Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Lieber @YYZJay, wo haste das herraufbeschworen, kenne das noch, als es das erste mal viral ging :beangasm:

Habe nun die Disclosure-Doku über Trans*Menschen in Hollywood auf Netflix angeschaut und …

Es gibt einfach soviel, was ich unterschreiben kann.

Zum einen großes Lob, dass auch viele Männer zum Wort kommen und ihre Erfahrungen erzählen können. Das sind nicht meine als Frau, aber allein, dass sie da erzählen, dass sind Probleme von uns Frauen und das sind Probleme von Männern. Und so werden wir in den Medien dargestellt. Da macht die Doku viele Pluspunkte.

Andere Pluspunkte, was sie macht. Ja, wir Frauen wurden immer als Lachfigur angesehen. Aber allein uns dargestellt zu sehen, ja das half uns. Es war der erste Schritt und der nächste ist, NEIN, wir sind keine Lachfiguren. Und allein, das sie dargestellt wurden, dass es sie gab, war uns damals schon genug. Aber es gibt genug, dass wir nun richtig dargestellt werden.

Gerade der letzte Moment, dass es uns gab und wir akzeptiert werden: Einer meiner Lieblingsmomente im Film, ist das Ende von „Some Like it Hot“ - „not everyone is perfect“.

Der Clip hat seine Schwierigkeiten, aber allein, dass der Film damit endet, dass es egal ist, was für ein Geschlecht ich bin bzw. als Mann geboren bin … :herz:

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Die Washington Redskins treffen gerade die Punkte Rassismus und Sexismus.

Sie haben ja vor kurzem angekündigt ihren Namen zu ändern da er Rassistisch ist.

Wer jetzt böses denkt wird nach der aktuellen Meldung vielleicht vermuten das sie wohl etwas positive Feedback haben wollten bevor diese Sexismus Vorwürfe bekannt werden.

dieser Vollspinner passt ja hier im Thread inzwischen besser her

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Dass bei dem was falsch läuft, war mir schon klar als der sich mit ner Schrotflinte hat ablichten lassen, versehen mit ner Drohung an denjenigen, dem sein Essen nicht geschmeckt hat.
Aber was der in den letzten Monaten so raushaut ist echt ne neue Dimension an BS.

Ich wundere mich dass er noch auf freien Fuß ist.

Verwirrter Einzeltäter. Alles nicht so dramatisch. :upside_down_face:

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Diskussionen darüber hatten wir hier im Thread schon öfter:

World Rugby is considering banning trans women from playing women’s rugby because of significant safety concerns that have emerged following recent research, a decision that would make it the first international sports federation to go down that path.

The Guardian can reveal that in a 38-page draft document produced by its transgender working group, it is acknowledged that there is likely to be “at least a 20-30% greater risk” of injury when a female player is tackled by someone who has gone through male puberty. The document also says the latest science shows that trans women retain “significant” physical advantages over biological women even after they take medication to lower their testosterone.

As World Rugby’s working group notes, players who are assigned male at birth and whose puberty and development is influenced by androgens/testosterone “are stronger by 25%-50%, are 30% more powerful, 40% heavier, and about 15% faster than players who are assigned female at birth (who do not experience an androgen-influenced development).”

Crucially those advantages are not reduced when a trans women takes testosterone-suppressing medication, as was previous thought - “with only small reductions in strength and no loss in bone mass or muscle volume or size after testosterone suppression”.

Mich würde ja interessieren, welche Untersuchungen und Daten zu dem Thema zu dem im Entwurf genannten Ergebnis geführt haben. Wenn das so haltbar ist, könnte über kurz oder lang auch andere Verbände genauso handeln.

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Ist halt ein schwieriges Thema.
Auf der einen Seite will man Trans-Frauen wirklich erlauben, unter den gleichen Bedingungen zu leben wie Cis-Frauen, auf der anderen Seite muss halt gerade in Bereichen wie Sport und Wettkampf schon berücksichtigt werden, wie fair die Situation ist… was dann aber auch wieder die Frage bringt, was “Fairness” überhaupt bedeutet.

Habe bisher leider kein wirklich ausschweifendes, detailliertes Dokument zu diesem Entscheid gefunden, wo die Quellen und Inputs zusammen getragen wurden. Wenn das jemand findet, wäre schön wenn man das hier reinstellen könnte.
Aber da sie bisher nur von einem “Draft Proposal” reden kann es gut sein, dass da gar noch nichts öffentlich ist.

Eine der grössten Überraschungen für mich ist das:

Crucially those advantages are not reduced when a trans women takes testosterone-suppressing medication, as was previous thought - “with only small reductions in strength and no loss in bone mass or muscle volume or size after testosterone suppression”.

Wäre jetzt wirklich davon ausgegangen, dass das Muskelvolumen dann doch recht abnehmen würde, wenn man den Hormonhaushalt umstellt.

Ich finde das Thema nicht schwierig, Transfrauen haben bei sportlichen Frauenwettbewerben nichts verloren.

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Wo dann?

Beim Lesen dieses Artikels ist mir etwas aufgefallen:

Endlich gibt es also einen kommunikativen Twist, um Männern den Klimaschutz schmackhaft zu machen.

Personen, die sich dort als Frauen einordnen, haben statistisch gesehen eine höhere Handlungs- und Verantwortungsbereitschaft (…)

Vielleicht spielt mit hinein, dass als Frauen wahrgenommene Menschen besonders stark unter den Folgen des Klimawandels leiden.

:face_with_raised_eyebrow::grey_question:

Wieso werden Männer einfach so ohne Einschränkung erwähnt, Frauen aber so umständlich umschrieben? Ich könnte es verstehen, wenn es 1x passiert, weil das Ergebnis einer Studie zitiert wird. Aber so?

Gemischte Sportwettbewerbe oder extra für Transfrauen.

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Nur eine weitere Einteilung und würde auch nicht so aufmerksam beobachtet werden (bei der jetzigen Einteilung gibt es da ja schon Schwierigkeiten und Benachteiligungen).

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Macht dennoch um einiges mehr sinn

Unpop op.
Wenn es nach mir geht koennte man zb saemtliche Weltmeisterschaften etc abschaffen.

Ich bin auch allgemein gegen Sportwettbewerbe wo Nationen gegeneinander spielen. Aber das “Problem” gibt es ja im Sport allgemein dann.

Vielleicht bin ich da auch etwas hart aber ich finde es schon witzig wenn wir besonders in der Leichtathlethik über Fairness sprechen und ob es nicht einen Vorteil gibt aber über Doping wird seit Jahren mal ein wenig drüber geschaut.

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Wünsche mir schon laenger die Doping Olympiade. Haette bestimmt was von wwe

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Was mir gerade so in den Sinn kommt ist, das es im Behindertensport ja auch teilweise krasse vorteile für bestimmte Gruppen inerhalb eines Wettkampfes gibt. Das heißt man löst das Problem der vermeintlichen unfairen behandlung durch Klassen und Bewertung.
Wenn man das überträgt würde das bedeuten man schafft gewisse Klassen in denen dann zb. auch Cis-Frauen teilnehmen dürfen, oder man bewertet die Ergebnisse dieser Frauen dann halt anders.
Obwohl das natürlich alles sehr kompliziert macht. :thinking:

Ich glaube nicht, dass viele Leute Interesse haben, jetzt die ganze Struktur bei sportlichen Wettbewerben umzubauen, die für ~99% der Beteiligten funktioniert.

Zumal sowas wie Klassen auch nur bei Individualsportarten möglich wären, bei denen man voneinander unabhängig die Leistung erbringt.

Ich kann da nur die Veränderungen begrüßen, die deine Vorurteile entkräften.

Transfrauen dürfen nach 12 Monaten Hormonersatztherapie und einem bestandenen Hormontest bei Wettkämpfen antreten. Für Transmänner gibt es derweil überhaupt keine Beschränkungen mehr. Eine geschlechtsangleichende Operation wird in beiden Fällen nicht mehr verlangt.

(2016)

Interessant, dass dir Chris Mosier wohl auch entgangen ist.

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Sage nicht, dass man es sich nicht sehr einfach machen kann :wink: