Nein, aber wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, in der Beleidigungen und Diskriminierungen an der Tagesordnung sind?
Die Goldwaage braucht man gar nicht in die Hand nehmen, es reicht, wenn man sich mal die Gedanken macht, ob das was man sagt, andere verletzen könnte.
Dafür fehlt mir der Kontext. Das kommt wohl ganz auf den Einzelfall an.
Beleidigung und Diskriminierung hängt aber doch von unserer der Geisteshaltung ab und nicht von den Worten, die wir benutzen.
Beispiel: Ein Hausbesitzer vermietet “dem netten Negerpaar” eine Wohnung. Oder: Ein Hausbesitzer vermietet lieber an kaukasisch aussehende Menschen, anstelle von Menschen mit dunklen Hauttypen.
Zugegeben: Ersterer sollte mehr über seine Wortwahl nachdenken. Aber letzterer ist eindeutig der Rassist.
Edit: Natürlich korrelieren die Worte, die wir benutzen, meistens mit den Ansichten, die wir vertreten. ABER: Nicht immer. Und darum sage ich: Im Zweifel für den Angeklagten.
Nein, in diesem Fall wirklich, wirklich nicht…
Schau dir vielleicht einfach mal ein bisschen ältere Filme an, aus den 50er Jahren oder so. Das sind keine Verhältnisse im Umgang zwischen Mann und Frau wie man sie heute noch haben will. Es gibt gute Gründe, warum man sich heutzutage nicht mehr so verhält…
Und sollte man darum die erste Person nicht darauf aufmerksam machen, dass die Ausdrucksweise daneben ist? Weil es noch viel Schlimmeres gibt?
Das ist immer diese eigenartige Verteidigung von Dingen, welche man vielleicht überdenken oder ändern sollte:
“Naja, aber es gibt auch schlimmeres und andere Dinge, welche eher rassistisch/sexistisch/beleidigend sind”.
Die Idee, dass man nicht an Kleinigkeiten arbeiten sollte oder sie einfach ignorieren kann, nur weil es grössere Probleme in der Welt gibt halte ich für keine gute Einstellung.
Ja, wenn wir in einer Situation sind, wo man eine Priorität setzen MUSS, dann konzentriert man sich lieber auf die grösseren Probleme und die Dinge, welche schlimmere Konsequenzen haben… aber das sehe ich im Moment nicht. Ich sehe nicht, dass wir im Moment nicht die Ressourcen haben, sowohl über problematische Darstellung bei alten Simpson-Folgen reden zu können, und gleichzeitig auch daran zu arbeiten, aktiven Rassismus zu unterbinden.
Sicher, aber wie wir die Geisteshaltung vermitteln, wird durch die Worte realisiert und nicht durch Gedanken und entscheidend ist immer wie es bei den Empfänger *innen ankommt und nicht, wie es der/die Entsendende intendiert und man kann noch so nett Begriffe wie “Neger” verwenden. Wenn diese von den Empfangenden negativ aufgefasst werden, sind die Begriffe negativ.
Natürlich ist es MEINE Prämisse, wobei ich nicht denke, dass ich der einzige Mensch weltweit bin, der es so sieht.
Für dich stellt es ein Problem dar, was auch völlig in Ordnung ist, da du scheinbar eine andere Ansicht hast, für mich ist eben keins.
Um das zu klären, müßten wir Hank Azaria wohl bitten uns persönlich eine Antwort zu geben.
Denn wäre von Außen kein Aufschrei gekommen, denke ICH PERSÖNLICH nicht, dass Herr Azaria gesagt hätte “Hey, ich überdenke das mit Apu nocheinmal”.
Dem stimme ich zu, Apu ist eine überzeichnete Karikatur eines Inders, so wie praktisch alle Charaktere in den Simpsons.
In jeder Folge, in der die Simpsons in ein anderes Land reisen, England, Brasilien, Italien usw. werden die Einwohner bzw. das Land selbst sehr Klischeehaft dargestellt.
Für mich persönlich ist das kein Problem, da es eine Cartoon-Serie ist und eben keine Dokumentation, ich weiß die Dinge einzuordnen.
Würde nun ein PoC mit einer überzogenen, künstlichen, akzentuierten Stimme z.B. Homer sprechen, würde ich da ebenso wenig ein Problem sehen wie Hank Azaria der Apu synchronisiert.
Tut mir leid, ich verstehe nicht wirklich, worauf du hinaus willst.
Beide sind karikierte Stereotypen die mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben und von Hank Azaria gesprochen werden, der Unterschied, auf den du mich wahrscheinlich hinweisen willst, ist das Apu indischer Herkunft ist und Clancy Wiggum nicht, warum das nun ein Problem ist entzieht sich mir und verweise gerne nochmal auf meinen letzten Absatz.
Mag sein das du nicht davon redest, doch passiert ist es trotzdem, Folgen, Filme und ganze Serien wurden entfernt.
Ich denke nicht das meine pointierte Aussage den gleichen Stellenwert hat wie
Ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe oder Ziel dich zu überzeugen oder deine Meinung zu ändern, ich habe lediglich meine Sicht zu dieser Thematik geäußert.
Nur scheint es für dich ein Problem zu sein, dass es andere Leute (unter anderem die Macher der Simpsons) als ein Problem ansehen und ändern wollen.
Das sind für mich zwei unterschiedliche Dinge. Zu sagen: „Ist mir eigentlich egal, wer da die Sprecher sind…“ oder „Ich halte es für ein Problem, dass man die Sprecher jetzt ändert.“
Das eine ist eine Einstellung, dass du es zwar nicht als Problem ansiehst, aber es akzeptieren kannst, dass es andere als Problem sehen. Die zweite Einstellung (welche du zu haben scheinst, aber korrigiere mich wenn ich hier falsch liege) ist eine, wo du dich aktiv daran störst, dass andere Leute diese Probleme sehen und aktiv daran arbeiten, sie zu ändern.
Oder du kannst ihm einfach glauben, wenn er dir sagt, dass er das Problem so sieht.
Ich könnte auch einfach behaupten, dass DU andere Motive dafür hast, dass du die Synchronsprecher so lassen willst wie sie sind, als das was du hier schreibst.
Aber generell gehe ich davon aus, dass wenn du etwas von deiner Seite aus sagst, ich dir das glaube… denn anderen Leuten Motive und Hintergründe reinzuinterpretieren halte ich nicht für sehr sinnvoll.
Und hier sind wir dann wieder bei der Diskussion, warum da halt dann doch andere Massstäbe gelten, wenn wir von einer demographischen Gruppe reden, welche in einem System die Überhand hat, im Gegensatz zu einer Minderheiten-Gruppen.
Es herrscht nunmal ein anderer Kontext, abhängig davon, wer jetzt was macht.
Da liegen die gleichen Grundlegenden Prinzipien darunter, wie unter der Tatsache, dass sich Afroamerikaner erlauben können gegenseitig das N-Wort zu benutzen, während es Weisse nicht tun sollen.
Wiggum ist eine Karrikatur einer Berufsgruppe. Apu ist eine Karrikatur einer Ethnie. Wiggum hat eine Gruppe anderer Polizisten, welche diese Arbeitergruppe anders Darstellen. Apu war über weite Strecken der einzige Inder.
Wiggum ist einer von duzenden weisser, fettleibiger Charaktere, welche alle unterschiedlich dargestellt werden. Apu, nochmals, ist der einzige Inder.
Die Art wie die beiden Charaktere Karrikaturen sind ist nicht annähernd zu vergleichen.
Aber davon habe ich trotzdem nicht geredet.
Wenn du nur hören willst, ob ich DAS gut finde oder nicht: Nein. Bin ich auch kein Fan davon. Aber darum ging es ursprünglich in der Diskussion nicht. Weswegen es als irgendwelches Gegenargument zu dem was ich geschrieben habe nicht relevant ist.
Ich verstehe, dass du das nicht so siehst. Sonst hättest du die Aussage vermutlich nicht gemacht. Dennoch scheint es die gleiche Idee zu sein.
„Man sollte die alten Simpson-Folgen nicht auf ihre Fragwürdigen Darstellungen kritisieren, weil wir sonst bald in einem System wo ein blosser Blick ein Angriff auf das Persönliche Recht ist!“
Diese Slippery-Slope-Argumente halte ich für unangebracht.
Du machst aus meinem Beispiel ein “Whataboutism”, den ich dort gar nicht intendiert habe.
Ich finde, nur die zweite Person in meinem Beispiel ist eindeutig ein Rassist. Die erste im Zweifelsfall einfach nur dumm; bzw. ich meine, wir können aufgrund der Weise, wie sie sich Ausdrückt, keine präzise Annahme über ihre Geisteshaltung treffen.
Vereinfacht ausgedrückt: Messt die Menschen an ihren Taten, nicht nach ihren Worten.
Mir ist das darum wichtig, weil ich die verhärteten Fronten in den USA sehe. Da verliert ein Mensch seinen Job, weil er den falschen Leuten auf Twitter gefolgt ist oder einen unglücklich formulierten Kommentar abgegeben hat.
Terese Nielsen wurde zum Beispiel von Teilen in der Magic the Gathering Community geächtet, bis schließlich Wizards of the Coast die Zusammenarbeit mit ihr aufgelöst hat. Dabei ist sie alles andere als ein Neonazi. Ich finde das erschreckend und möchte solche Zustände nicht in Deutschland haben.
Ok, soweit bin ich dabei. Der Grund, warum es für mich so rüberkam als ob du sagst man kann das eine ignorieren solange das Andere ja viel schlimmer ist war, weil die Diskussion aus der Frage heraus entstanden ist, ob man jetzt solche „Kleinigkeiten“ wie die „falschen Synchronsprecher“ oder Karrikaturen von irgendwelchen Ethnien in einem Cartoon kritisieren sollte.
Und in dem Kontext schien es dann so, als wolltest du die Kritik runterspielen, weil ja offensichtlich keine rassistischen „Absichten“ dahinter waren.
Deswegen habe ich da ein „Whataboutism“ gesehen.
Jein…
Ich verstehe diesen Ausdruck, mochte ihn aber nie.
Worte sind auch eine Form von „Taten“ und können auch schlimme Konsequenzen haben, je nach Kontext.
Wie gesagt: Mehr ein Problem das ich mit diesem Sprichwort habe, weniger mit der Idee dahinter
Naja, aber sorry…
Den Leuten denen sie offenbar folgt und die Dinge die sie da zu unterstützen scheint (inklusive einem persönlichen Geschenk an diese „Edge of Wonder“-Leute…
Dass sie da bei einer Community schlecht ankommen könnte und dass da ein Arbeitsgeber die Zusammenarbeit auflösen will… sorry, das kann ich verstehen. Das sind in meinen Augen keine „Kleinigkeiten“ mehr hier. Ich weiss auch nicht, ob ich noch jemanden in meinem Bekanntenkreis haben würde wollen, der QAnon und Alex Jones Fan ist… Und ich würde mein Business auch nicht mit solchen Leuten in Verbindung gebracht haben.
Dein Recht auf deine eigene Meinung und dein Recht darauf in der Medienlandschaft dich frei bewegen zu können heisst NICHT, dass du das Recht hast, diese Dinge ohne soziale Konsequenzen tun zu dürfen.
Ich sage nicht, dass es nicht Fälle gibt, wo ich denke, dass man überreagiert hat. Beispiele wo jemand einen zu hohen Preis für einen dummen Tweet oder einen ungünstigen „Like“ auf Twitter hatte…
Aber anhand des Artikels den du hier verlinkt hast sehe ich das bei Terese Nielsen hier leider nicht als Überreaktion.
Ich kann nicht urteilen, was Terese für ein Mensch ist. Aber ich kann urteilen, was das für Leute sind, die sie offenbar unterstützt und folgt. Und für die habe ich Null Sympathie und Verständniss.
Als öffentliche Person in Deutschland jemand wie Attila Hildmann und KenFM folgen und Tweets liken, dass die Juden in Deutschland die Macht haben, würde vermutlich auch schon jetzt in Deutschland Konsequenzen haben. Siehe Xavier Naidoo bei RTL.
