Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Ok danke für deine Beteiligung!

Ja und?

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Du musst mich nicht immer zitieren, ich weiß, worauf du dich beziehst. Es ist aber eben nicht meine freie Entscheidung. Außer du definierst frei so, dass äußere, direkte Einflüsse immer noch freie Entscheidungen generieren.
Ich sehe das eher so als wenn der Türsteher sagt “Du nicht” und du dann sagst ich wollte eh nicht in den Club" und du dann gehst. Ist dass dann auch deine freie Entscheidung?

offenbar muss ich dich immer zitieren, weil du jedes mal etwas anderes behauptest:

du entziehst deine unterstützung und hilfe bei der bekämpfung von rassismus/diskriminierung deshalb, weil einige den begriff „alte weiße männer“ verwenden.

das ist deine begründung. punkt.

dir wird kein zutritt verwehrt, du wirst zu nichts gezwungen oder sonst etwas in der richtung. es wird ja noch nicht einmal gesagt, dass du damit gemeint bist.

du beziehst den begriff auf dich und deine reaktion ist, trotzig zu sagen: „dann bekommt ihr meine hilfe nicht“.

hab doch wenigstens das rückgrat zu deinen aussagen zu stehen, statt hinterher zu versuchen, es so aussehen zu lassen, als würde man dich aktiv von etwas ausschließen oder du hättest ja keine wahl gehabt oder ähnliches.

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Nein ich entziehen denen, die diesen Begriff in der obigen Absicht nutzen meine Unterstützung.
Ansonsten ist das Thema für mich durch. Ich habe den Eindruck, wir feilschen hier um Petitessen, ohne wirklich unterschiedliche Meinung zu haben.

zu sagen, dass man nicht mehr für grundrechte eines oder mehrerer menschen eintritt, weil sie ein wort verwenden, das sie noch nicht einmal gezielt in die eigene richtung adressiert haben, ist für mich keine kleinigkeit, sondern, wie ich bereits ausführlich dargelegt habe, exakt ein beispielhafter ausdruck des gesellschaftlichen und individuellen problems mit rassismus und diskriminierung.

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Educate yourself.

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Also ich nenne niemanden Neger, oder kann mich daran erinnern dies getan zu haben.

diese verwendung des N-worts hier, rein provokativ, ohne jeden aufklärerischen, einordneten wert, weil man es kann, weil man die macht dazu hat, finde ich abscheulich.

und das in einem öffentlich einsehbaren forum von rbtv, einem sender, der vorgibt, sich offen gegen rassismus zu positionieren.

man sollte imo den thread mit trigger-warnung für menschen mit rassismus-trauma versehen.

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Ach du heilige Scheisse…
Woher hast du das? Ist das neu, oder schon eher älter? Denn heute kann man doch sowas echt nicht mehr bringe… :sweat:

Wenn man aber aufzählt wie oft das Wort im Forum genutzt wurde, würde mich aber auch interessieren wie oft das Wort im Form eines Buchtitels, öffentlichen Zitats, Zeitungsartikel, Gerichtsurteil etc. genannt wurde. Wie man damit umgeht. Soll dies in Zukunft dann selbstständig noch bearbeitet werden oder soll es sogar verboten sein?

:expressionless:

Als ich diesen Text schrieb, musste ich zunächst überlegen, wie ich das N-Wort benutzen kann, denn das Wort ist schmerzhaft. Wenn ich in diesem Artikel statt des Euphemismus ‚N-Wort‘ den Begriff ‚N.‘ ausschreibe, dann, um ihn zu dekonstruieren. Das ist eine für mich schwierige Entscheidung, verletzend sogar, denn das N-Wort ist kein neutrales Wort, es ist ein weißes Konzept – ein Begriff, der mich in eine koloniale Ordnung zwingt.

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In den meisten Fällen war es einfach so um über das N-Wort zu sprechen oder auch im Zusammenhang mit dem rassistischen Begriff für Schokokuss. Ganz selten wurde es als Zitat z.B. in dem rassistischen Witz von Fabian Döhla genutzt. Aber sonst lässt sich das ja für alle ersichtlich einsehen.

Ich ganz persönlich wäre dafür, dass das Wort nicht mehr genutzt werden soll.
Zitate oder auch Buchtitel dann als mögliche Ausnahme.
Aber das ist nur meine Meinung dazu.

Ja und?

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Ich hab das so auf Twitter heute gesehen. Leider gabs keine Quellenangabe dazu. :frowning:

Okay.

Ich würde es nämlich teilweise absurd finden, wenn man dann auf einmal Zeitungsartikel oder Zitate anpasst oder Wörter löscht. Das verfälscht dann auch irgendwie.

Genauso finde ich wie oben gefordert, eine Art Tritter-Warnung für schwierig. Falls man diese nur hier integriert aufgrund des N-Wortes und Rassismus, muss du das eigentlich noch für viel mehr Themen machen. Hätte ich kein Problem mit, aber man kann sich dann nicht nur ein Punkt herauspicken. Sexuelle Belästigung, Vergewaltigung, Suizid, Kindesmissbrauch, generell Gewalt. Das sind Themen, die werden hier oder da auch mal geteilt und diskutiert und können für manche Leser mit Trauma problematisch werden und bedarf eine Triggerwarnung seitens des Forums oder sogar der User falls man etwas teilt.

Ja stimmt gerade für den Thread könnte man vielleicht eine allgemeine TW einrichten. Natürlich kann man damit argumentieren, dass es gerade in diesem Thread klar sein sollte, dass gewisse Trigger reproduziert werden. Aber genauso kann man meiner Meinung nach argumentieren, dass Leute denken können, dass sich gerade in diesem Thread sensibler mit solchen Themen auseinander gesetzt wird.

Schade. Hätte wirklich gerne gewusst, aus welchen Jahren das kommt.

PS:

Da fehlen einem die Worte…
Echt? Im 21 Jahrhundert? Im Jahre 2020? Kann das stimmen? :slightly_frowning_face:

Können wir froh sein, dass das „ethnische Baby“ wenigstens gleich viel kostet und nicht irgendwie 3/5 des Preises des weissen Babys…

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Ich versuch mal den Thread in eine andere Richtung zu bewegen. Mal schauen, wie erfolgreich :smiley:

Mich würde mal interessieren, wie ihr so persönlich mit dem Thema im Alltag umgeht.

Ich muss sagen, dass ich persönlich noch weit von dem Anspruch, den ich hier an „die Gesellschaft“ habe, weg bin.

Die Theorie ist ja ganz nett, aber bringt am Ende auch keinen weiter, wenn man das ganze nicht auch konkret in der echten Welt umgesetzt bekommt.

Wie reagiert ihr auf rassistische Äußerungen von Freunden, Verwandten und Kollegen? Seid ihr konfrontativ oder eher zurück haltend?

Wartet ihr auf einen passenden Moment, um vielleicht länger darüber mit der Person sprechen zu können, oder schreitet ihr gleich ein, mit der Gefahr, direkt die Stimmung zu zerstören und die Person vor den Kopf zu stoßen?

Wart ihr schon mal erfolgreich und konntet jemanden umstimmen und wenn ja, mit welcher Strategie?

Wie viel Ambivalenz gesteht ihr euch selbst im Alltag zu um am Ende trotzdem noch Energie und Lebensfreude zu haben?

Wie kann man als einfach Angestellter seine Privilegien für Antirassismus nutzen, oder Privilegien abgeben? Also was folgt aus der ganzen Auseinandersetzung mit den eigenen Privilegien wirklich konkret?

Und ist das ganze Persönliche am Ende etwas wert oder bringt es nur etwas, wenn man durch Aktivismus oder andere politische Aktivität echte Änderungen bewirkt?

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Ich bin im Alltag so ziemlich auf meiner moralischen Linie, also handle so wie ich es auch theoretisch richtig empfinden würde (Ich weiß, schockt hier wenige :D). Im Freundeskreis gibt es eigentlich regelmäßig entsprechende Diskussion, wenn insb. einer mal wieder ungares von sich gibt. Er hat so die Angewohnheit einfach Schwachsinn zu reden. Nicht nur unbedingt in Richtung Diskriminierung. Typischer CDUler halt. Bei größeren Verfehlungen spreche ich meine Freunde drauf an.
Bei Fremden kam ich bisher nicht wirklich in die Gelegenheit. (Keinen entsprechenden Streit o.Ä. beobachtet). Grundsätzlich gucke ich aber eher ob die angegriffene Person sich selbst verteidigen kann oder nicht. Wenn sie es kann, misch ich mich nicht ein. Bin glaube ich bei 2 Streits bisher dazwischen gegangen, die einfach nicht aufhören wollten zu eskalieren. In beiden Fällen sind Drogen im Spiel gewesen, ansonsten löst sich sowas ja von selbst auf.
Bin in allen Fällen aber nie aggressiv aufgetreten sondern eher beschwichtigend.
Ich hab um Freundesumkreis genau einen Schwarzen, der echt offensiv mit seiner Hautfarbe umgeht. Kam jetzt schon mehrmals vor, dass ich seine entsprechenden Scherze einfach nicht gerafft hatte, weil ich halt einfach nicht in diesen Kategorien denke (z.B. kam er einmal zu einer Feier und meinte, jetzt sei die Quote erfüllt. Den Satz musste ich mir erklären lassen).

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