Dazu:
Ist jetzt nicht so, dass die Gegenseite nicht intellektuell wäre. Wer was unterschreibt, ist erstmal egal. Die Inhalte sind maßgeblich.
Und von intellektuellen Prominenten.
J.K. Rowling
Macht das Leben von sehr bekannten Persönlichkeiten aber natürlich einfacher, jede Kritik am eigenen Verhalten und alle gesellschaftlichen Konsequenzen dessen als „Cancel Culture“ abzutun.
Dann befasse sich doch lieber mit dem Inhalt des Briefes .
Dem halte ich mal Noam Chomsky entgegen. Davon abgesehen habe ich, und Prominente, geschrieben.
Sie mag mitunter Blinde Kuh im Minenfeld spielen, aber die Anfeindungen schlagen oft auch über die Stränge:
https://twitter.com/SophNar0747/status/1280837360964567040?s=19
Ich weiß leider nicht, was du mir damit sagen willst… Sicher mag es Leute geben, die sich darüber aufregen, dass jemand “transgendered” statt “transgender” sagt, aber das ist doch überhaupt nicht die Kritik an Rowlings Äußerungen?
Es geht um den Screenshot im Tweet warum sie darin angefeindet wurde.
Ja, das ist ein einzelner Tweet, den sie sich rausgesucht hat, um darauf eine Antwort zu geben, die sie - ihrer Meinung nach - gut dastehen lässt. Und?
Rowling wird u.a. dafür kritisiert, dass sie offen transphobe Äußerungen unterstützt, geschlechtsangleichende Maßnahmen mit Konversionstherapien für Homosexuelle vergleicht und der Satz „Transfrauen sind Frauen“ sie so triggert, dass sie selbst ihren großen Helden Stephen King dafür aus ihrer Twitter-Bubble wirft, nachdem sie ihn vorher noch wortreich gepriesen hat. Ihren Tweet und damit auch seine Äußerung zu Transfrauen hat sie nämlich flugs gelöscht. Wenn so jemand sich dann über „Zensur“ und „intolerance of opposing views“ beklagt, erlaube ich mir, das zumindest mal amüsant zu finden.
Ok, du verstehst nicht was ich meine. Ist ich werde meine Zeit in diesem Thread nicht mehr mit Erklärungsversuchen verschwenden.
Einen schönen Tag noch
Vielleicht ist es meine Bubble, aber ich habe heute eigentlich nur Kritik an dem Harper’s Brief gelesen. Die Hauptpunkte, die ich wahrgenommen habe, sind:
- Die meisten der Unterzeichnenden haben eine sehr große Plattform und werden in keiner Weise stummgeschaltet. Dagegen werden Menschen, die tatsächlich marginalisiert werden kaum erwähnt.
- Es gibt keine konkreten Fälle, auf die man sich bezieht, nur vage Andeutungen. Viele der Anspielungen beziehen sich wohl auf Fälle, in denen man z. B. Kündigungen als durchaus gerechtfertigt sehen kann (wegen Rassismus, Transfeindlichkeit o.ä.).
- Es ist unklar, wer das organisiert hat. Mindestens eine Person wurde gegen ihren Willen auf die Liste gesetzt. Einige rudern jetzt zurück, weil sie vorher nicht informiert wurden, wer sonst noch so unterzeichnet.
Edit:
4. Keine konstruktiven Vorschläge für Änderungen
blablabla
Bei dem beschrieben Szenario sollte man meinen, so einen Text bekommt man nur auf Nachfrage und mit Passwort, damit die bösen Radikalen Zensoren es nicht wegsperren.
@cricket kommt schon hin als Kritik, ein Punkt wäre noch 5. kein Hinweis das man mal hinterfragt warum bestimmte Personengruppe andere Dinge nicht so ‘bissig’ formuliert haben wollen
Marx Antisemitismus ist also als Religionskritik zu sehen. Bin nicht überzeugt.
Bestes Argument ever ^^.
Mehr steht ja auch nicht in dem Text, die Anhänger von PC und co. dann noch mit Trump in einen Topf zu werfen nenne ich sportlich.
Ansonsten ist der Text nichts was hier nicht auch breit diskutiert wurde und als Scheindebatte entlarvt wurde. Anstatt so ein Brandbrief los zulassen, hätte man das alles ja auch mal analysieren könne, dafür fehlte aber scheinbar die Zeit bzw. die Lust, weil man sich ja dann nicht mehr hinter der Angst es könnte ja der Liberalismus abgeschafft werden, verstecken könnte.
Vielleicht solltest du dich mal mit dem politischen Werk von Chomsky auseinandersetze. Dann würdest du vielleicht merken, dass er so einen Brief sicher nicht nur aus jucks und tollerei unterschreibt.
Was interessiert mich wer das unterschreibt? Inwieweit macht das den Inhalt sinnreicher?
Chomsky könnte dich interessieren, weil er politisch nicht so weit von dir entfernt ist.
interview mit Tupoka Ogette, autorin des buchs “exit RACISM - rassismuskritisch denken lernen”, im interview podcast von Matze Hielscher
Ich weiß wer das ist.
Meine Frage beantwortet es nicht.