Mir ist es egal ob mich einer scherzhaft als Weib bezeichnet oder er es für sich positiv sieht. Ich würde es mir gegenüber schon mal gar nicht wollen, allgemein als Bezeichnung für Frauen nicht und auch wenn er seine Partnerin so nennt würde ich es komisch finden.
Ich habe nur ihr Statement gelesen, kenne ein Video mit ihr und habe einen Blick auf ihren Twitterkanal geworfen und konnte darin nichts verwerfliches erkennen.
Ich weiß, dass mein Nachbar die AfD wählt und wir hatten schon so manche Diskussion, die er mit “du bist ja noch jung” abgetan hat. Trotzdem behandle ich ihn nicht anders, als meine anderen Nachbarn oder würde auf den Gedanken kommen, “nichts mehr mit ihm zutun haben zu wollen”. Im Gegenteil. Ich sehe, wie einsam und verbittert er ist und er tut mir Leid. Sollte ich ihn allerdings einmal dabei erwischen, wie er sich rassistisch verhält, wird er das Richtige von mir zu hören bekommen.
Edit: Was ich eigentlich damit sagen wollte: Wie wollen wir mit Rassisten umgehen (oder mit denjenigen, bei denen wir vermuten, dass sie es sein könnten)? Wollen wir sie wirklich ausgrenzen? Wie passt das in die gewünschte “Inklusivität”?
Don’t punch a Nazi! Give them a hug! - Ihre Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe.
Ich kenne einige Paare, bei denen er sie schon im Scherz “Weib!” gerufen hat. Da ich aber die Paare und die Situation kenne - also den Kontext - weiß ich, dass er trotzdem kein Sexist ist.
Oder der Freund, der sich mit den Worten verabschiedet “Mein Weib erwartet mich”.
Aber du hast ja auch den Artikel gelesen, den du hier geteilt hast und da waren nun sehr fragwürdige Sachen dabei.
Ich hatte auch mal einen Kumpel, der anfing KenFM zu schauen. Erzählte dann immer, wie böse die USA oder Ukraine doch sei und Russland nur Frieden wolle. Irgendwann fing er an, dass Deutschland den Zweiten Weltkrieg gar nicht wollte und dass Hitler immer für Frieden stand. Als Belege dafür zitierte er Holocaustleugner wie David Irving usw. Der ist innerhalb weniger Monate in eine rechtsextreme Verschwörungsbubble abgerutscht, so dass ich dann den Kontakt beendet habe
Also Sachen wie QAnon und Infowars sind einfach sehr gefährlich und wenn man dann noch antisemitische und transphobe Sachen liket und die Nähe zur AltRight-Bewegung sucht, dann kann ich den Schritt verstehen. Mit jemanden, der sowas öffentlich vertritt, will man nicht in Verbindung gebracht werden. Das ist ja nun nichts, was privat im stillen Kämmerlein passiert ist.
Dann geh einfach mal mit ihm zusammen Wählen.
Ich denke eben nicht das die Macher der Simpsons es ohne Druck getan hätten.
Es ist etwas anderes, wenn sie von sich aus sagen würden wir haben da ein Problem mit und wollen es ändern oder aber von Außen gezwungen werden.
In meinen Augen wurde künstlich ein Problem geschaffen welches einfach nicht existent ist und da wir in einer Zeit leben, in der sich über alles empört wird und jede noch so kleine Unstimmigkeit zu einem Shitstorm führt, mußten sie zwangsweise reagieren.
Dieser Zeitgeist der Pedanterie und des sich künstlich echauffieren ist, was mich stört.
Der Unterschied ist einfach, ich bin irgendein Typ in einem kleinen Forum, ich habe keinen Grund mich zu verstellen und schreibe die Dinge so, wie ich sie sehe, im schlimmsten Fall droht eine Sperre.
Hank Azaria steht in der Öffentlichkeit und muß jedes Wort mit Bedacht wählen, denn wie schon gesagt, der nächste Shitstorm kommt bestimmt, ihm würden wesentlich schlimmere Konsequenzen drohen.
Das hat natürlich nicht zur Folge, das man ihm kein Wort glauben kann, doch Zweifel oder Vermutungen werden damit wohl erlaubt sein.
Wenn du anfängst für verschiedene Gruppen verschiedene Maßstäbe zu nutzen, verstärkt das aus meiner Sicht nur Spaltung und widerspricht dem Grundsatz der Gleichheit.
Damit bringst du wieder eine Gewichtung mit rein, zwischen Menschen in Berufen und Menschen einer bestimmten Ethnie.
Das würde zur Folge haben das es in Ordnung ist Wiggum so darzustellen, weil es in der Berufsgruppe ja noch andere Beispiele gibt, die scheinbar das Klischee negieren, ergo wäre es in Ordnung Apu so darzustellen, sofern es noch mehr Inder in anderen Darstellungen geben würde.
Hast du auch nicht, aber es korreliert mit der Diskussion um Apu.
Jedoch genau dort ist der Ansatz und unsere unterschiedlichen Ansichten zu dieser Thematik.
Eine kleine laute Minderheit mit Zugang zu Socal Media fühlt sich angegriffen und erschafft ein Problem, wo keines war.
Nicht jedes mal wenn dich auf der Straße jemand schief anschaut muß man eine Lichterkette bilden, auf Twitter seinen Hass ausspeien oder Petitionen einreichen.
Da warst du aber ein toller Freund. Bestimmt ist er nicht noch weiter abgerutscht. (Sarkasmus aus) Könnte dein „Kumpel“ nicht umso dringender Leute in seinem Leben brauchen, die seinem Weltbild den Spiegel vorhalten?
Vor Jahren hatte ich mit einem Freund einen Streit, weil er rassistische Plattitüden von sich gegeben hat. Ich habe aber den Kontakt gehalten. Über die Jahre haben wir immer mal wieder darüber diskutiert. Irgendwann hat er mir einmal erzählt, wie er sich mit Arbeitskollegen aus Afrika unterhalten hat. Heute hat er eine Freundin mit schwarzer Hautfarbe.
Das geht nicht immer, klar. Auch ist mir nicht jeder „Kumpel“ so nah am Herzen, wie jener, bei dem es mir wichtig war, Kontakt zu halten, obwohl wir Streit hatten. Manchmal ist es auch wichtig, einen Grenze zu markieren: „Wenn du weiter auf diesem Weg gehst, bedeutet das das Ende unserer Freundschaft.“
Aber sich nur in seiner „Bubble“ zu bewegen halte ich grundsätzlich für falsch.
Wie Terese sagte: (ich paraphrasiere) Für ein harmonisches Zusammenleben muss man nicht die gleichen Ideale haben.
Es gibt aus gutem Grund das Wahlgeheimnis. Letztendlich weiß ich nicht, ob er wirklich AfD wählt, oder mich nur provozieren wollte.
Wir haben da schon vieles versucht. Er wollte überhaupt gar keine Hilfe annehmen und lebte nur noch in seiner Welt. Am Ende gab es auch noch Gewaltandrohungen von seiner Seite aus. Er war da schon extrem abgerutscht, wo einfach nur noch professionelle Hilfe geholfen hätte, was er aber nicht wollte. Das waren halt nicht nur doofe Sprüche oder wo er sich mal kurz verrannt hat in irgendeine Sache. Das ging einfach nicht mehr so weiter.
Nur wenn man das alles aus sicht der Hautfarbe, Ethnie, Land, Sprache, Dialekt runterbricht, und das als alles gültigen Maßstab betrachtet. Und wenn man dies tut, MUSS das auch für alle gleich gelten. Und das hat nichts damit zu tun ob jetzt eine Gruppe in einem Beruf unterrepräsentiert ist. Das ist halt eine andere Baustelle.
Und nein, tut es nicht. Dieser Vergleich ist irgendwie doch sehr unpassend.
Das tut mir Leid.
Ich wollte nicht überheblich sein. Wie ich schon sagte:
Es bedeutet ja schließlich auch Selbstschutz, wenn es so extrem wird…
ein paar Gedankenanregungen und ein kurzer Abriss über die Geschichte und das Wesen des Rassismus