt das Beispiel ein bisschen.

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Und das löst man indem man so lange nur noch Frauen einstellt bis in jedem Beruf, in jeder Firma 50/50 herrscht? Unabhängig davon, dass sich alle zwei Jahre eine Frau auf eine Stelle bewirbt?

Es war ein Beispiel im den Einfluss des Interesses für bestimmte Berufe neben der Diskriminierung zu verdeutlichen.

Die Story so war halt aber auch Bullshit. Es handelte sich an dem Tag nämlich um einen regelmäßig stattfindenden Frauenbadetag. Warum der Vater genau an diesem Tag ins Schwimmbad wollte, wer weiß.
https://bildblog.de/105167/jetzt-nehmen-uns-die-muslime-auch-noch-das-schwimmbad-weg-2/

(und nein, ich glaube nicht, dass ein Frauen- oder Männerbadeoderwasauchimmertag als solches diskriminierend ist)

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:confused: Hab ich das Behauptet?

Wären es so viele Mädchen das gar keine Plätze für Jungen da wären, wäre das anders.

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Ich finde es halt sexistisch wenn Mädchen nicht zum Schwimmunterricht dürfen bei fundamentalen Moslems, oder falsch wenn Kinder nicht zu Ausflügen dürfen, bei manchen Mennoniten.

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Wenn sich nur Männer bewerben, werden Männer eingestellt. Da wird niemand von der Straße genommen.
WENN sich aber eine Frau bewirbt und diese qualifiziert für die Stelle ist, wird ihr der Vortritt gelassen, eben um ein diverses Firmenbild zu schaffen.

Ist ja nicht so als würde die nächste Hausfrau ausm Supermarkt abgegriffen, weil man eine Quote zu erfüllen hat.

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Ja, aber trotzdem hat ein Junge weniger eine Ausbildungsstelle bei uns.
Sich für einen Bewerber entscheiden, und einen anderen aussortieren :wink: , ist halt immer diskrimierent. :wink: