Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Gibt Solche und solche, klar manche spricht man so aus wie im Land, aber viele Länder und Städte haben eben “deutsche Namen”

Wollte doch nur sagen das “people of colour” für manche Leute, wenn sie dieses 3 Wort Konstrukt ohne Erklärung an den Kopf geknallt kriegen, egal ob im Fernsehen oder in der Zeitung, oft nichts damit anfangen werden können, geschweige denn aussprechen.

Was haben denn Wahlkreise und ihre Manipulation damit zu tun, ob PoC ein legitimer Begriff ist? (Das sich in Deutschland übrigens bestimmte Parteien nicht mal mehr die Mühe machen bestimmte Wahlkreise aufzusuchen ist keine Überraschung in der Wahlforschung. Zudem sind hier die föderalistischen Sturkturen und die Kommunen anders, als in den USA.) Ich weiß ehrlich nicht, was du damit willst. Was hier die Relevanz sein soll, erschließt sich mir nicht. - (Und bitte jetzt keine Erklärungen über das US-amerikanische Wahlsystem.)

Es gibt hier im Thread bereits ein Video das erklärt woher PoC kommt. Das würde nämlich auch deine Frage nach dem „Gremium“ beantworten, dass heißt nämlich im Ursprung Black Panter und transatlantischer Sklavenhandel.
Es geht darum Selbstbezeichnungen von rassistischen Fremdbezeichnungen abzulösen. Ich glaube dafür brauchen wir kein UN Votum.

USA ist eben die Geburtstätte der political correctness.

Das ist nicht korrekt. Über die Abgrenzung der rassitsichen Bezeichnungen haben sich bereits Leopold Senghor und Amis Cesaire geäußert. Mit der Négritude. Genauso wie W. E. B. Du Bois.

Es fehlt eigentlich nur noch, dass du Samuel P. Huntington zitierst und sagst „Kulturkreise“…
Was ist für dich Kultur? Was ist Gesellschaft? Sind das etwa in sich abgeschlossene Systeme? Nichts dringt rein und nichts dringt raus? Und das über Jahrhunderte? Und man sollte Kultur nicht mit Tradition verwechseln.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du dich nicht damit vertraut bist, welche Diskurse und Initiativen es hier gibt…Vielleicht lohnt es sich, dass zu ändern?

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Nein?

Da es aber den allermeisten Deutschen auch jetzt schon möglich ist englische Wörter in ihren normalen Sprachschatz aufzunehmen ist das als Argument gegen PoC hinfällig.

Verrückte Idee: wenn ich ein Wort nicht kenne frag ich jemanden was das bedeutet! Und das ganz unabhängig davon welcher Sprache es entstammt.

Dann werden sie ausgelacht weil jemand meint es ist lustig weil sie ein Wort in einer Fremden Sprache falsch ausgesprochen haben und sie blockieren. Das passiert nicht wenn man ein Wort aus der eigenen Sprache nimmt. Klar kann man englische Wörter nehmen, aber man erreicht damit halt weniger als wenn man eines in der eigenen Sprache nimmt.

Um nichts anderes geht es bei der Diskussion. Kann man machen, ist aber ein längerer Weg zum Ziel.

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Die benutzen also ausnahmslos Wörter mit urdeutscher Herkunft aus Angst ausgelacht zu werden? Die haben ein tragbares Telefon? Eine Rechenmaschine?

Sorry, aber ihr zeichnet hier ein absolut unrealistisches Szenario.

Und wir drehen uns heftigst im Kreis. PoC zu sagen braucht null Kenntnis von Englisch. Absolut gar keins. Da waren wir gestern schon.

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Nein, es dauert länger bis sie sich daran gewöhnen. Und ja es gibt Menschen die alles Englische soweit wie möglich vermeiden aus Angst etwas falsch auszusprechen. Ob man dazu Englischkenntnisse braucht oder nicht.

Wobei hier das Problem bei den Aussprache Nazis liegt die jeden bei jeder gelegenheit ausbessern müssen (meist nicht nativ speaker).

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PoC muss man nichtmal Englisch aussprechen. :cluelesseddy: Wie oft soll ich das noch wiederholen?

Darum gehts nicht, wie oft noch :sweat_smile:

Aber lassen wir es, bevor wir uns weiter im Kreis drehen. ^^

On June 11th, Michael Hickson, a quadriplegic black man with COVID-19 was killed by a hospital in Austin Texas.

Doctors decided he had “no quality of life” and was not worth spending the resources to save.

The conversation between his doctor and his wife was caught on audio 1/?

https://twitter.com/stevenspohn/status/1277679775172214789

Worum gehts denn dann wenn nicht darum dass ihr meint PoC wäre ne schlechte Wahl weil es Leute gibt die es nicht aussprechen können oder wollen?

Die schwere einer Sprache ist nur ein zweitrangiges Kriterium.
Wie ich schon geschrieben habe, wenn man jemanden beibringt und erklärt warum und wie man etwas ausspricht ist das eigentlich kein Problem.
Wenn mich ein Xhosa, zufällig gewählte Ethnie aus Afrika, darum bittet das ich ihn so nenne, dann sollte ich das auch respektieren, und ihn nicht einfach Afrikaner oder sonst wie nenne weil es keine explizite deutsche Bezeichnung gibt.

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Natürlich.

Hier gehts aber nicht darum dass eine Person eine andere darum bittet sondern Teile der Gesellschaft es verlangen (ich weiß nicht wie viele die hier mitschreiben PoC sind). Hier geht es mir, wie eigentlich fast immer, nur darum Wege zu finden die weniger Widerstand auslösen und so schneller zum gewünschten Ziel führen. Nicht darum dass es falsch ist PoC zu nutzen.

Lustigerweise meinte die eine PoC die ich Privat kenne heute sie will nicht als PoC tituliert werden, sondern einfach als Mensch.

Selbst wenn sich diese Menschen einen sehr schwer auszusprechenden Namen aussuchen würden, müsste man das respektieren. Nur um das noch mal zu bekräftigen.
Und ich nehme mal an das sich PoC nicht durchsetzen wird, wenn es nicht von einer großen Masse Menschen mitgetragen wird. Und das ist ja der entscheidende Punkt. Innerhalb eine Gruppe kann es, und wird es, immeer welche geben die nicht so bezeichnet werden wollen.

Bei einer Person ist es bitten, bei vielen ist es verlangen? Und wenn eine Person auf eine bestimmte Weise angesprochen werden will ist es okay, aber wenn viele auf eine bestimmte Weise angesprochen werden wollen nicht? Hä?

Weil PoC auch eine Sammelbezeichnung ist die man verwendet wenn man über viele Menschen verschiedener nicht-weißer Hautfarben spricht…

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Wie oben gesagt. Kann man so machen dass man bei Fremdsprachigen Begriffen bleibt. Aber dann muss man auch damit rechnen dass es länger dauert bis sie sich durchgesetzt haben. Mehr hab ich nicht gesagt. Ich hab nie gesagt PoC gehört verboten etc.

Ich frage mich bei sowas immer, ist es wirklich die Masse oder eine Gruppe sehr lauter Personen? Und (subjektiv/persönliche Wahrnehmung) gefühlt sind hier die lautesten Stimmen die ich im Internet mitbekomme weiße (oftmals Männer). Aber das nur als Randbemerkung. Wie gesagt wenn mir jemand sagt er will X genannt werden dann nenne ich die Person so (außer es entfällt mir mal, was bei mir Krankheitsbedingt passieren kann dass mir Wörter nicht einfallen).

Nein, wenn es quasi gesellschaftlicher Druck ist. Nicht wenn eine Gruppe Personen etwas sagt. Druck führt zu Abwehr, was nicht heißt dass mitunter Druck nicht auch Notwendig ist um Veränderung herbeizuführen.

Mit der scheinbar auch nicht alle zufrieden sind, sie sieht es als Beleidigung. :sweat_smile:

Edit:
Aber ich bin jetzt für heute hier raus.

So richtig zum Einsatz kommt der Begriff POC glaube ich auch nur, wenn es in einer Diskussion konkret um Rassismus geht.
Eben um einen nicht vorbelasteten Begriff zu wählen mit dem man alle Menschen beschreibt, die Rassismus erfahren.

In anderen Situationen macht es wohl wirklich wenig Sinn, alle in einen Topf zu werfen (das ist glaube ich was @Ahzmandius sagen will?)

Kann man das so sagen?

Das hat mit dem Begriff nichts zu tun, sondern mit einer Einstellung bezüglich der Ethnien an sich, aber das habe ich doch bereits geschrieben. Ob du es

Was bringt es einzelne hier zu nennen. Die USA waren die Ersten die es systematisch, auch als Staat, angewendet haben. Das ist schlicht absurd.

Dass du natürlich den Teil ignorierst, dass insbesondere PoC eben in den USA geprägt wurde spricht Bände über dich und eine Diskussionsbereitschaft. Cherry picking vom Feinsten. Bravo.

Und warum ist „Wir möchten PoC genannt werden“ Druck und „Ich möchte soundso genannt werden“ nicht?

Menschen sind unterschiedlich?

@Marcey747 Ich denke er wird generell verwendet wenn man über nicht-weiße als Gruppe spricht, dafür ist er ja auch da. Nur hauptsächlich gehts dann traurigerweise um Rassismus.

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